Die Umarmung der Dunkelheit - Tillmann Bernhardt - E-Book

Die Umarmung der Dunkelheit E-Book

Tillmann Bernhardt

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Beschreibung

Je mehr er versuchte, die düsteren, dämonischen Gedanken zu verdrängen, desto fester brannten sie sich in sein Kopfkino ein. Sein Leben sollte sich in eine Richtung entwickeln, die er sich nie hätte vorstellen können. Die Illustrationen und Texte in dem Buch, das vor ihm lag, so anstößig und provozierend sie auch waren, schienen ihm Einblicke in seine verborgenen Sehnsüchte zu gewähren. Er wollte es real fühlen, erleben und erleiden. Da waren zwei Frauen, beide auf die gleiche Weise ermordet. Beide auf roten, künstlichen Rosenblättern gebettet, als wolle der Täter seine Taten auf groteske Weise zelebrieren. Eine weitere Frau wurde vermisst. Ihre Augen waren feucht und gerötet von den vielen Tränen. Sie war gefangen. Eingesperrt. Die Tage verschwammen zu einem endlosen Grau und diese Dunkelheit fraß sich durch ihre Seele. Mit feuchten Augen und völlig verschwitztem Gesicht tat sie, was er von ihr verlangte. Sie spürte und sah, wie es ihn erregte, berauschte. Sie war ihm ausgeliefert. Die Schlinge um ihren Hals zog sich mit jeder Drehung fester zu. Er zog ihr einen Nylonstrumpf über ihren Kopf und blickte in ein verzerrtes Gesicht, das ihn ungläubig anstarrte. Dann folgten die nächsten Peitschenhiebe. Die nächsten qualvollen Minuten für sein "Mädchen". Immer wieder fuhr er mit der Hand über ihre Pobacken, mit den Fingern durch ihren Schritt. Sie gehörte ihm. Jederzeit konnte er sie benutzen.

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Seitenzahl: 357

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Er musste sie besitzen, nur für sich. Je mehr er versuchte, die düsteren, dämonischen Gedanken zu vertreiben, desto fester brannten sie sich in seinem Kopfkino ein.

Er musste sich zusammenreißen

und seine Gedanken sortieren. Alles war so verwirrend.

Mit jedem Atemzug versuchte er, die Fakten zu sammeln.

Die Stimmen in seinem Kopf wurden leiser, als er anfing, die wichtigsten Punkte zu ordnen. Er musste einen Plan machen und die Kontrolle über seine Gedanken wieder zurückgewinnen. Die Bilder, die sich in seinem Kopf festsetzten, waren verstörend und faszinierend zugleich.

Er versuchte, sie zu verdrängen, doch sie hatten einen eigenen Willen, schienen ihn zu verfolgen und in eine dunkle Ecke seines Unterbewusstseins zu drängen.

Das Mädchen von gegenüber war für ihn zum Symbol seiner inneren Kämpfe geworden.

Wie lange konnte er diesem Spiel zwischen Licht und Dunkelheit noch standhalten? Und was würde geschehen, wenn die Schatten endgültig überhandnahmen? Er wollte nicht, dass diese Gedanken sein Leben bestimmten.

Umso mehr versuchte er, sich dem zu entziehen.

Ludwig wohnte im Obergeschoss in einem der Häuser der verkehrsberuhigten Straße. Seine Wohnung war nicht groß, aber gemütlich, mit freiem Blick auf das Treiben im Viertel.

Die Wände waren in warmen Tönen gestrichen, die Einrichtung einfach, aber geschmackvoll.

Ein kleiner runder Tisch in der Ecke diente ihm als Arbeitsplatz, an dem er an seinen Projekten arbeitete oder einfach nur seine Gedanken ordnete.

Daneben ein großes Bücherregal an der Wand.

Es beherbergte seine Lieblingsromane und einige alte Fotobücher, die Erinnerungen an vergangene Reisen und besondere Momente festhielten.

Darunter war seit neustem auch ein Buch aus der Zeit von de Sade, dessen Formulierungen über sexuelle Exzesse ihn regelrecht aufwühlten. Mit Vernunft und sexueller Lust hatte dieser Inhalt nach seiner Meinung nichts mehr zu tun. Es ging alleine um die Zerstörung jeglicher menschlicher und moralischer Ordnung. Irgendwie sah er immer wieder einige der bizarren Szenen vor sich und diese erzeugten ein Unbehagen in ihm. Er wollte das nicht, aber diese Gedanken waren da und fraßen sich immer tiefer in sein Gehirn ein.

Ein bequemer Sessel lud dazu ein, es sich mit einem guten Buch gemütlich zu machen.

Es war ein Bereich der Kreativität und der Inspiration.

Oft schmökerte er stundenlang in seinen Büchern.

Die Wohnung war nicht nur ein Raum, sie war ein Spiegel seiner Seele. Hier fand er den Mut, seine Ideen zu verwirklichen und die Freiheit, er selbst zu sein.

In seinen Gedanken war alles möglich, die Grenzen der Realität verschwammen.

Jede Buchseite, die er umblätterte, versetzte ihn an ferne Welten, in andere Zeiten. Oft fand er in den Geschichten einen Ort, an dem sich Wirklichkeit und Fantasie vermischten. Die Lust am Lesen und das damit verbundene Eintauchen in eine andere Welt waren tief in seiner Persönlichkeit, in seinen Genen verwurzelt.

Wenn er sich in Bücher vertiefte, fühlte er sich mit all den Figuren verbunden, die seine Vorstellungskraft anregten.

Sein Vater war ein angesehener, erfolgreicher Buchhändler und so wuchs er mit Büchern auf.

Die Liebe zur Literatur prägte ihn schon als Kind, als er oft in den endlosen Regalen der Buchhandlung stöberte, während sein Vater zwischen den Regalen umherging und Bücher einsortierte.

Diese Erinnerungen waren für ihn wie ein kostbarer Schatz, den er immer in seinem Herzen trug.

Gegenwärtig war Ludwig nur sporadisch in der Buchhandlung tätig. Auf Wunsch seines Vaters absolvierte er eine Tätigkeit in einem Buchverlag, um sich weitere Kenntnisse anzueignen.

Die Wände seiner Wohnung schmückte eine beeindruckende Sammlung von Stichen, Druckgrafiken und Zeichnungen, die sein großes Interesse und seine Leidenschaft für die erotische Kunst widerspiegelte.

Ludwig hatte eine tiefe Wertschätzung für die verschiedenen Ausdrucksformen der Erotik entwickelt. Sie verliehen dem Raum eine sehr intime und persönliche Atmosphäre.

