Die Milchkuh - Jerome-Kevin Sauland - E-Book

Die Milchkuh E-Book

Jerome-Kevin Sauland

3,9

Beschreibung

Der junge, unerfahrene Manuel will sich in Düsseldorf bei einem Volksfest amüsieren und braucht dazu eine Übernachtungsmöglichkeit. So kommt er auf die Idee, bei den Düsseldorfer Freunden seiner Eltern, Valentin (60) und seine Frau Helene (48) nachzufragen, ob diese ihn für eine Nacht beherbergen könnten. Das ältere Ehepaar willigt ein, doch Manuel erlebt eine faustdicke Überraschung: Seine Herbergseltern verhalten sich ziemlich offenherzig. Zuerst zeigt Valentin dem jungen Gast ungefragt seine "Kronjuwelen" und dann gewährt auch noch Helene tiefe Einblicke. Für Manuel wird es ein recht aufschlussreiches und lehrreiches Zusammentreffen.

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Seitenzahl: 71

Veröffentlichungsjahr: 2017

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Die Milchkuh

Auf der RheinkirmesGeschichte einer AuszubildendenWer ist hier der Boss?Die Kuh wird gemolkenZwischen roten LippenNeun Monate späterImpressum

Auf der Rheinkirmes

Hallo, heute möchte ich, der Manuel, eine Geschichte erzählen, die ich mit ca. 19 Jahren erlebt habe.

Für jemanden meines Alters war ich damals sexuell noch recht unerfahren. Bis auf einiges Rumknutschen mit Party-Mädels hatte ich noch nichts erlebt.

Im Gegenteil: Ich wohnte noch bei meinen Eltern und die behüteten mich mehr, als für jemanden in meinem Alter gut gewesen wäre.

Doch nun zu den Fakten, Fakten, Fakten:

Ich will mit einigen Freunden zur Rheinkirmes nach Düsseldorf fahren.

Meine Kumpels meinen, irgendwie würde man schon ein Taxi hinterher bekommen, aber das ist mir ehrlich gesagt zu teuer.

Ich erinnere mich daran dass meine Eltern sehr gute Freunde in Düsseldorf Oberbilk haben.

Also komme ich auf das einfachste. Meine Eltern sollten doch mal nachfragen ob es Übernachtungstechnisch ein Problem wäre. So spare ich mir zumindest das Taxigeld.

Gesagt getan meine Eltern fragen bei deren Freunden in Düsseldorf nach, ob ich nicht dort schlafen könnte.

Es handelt sich bei den beiden um Helene, circa 48 Jahre alt, eher mollig-hausfraulich und ihren Mann Valentin.

Er ist circa 60 und Maurerpolier, sie Hausfrau und Mutter dreier Kinder, die älteste so in meinem Alter, die Jüngste 11 Jahre.

Valentin hatte übrigens ziemlich graue, aber noch sehr dichte Haare, die er ein wenig seitlich nach hinten kämmte. Helene hat blonde, kurze Haare, die Ohren frei, und auf dem Kopf recht lockig.

Helene ist auf einem Bauernhof im Paderborner Land aufgewachsen und nach meiner Ansicht nicht besonders helle im Kopf. Sie war Magd, bis der Bauer Dieck sie vom Hof verbannt hatte. Der Grund war: Helene konnte den Apfelkuchen nicht so gut backen wie Diecks Mutter.

Ich habe mich früher immer über die Postkarten amüsiert, die sie uns geschrieben hat. Sie waren immer mit Rechtschreibfehlern gespickt und ziemlich ungelenk geschrieben.

Sie haben nur eine Vier-Zimmer Wohnung, aber zumindest sind die Kinder mit ihren Freunden oder einer Jugendgruppe in den Sommerferien, so dass sie zusagen und mir ein eigenes Zimmer für die Nacht in Aussicht stellen können.

Am nächsten Tag will Valentin mich mit seinem Wagen nach Hause bringen, da er mit Helene an dem Abend auch auf die Rheinkirmes gehen will.

