Seelenbalsam - Ana Flor - E-Book

Seelenbalsam E-Book

Ana Flor

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Beschreibung

In Band II meiner Gedichtsammlung Seelenbalsam habe ich weitere Gedichte zusammengetragen, die einfach gut tun, Balsam sind für die Seele in dieser so unruhigen, verwirrenden und beängstigenden Zeit mit ihren vielfachen Herausforderungen. Ein bunter, alphabetisch geordneter Strauß aus (neuen) Gedichten, die v.a. die Schön-, Zart- und Sanftheit zum Thema haben, ob es um Naturwahrnehmung oder Innenschau geht. Jedes Gedicht hat seine eigene Form, wie jede Blume ihr eigenes Aussehen und ihren ganz eigenen Duft be­sitzt.

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Inhalt SEELENBALSAM—Gedichte, BAND II

Vorwort

Aller Zweifel enthoben.

Am Altar der sprudelnden Quelle

Anfang im Ende.

Atemblau.

Augenblick I.

Ausdehnen.

Azaleenduft (Die Erkenntnis).

Beginne deine Reise.

Besuch.

Beweg dich!

Blättermeer.

Blau.

Blaues Band.

Blumenfroh.

Chlorophyll.

Dankbarkeit.

Das Ganze ist die Leere.

Das große Ausatmen.

Das Lachen der Kinder.

Dein Raum.

Den Schlaf umfangend.

Der Garten.

Der weiße Reiter.

Dich genießen.

Dich treiben lassen...

Die andere Seite.

Die blaue Blume.

Die Essenz des Karamellbonbons.

Die Poesie des Lebens.

Die Stille.

Dornröschenschlaf.

Du.

Du bist gehalten.

Eingeschneit.

Elfenflüstern.

Endstation Glücklichsein.

Erwachen.

Es ist vollbracht.

Explosion.

Falterherbst.

Feuerfunke.

Fließen.

Follow.

Frangipani.

Frühlingsbann.

Frühlingsreigen.

Frühlingszwitschergarten.

Für Michael.

Funkenflug.

Gedankenleer.

Gedankensumpf adé.

Geister der Vergangenheit.

Geschöpf.

Gezähmter Geist.

Glasmurmeltraum.

Glückswurzeln.

Glühwürmchenkokospalmenbad.

Großer Frieden.

Hagebuttenherbst.

Haltestelle.

Hartdruppels.

Herztropfen (Übersetzung 'Hartdruppels').

Heimatstrand.

Heiße Tränen.

Herbstkniefall.

Herbstritt.

Herbstzeitlese.

Herbstzeitlose II.

Hier und Jetzt II.

Hoffnung.

Horche tief.

Hymne an die Kinder.

Hymne an Norwegen.

Ich hab'.

Ich wachse.

Im Fluss deines Herzens.

Im Seelenmeer.

In Leichtigkeit.

Innentanz.

In silentio.

Irgendwas.

Ja Ja Ja.

Jenseits von eben.

Juni-Julijubelei.

Klares Licht.

Klippen der Zeit.

Kopf hoch.

Kriegerin des Lichts.

Kuss der Muse.

Lass das Spiel die Brücke sein.

Lass dich ein.

Lauschen.

Lebensgeisterdrachen.

Lebenskochrezept.

Lebenswanderecken.

Leiser Aufbruch.

Licht.

Lichtschwerthiebe.

Liebeslaubelixier.

Löschzug.

Los!

Lotus.

Mango-Mambo.

Meer.

Mein Herz II.

Mein Herz schlägt fest.

Mille grazie.

Mit.

Morgen.

Nachricht von der Sternenzeltbewohnerin.

Nadelöhr.

Nicht.

Niemandsall.

Noppenblase.

Nordische Geborgenheit.

Nordisches Sommerfeeling.

No regrets.

Nur Mut.

Nussbaumhain.

Out of the forest.

Phönix.

Raum II.

Regenbogenbonbons.

Regenmantelland.

Rhythmus des Lebens.

Rosenblattland(ung).

Rosenzeiten.

Rückkehr.

Ruf des Mutes II.

Salto vivendi.

Sanft.

Schicksal.

Schneestille.

Seegraswiesenwiegen.

Seelenbaumelei I.

Seelenbrief (Innehalten).

Seelenflügel.

Seelensamen.

Seelensein.

Seemannslatein.

Sei du selbst.

Seitenstiche.

Selbst.

7x7

Sinnlos.

Sommerfrieden

Sommerkind.

Sonnentropfen.

Spätsommerfaulheitsrhapsodie.

Spätsommerstille.

Spitzohr, sei ganz Ohr.

Stängelfest.

Stelldichein.

Sternenwurzel.

Stille.

Still schweigen.

Tanz der Schwäne.

Tanzlaub–Laubtanz.

The waters of March.

Tiefer fallen.

Timeless.

Tränenschale.

Triumph.

Tulpenkoller.

Überwurf.

Und leise kommt der Herbst.

Unsichtbare Kräfte.

Verflixt und zugenäht.

Verneigung.

Versuche nicht.

Vollmond.

Vorwärts.

Wärst du mein Kind.

Was ist Glück.

Weichensteller.

Weltenbrückengänger.

Weltenwellengang.

Why.

Wiederkehr_Einkehr.

Wiggle the cat.

Willkommen ICH.

Windschwingen.

Winterreigen.

Wir sind zwei Einzeller.

Wohlfühlen.

Wühlmaus.

Zauber.

Zeitatem.

Zeitwandeln–Wandelzeit.

Zyklus.