Er wusste, dass Erotik in der Kunst oft Tabus berührte, aber er war überzeugt, dass sie eine essenzielle Facette der menschlichen Existenz darstellten.

Einige seiner sinnlichen Zeichnungen, die die Weiblichkeit in all ihren Facetten darstellen, bestachen durch ihre feinen Linien und detaillierten Schattierungen.

Die Werke vermittelten eine tiefe Emotionalität und Intimität, die den Betrachter in eine Welt voller Anmut und Sensibilität entführt. Jedes Detail schien mit Bedacht gesetzt, um die verschiedenen Aspekte der Weiblichkeit zu zelebrieren, bis hin zur Zartheit und Zerbrechlichkeit.

Er hatte mit seiner Freundin und einigen Freunden seinen dreiundzwanzigsten Geburtstag gefeiert.

Das Geburtstagskind lächelte zufrieden, als er die leeren Teller und Gläser in die Spüle stellte. Seine junge, hübsche Freundin half ihm dabei und sie tauschten ein paar liebevolle Blicke aus.

Sie waren wieder unter sich.

Bettina hatte sich für diesen Abend zurechtgemacht, wollte sich ihm von ihrer besten Seite präsentieren.

Das blaue Sommerkleid stand ihr ausgezeichnet und Ludwig fand sie wieder einmal sehr sexy. Sie bemerkte seinen Blick.

„Das ist genau das Kleid, das du dir ausgesucht hast“, sagte sie und drehte sich einmal um, um ihm die Rückseite des Kleides zu zeigen.

„Und der Pferdeschwanz ...“, Bettina ließ den Satz bewusst offen und trat einen Schritt näher.

Sie zog ihren Rocksaum nach oben, drehte sich einmal keck um ihre Achse, präsentierte ihrem Freund ihren Arsch und ihre glattrasierte Fotze.

„Mein extra Geschenk für dich. Ich hatte den ganzen Abend keinen Slip an...“, sagte sie verführerisch.

Ludwig drückte sie an sich und fuhr mit seinen Fingern über ihre geschlossene Musch. Ihre Augen funkelten, als sie spürte, wie sein Blick sie durchdrang.

Er schob ihr zwei Finger zwischen ihre Lippen und sie befeuchtete sie mit Speichel. Dann bespielte er ihren Kitzler mit den nassen Fingern. Leise stöhnte Bettina auf.

„Beuge dich über die Lehne des Sessels“, forderte er sie auf.

Das war eine seiner Lieblingsstellungen. Doggy-Style.

Sie war schon ordentlich feucht, als er hinter ihr stand, ihren Arsch und ihre Fotze genussvoll betrachtete und seinen Steifen aus der Hose holte. Er liebte diesen Anblick.

Es begann ein Fick, der beide schnell in einen Rausch versetzte.

Mit der Hand klatschte Ludwig seiner Freundin immer wieder kräftig auf die Arschbacken, um dann erneut heftig zuzustoßen. Es wurde immer wilder. Erneut drang er tief in sei ein. Ludwig zog den Kopf seiner Freundin an den Haaren nach hinten. Sehr heftig und immer unkontrollierter.

Bettina empfand ein heftiges, schmerzhaftes ziehen, spürte aber wie es ihn aufgeilte, wie er sich haltlos in ihr austobte.

Weiter fickte er sie pausenlos durch. Minutenlang.

Es war sein Tag.

Ludwig zog sie hoch und sie wusste, was er erwartete.

„Lecke ihn sauber. Zeig, dass du mein geiles Mädel bist!“ Er setzte sich auf den Tisch und sie zog einen Stuhl heran.

Vor ihm sitzend, nahm sie seinen nassen Schwanz zwischen ihren Lippen. Mit der Zunge umfuhr Bettina seine Eichel, presste sie ihre Zähne um seine Schwanzspitze.

Vor und zurück ging ihr Kopf. Jetzt fickte sie seinen Schwanz, melkte ihn mit druckvoll angepressten Lippen, nahm ihn tief auf, verschloss ihre Lippen, atmete durch die Nase.

Für Sekunden blieb sie so. Mit ihrer feuchten Zungenspitze leckte sie seine Eichel und drang mit der gerollten Zungenspitze immer wieder leicht in seine Harnröhre ein.

Ein paar Tropfen Speichel sabberten aus ihrem Mund.

Der Schwanz war jetzt feucht, steif, richtig prall.

Sie spürte seine Erregung, vernahm ein leises, anhaltendes Stöhnen. Mit dem Mund schob sie seine Vorhaut etwas zurück, presste ihre Lippen hinter die Eichel und saugte sich fest. Sekunden später ergriff Ludwig ihren Hinterkopf und drückte seinen Schwanz bis zum Anschlag zwischen ihre Lippen. Sie verschluckte sich, musste husten, Speichel floss aus ihren Mundwinkeln.

„Enger jetzt! Presse die Lippen noch enger zusammen! Noch mehr Zungeneinsatz!“

Seine Anweisungen kickte sie. Immer weiter. Tiefer konnte sie ihn nicht aufnehmen. Sein Schwanz wurde noch härter.

Sie wusste, was kommen würde. Dann zog sie ihn langsam aus ihrem Mund, kümmerte sich erneut um seine pralle Eichel, leckte und saugte diese.

Sie fühlte, wie sein Körper leicht zitterte, hörte, wie er stöhnte, spürte wie seine Adern anschwollen, wie sich sein Orgasmus aufbaute, wie sein Atem immer hektischer wurde.

„Jetzt benutze ich deine Mundfotze! Mach sie eng!“ Ein paar Bewegungen reichten, dann explodierte er.

Er spritzte voll und tief in ihren Rachen. Sie würgte, versuchte ihren Kopf zu bewegen. Er hielt ihn fest.

„Schluck alles!“, kam es keuchend von Ludwig.

Mit feuchten Augen und einem völlig verschwitzten Gesicht, tat sie, was er von ihr forderte. Nicht alles nahm sie auf, aber immerhin.

Mit der Zunge reinigte sie seinen Schwanz, seine Eichel.

Nur langsam fanden beide zurück in die Wirklichkeit.

Auf seinen Wunsch hin hatte sie ihr Haar zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Sie wusste, dass das eine seiner Vorlieben war und er manchmal etwas zu energisch darauf bestand, ihm seine Wünsche zu erfüllen.

Mitunter irritierte sie sein egoistisches, auf seine sexuellen Wünsche bezogenes Verhalten. Andererseits fand sie es spannend und aufregend, ihn so zu erleben, auch wenn seine sexuellen Ansprüche an sie immer Grenzwertiger wurden.

