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Talea sitzt in dem kleinen Dorf Dunkelfurt fest. Sie träumt von einem neuen Leben im Osten, wo neues Land entdeckt wurde, das nun Siedler anzieht. Doch für einen Platz auf einem der Treks fehlt ihr das Geld. Das versucht sie als Schankmagd und auch als Hure in einem der Gasthäuser zu verdienen. Als der gutaussehende und geheimnisvolle Waldläufer Lorin dort absteigt, sieht Talea ihre Chance gekommen. Wenn der Waldläufer sie auf seine nächste Reise in den Osten mitnehmen würde, könnte sie ihrem Ziel viel schneller näher kommen. Sie versucht alles, um ihn zu verführen - ohne zu ahnen, dass er besondere Vorlieben hat. Prickelnd erotische High Fantasy mit zwei verschiedenen Enden! DU kannst zwischen einem romantischen oder einem spicy Ende wählen! ACHTUNG: Explizite Erotikszenen, nicht für Jugendliche unter 18 Jahren geeignet!!
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Veröffentlichungsjahr: 2025
Inhaltsverzeichnis
Die Lust des Waldläufers
1
2
3
4
5
Sexy Ende
Romantisches Ende
Ben Staal
Talea trat an den Tresen, wo schon die nächsten Schalen mit Suppe und Teller mit Hauptspeisen auf einem Tablett darauf warteten, von ihr im Schankraum von Alarics Rast verteilt zu werden. Trotzdem gönnte sie sich einen kurzen Moment, stellte das leere Tablett ab, das sie zurückgebracht hatte, wischte sich eine Strähne ihrer langen blonden Haare hinter das Ohr und atmete tief durch. Im Kamin loderte das Feuer, dazu die vielen Leute von dem Tross, der vor nicht einmal einer Stunde in Dunkelfurt eingetroffen war und dessen Mitreisende sich auf den Bänken und Stühlen des Schankraums drängten. Beides zusammen hatte die Temperatur im Raum merklich ansteigen lassen, sodass Talea der Schweiß am Hals herab in den üppigen Ausschnitt ihres Schankmagdkleides rann.
»Die Suppen sind für den Tisch vor dem Kamin, die Schlachtplatte für die zwei Männer hinten am Stall-Fenster«, grunzte Alaric, der bärbeißige Wirt, während er schon weitere Biere zapfte. »Beeil dich, die Kerle am runden Tisch sind durstig und wollen ihr Bier.«
Talea nahm das Tablett auf und balancierte es durch die engen Gänge zwischen den Tischen. Manche Leute waren in ein Gespräch vertieft und bemerkten sie gar nicht, andere grölten ihr nach.
»Bist du nachher frei?«
»Ich bin wund im Schritt vom Reiten, pflegst du mich?«
Einer gab ihr sogar einen Klaps auf den Hintern.
Es war offenbar allgemein bekannt, dass in Alarics Rast sowohl Niris, die Frau des Wirts, als auch Talea nicht nur während des Schankbetriebs zu Diensten standen. Trotzdem überging Talea die Bemerkungen und ignorierte den Klaps, konzentrierte sich allein darauf, die hungrigen Mäuler zu stopfen. Wenn die Männer ihr Essen erst mit genug Bier und Schnaps heruntergespült hatten, wurden die meisten ohnehin kleinlauter.
»Na Schöne, wie wär’s nachher mit uns beiden?«, fragte einer der Männer an dem Fenster, das zum Stall hinausging. Er hatte schütteres Haar, das ihm fettig auf der Platte klebte, und trug eine Wanst vor sich her. Nicht die Art Mann, mit denen Talea gern auf's Zimmer ging, aber die Zeiten waren hart, jeder Groschen zählte.
»Mal sehen, erstmal ist hier noch eine Menge zu tun«, wich sie mit einem Lächeln aus und stellte die Schlachtplatte vor ihm ab. Damit war der Dicke wohl eh erstmal ein Weilchen beschäftigt, dachte sie und machte sich auf den Rückweg zum Tresen, wo Alaric das leere Tablett schon mit den Biergläsern vollgestellt hatte.