Die Wohnung liegt nicht weit von der Festwiese.

Ich konnte mit den beiden bisher nicht viel anfangen, da ich insbesondere die Kinder immer sehr nervig fand.

Aber die beiden sind im Grunde ganz nett, und so habe ich nichts dagegen.

Außerdem: Eine Nacht soll man wohl irgendwie rumkriegen, zumal ich ja ziemlich spät nach Hause kommen werde.

Einen Schlüssel will ich mir aber nicht extra vorher abholen, da ich mit meinen Kumpels mit dem Zug anreise, aber Valentin sagt, das sei kein Problem, Die Rheinkirmes sei ohnehin gegen Mitternacht ziemlich vorbei, und dann könnte ich ja klingeln.

Ich komme also mit meinen Kumpels in Düsseldorf an, und es wird recht feuchtfröhlich.

Gegen 22.00 Uhr treffen wir sogar Valentin im 'Bayern-Zelt', einem großen Festzelt wie auf dem Oktoberfest.

Meine Kumpels sind schon ziemlich voll und meinen, ich sollte mitkommen und wir würden noch den letzten Zug erwischen.

Ich will sogar einwilligen, aber Valentin steht mit mir an der Theke und lässt mich nicht weg.

Seine Bekannten sind fast schon alle gegangen, und ihm ist wohl langweilig.

Jedenfalls verabschieden sich meine Freunde alle auf einen Schlag und eilen zum Bahnhof, der fast einen Kilometer entfernt ist.

Ich trinke Bier mit Valentin, und er ist sehr spendabel, was meiner knappen Schülerkasse sehr zugute kommt.

"Wo ist denn deine Frau", will ich von ihm wissen.

"Du, die ist schon nach Hause, die hält es nicht so lange aus wie wir, was", antwortete er mir lachend.

Er umfasst mit einer Hand meine Hüfte, und bestellt uns noch ein Bier. Ich erzähle Dir jetzt mal eine Geschichte die die Auzubildende Petra meiner Frau Helene erzählt hat, meint Valentin:

Eine Woche noch, dann beginnen die Sommerferien. Das Abi war geschafft und danach begann der ernst des Lebens. Wir freuten uns schon mächtig darauf, konnten wir doch ausschlafen, schwimmen und sonstige tolle Sachen machen.

Wir, dass sind der Nachbarsjunge Peter und ich, Petra. Wir sind beide gerade 18 Jahre alt geworden. Wie es sich für gute Freunde gehört, verstehen wir uns super. Abgesehen von ein paar kleinen Reibereien und Neckereien. Unsere beiden Eltern sind dieses Jahr leider beruflich so eingespannt, dass wir nur die letzte Ferienwoche noch wegfahren können. Wir empfanden es aber nicht als so schlimm, da es bei uns genug gab, was man unternehmen kann.

Am letzten Schultag erzählten Peters' Eltern, dass sein Freund Max zu Besuch kommen möchte, der rund 500 km von uns weg wohnte.

Wir freuten uns darauf, weil wir 3 gut miteinander auskamen. Peter kannte ich eigentlich schon immer, also von klein auf. Max habe ich so mit 11 - 12 Jahren kennen gelernt.

Als Max denn endlich kam, staunte ich. Er war zu einem stattlichen Jungen herangewachsen und sah mit seinen 19 Jahren gut aus. Wir hatten uns schon 2 Jahre nicht mehr gesehen. Wir begrüßten uns alle überschwänglich und dabei bemerkte ich, wie er mir auch einen bewundernden Blick zu warf.

Die erste Woche verging wie im Fluge. Wir trieben uns überall und nirgends herum und wir drei hatten viel Spaß. Wir machten unsere Dorfkneipe unsicher und gingen in der Stadt in die Disco.

Meine Mutter kam am Donnerstagabend zu mir und sagte, dass sie und Papa übers Wochenende zu einem Seminar müssten. Sie meinte, dass sie mich wohl alleine lassen könne, da ich ja 2 Aufpasser hätte.