„Ja, das war richtig geil. Ich weiß das zu schätzen“, sagte er und beugte sich vor, um ihr einen sanften Kuss auf die Stirn zu geben. Da war sie wieder, diese andere, liebenswerte, achtsame Seite von ihm.

„Ich freue mich schon auf unsere Zukunft“, sagte Bettina und drehte sich zu ihm um. Ihre Augen strahlten vor Vorfreude, und Ludwig fühlte sich für einen Moment schuldig. Er dachte an die Herausforderungen, die vor ihnen lagen, an die dunklen Geheimnisse, die er noch nicht mit ihr geteilt hatte.

„Ludwig, schau mich an“, sagte Bettina sanft und zwang ihn, ihren Blick zu halten.

„Was bedrückt dich? Ich spüre das nicht erst seit heute.“

Er konnte die Besorgnis in ihren Augen sehen, und für einen kurzen Moment überlegte er, ob er sich öffnen sollte.

Aber die Angst, sie zu verlieren, war stärker als der Drang, ehrlich zu sein.

„Es ist nichts, was wir nicht gemeinsam bewältigen können“, sagte er schließlich und hoffte, dass es die richtige Antwort war. Bettina schüttelte leicht den Kopf, als ob sie seine Unsicherheit durchschauen konnte.

„Du musst mir nicht alles sagen, aber du musst auch verstehen, dass ich dich unterstützen will. Wir sind ein Team, vor uns liegt eine tolle Zukunft. Vergiss das nicht!“

„Ich weiß“, antwortete Ludwig, und ein Teil von ihm fühlte sich dankbar für ihre Geduld. Doch die Schatten seiner Gedanken schienen ihn festzuhalten, und je mehr sie über die Zukunft sprachen, desto mehr fragte er sich, ob er wirklich bereit war, diese gemeinsame Reise anzutreten.

Er wusste, dass er ihr diese Unbeschwertheit nicht bieten konnte, während sein Geist mit anderen, dunkleren Gedanken beschäftigt war, aber er hatte heute Geburtstag und etwas wollte er noch loswerden.

„Einen Wunsch habe ich noch. Ich bin in letzter Zeit mit meinen sexuellen Gedanken und Empfindungen oft weit weg von der Realität, in meiner eigenen Welt und ich möchte dich gerne dorthin mitnehmen. Jeder hat seine Vorlieben, seine Neigungen, sein ganz individuelles Lustempfinden.

Wer seine Sehnsüchte und Träume ausleben will, muss auch ein gewisses Risiko eingehen, muss sich öffnen. Sex hat unendlich viele Facetten, viele Spielformen. Mir geht es um körperliche, geistige und emotionale Sinnlichkeit. Ein Loslassen von anerzogenen Tabus und Einschränkungen.

Lass uns noch tiefer die dunkle Seite der Sexualität erkunden, noch tiefer Devotheit und Dominanz erleben und praktizieren. Bist du dabei, kannst du dir das Vorstellen?“ Seine Freundin sah ihn mit leicht geöffnetem Mund an, ihre Augen funkelten vor Neugier. Die dunkle Seite erkunden, warum nicht. Doch auch etwas Irritation war dabei.

„Was ist mit den Grenzen? Wo ziehst du die Grenzen meiner Verletzlichkeit? Die Grenzen zwischen Lust und Schmerz?

Verstehe bitte, ich muss damit klarkommen. Eines ist allerdings klar. Ich bin neugierig auf alles, was da kommen wird und ich bin voll dabei! Für mich ist das ein Aufbrechen bisheriger Gedankenmuster, das Zulassen und Loslassen bisheriger Werte, aber es fühlt sich bisher befreiend und lustvoll an. Ich bin bereit“, antwortete sie, und ihr Lächeln wurde breiter, doch in ihrem Inneren brodelten Fragen und Unsicherheiten. Das Flüstern ihrer inneren Stimme klang leise, aber deutlich.

„Was, wenn es zu weit geht?“ Er neigte dazu und das war ihr bewusst.

Ludwig nickte ihr verständnisvoll zu, auch wenn sie das mit ihren Worten zu liebevoll, zu vorsichtig beschrieben hatte.

Er wollte sie und er würde sie sich nehmen und was sie nicht ahnen konnte, während des Sex mit ihr, waren seine Gedanken mitunter bei dem Mädchen gegenüber und in den Szenen des abartigen Buches, das er zwischen den anderen Büchern im Regal stehen hatte. Er hatte seine Gedanken nicht immer unter Kontrolle und das bereitete ihm gewaltige Sorgen.

Bettina drückte sich an ihn und sah ihn mit ihren großen, erwartungsvollen Augen an und für einen kurzen Augenblick fragte er sich, ob sie ahnte, was in seinem Kopf vorging. Ihr sanftes Lächeln war wie ein Lichtstrahl in seinem inneren Chaos und er wollte sie nicht enttäuschen.

Er wollte nicht so sein, wollte nicht an das andere Mädchen denken, das ihm wie ein Schatten folgte. Es war nicht fair gegenüber Bettina, die ihm so viel Liebe und Zuneigung entgegenbrachte. Ludwig wollte sie nicht verlieren. Ganz bestimmt nicht. Er liebte sie.

Noch wohnte sie bei ihren Eltern. Für beide stand fest, dass sie in den nächsten Jahren heiraten würden.

„Es war ein toller Abend. Ich habe mir gewünscht, dass es ein besonderer Tag für dich wird“, sagte sie mit einem strahlenden Lächeln und stellte die letzten Gläser in die Spülmaschine.

Dreißig Minuten später war er wieder allein.

Ludwig drückte die Fernbedienung.

Sofort erfüllte klassische Musik den Raum. Er hörte auch gerne Rockmusik, aber jetzt war ihm nach Klassik.

Ludwig nahm seinen Zeichenblock aus dem Regal, legte ihn auf seine Oberschenkel und betrachtete, was er bisher zu Papier gebracht hatte.

Es war ein junges, schlankes, hübsches Mädchen.

Er hatte einen Akt in verschiedenen Stellungen skizziert.

Mit jedem Strich betonte er die Schönheit des Weiblichen.

In der Stille des Zimmers überkam ihn das Gefühl, zwischen Einbildung und Wirklichkeit gefangen zu sein.

Es war, als hätte er eine unsichtbare Tür durchschritten, die ihn in eine andere Dimension des Denkens führte, in der alles möglich und nichts unmöglich war.