So ging es noch fast eine Stunde lang. Talea hetzte zwischen den Tischen und dem Tresen hin und her, servierte Speisen und Getränke und nahm Bestellungen auf. Wenn es ums Zahlen ging, wurden viele der vorher ungeduldig nach Bedienung rufenden Reisenden dann allerdings kleinlaut. Obwohl Alarics Rast eine günstige Taverne war, musste manch einer jede einzelne Münze zusammenkratzen oder sich sogar bei anderen etwas leihen, um seine Bestellungen zu bezahlen. Für Taleas Trinkgeld blieb deshalb meist nichts übrig und trotz der vielen Gäste wurde ihr klar, dass sie wohl wirklich am Abend mit einem willigen und noch zahlungsfähigen Gast ins Bett würde steigen müssen, wenn sie genug verdienen wollte. Denn für die Arbeit als Schankmagd bekam sie von Alaric nur Kost und Logie, eine kleine Kammer unter dem Dach. Bezahlt wurde sie allein von den Gästen, entweder über das Trinkgeld, oder später für ihre Dienste im Bett. Also begann Talea in dem sich allmählich leerenden Schankraum nach Männern Ausschau zu halten, die sowohl was die Bezahlung als auch was den Spaß anging, vielversprechend aussahen.
»Hast du den gut aussehenden Söldner gesehen?«, raunte Niris ihr zu. Obwohl sie Alarics Frau war, hielt sie unverhohlen nach anderen Männern Ausschau, denn sie war zehn Jahre jünger als der Wirt. In bierseliger Laune hatte sie Talea einmal verraten, dass Alaric einerseits ihre Wünsche nicht mehr vollends befriedigen konnte und andererseits den zusätzlichen Einnahmen gegenüber nicht abgeneigt war.
Talea sah sich um. Ihr Blick schweifte über einige Männer, manche glotzten gierig zu ihr herüber, andere stierten dumpf in ihr Bier, ein paar spielten noch Karten. Es war keiner darunter, der ihrer Meinung nach das Prädikat gut aussehend verdient hätte.
»Da, in der Nische beim Kamin, ganz in der Ecke«, fügte Niris hinzu.
Talea sah genauer hin und entdeckte den Mann, den Niris gemeint hatte. Er saß im Schatten der Nische, daher hatte sie ihn wohl zuvor übersehen. Vielleicht dreißig Jahre alt, gerüstet, also vermutlich Teil des Begleitschutzes für den Tross, der heute angekommen war. Die Gegend war unsicher, Räuber und gefährliche Tiere trieben nicht nur des Nachts ihr Unwesen, vor allem im östlich angrenzenden Schattenforst. Daher reiste niemand mehr allein durch diesen Teil der Welt, es schlossen sich immer mehrere Kutschen und Fuhrwerke zu einem Tross zusammen und heuerten dann gemeinsam Begleitschutz an.
Der Söldner hob den Blick, als habe er den Taleas auf sich gespürt. Er lächelte ihr zu und deutete auf sein leeres Glas.
»Ich zapfe ihm eins«, meinte Alaric, goss ein Glas voll und stellte es Talea hin. »Vielleicht springt ja bei ihm was für dich raus«, fügte er hinzu und zwinkerte dabei anzüglich.
Talea ging zu dem Söldner hinüber. Sie wunderte sich, dass er ihr nicht beim Hereinkommen aufgefallen war, denn er sah wirklich gut aus. Kurzgeschorene schwarze Haare, ein Dreitagebart, der sein markantes Kinn noch betonte. Unter seinem Harnisch vermutete sie eine muskulöse Brust und bei der Vorstellung, wie er mit seine kräftigen Händen ihre nackten Hüften packte, während er hart in sie stieß, spürte sie schon ein angenehmes Kribbeln im Unterleib.