"Kein Problem Mama. Ich werde schon alleine zurechtkommen. Auch ohne Aufpasser", beruhigte ich sie.

"Du hast ja Recht. Alt genug bist du ja. Ok, wenn du meinst, dann fahren wir. Macht mir aber keinen Blödsinn", konnte meine Mutter sich eine Ermahnung nicht verkneifen.

Freitagnachmittag war es denn so weit. Mit vielen guten Ratschlägen und 20- mal tschüß sagen fuhren sie endlich los.

Als sie weg waren, kamen Peter und Max herüber. Peter legte sich lang aufs Sofa und grinste in die Runde: "Nun Leute. Petra hat sturmfreie Bude. Was stellen wir nun an, wo ihre Alten weg sind."

"Du hast den Schalk im Blick, was willst du wieder ausfressen?" fragte ich Peter.

"Weis ich noch nicht. Mal sehen was so kommt. Wollen wir uns heute in Ruhe eine DVD reinziehen?" fragte Peter in die Runde.

"Oh ja geil. Was hast du denn da?" fragte Max.

"Noch gar nichts. Wir müssen erst ihn die Videothek und einen holen" sagte Peter.

"Dann geht doch schnell los und sucht was Vernünftiges aus. Ich glaube es gibt einen neuen Horrorfilm, der gut sein soll. Ich mach in der Zeit Abendbrot. Ihr habt doch bestimmt wie immer Hunger. Wenn wir gegessen haben, können wir uns den Film ansehen", sagte ich und scheuchte die beiden los.

Es dauerte recht lange, bis sie wiederkamen. Sie erzählten mir. Dass sie etwas gewartet hätten, um den neuen Film zu bekommen.

Wir aßen in Ruhe unser Essen und Max lobte mich, weil es ihm sehr gut geschmeckt hatte. Dann gingen wir ins Wohnzimmer und schalteten den Fernseher ein. Wir öffneten eine Flasche Wein, die sie aus der Videothek mitgebracht hatten.

Ich lümmelte mich auf das Sofa und Peter setzte sich neben mich hin. Max wollte sich in den Sessel setzen. Ich wusste aber, dass man von dort aus schlecht sehen konnte und schlug ihm vor, sich bei mir auf die andere Seite zu setze. Freudestrahlend kam er rüber und fläzte sich sofort dorthin. Der Film lief an und nach 5 Minuten gab es schon die ersten Toten. Es war ein richtiger Gruselschocker und da Peter die Rollläden heruntergelassen hatte und es dunkel im Wohnzimmer war, kam es besonders gut rüber. Das eine oder andere Mal klammerte ich mich erschrocken an Peter und an Max. Die beiden hatten richtig ihren Spaß an meiner Angst und neckten mich damit. Ich nahm es ihnen aber nicht übel.

Als der Film zu ende war, unterhielten wir uns noch eine ganze Weile über das Gesehene.

"Schade, dass ihr nicht noch einen Film mitgebracht habt. Ich würde gerne noch weiter sehen", sagte ich zu den Beiden.

Geschichte einer Auszubildenden

Die beiden Jungs sahen sich an und Peter meinte: "Wir hätten da noch einen. Ich weiß aber nicht, ob er für dich Angsthase geeignet ist." "Natürlich. Mich kann nichts umhauen", sagte ich wieder mutig geworden.

"Es ist nur etwas unbequem so zu sitzen. Wollen wir uns nicht lieber auf den Fußboden legen und von dort aus auf den Fernseher schauen?" fragte Max.

"Wir können uns auch ins Schlafzimmer von meinen Eltern legen, die haben da auch DVD und wir können uns gemütlich aufs Bett legen", schlug ich vor.

Irgendwelche sexuellen Hintergedanken, hatte ich in keinster Weise. Peter und ich waren immer wie Bruder und Schwester, aber nie wie Freund und Freundin, was unser Umfeld seit längeren verwunderte und zu manch komischen Kommentaren veranlasste.



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