Mit jedem Strich versuchte er, die Verbindung zwischen Körper und Seele zu ergründen und tiefer in eine Welt einzutauchen, die zugleich berauschend und bedrückend war.

Der Stift war sein Werkzeug.

Die Gedanken und Gefühle, mit denen er arbeitete und die er zu Papier brachte, waren extrem komplex.

In dieser schöpferischen Zerrissenheit fand er einen Teil von sich selbst, der untrennbar mit dem Drang verbunden war, die Schönheit des Mädchens perfekt einzufangen, ganz besonders ihre weiblichen Attribute.

Er spürte, wie der kreative Prozess einen Sog erzeugte, der ihn mit fast hypnotischer Kraft überwältigte.

Das war schon krankhaft und er wusste das.

In den letzten Monaten wurde das Zeichnen für ihn eine wichtige Erfahrung! Es war eine Art Flucht vor der Realität, eine Möglichkeit, den Schatten zu entkommen, die sich in die Dunkelheit seines Geistes festgesetzt hatten.

Seine Hände begannen, den Stift über das Papier gleiten zu lassen und schon bald entstand ein weiteres erotisches Detail, erfüllt von intimen, intensiven Gefühlen.

Mit jedem Strich spürte Ludwig, wie die Verbindung zwischen ihm und der entstehenden Figur stärker wurde.

Es war mehr als ein Bild. Es war eine magische Verbindung! Woher kamen diese inneren Dämonen, diese quälenden Gedanken, die er nicht in den Griff bekam? Sie schlichen sich in seine Träume, schienen aus den Schatten zu kriechen, um ihn in den Wahnsinn zu treiben.

Das Mädchen auf dem Papier war kein Abbild seiner Freundin, es war Ausdruck seiner verzweifelten Sehnsüchte, seiner ausschweifenden, dunklen Wunschvorstellungen, die über ihm schwebten und ihn in ihre eisernen Fänge zogen.

Es war ein Mädchen, ein sehr junges Mädchen.

Es war das Mädchen gegenüber.

Das Zeichnen wurde zur Zwiesprache mit sich selbst, zur Manifestation innerer Konflikte und Wünsche, die immer mehr von ihm Besitz ergriffen.

Er spürte die Zartheit ihrer Kurven, die Verletzlichkeit ihres Gesichtsausdrucks. Es war, als blicke er in die Seele einer Fremden und doch war es ein Spiegelbild seiner eigenen Abgründe.

Ludwig konnte sich nicht losreißen von den Linien und Formen, die durch das sanfte Licht der Stehlampe in der Ecke noch intensiver wirkten. Er zeichnete weiter.

Die Musik und seine Gedanken verschmolzen zu einer Symphonie aus Kreativität und Lust, aber auch aus Angst und Schmerz. Immer wieder das gleiche, hocherotische Motiv, das ihn wie ein Fluch verfolgte.

Ein kurzer Blick auf die Uhr. Es war spät geworden, aber diese Stunden intimer Innigkeit wollte er nicht missen.

Es war ein sonniger Morgen.

Ludwig zündete sich eine Zigarette an.

Der Rauch stieg in die noch kühle Luft.

Er kannte ihr genaues Alter. Er kannte ihren Namen. Sie war für ihn mehr als nur ein Gesicht aus der Nachbarschaft, sie war eine Konstante in seinen Gedanken.

Wenn er von seiner Wohnung im Obergeschoss aus heimlich das Mädchen aus der Nachbarschaft beobachtete, das auch heute mit einer Freundin auf dem Weg zur Schule war, spürte Ludwig eine seltsame Mischung aus Sehnsucht, Melancholie und Angst.

Mit der Zeit wurde das Beobachten zu einem festen Ritual.

Sie war auffallend hübsch, schlank und um einiges kleiner als ihre Freundin. Sie lachte viel, und besonders gefielen ihm ihre Haare, die sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden hatte, der frech auf und ab wippte.

Er öffnete das Fenster und tippte auf die Fotofunktion seines Handys. Wie so oft machte er drei, vier Fotos von den Mädchen. Die Fotos dienten ihm auch als Vorlage und Inspiration für seine Zeichnungen.

Ludwig nahm einen tiefen Zug, die Kippe brannte hell auf und er schnippte die Asche in den kleinen Teller, der ihm als Aschenbecher diente.

Je mehr er versuchte, die düsteren, dämonischen Gedanken zu vertreiben, desto fester brannten sie sich in seinem Kopfkino ein. In diesen Momenten, wenn die Morgensonne die Straßen in ein warmes Licht tauchte, dachte er an die Sehnsüchte, die in ihm schlummerten.

Rational verstand er sein Verhalten nicht. Mehr und mehr hasste er sich dafür. Es waren irrationale Wünsche.

Er hatte versucht, diese Gedanken zu verdrängen, zu verbannen, aber sie tauchten immer wieder auf.

Es war, als führten sie ein Eigenleben, verborgen tief in seinem Inneren.

Sein Schwanz presste sich gegen seine Hose.

Da war diese Unschuld, diese ihrem Alter geschuldete Unbekümmertheit, diese Leichtigkeit.

Krampfhaft ballte er die rechte Hand zur Faust und drückte seine Fingernägel in die Haut. Er wollte diese Gedanken nicht, aber er hatte sie. Es war, als stünde er am Rande eines Abgrunds.

Er hatte doch seine Freundin und die Ficks mit ihr waren geil und berauschend. Warum stand er hier? Es gab keinen Grund. Er wusste das, aber was nütze es ihm.

Ludwig ballte beide Fäuste noch fester, krallte die Fingernägel mit aller Kraft in die Handflächen. Es half nicht.

Er musste diese dämonischen Gedanken loswerden und drückte den noch brennenden Zigarettenstummel in die Haut seines Oberarms. Seine Muskeln verkrampften sich.

Er hörte das Zischen, als die Haut verbrannte, spürte den Schmerz wie eine kurze Befreiung.

Es war ein Moment der Klarheit, der für einen flüchtigen Augenblick die Dunkelheit aus seinem Kopf verbannte.

Es war bei weitem nicht die erste Narbe.

Die Tage vergingen. Statt sich von ihr abzuwenden, wurde sein Bedürfnis, sie zu sehen, sie zu beobachten, immer stärker. Er wusste, dass seine Gefühle toxisch waren, aber er fand keinen Ausweg aus dem Hamsterkäfig seiner Gedanken. Oft lag er nachts wach im Bett, gefangen mit seinen eigenen Dämonen.

