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In Band II meiner Gedichtsammlung Seelenbalsam habe ich weitere Gedichte zusammengetragen, die einfach gut tun, Balsam sind für die Seele in dieser so unruhigen, verwirrenden und beängstigenden Zeit mit ihren vielfachen Herausforderungen. Ein bunter, alphabetisch geordneter Strauß aus (neuen) Gedichten, die v.a. die Schön-, Zart- und Sanftheit zum Thema haben, ob es um Naturwahrnehmung oder Innenschau geht. Jedes Gedicht hat seine eigene Form, wie jede Blume ihr eigenes Aussehen und ihren ganz eigenen Duft besitzt.
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Seitenzahl: 63
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Vorwort
Aller Zweifel enthoben.
Am Altar der sprudelnden Quelle
Anfang im Ende.
Atemblau.
Augenblick I.
Ausdehnen.
Azaleenduft (Die Erkenntnis).
Beginne deine Reise.
Besuch.
Beweg dich!
Blättermeer.
Blau.
Blaues Band.
Blumenfroh.
Chlorophyll.
Dankbarkeit.
Das Ganze ist die Leere.
Das große Ausatmen.
Das Lachen der Kinder.
Dein Raum.
Den Schlaf umfangend.
Der Garten.
Der weiße Reiter.
Dich genießen.
Dich treiben lassen...
Die andere Seite.
Die blaue Blume.
Die Essenz des Karamellbonbons.
Die Poesie des Lebens.
Die Stille.
Dornröschenschlaf.
Du.
Du bist gehalten.
Eingeschneit.
Elfenflüstern.
Endstation Glücklichsein.
Erwachen.
Es ist vollbracht.
Explosion.
Falterherbst.
Feuerfunke.
Fließen.
Follow.
Frangipani.
Frühlingsbann.
Frühlingsreigen.
Frühlingszwitschergarten.
Für Michael.
Funkenflug.
Gedankenleer.
Gedankensumpf adé.
Geister der Vergangenheit.
Geschöpf.
Gezähmter Geist.
Glasmurmeltraum.
Glückswurzeln.
Glühwürmchenkokospalmenbad.
Großer Frieden.
Hagebuttenherbst.
Haltestelle.
Hartdruppels.
Herztropfen (Übersetzung 'Hartdruppels').
Heimatstrand.
Heiße Tränen.
Herbstkniefall.
Herbstritt.
Herbstzeitlese.
Herbstzeitlose II.
Hier und Jetzt II.
Hoffnung.
Horche tief.
Hymne an die Kinder.
Hymne an Norwegen.
Ich hab'.
Ich wachse.
Im Fluss deines Herzens.
Im Seelenmeer.
In Leichtigkeit.
Innentanz.
In silentio.
Irgendwas.
Ja Ja Ja.
Jenseits von eben.
Juni-Julijubelei.
Klares Licht.
Klippen der Zeit.
Kopf hoch.
Kriegerin des Lichts.
Kuss der Muse.
Lass das Spiel die Brücke sein.
Lass dich ein.
Lauschen.
Lebensgeisterdrachen.
Lebenskochrezept.
Lebenswanderecken.
Leiser Aufbruch.
Licht.
Lichtschwerthiebe.
Liebeslaubelixier.
Löschzug.
Los!
Lotus.
Mango-Mambo.
Meer.
Mein Herz II.
Mein Herz schlägt fest.
Mille grazie.
Mit.
Morgen.
Nachricht von der Sternenzeltbewohnerin.
Nadelöhr.
Nicht.
Niemandsall.
Noppenblase.
Nordische Geborgenheit.
Nordisches Sommerfeeling.
No regrets.
Nur Mut.
Nussbaumhain.
Out of the forest.
Phönix.
Raum II.
Regenbogenbonbons.
Regenmantelland.
Rhythmus des Lebens.
Rosenblattland(ung).
Rosenzeiten.
Rückkehr.
Ruf des Mutes II.
Salto vivendi.
Sanft.
Schicksal.
Schneestille.
Seegraswiesenwiegen.
Seelenbaumelei I.
Seelenbrief (Innehalten).
Seelenflügel.
Seelensamen.
Seelensein.
Seemannslatein.
Sei du selbst.
Seitenstiche.
Selbst.
7x7
Sinnlos.
Sommerfrieden
Sommerkind.
Sonnentropfen.
Spätsommerfaulheitsrhapsodie.
Spätsommerstille.
Spitzohr, sei ganz Ohr.
Stängelfest.
Stelldichein.
Sternenwurzel.
Stille.
Still schweigen.
Tanz der Schwäne.
Tanzlaub–Laubtanz.
The waters of March.
Tiefer fallen.
Timeless.
Tränenschale.
Triumph.
Tulpenkoller.
Überwurf.
Und leise kommt der Herbst.
Unsichtbare Kräfte.
Verflixt und zugenäht.
Verneigung.
Versuche nicht.
Vollmond.
Vorwärts.
Wärst du mein Kind.
Was ist Glück.
Weichensteller.
Weltenbrückengänger.
Weltenwellengang.
Why.
Wiederkehr_Einkehr.
Wiggle the cat.
Willkommen ICH.
Windschwingen.
Winterreigen.
Wir sind zwei Einzeller.
Wohlfühlen.
Wühlmaus.
Zauber.
Zeitatem.
Zeitwandeln–Wandelzeit.
Zyklus.