»Hier, dein Bier«, sie stellte es vor ihm auf den Tisch und beugte sich dabei so weit vor, dass er ihr tief in den Ausschnitt sehen konnte - was er auch tat. »Kann ich sonst noch zu Diensten sein?«, fügte sie mit verführerischem Unterton hinzu.
Er lächelte und hob den Blick zu ihrem Gesicht - was sie ihm hoch anrechnete. Die meisten Freier glotzten ihr selbst beim Reden auf die Brüste, vor allem, wenn sie sie derart zur Schau stellte wie im Moment. »Setz dich zu mir und lass uns ein bisschen plaudern«, schlug er vor.
Talea sah sich um. Der Schankraum war schon halb leer. Einige wenige der Fremden aus dem Tross hatten Zimmer im Obergeschoss gebucht, bei den meisten war das Geld wohl zu knapp. Sie lagen vermutlich schon in ihren Kutschen oder hatten irgendwo zwischen den Häusern von Dunkelfurt Zelte aufgeschlagen. Jedenfalls sah es nicht so aus, als würden noch viele Bestellungen folgen, also konnte Talea sich zu ihm setzen.
»Was macht eine Frau wie du an einem Ort wie diesem?«, fragte der Söldner.
»Meinst du, ich passe nicht nach Dunkelfurt?«, konterte sie mit einer Gegenfrage.
Er wiegte den Kopf und grinste schief, was seinem Gesicht etwas Verwegenes gab, das ihr gefiel. Dieser Mann war keiner dieser einfachen Bauern, die sonst hier durchkamen, meist bloß auf der Suche nach einem guten Stück Land jenseits des Schattenforstes. Der Söldner wirkte eher wie ein Abenteurer, ein Glücksritter auf der Suche nach Gefahr. Aber auch wie jemand, in dessen Gesellschaft man sich sicher fühlte. »Nun, ich meinte eher einen Ort wie diesen Schankraum. Du bist doch zu jung und zu hübsch, um dich von alten Bauern betatschen zu lassen.«
Er war nicht der erste, der sie das fragte, seit sie vor zwei Monaten in Alarics Rast angefangen hatte und mittlerweile ersparte sich Talea die vielen Worte zur Erklärung. Stattdessen wandte sie ihm nur ihre rechte Gesichtshälfte zu und strich ihre blonde Mähne beiseite, sodass er einen Blick auf das Brandmal werfen konnte, das nahe am Ohr auf ihrer Wange prangte.
»Eine Ehebrecherin, verstehe«, sagte er. Anders als viele Männer vor ihm, die geglaubt hatten, sich auf den ersten Blick unsterblich in Talea verliebt zu haben und deren Gefühle im Angesicht des Brandmals augenblicklich verdorrt waren, blitzte in den Augen des Söldners sogar so etwas wie Interesse aus. »Trotzdem, es sollte schönere Orte als diesen für dich geben. Weiter im Osten, wo die Leute nicht so prüde sind.«
»Dorthin zu gelangen, ist mein Plan«, erwiderte Talea ehrlich. »Wenn ich genug Geld für einen Platz in einem Tross habe, will ich durch den Schattenforst fahren und in einer Stadt in den goldenen Landen ein neues Leben beginnen. Willst du mir vielleicht dabei helfen?«
»Helfen?« Der Söldner trank sein Bier aus. »Auf meinem Tross ist kein Platz frei, ich …«
Sie legte vertraulich ihre Hand auf die seine. »Ich meinte mit Geld«, erklärte sie und schlug wieder den verführerischen Tonfall an. »Du bekommst auch etwas dafür.«
Talea sah in seinen Augen die Lust auflodern und wusste, dass sie ihn am Haken hatte. Es versprach eine der angenehmeren Nächte zu werden und sie freute sich schon darauf, es mit ihm zu tun. Doch im nächsten Moment wurde die Außentür des Schankraums geöffnet, der kalte Herbstwind pfiff herein und mit ihm kamen zwei Männer, die ähnlich gerüstet waren wie der Söldner.