Die Gedanken an das Mädchen schlichen sich immer wieder in seine Träume und vergifteten die schönen Erlebnisse und Erinnerungen, die er mit seiner Freundin teilte.

Der Drang, das Mädchen zu beobachten, wurde zur Besessenheit.

Als er eines Abends durch den kleinen Park hinter den Häuserblocks ging, sah er sie.

Corinna saß allein auf einer Parkbank und starrte auf ihr Handy. Der Himmel war in die beginnende Dunkelheit getaucht. Das sanfte Licht des Displays beleuchtete ihr Gesicht und ließ ihre Züge weich und verletzlich erscheinen.

Er konnte ihr Lächeln sehen, als sie auf die Nachrichten reagierte, die sie erhielt.

Corinna war in ihre eigene Welt versunken, als gäbe es nichts außer ihr und dem kleinen Bildschirm vor ihr.

Es war, als wäre sie in einem Traum gefangen.

In diesen Momenten hatte er das Gefühl, einen heimlichen Blick in ihr Leben werfen zu können.

Die Dämmerung senkte sich, und der Park schien sich für Ludwig in eine düstere, unwirkliche Bühnenkulisse zu verwandeln.

Je mehr er sah, desto mehr wuchs in ihm die Angst vor seinen Gedanken, vor seinem Verhalten.

Er hatte eine Freundin, die er liebte und die er in den nächsten Jahren heiraten wollte.

Das hier war das Mädchen von gegenüber, eine noch junge, heranwachsende Persönlichkeit, kein Spielball seiner Gedanken und Wünsche.

Er musste sie endlich loslassen.

Dann war da wieder einer dieser Abende mit seiner Freundin.

Ludwig hatte sich vorgenommen gewisse Grenzen nicht zu überschreiten. Beide liebten es ihre Fantasien auszuleben.

Beide! Und er wusste das.

Er tropfte das Heißwachs von zwei Kerzen auf Bettinas Titten, auf ihre leicht abstehenden Nippel, auf ihre geschlossene Fotze. Immer wieder zuckte sie zusammen.

Ständig verkürzte er den Abstand der Kerzen zu ihrem Körper. Der Sekundenschmerz brannte sich in ihr Gehirn.

Sie spürte jeden einzelnen Tropfen. Es war ein kurzer, stechender Schmerz. Er war auszuhalten. Noch auszuhalten.

Weitere Hiebe mit der Peitsche. Er züchtigte sie einmal mehr. Sie spürte ihren Körper, spürte ihn brennen und sie war voll dabei. Er hatte sie an seinem Geburtstag gefragt und sie hatte zugestimmt. Bettina wollte es erleben.

Mit breiten Spanngurten fesselte er ihren Oberkörper an die Lehne des Stuhles. Er nahm einen Ledergürtel und legte ihn ihr um den Hals. Ihr Oberkörper, ihr Hals, waren starr an die Lehne gebunden, so dass ihr Hinterkopf fest gegen die hohe Stuhllehne gedrückt wurde. Er zog den Gürtel enger.

Sie war ihm ausgeliefert, ein Gefühl das sie ausgesprochen erregend fand.

Bettina fühlte, wie Ludwig die Metallklammern an ihren Nippeln und an ihren Schamlippen befestigte.

Ihr Freund ordnete die Kabel. Ihr war in diesem Moment klar, was kommen würde. Langsam steigerte sich das Kribbeln. Der Strom floss in die Metallklammern.

Deutlich flatterten ihre Muskeln an den Stellen, an denen die Klammern angebracht waren. Er erhöhte auf die nächste Stufe der Skala. Sofort zuckte Bettina zusammen.

Der nächste Stromschlag. Es stellte ihr für Sekunden den Atem ab. Ludwig wechselte das Programm.

Jetzt pulsierte der Strom. An-Aus.

Mit jedem Stromstoß zogen sich sichtbar ihre Muskeln ruckartig zusammen. Es wurde immer heftiger.

Bettina versuchen ruhig zu atmen. Ihre Muskeln zuckten jetzt unkontrolliert. Ihr Körper bebte, verkrampfte.

Er wollte es so und forderte es von ihr, da sich dieser Anblick ihrer Hilflosigkeit bei ihm eingebrannt hatte.

Er schaute in ein ausgemergeltes Gesicht, in stark gerötete Augen, schon jetzt unterlegt mit dunklen Augenringen.

Ludwig löste die Klammern, ließ sie eine Zeitlang so sitzen.

„Trink jetzt!“

Bettina nahm einen kräftigen Schluck.

Sie taumelte, war benommen, musste unbedingt versuchen ihren Kreislauf zu stabilisieren.

„Nicht noch einmal“, ging ihr durch den Kopf.

Das konnte er nicht machen. Tapfer blieb sie stumm sitzen.

„Steh auf!“ Mit weichen Beinen, und jetzt mit hinter dem Kopf gefesselten Händen, stand sie vor ihm.

„Noch zehn mit dem Rohrstock!“ Sie hatte ihre Augen geschlossen, als der letzte Hieb sie traf.

Dann wieder dieses dumpfe Gefühl der Leere im Kopf.

Sie senkte ihren Kopf auf ihre Brust und schloss die Augen.

Ein paar Sekunden Erholung. Deutlich hörte sie ihr Herz pochen. Sie hatte weiche Knie.

Er führte sie immer häufiger an ihre Grenzen, was Bettina ihm nach der Session auch mitteilte. Ludwig versicherte ihr, nicht zum ersten Mal, sich zurückzunehmen.

Viele seiner "Spielchen" ließen sie in einen lustvollen Taumel fallen und sie liebte Ludwig, auch wegen seiner dominanten, einforderten Art. Es gab aber auch Momente, wo es schien, als ob er seine Beherrschung und die Kontrolle verlor. Dann steigerte er sich unbeherrscht in etwas hinein.

Die intensive Leidenschaft, die sie beide verbanden, wurde immer häufiger von Bettina von einer dunklen Vorahnung überschattet. Wohin führte das alles noch? Bettina spürte, wie ihre eigene Begeisterung mehr und mehr von einer leisen Angst begleitet wurde.

Trotz dieser Bedenken konnte sie nicht leugnen, dass immer wieder auch eine Faszination in diesen Grenzerfahrungen lag. Jedes Mal, wenn sie sich ihm hingab, überließ sie sich nicht nur ihm, sondern auch dem aufregenden Spiel von Macht und Ohnmacht. Manchmal fühlte sie sich wie eine Königin, die von ihrem König verehrt wurde. Sie spürte seinen Stolz, sie zu besitzen. An anderen Tagen war sie nichts weiter als ein Spielzeug in seinen Händen, das er egoistisch für sich benutzte.

