Die Märchenhexe kann uns mal … was erzählen! - Gaby Grosser - E-Book

Die Märchenhexe kann uns mal … was erzählen! E-Book

Gaby Grosser

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Beschreibung

Märchen, Märchen … aus fernem Land! Welches ist das schönste, das Lula fand? Die weltenbummelnde Hexe Lula Lachmal packt aus … nämlich ihre liebsten Reiseandenken: 13 internationale Märchen – spannend, nachdenklich, lustig und verhext frech! Einst in einer magischen Vollmondnacht von der Märchenhexe Lula Lachmal am brodelnden Hexenkessel erzählt … und sogleich aufgeschrieben von der Kinderbuchautorin Gaby Grosser. Mit Bildern von Susanne Wechdorn. Zum Vorlesen ab 5 Jahren und für alle Kinder-Lese-Profis

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Seitenzahl: 60

Veröffentlichungsjahr: 2022

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Leo Löwe vom Leodoor Verlag präsentiert:

Die MÄRCHENHEXEkann uns mal …

… was erzählen!

13 internationale Märchen– frisch gehext von Lula Lachmal!

Aufgeschrieben von Gaby GrosserMit Bildern von Susanne Wechdorn

Zum Vorlesen ab 5 Jahrenund für alle Kinder-Leseprofis!

Autorin: Gaby Grosser

Illustratorin: Susanne Wechdorn

Lektorat, Satz, Layout: Erik Kinting

Herausgeber: Leodoor Verlag © 2022

Ernst-Thälmann-Str. 81-83

15562 Rüdersdorf bei Berlin

www.leodoor.de

© Verwendung aller Texte und Illustrationen – auch ausschnittsweise – nur mit Genehmigung des Verlags.

Anfragen gern unter s. Kontakt.

Weitere Informationen zu unserem lieferbaren Programm,

Veranstaltungen für Kinder und mehr finden Sie unter

www.leodoor.de

Independently published!

Vertrieb und Druck: tredition GmbH

Halenreie 40-44

22359 Hamburg

Softcover

978-3-347-69815-4

Hardcover

978-3-347-69816-1

E-Book

978-3-347-69817-8

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Erdacht mit Liebe für

„Ich wünsche dir verhext viel Lesespaß!“

Information für Große

Im Märchenschatz der Welt geht es oftmals wüst zu, aber Leo Löwe, Lula Lachmal und Gaby Grosser achten stets darauf, dass die Handlung für die Altersgruppe von 5 bis 105 Jahren kindgerecht abläuft und märchenhaft gut endet!

Darum handelt es sich um Märchenbearbeitungen. Die Märchen wurden in die heutige Sprache gebracht und komplett neu erzählt.

Schließlich sollen die Heldinnen und Helden der Geschichten unsere Leserinnen und Leser innerlich stärken. Zudem sollen Lulas literarische Reiseandenken unterhaltsam, lehrreich, lustig und ein bisschen verhext frech sein.

Kurzum: Märchenglück für kleine und große Seelen!

Inhalt

Vorwort der Märchenhexe Lula Lachmal … höchstpersönlich!

Italien - Die Strafe der Hexe

Norwegen - Der Bär, der vom Affen eine Goldkette haben wollte

England - Der Hund mit den kleinen Zähnen

Finnland - Vom dummen Teufel in der Tanne

USA - Das Kaninchen und die Wildkatze

Griechenland - Die Faulenzerin

Österreich - Die gelben Hunde

China - Das große Wasser

Ungarn - Die zwei Pfeffer-Öchschen

Schweiz - Das verhexte schneeweiße Steinchen

Türkei - Die drei Brüder

Portugal - Die zehn Zwerge der Tante Grünwasser

Deutschland - Prinzessin Mäusepelzchen

Zauberie und Zauberei … zum Abschied

Zauberhafte Mitwirkende

Kontakt & Neuigkeiten vom Leodoor Verlag

Lula lacht furchtbar gern.

Das Kaninchen auch.

Und du?

Zu welchem Märchen

gehört das lachende Kaninchen?

Findest du es hier im Buch?

Vorwort der Märchenhexe Lula Lachmal … höchstpersönlich!

Liebe Kinder!

Liebe Märchen-Fans!

Leo Löwe sagt, ich soll euch hier etwas erzählen, dabei erzähle ich in diesem Buch doch schon 13 Märchen. Trotzdem meint Leo, ich soll erst mal etwas über mich erzählen.

Na gut, wo fange ich an?

Also das da oben auf dem Bild bin ich, Lula Lachmal! Mit meinem Raben Rambazamba.

Als waschechte Märchenhexe aus der Familie der Von-und-zu-Lachmals lache ich furchtbar gern. Außerdem liebe ich es, zu zaubern – zum Beispiel Essen: Pizza, frisch gehext mit Käse, Mäuseohren und Spinnenbeinen finde ich märchenhaft lecker! Aber mein Lieblingshobby ist fliegen! Da schnappe ich mir die Wilde Hilde, das ist mein gemütlicher Hexenbesen für Langstreckenflüge. So brause ich in ferne Länder. Und von überall bringe ich mir ein Reiseandenken mit!