Taleas Gegenüber, der mit dem Rücken zur Tür saß, drehte sich auf seinem Platz um, hob grüßend die Hand und die beiden Neuankömmlinge näherten sich.
»Henoras, hier steckst du«, begrüßte ihn der größere der beiden. »Komm mit uns in die andere Schenke. Wir hatten Glück beim Würfeln und jetzt gibt es jede Menge Freibier.«
Henoras wandte sich Talea zu und sie setzte ein verführerisches Lächeln auf, um ihn bei der Stange zu halten. Doch sie sah, dass das Lodern in seinen Augen sich verändert hatte. »Tut mir leid«, entschuldigte er sich. »Dein Angebot war verlockend, aber mein Geldbeutel wäre wohl sowieso nicht prall genug für deine Dienste gewesen.«
Seine Kumpane lachten. »Ein Grund mehr, bei Freibier nicht Nein zu sagen«, meinte der Kleinere.
Henoras legte eine Münze für das Bier auf den Tisch und stand auf. »Ich wünsche dir Glück mit deinem Plan«, raunte er Talea noch zu, dann ging er mit seinen Kumpanen nach draußen.
Enttäuscht sah Talea ihm nach und steckte dann die Münze ein. Nicht einmal Trinkgeld, dachte sie missmutig.
Der Schankraum leerte sich nach und nach, die letzten Gäste vom Tross verabschiedeten sich oder schlurften einfach nur stumm nach draußen. Sie alle würden morgen in aller Frühe aufbrechen, um bei Tageslicht so weit wie möglich in den Schattenforst vorzudringen. Wenn man gut vorankam, war es möglich, den dunklen, bedrohlichen Wald innerhalb von zwei Tagen zu durchqueren, aber es war stets unsicher, ob die Straße passierbar war. Nicht selten lagen umgestürzte Bäume im Weg, manchmal als Falle von Räubern. Wenn Talea daran dachte, fragte sie sich manchmal, ob es nicht besser war, hier in Dunkelfurt zu bleiben und die Gefahren zu vermeiden. Sicher, das Leben als Hure war nicht das, was sie sich als Mädchen ausgemalt hatte, aber hier hatte sie ein warmes Plätzchen, genug zu essen und hin und wieder sogar ihren Spaß mit den Männern. In ein paar Jahren könnte sie vielleicht sogar die Taverne übernehmen, wenn Alaric zu alt dafür wurde, zumindest hatte der bärbeißige Wirt mal angedeutet, dass er sich das vorstellen könnte. Andererseits war sie eben erst zwei Monate hier, was hieß das also schon.
Während sie die Tische abräumte und wischte, hing sie diesen wehmütigen Gedanken nach. Als sie fertig war, befanden sich nur noch Einheimische im Schankraum, zwei oder drei Bauern. Alle Stammgäste, die gern lange blieben, um zuhause Feuerholz zu sparen, oder einfach die Gesellschaft der Durchreisenden suchten, weil sie sonst niemanden zum Reden hatten.
Einer davon war Genfried, ein Bauer in den Vierzigern, mit breitem aber schon leicht gebeugtem Kreuz, und großen, schwieligen Pranken. Früher war er ein lustiger Kerl gewesen, hatte Niris ihr erzählt, aber seit seine Frau vor einigen Monaten gestorben war, saß er einmal oder zweimal in der Woche bis abends spät am Tresen, trank seine Biere und stierte bloß vor sich hin. Niris versuchte manchmal, ihn in ein Gespräch zu verwickeln, aber letztlich suchte er nur die körperliche Nähe von einer der Frauen und ging mal mit Niris, mal mit Talea auf's Zimmer.