„Ich werde mich ändern“, hatte er gesagt, während er sie sanft in seine Arme gezogen hatte. Doch die Schatten in ihrem Denken blieben, denn sie wusste, dass er mit seinen eigenen Dämonen kämpfte.

Es war, als ob er in einem ständigen Kampf zwischen dem Mann war, den sie liebte, und dem, der sie manchmal fast in die Verzweiflung trieb. Bettina hoffte auf die Zukunft.

Doch je mehr Zeit verging, desto stärker wurde ihr Gefühl der Unsicherheit.

Die leidenschaftlichen Momente, in denen sie sich völlig fallen ließ, wurden von einer mehr und mehr wachsenden Unsicherheit überschattet.

Seine Entschuldigungen und vollmundigen Versprechungen beruhigten sie zwar, aber sie fragte sich, ob er wirklich die Fähigkeit hatte, sich zu ändern. Ihre Liebe zu Ludwig war stark, und die intensiven Momente, die sie miteinander verbrachten, schienen alles andere zu überstrahlen.

Aber sie wusste, dass es mehr war als nur Leidenschaft.

Die Balance zwischen Dominanz und Respekt war fragil, und oft fühlte sie sich hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch nach Nähe und der Angst vor einem kompletten Kontrollverlust. War es wirklich Liebe und sexuelle Leidenschaft, oder immer mehr ein Spiel mit dem Feuer, das jederzeit außer Kontrolle geraten konnte? Weiterhin glaubte sie an das Positive in ihrer Beziehung, glaubte daran, dass Ludwig seinem Leben, mit ihrer Hilfe, wieder eine achtsame Richtung geben würde.

Dass ihm genau das nicht gelingen würde, ahnte sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

Sein Leben sollte sich in eine Richtung entwickeln, die er sich nie hätte vorstellen können und dieses Mädchen, diese Corinna, dieses Mädchen gegenüber, war ein wesentlicher ein Grund dafür.

*****

Viele Jahre vergingen.

Als sein Vater in den Ruhestand ging und bald darauf schwer erkrankte und starb, übernahm Ludwig die Buchhandlung.

Mit seiner Frau Bettina, zog er in das komfortable Landhaus am Stadtrand, das er von seinem Vater geerbt hatte.

Mitunter fragte er sich, ob sich seine Frau in der neuen Umgebung wohlfühlte. Manchmal blickte Bettina aus dem Fenster in die Ferne, als suche sie etwas, das sie nicht finden konnte. Nach zwei Fehlgeburten blieb die Ehe kinderlos, was sicher einer der Gründe für das oft trübsinnige Verhalten seiner Frau war.

Ludwig hatte zwei Gesichter und war sich dessen bewusst.

Er verehrte und liebte seine Frau, aber der Schatten seines Geheimnisses lastete schwer auf seinen Schultern.

Er sehnte sich in seiner Ehe nach einem Raum für seine tiefen, verborgenen sexuellen Abgründe, die er seiner Frau nie offenbaren konnte. Würde sie seine Sehnsüchte verstehen? Würde sie ihn noch lieben, wenn sie seine Wünsche erfüllte? Er kannte die Antwort.

In den stillen Nächten, wenn er neben ihr lag und ihren Atem hörte, spürte er den inneren Konflikt. Dem Wunsch nach Offenheit stand die Angst vor Verlust gegenüber.

Ludwig wusste, dass ein offenes Gespräch mit seiner Frau die einzige Möglichkeit war, diese Fesseln zu sprengen und die Last von seinen Schultern zu nehmen.

Aber der Gedanke, ihr von seinen verborgenen Wünschen zu erzählen, erfüllte ihn mit Angst. Zu destruktiv und exzentrisch waren seine Vorstellungen.

Über die Zeit hatte es immer mehr Momente in seinen sexuellen Handlungen gegeben, die nur noch Unverständnis bei seiner Frau Bettina ausgelöst hatten. Sie hatte nicht mehr die Kraft sich von allem loszulösen und ließ sexuell alles willenlos geschehen.

Auch wenn es immer wieder schöne Momente gab, in der Tiefe ihres Herzens verstand sie ihren Mann nicht mehr.

Er machte vage Andeutungen und teilte ihr zumindest eine seiner sexuellen Vorlieben mit. Bei jedem seiner Worte sah er die Verwirrung in ihren Augen. Bettina hatte eine Art Schutzschild um sich aufgebaut, suchte nach Antworten, nach einem Fenster in seine Seele.

Noch wollt sie es. Noch gab sie sich ihm devot hin.

Ludwig hatte eine derbe Fantasie. Seine Vehemenz, seine Triebhaftigkeit – all das hatte Bettina verinnerlicht.

Noch einmal wollte er es wissen.

Ihre Beine kribbelten, ihre Hände waren kalt. Mehrmals atmete Bettina tief durch. So kräftig und unbeherrscht hatte er sie häufiger gezüchtigt. Wollte sie es noch? Ihr Oberkörper war schon bald mit mehreren Stricken und breitem Klebeband umwickelt. Auch ihre Augen und ihren Mund umwickelte er damit. Wieder so ein Fetisch von ihm.

Ein an der Spitze aufgeschnittener BH drückte ihre Nippel durch die kleine Öffnung.

Er lief um den Tisch, betrachtete sein Werk von allen Seiten.

Ludwig nahm den Rohrstock und schlug ein Dutzend Hiebe auf ihre im BH eingepackten Titten. Nicht kräftig, aber deutlich spürbar. Einmal mehr, testete er die noch machbaren Grenzen aus. Dann einige spielerisch leichte Hiebe auf ihre Oberschenkel, ihre Schamlippen.

Er verspürte keine positiven Reaktionen, keine sexuelle Lust mehr bei seiner Frau. Da war nichts.

Er legte den Rohrstock zur Seite, entfernte die Gurte, das Klebeband. Ihm war klar, das war es. Nach all den Jahren.

Es war vorbei. Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn.

Es schmerzte ihn mehr, als er sich eingestehen wollte.

Im Alltag spürte Bettina immer häufiger, wie ihre Kräfte schwanden. Besonders beim Einschlafen fühlte sie immer häufiger das Gefühl einer Leere und ein unschönes Gefühl von aufkommender Einsamkeit. Jeder Schritt fiel ihr schwer, und die Müdigkeit drückte wie ein schwerer Mantel auf ihre Schultern. Bettinas Sinne waren wie vernebelt. Immer weniger nahm sie ihr Umfeld wahr. Langsam spürte sie, wie sie sich immer mehr verkrampfte.