Zur Autorin
Schwebfliege vor Islandmohn, Norwegen
Sie halten Band II meiner Gedichtsammlung „Seelenbalsam“ in den Händen, in dem ich weitere Gedichte zusammengetragen habe, die einfach gut tun, Balsam sind für die Seele in dieser so unruhigen, verwirrenden und beängstigenden Zeit mit ihren vielfachen Herausforderungen. Ein bunter, alphabetisch geordneter Strauß aus (neuen) Gedichten, die v.a. die Schön-, Zart- und Sanftheit zum Thema haben, ob es um Naturwahrnehmung oder Innenschau geht. Jedes Gedicht hat seine eigene Form, wie jede Blume ihr eigenes Aussehen und ihren ganz eigenen Duft besitzt.
Ich hoffe, Sie ein wenig der Welt entheben und Ihrer Seele ein erfrischendes und stärkendes Wörterbad geben zu können und wünsche angenehme Lesestunden.
Mein Dank gilt allen Menschen, die mich auf meinem Lebensweg begleiteten und begleiten, denn sie alle haben auf ihre Weise zur Vollendung dieses Gedichtbandes beigetragen.
Ana Flor, im Mai 2022
Für alle,
die auf ihrem
Seelenpfad
tanzen
Aller Zweifel enthoben
im Raum zwischen Schaffen und Tun.
Sich selbst Treue geloben
und ganz viel sein und ruh'n.
Aller Zweifel enthoben
im Raum des Nichttuns, des Seins.
Es zieht dich alles nach oben,
und was Meins ist, ist auch Deins.
Aller Zweifel enthoben
zwischen Himmel und der Zeit.
Lass' die Funken stoben
beim Tanz im Seelenkleid!
Ich sitze am Altar
der sprudelnden Quelle
und halte.
—
Halte die Stille.
—
Halte die Zuversicht.
—
Halte...
—
—
—
... und lasse doch los.
Denn wir sind alle gehalten
im großen Alleinen,
vereint in einem Sein.
Denn es gibt keinen
Unterschied
zwischen
mir und dir,
ich und du.
Hör gut zu:
—
Die Stille spricht zu dir.
aus dem Alleinen
in das Alleine
in Dir.
Mir.
Uns.
Den Anfang im Ende fnden,
sich des Schweren entbinden.
Lasten von Bord schmeißen
und Verstrickungen zerreissen.
Alles in Liebe und Achtsamkeit,
der Lotus wächst aus Schmerz und Leid,
und Neues wächst aus allem Alten,
wenn wir lassen, statt zu halten.
Dies ist eine alte Lektion,
ja, du kennst sie schon.
Und bist jetzt bereit
für Liebe, Leben,
Dankbarkeit.
Die Arme weit
atme ich
das frische Blau
in meine weit
geöffneten
Lungenfügel.
Atme mich weit,
weit in mich hinein
und erblaue.
Über alles Streben
nicht das Leben
im Hier und Jetzt vergessen!
Nicht nur wie besessen
am GesternMorgen kleben
und Zukunftsfäden weben.
Sei im Hier und sei im Jetzt,
das geht nur, wenn Du nicht hetzt.
Lass das Streben, Ahnen, Wollen
und schöpfe aus dem vollen
Reichtum des Augenblicks.
Betrete deinen inneren Raum,
denn hier weilt dein Traum
von der eigenen Weite.
Schaue deinen eigenen Raum
und puste den Schaum
der Verblendung nach draußen.
Spüre deinen eigenen Raum
denn hier fühlst du kaum
die Begrenzung des Außen.
Weite deinen inneren Raum,
halte dich nicht im Zaum,
denn wir steh'n Seite an Seite.
Sei dein eigener Raum,
stehe fest wie ein Baum
in deiner eigenen Mitte.
Verlasse nun deinen Raum,
verlasse jede Form
und vertraue jedem deiner Schritte.
Durch die sanftmilde Abendluft
schwebt lilaschwerer Fliederduft.
Unvermittelt ein Kindheitsbild.
Wie ich als Kind so froh und wild
durch den bunten Garten streifte.
Alles grünte, blühte, reifte.
Unbefangene Kinderwelt,
die sich in meinem Innern hält.
Ein Duft wiegt mehr als all die andern,
und meine Gedanken wandern
zurück zu den frohen Tagen
ohne quälend graue Fragen.
Wo nur das Kinderstaunen zählt
und kaum ein Muss die Seele quält.
Dort stehe ich im Blütenmeer.
Es ist so bunt und duftet schwer
nach orangegelben Azaleen.
Die Düfte ihrer Blüten weh'n
durchdringend mit dem lauenWind,
und glücklich riecht das stille Kind
an jedem bunten Blütenkelch.
Denke ich an diese Zeit, welch
Wohlgefühl will mich erfassen.
Alle meine Sorgen lassen
mich dann mit einem Male frei.
Es ist tatsächlich so als sei
ich durch den Blütenduft befreit
und atmete mich friedlich weit.
Das Glück froher Kinderstunden
verschmolz in frühlingslauer Luft
mit mildem Azaleenduft,
hat mich nun erneut gefunden,
gipfelt in blumiger Süße.
Dieser Duft bringt Kindheitsgrüße,
und mir den wildfrohen Frieden.
Dem Azaleenduft sei Dank!
Beginne deine Reise
ins unbekannte Ich.
Erfnde deine Träume,
erfnde, fnde dich!
Schau nach bestimmten Zeichen,
dann schwebe in das All.
Stell dir selbst die Weichen.
Spiel mit dem Lebensball!
Besuche dich
sooft es geht.
Sag’ nicht:
„Das ist jetzt ungelegen“