Als Talea die letzten Gläser zum Tresen brachte, beugte sich Niris zu ihr herüber. »Du bist heute dran«, flüsterte sie und nickte zu Genfried hinüber. »Wenn ich ihn zu oft übernehme, wird Alaric noch eifersüchtig.«
Talea seufzte. Genfried war zwar nicht unattraktiv, aber der Sex mit ihm war … kurz und schmerzlos, traf es wohl am besten. Da gab es wirklich unangenehmere Zeitgenossen, trotzdem schlief sie ungern mit ihm. Vielleicht weil es ihm gar nicht um sie ging, sondern er eigentlich nur seine Frau vermisste und sich ihre Nähe wünschte, statt Taleas. Er gab sich auch keine Mühe, das irgendwie zu verbergen. Aber immerhin war er höflich, großzügig und tat ihr nicht weh, das war mehr, als sie von den anderen noch verbliebenen Kandidaten erwarten konnte. Dazu hatte Talea nach den drei oder vier Malen mit ihm immerhin das Gefühl gehabt, ihm etwas Gutes getan zu haben. Dennoch wäre sie lieber mit dem Söldner in ihre Kammer verschwunden, um wilden, hemmungslosen Sex zu haben, selbst wenn dabei keine Münze für sie rausgesprungen wäre.
Sie seufzte. Es half ja nichts. Wenn sie im nächsten Frühjahr in den Osten wollte, konnte sie sich nicht zu viele Tage ohne Einkommen leisten. Davon würde es im Winter bei Eis und Schnee, wenn keiner mehr auf Reisen war, noch mehr als genug geben.
Also setzte sie sich auf den Barhocker neben Genfried und lehnte sich gegen ihn. »Na, Genfried«, sagte sie sanft. »Wieder ein einsamer Abend, heute?«
Er brummte nur zustimmend, sah sie nicht einmal an, den leeren Blick auf die zerkratzte Platte des Tresens gerichtet.
»Sollen wir nach oben gehen?«, fragte Talea weiter. Von den vorherigen Malen wusste sie, dass jeder Versuch, mit ihm ins Plaudern zu kommen, ohnehin vergebens war, wenn er in dieser Stimmung war.
Wieder bloß ein zustimmendes Brummen. Sie hakte sich bei ihm unter. »Na komm.«
Er folgte ihr widerstandslos, aber auch nicht sonderlich motiviert zur Treppe. Niris zwinkerte Talea zum Abschied zu, sie war wahrscheinlich froh, dass sie sich nicht um Genfried kümmern musste, denn er schien noch abwesender als an den anderen Abenden. Betrunken war er aber nicht, jedenfalls stieg er ohne Probleme die enge Stiege ins zweite Obergeschoss hinauf. Talea glaubte, dass er heute einfach besonders deprimiert war und er tat ihr leid.
»Da sind wir schon«, sagte sie und öffnete die quietschende Tür zu ihrer Kammer. Sie war klein und die schräge Decke so niedrig, dass Genfried den Kopf hätte einziehen müssen, wenn sie bis zum Bett gegangen wären. Deshalb blieben sie an der Tür stehen. »Na, was möchtest du?«, fragte Talea, wandte sich ihm zu und schlang ihm die Arme sanft um den Hals.
Genfried zog Talea in eine enge aber nicht unangenehme Umarmung. Sie fühlte seine ausgeprägten Muskeln, die auch den Ansatz von Bauch im Zaum hielten, den Männer wohl unweigerlich in diesem Alter bekamen. Er versuchte nicht, Talea zu küssen, was sie nur den wenigsten Freiern erlaubte. »Machen wir’s gleich hier«, brummte er als hätte ihre Nähe seine Lebensgeister geweckt. »Ja?« setzte er dann noch hinzu, höflich wie immer.
»Klar, im Stehen, wie du willst.« Sie trat von ihm zurück, löste die Knöpfe, die ihr Kleid zusammen hielten, und streifte es ab, sodass er auf ihr knappes Unterkleid blicken konnte. Ihm war anzusehen, dass ihr Körper ihm gefiel, aber er tat nichts.
Erst als Talea seine rechte Hand nahm und auf ihre Brust legte, begann er sie zögernd zu liebkosen.