Sie hatte schon lange so wenig Anstrengung aufgebracht, wie an diesem Tag und jeder Atemzug schien sie mehr zu fordern.

Die Müdigkeit hatte sich nicht nur körperlich, sondern auch seelisch in ihr eingenistet. Sie fühlte sich wie ein Schatten ihrer selbst, als wäre die Freude am Leben einem grauen Schleier gewichen. Oft fragte sie sich, wo all die Energie geblieben war, die sie früher mit Leichtigkeit aufbrachte.

Die Dinge, die sie einst mit Begeisterung tat, schienen jetzt wie unerreichbare, hohe Berge, die sie nicht mehr erklimmen konnte. Egal wie erschöpft sie seelisch und inzwischen auch körperlich war, es musste weitergehen.

Ein Funke Hoffnung blitze auf, als sie sich erinnerte, wie wichtig es war, sich selbst Zeit zu geben. Vielleicht war es in Ordnung, nicht immer stark zu sein. Vielleicht durfte sie auch einmal schwach sein, um neue Kraft zu finden, die in ihr schlummerte.

Nur wenn er sie leckte, war sie im Land ihrer Träume, weit weg von allen Problemen. Ludwig liebte es, sie so zu befriedigen und sie in einen Rausch zu versetzen, der nicht enden wollte. Er ließ sich Zeit, sehr viel Zeit, und sie dankte es ihm mit einem unglaublich langen und intensiven Orgasmus. Ihre Muskeln zuckten, ihr ganzer Körper vibrierte. Sie war jenseits des Horizonts, weit weg von der Realität. Es dauerte, bis sich Bettinas verkrampften Muskeln wieder entspannten und sie in die Wirklichkeit zurückkehrte.

Mit feuchten, erschöpften Augen sah sie Ludwig dann schweigend an. Er wollte sie ficken, versuchte seinen Schwanz steif zu bekommen. Auch wenn seine Frau es nicht sehen konnte, spürte sie doch, wie er vergeblich versuchte, ihn hart zu bekommen. Wie in letzter Zeit immer, hatte sie sofort eine Befürchtung, die sich bewahrheitete. Er gab ihr die Schuld an seinem versagen, auch wenn er ihr das nicht direkt sagte... und das traf sie tief in ihrer Seele.

Sofort setzte wieder die übliche Nüchternheit bei ihr ein.

Ludwig sah keine Liebe in ihren Augen, keine Lebensfreude.

Sie hatten sich verloren. Sie beide hatten sich verloren.

Ohne ein weiteres Wort stand sie auf und ging ins Bad.

Die Gegenleistung, so musste man es aus Ludwigs Sicht nennen, war von Zeit zu Zeit, selten genug, ein mehr oder weniger unpersönlicher Handjob von ihr.

Immerhin machte sie das sehr geschickt und Ludwig hatte so doch noch seine körperliche Befriedigung.

Obwohl sie täglich Zeit miteinander verbrachten, begann für beide ein Gefühl der Vereinsamung. Man lebte zusammen, aber viel mehr war da nicht mehr.

Einige Zeit später bemerkte er ein ungewohntes Zucken um ihre Mundwinkel, dachte aber nicht weiter darüber nach.

Er stellte fest, dass die Gespräche, die früher so leicht und unbeschwert gewesen waren, immer schwieriger wurden und er musste sich anstrengen, um ihre Gedanken zu verstehen.

Oft endete ihre Dialoge in peinlichem Schweigen.

Er konnte nicht ahnen, dass diese Anzeichen ihre Beziehung von Grund auf verändern würden.

Ihre Worte wurden manchmal unverständlich, ihr Lachen schien mehr von Nervosität als von Freude geprägt zu sein.

Mit einem tiefen Atemzug beschloss sie, einen Fuß vor den anderen zu setzen, Schritt für Schritt, und einfach zu versuchen, den grauen Schleier, der sie umgab, ein kleines Stück beiseite zu schieben.

Ludwig fühlte, wie sich ein Schatten zwischen ihm und seiner Frau ausbreitete. Trotz seiner inneren Besorgnis blieb er in seinen Gewohnheiten gefangen. In den folgenden Wochen und Monaten trat das Unausgesprochene zwischen ihnen noch deutlicher hervor. Ludwig widmete sich seinen Aufgaben, während seine Frau sich mehr und mehr in ihrer eigenen Welt verlor.

Im Zeitalter der neuen Medien

schuf Ludwig in kurzer Zeit einen Rückzugsort für Literaturliebhaber. Er sprach mit den Besuchern über die Autoren, ihre Inspiration und den kulturellen Kontext der Werke.

Dabei spürte er, wie seine Begeisterung auf die Kunden übersprang.

Für ihn war es nicht nur ein Geschäft, eine Buchhandlung, sondern ein Ort des Austauschs.

Ludwig widmete sich mit Leidenschaft seinem Beruf, der für ihn weit mehr war als nur ein wirtschaftliches Unternehmen.

In einer zunehmend digitalisierten Welt wollte er einen Raum schaffen, in dem Bücher nicht nur Produkte, sondern als lebendige Geschichten akzeptiert wurden.

Er träumte auch davon, eines Tages ein Literaturfestival in seiner Stadt zu organisieren, um noch mehr Menschen zu erreichen und die Liebe zur Literatur zu fördern.

Regelmäßig organisierte er Lesungen, bei denen Autoren ihre Werke vorstellten und mit dem Publikum diskutierten.

Seine literarischen Kenntnisse waren beeindruckend.

Von den Klassikern bis zu zeitgenössischen Autoren war Ludwig um keine Antwort verlegen.

Oft stellte er auch thematische Buchpräsentationen zusammen, die die Besucher anregen sollten, neue Genres oder Autoren zu entdecken. Die Wände seiner Buchhandlung schmückten handgeschriebene Zettel mit seinen Lieblingszitaten und Empfehlungen. Er hatte ein gutes Gespür dafür, welche Bücher zu wem passten.

„Vielleicht sollte dieses Buch zu Ihnen finden“, gab er seinen Kunden gerne mit auf den Weg.

Ludwig hatte ein Faible für alte erotische Zeichnungen, Bücher und Druckgrafiken und er erkannte schnell, dass es dafür einen lukrativen Markt gab. Zeichnungen, Drucke und Radierungen als lose Blätter und Bücher aus längst vergangenen Zeiten, meist mit bizarren, sexuellen Schriften und Motiven, eröffneten ihm einen neuen, ganz speziellen Kundenkreis. Ludwig spezialisierte sich darauf, auch aus ganz persönlichen Gründen.