Als ich jedoch den 27. Hexenbesen (meine Wilde Hilde war schon richtig sauer!), den 104. Zauberstab, ganze 333 magische Märchenbücher und sogar 12 fliegende Teppiche mitgebracht hatte, war mein Heim voll. Seither bringe ich mir als Souvenir immer ein fabelhaftes Märchen mit.

Deshalb wohnt jetzt in meinem Kopf eine wunderbare Märchensammlung. Und manchmal erzähle ich das eine oder andere Lieblingsmärchen – wie in der vorletzten Vollmondnacht! Da habe ich der Gaby Grosser einige erzählt. Und Gaby hat sofort alles aufgeschrieben.

Leo Löwe hat gesagt: „Das wird ein feines Märchenbuch!“

Und – magische Hexerei – nun können alle Menschen meine Reiseandenken lesen.

Macht es euch gemütlich und los geht die zauberhafte Reise um die Welt!

Riesig viel Märchenspaß wünscht euch

eure Lula Lachmal

Wenn du alle 13 Märchen geschafft hast und nicht selbst geschafft bist, hat Lula eine Frage:

Märchen, Märchen … aus fernem Land!Welches ist das sc211€hönste, das Lula fand?

Was meinst du – oder du? Und du? Welches ist das schönste, spannendste, lustigste Märchen?

Schreib an:

[email protected]

Oder an Leo Löwe:

[email protected]

Oder du schickst einen Brief oder eine Karte an:

 

Leodoor Verlag

 

Ernst-Thälmann-Str. 81-83

 

15562 Rüdersdorf bei Berlin

Viele Menschen denken, dass Hexen gefährlich sind. Nun ja, das stimmt! Hänsel und Gretel befanden sich schließlich in Lebensgefahr!

Allerdings können Hexen auch sehr lieb sein. Denkt nur an die Weihnachtshexe, die am 6. Januar in Italien den Kindern die Geschenke bringt.

Aus Italien stammt auch das Märchen über eine Hexe, die beides kann: Lieb und böse sein! Je nachdem, wie man sich ihr gegenüber verhält.

Von dieser berühmten Kollegin erzähle ich zuerst:

Die Strafe der Hexe

Einst lebte in Italien eine Mutter mit ihrer Tochter namens Röschen. Röschen war lieb und fleißig und gehorchte der Mama bei allem, was diese an Wünschen äußerte.

Eines Tages sagte die Mutter: „Röschen, bring den Korb mit dem Abfall raus.“

Röschen ging und warf den Müll – wie immer – in eine Grube. Dabei war sie wohl etwas zu schwungvoll, denn – pardauz! – fiel der Korb versehentlich mit hinein.

„Auweia, das findet Mama bestimmt nicht gut, wenn ich ohne Korb heimkomme!“, seufzte Röschen.

Sie wollte schon in die Grube hinabklettern, da fiel ihr plötzlich ein, was man sich im Dorf erzählte.

„Ob das Gerede wohl stimmt?“, fragte sie sich. „Wohnt dort unten im Loch wirklich eine Hexe?“ Tapfer beugte sich Röschen vor und rief: „Guten Tag, du … ähm … liebe Hexe! Gibst du mir bitte meinen Korb zurück?“

Sogleich erklang aus der Grube eine kratzige Stimme: „Aber ja! Steig nur herunter und hol ihn dir.“

„Besser nicht“, rief Röschen hinunter. „Vielleicht bist du eine böse Hexe und sperrst mich ein!“

„Ach was, hab’ keine Angst! Besuch mich ruhig!“, kam es zurück.

Röschen sah ins Loch. Es war tief.

„Aber wie soll ich denn ohne Treppe da hinunterkommen?“, fragte sie.

„Setz nur einen Fuß dahin, den anderen dorthin. Und schon – hähä – bist du bei mir“, hörte Röschen die kratzige Stimme kichern.

Röschen dachte an den Korb, den sie ihrer Mama unbedingt zurückbringen wollte, also kletterte sie vorsichtig in die Dunkelheit hinab.

Als Röschen unten ankam, schaute sie sich um. Hinter einem riesigen Müllberg befand sich tatsächlich die Wohnung einer Hexe.

Schon kam sie angerannt und umarmte Röschen. „Röschen, wie schön du bist!“, rief sie freudig. „Kannst du mir mein Haus fegen?“

Das freundliche Röschen nickte, schnappte sich einen Besen und fing an.

Als Röschen fertig war, fragte die Hexe: „Und? Was hast du in meinem Haus gefunden?“

Röschen antwortete: „Och, nur ein wenig Staub … wie bei anderen Leuten auch.“

Da sagte die Hexe: „Dann such mal meinen Kopf ab. Und? Was findest du?“

„So ein paar klitzekleine Läuse … wie bei anderen Leuten auch“, antwortete Röschen und zupfte der Hexe die ganzen kleinen Biester aus dem Haar.

Prompt forderte die Hexe: „Jetzt guck mal in mein Bett! Was findest du da?“