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Der vorliegende Gedichtband ist der dritte im Rahmen des Zyklus der Reise zu uns selbst. Hier finden sich nicht etwa noch lichtere Gedichte, sondern eine Sammlung von Versen aus dem 'wahren Leben'. Schattenwälder und sonnenüberflutete Wiesen wurden durchwandert, jetzt vermischt sich das Ganze zu einem Auf und Ab. So reisen wir weiter auf unserem Lebensweg, mal sanfter, mal holpriger, jedoch immer mit dem Blick auf die eigene Seele und dem Licht als ständigen Begleiter. Auch dieser Band wird durch eigene Fotografien und Bilder bereichert. Da Worte Heilungsprozesse fördern können, eignet sich dieser Band zur Unterstützung und Begleitung von verschiedensten Heilungswegen.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 35
der Stern
Herbstzeitlose
Wenn die Blumen tanzen
Der violette Krokus
Nichts muss schnell
Toter Schmetterling
Herbstkniefall
Die Welt wie ich sie kannte
The wedding of the fireflies
Wolkenfederfüße
Fettes Mahl
Mein Herz
Mein Herz II
Neo
Stillblaues Schweigen
Der blinde Fleck
Rolling stones
Spinnen
Hartdruppels
Die Erkenntnis der Endlichkeit
Hebt eure Gläser
Lebensliederlichterklang
Ich hab vergessen wie es war
Tränenschale
Lichtkrieger
Zoektocht
Unbewusste Lebensreise
Follow my intuition
Chlorophyll
Hin und weg
Ich weiß nicht mehr
Trauerhitze
No regrets
Dichter bij jou staan
Ich möchte einfach nur sein
Löschzug
Doch immer wieder
Desert sky
Ausatmen
Was auch immer es ist
Großer Frieden
Seelenschlaf
Why
Erschüttert - und doch unerschütterlich
Niemandsall
Schmerz
Feenstaub
Overwhelmed
Mähnenpracht
Lebenswanderecken
Trauriges Zwickelzupfen
Es gibt so manchen Garten
Absinthgrün
Let go as there's a lot to learn
Daniel
Blinder Fleck
Nachtschatten - Schattennacht
Herstzeitlose II
Novemberrain
Eisblumen
Anfang im Ende
Du
Sternendimensionen
Den Schlaf umfangend
Mein Herz ist ganz still
Sanftes Nähern
An die Liebe
Inselzauber
Du bist
Het sneeuwt
Elendes Nachtgestirn
Alles ist so still
Die Essenz des Karamellbonbons
Kniender Engel
Ich will doch nur
Wiggle, the cat
Hymne an die Kinder
Mondkalb
Fischsuppenzeitcocktails
Under Montreal skies
Blau
Glasmurmeltraum
Das Ganze ist die Leere
Sie ist schlichtweg zauberhaft
Hymne an den Kosmos
Nichts muss sein was nicht grad‘ ist.
Ich zeichne mit Worten den Sinn meines
Lebens.
Schwebfliege vor Islandmohn, Norwegen)
Das Schreiben begleitet mich seit meinem 10 ten Lebensjahr. Auslöser war ein Erlebnis an einem frühen Sommermorgen, als ich im Zelt von einem ohrenbetäubenden Vogelkonzert erwachte. Überwältigt griff ich zu meinem neuen roten Taschenkalender und begann zu schreiben.
Neugierde, Abenteuerlust sowie berufliche Gründe trugen und tragen mich immer wieder hinaus in die Welt. So verbrachte ich u.a. mehrere Jahre in Norwegen, Ost-Afrika, den Niederlanden und Neuseeland. Ein wesentlicher Auslöser hierfür war meine vom „Outdoor-Leben“ und damit stark von der Natur geprägte Kindheit.
Diese Gedichtsammlung, aus unterschiedlichen Zeiten zusammengestellt, bildet fast die gesamte Bandbreite des Lebens ab – von hohem Wellengang bis hin zu spiegelglatter See. Und da das Leben oft unverhoffte Wechsel bereithält, habe ich es ihm gleichgetan und sich die Gedichte – darunter auch einige wenige in englischer bzw. niederländischer Sprache – ungeordnet aufs Papier fallen lassen.
Ich danke allen Menschen von Herzen, die mich auf meinem Lebensweg begleiteten und begleiten, denn sie alle haben auf ihre Weise zur Vollendung dieses Gedichtbandes beigetragen.
Ana Flor, im Mai 2017
Für alle Tänzerinnen und Tänzer
Mitten im Herbst
bist Du eine Herbstzeitlose.
Ich liebkose
Deine Blütenwangen
und lass' mich fangen
von Deinem zarten Sein.
Mitten in mein Herz
ergießt Du Dich,
und ich erfreue mich
an Deiner Blütenwärme,
umschwärme
Dich wie Motten das Licht.
Mitten im Himmel
erstrahlt Dein Licht
und bricht
der Schatten lange Pfeile.
Ich eile,
es zu fangen und zu hüten.
Mitten im Herbst
bist Du eine Herbstzeitlose.
Ich liebkose
Deine Blütenwangen
und lass' mich fangen
von Deinem zarten Sein.
Wenn die Blumen tanzen,
dann steht der Wald Spalier.
Wenn die Blumen tanzen,
dann hebt jeder Pilz den Schirm
ein wenig höher, und neugierig
blinzelt ein Ohrenkneifer hervor.
Wenn die Blumen tanzen,
dann wird geflüstert im Gras.
Wenn die Blumen tanzen,
dann hüpfen die Mäuschen dazu
im wilden Springseilduett
und werden es nicht müde.
Wenn die Blumen tanzen,
dann liegt Milde in der Luft.
Wenn die Blumen tanzen,
dann tanzt die Liebe mit,
um den Lebenstanz zu eröffnen
für jedes lebende Wesen.
Seine Tränen heilen ihre Wunden,
und sein Bauchnabel ist ihr Zuhause.
Sie treiben im gleichen Badewasser
und trinken aus einem Kelch.
Die Stürme der Zeit trieben sie auseinander,
und die inneren Wirbel schafften den Rest.