Zur Autorin

Schwebfliege vor Islandmohn, Norwegen

Vorwort

Sie halten Band II meiner Gedichtsammlung „Seelenbalsam“ in den Händen, in dem ich weitere Gedichte zusammengetragen habe, die einfach gut tun, Balsam sind für die Seele in dieser so unruhigen, verwirrenden und beängstigenden Zeit mit ihren vielfachen Herausforderungen. Ein bunter, alphabetisch geordneter Strauß aus (neuen) Gedichten, die v.a. die Schön-, Zart- und Sanftheit zum Thema haben, ob es um Naturwahrnehmung oder Innenschau geht. Jedes Gedicht hat seine eigene Form, wie jede Blume ihr eigenes Aussehen und ihren ganz eigenen Duft besitzt.

Ich hoffe, Sie ein wenig der Welt entheben und Ihrer Seele ein erfrischendes und stärkendes Wörterbad geben zu können und wünsche angenehme Lesestunden.

Mein Dank gilt allen Menschen, die mich auf meinem Lebensweg begleiteten und begleiten, denn sie alle haben auf ihre Weise zur Vollendung dieses Gedichtbandes beigetragen.

Ana Flor, im Mai 2022

Für alle,

die auf ihrem

Seelenpfad

tanzen

Aller Zweifel enthoben.

Aller Zweifel enthoben

im Raum zwischen Schaffen und Tun.

Sich selbst Treue geloben

und ganz viel sein und ruh'n.

Aller Zweifel enthoben

im Raum des Nichttuns, des Seins.

Es zieht dich alles nach oben,

und was Meins ist, ist auch Deins.

Aller Zweifel enthoben

zwischen Himmel und der Zeit.

Lass' die Funken stoben

beim Tanz im Seelenkleid!

Am Altar der sprudelnden Quelle.

Ich sitze am Altar

der sprudelnden Quelle

und halte.

Halte die Stille.

Halte die Zuversicht.

Halte...

... und lasse doch los.

Denn wir sind alle gehalten

im großen Alleinen,

vereint in einem Sein.

Denn es gibt keinen

Unterschied

zwischen

mir und dir,

ich und du.

Hör gut zu:

Die Stille spricht zu dir.

aus dem Alleinen

in das Alleine

in Dir.

Mir.

Uns.

Anfang im Ende.

Den Anfang im Ende fnden,

sich des Schweren entbinden.

Lasten von Bord schmeißen

und Verstrickungen zerreissen.

Alles in Liebe und Achtsamkeit,

der Lotus wächst aus Schmerz und Leid,

und Neues wächst aus allem Alten,

wenn wir lassen, statt zu halten.

Dies ist eine alte Lektion,

ja, du kennst sie schon.

Und bist jetzt bereit

für Liebe, Leben,

Dankbarkeit.

Atemblau.

Die Arme weit

atme ich

das frische Blau

in meine weit

geöffneten

Lungenfügel.

Atme mich weit,

weit in mich hinein

und erblaue.

Augenblick I.

Über alles Streben

nicht das Leben

im Hier und Jetzt vergessen!

Nicht nur wie besessen

am GesternMorgen kleben

und Zukunftsfäden weben.

Sei im Hier und sei im Jetzt,

das geht nur, wenn Du nicht hetzt.

Lass das Streben, Ahnen, Wollen

und schöpfe aus dem vollen

Reichtum des Augenblicks.

Ausdehnen.

Betrete deinen inneren Raum,

denn hier weilt dein Traum

von der eigenen Weite.

Schaue deinen eigenen Raum

und puste den Schaum

der Verblendung nach draußen.

Spüre deinen eigenen Raum

denn hier fühlst du kaum

die Begrenzung des Außen.

Weite deinen inneren Raum,

halte dich nicht im Zaum,

denn wir steh'n Seite an Seite.

Sei dein eigener Raum,

stehe fest wie ein Baum

in deiner eigenen Mitte.

Verlasse nun deinen Raum,

verlasse jede Form

und vertraue jedem deiner Schritte.

Azaleenduft (Die Erkenntnis).

Durch die sanftmilde Abendluft

schwebt lilaschwerer Fliederduft.

Unvermittelt ein Kindheitsbild.

Wie ich als Kind so froh und wild

durch den bunten Garten streifte.

Alles grünte, blühte, reifte.

Unbefangene Kinderwelt,

die sich in meinem Innern hält.

Ein Duft wiegt mehr als all die andern,

und meine Gedanken wandern

zurück zu den frohen Tagen

ohne quälend graue Fragen.

Wo nur das Kinderstaunen zählt

und kaum ein Muss die Seele quält.

Dort stehe ich im Blütenmeer.

Es ist so bunt und duftet schwer

nach orangegelben Azaleen.

Die Düfte ihrer Blüten weh'n

durchdringend mit dem lauenWind,

und glücklich riecht das stille Kind

an jedem bunten Blütenkelch.

Denke ich an diese Zeit, welch

Wohlgefühl will mich erfassen.

Alle meine Sorgen lassen

mich dann mit einem Male frei.

Es ist tatsächlich so als sei

ich durch den Blütenduft befreit

und atmete mich friedlich weit.

Das Glück froher Kinderstunden

verschmolz in frühlingslauer Luft

mit mildem Azaleenduft,

hat mich nun erneut gefunden,

gipfelt in blumiger Süße.

Dieser Duft bringt Kindheitsgrüße,

und mir den wildfrohen Frieden.

Dem Azaleenduft sei Dank!

Beginne Deine Reise.

Beginne deine Reise

ins unbekannte Ich.

Erfnde deine Träume,

erfnde, fnde dich!

Schau nach bestimmten Zeichen,

dann schwebe in das All.

Stell dir selbst die Weichen.

Spiel mit dem Lebensball!

Besuch.

Besuche dich

sooft es geht.

Sag’ nicht:

„Das ist jetzt ungelegen“