Sammler und Liebhaber, die Gefallen an den sinnlichen Darstellungen fanden, und Kuratoren, die auf der Suche nach außergewöhnlichen Ausstellungsstücken waren, besuchten Ludwig regelmäßig.

Je mehr er sich mit den alten Werken beschäftigte, desto mehr erkannte er, dass sie ihn veränderten. Die Geschichten und Skizzen, in denen sexuelle Exzesse in aller Deutlichkeit dargestellt wurden, übten einen unwiderstehlichen Sog auf ihn aus. Immer weniger konnte er sich diesem Strudel sexueller Perversionen entziehen.

Als er eines Abends bis spät in die Nacht in seinem Geschäft arbeitete, sah er sich ein altes Buch genauer an, das er am selben Tag von einem älteren Mann gekauft hatte.

Er kannte diesen Mann, hatte bisher aber immer nur kurzen Kontakt mit ihm, hatte nur Floskeln mit ihm ausgetauscht.

Die Seiten waren leicht vergilbt und brüchig.

Die mehr als grenzwertigen, sexuell expliziten Illustrationen schienen ihn zu hypnotisieren.

Ludwig fühlte eine seltsame Anziehung zu dem alten Buch mit seinen Zeichnungen, als wollte es ihn in eine andere Welt ziehen. Die Illustrationen, so anstößig und provozierend sie auch waren, schienen ihm Einblicke in seine verborgene Sehnsüchte zu gewähren, in eine Welt, in der die Grenzen zwischen Fantasie und Realität verschwammen.

Es war ein Buch über die Abgründe der menschlichen Seele, über die Grausamkeiten, die Gedanken, die in den dunkelsten Ecken des Gehirns lauerten.

„Gibt es wirklich Menschen, die bereit sind, solche Abgründe an Bösartigkeit und perversen, grausamen Handlungen an anderen Menschen zu begehen?“, flüsterte Ludwig vor sich hin und fuhr nervös mit den Fingern über die Seiten des Buches.

Er erinnerte sich an das Gespräch mit dem Mann, der ihm das Buch angeboten hatte. Lange hatten sie sich über das Buch mit seinen Zeichnungen und Texten unterhalten.

„Es gibt Dinge, die jenseits unserer Vorstellungskraft liegen.

Geheimnisse, die das Leben verändern können.

Aber um sie zu entdecken, musst man bereit sein, alles hinter sich zu lassen. Der Weg dahin ist nicht einfach, aber die Belohnungen können jenseits der wildesten Träume liegen.

Es ist ein Schlüssel zu Welten, die nur darauf warten, entdeckt zu werden. Oft müssen wir uns von Gewohnheiten und Ängsten trennen, um das volle Potenzial unseres Seins zu entfalten. Die Geheimnisse, die wir finden, sind oft die, die in uns selbst verborgen liegen. Sie warten darauf, ans Licht gebracht zu werden und sie haben die Kraft, unsere Perspektiven zu verändern, uns neue Wege zu zeigen.“

Die Schatten der Vergangenheit schienen Ludwig zu verfolgen, doch jetzt, mit diesem Buch in der Hand, fühlte er sich bereit, sich ihnen zu stellen. Jetzt, nach all den Jahren.

Die Seiten waren gefüllt mit faszinierenden Illustrationen und rätselhaften, verstörenden sexuellen Texten. Ein Gefühl von Vorfreude und Nervosität durchströmte ihn.

Es war der Beginn einer Reise, die sein Leben für immer verändern würde.

Gebannt hatte Ludwig die Worte des Fremden auf sich wirken lassen. Ab diesem Tag wurde der Mann für Ludwig ein enger Vertrauter im Geiste. Kein Freund, dazu waren sie zu verschieden. Da war jemand, der ihn verstand, jemand, der seine Fantasien teilte. Beide akzeptierten sich aus diesem Grund. Nur aus diesem Grund.

Nach Ladenschluss, bei einem Glas Wein, blätterten sie in den Büchern und Skizzen und mehr und mehr brannten sich die Szenen mit den surrealen Motiven in ihre Gehirne ein.

Bald vermischte sich die Realität mit wirren Gedanken und Fantasien, fernab jeder Norm.

Er hatte sie schon vor Wochen entdeckt.

Es war nicht das Mädchen von gegenüber.

Da waren die vier alten Zeichnungen. Diese Motive hatten sich in seinem Gehirn verfestigt, auch wenn er sich immer wieder dagegen wehrte. Er sah die Motive vor sich.

Da war diese kleine, zierliche, erwachsene Frau mit den kleinen Brüsten, umgeben von Männern und Frauen, die sie auf das Grausamste misshandelten. Eine ältere Frau zog sie an den Haaren. Ein junger Mann drückte einen Holzdildo zwischen ihre Schamlippen. Neben der Frau wurde einem älteren Mann sein Schwanz geblasen. Es war noch eine der harmloseren Zeichnungen. Und da war noch dieses fratzenhafte Grinsen in den Gesichtern der Männer und Frauen, die andere scheinbar genussvoll peinigten.

Es war ein regnerischer Abend, als die Unbekannte ihren Arbeitsplatz verließ. Aus dem Nichts war sie ihm aufgefallen. Zufall? Schicksal? Er bewertete es nicht.

Mit schnellen Schritten betrat sie die Eingangshalle des großen Einkaufszentrums und schlenderte beschwingt durch das riesige, mehrstöckige Shoppingcenter, das erst vor einiger Zeit eröffnet worden war.

Die Unbekannte sah sich nach Jeans und Schuhen um.

Mit gebührendem Abstand folgte er ihr und ließ sie nicht mehr aus den Augen.

Das Selbstbedienungsrestaurant befand sich im dritten Stock. Am Buffet stellte sie sich ihr Essen individuell zusammen und suchte sich dann einen freien Tisch. Sie entschied sich für einen Fensterplatz.

In einiger Entfernung saß Ludwig, vor sich ein kleiner Salatteller und ein Bier. Er hatte sie im Blick. Vom Verstand her konnte und wollte er das alles nicht, aber da war wieder diese innere Zerrissenheit, dieser Kontrollverlust.

Sie schien in Gedanken versunken zu sein, während sie an ihrem Salat mit Meeresfrüchten knabberte und hin und wieder nach draußen blickte, wo der Regen gegen die Fenster prasselte.

Ludwig fragte sich, was in ihrem Kopf vor sich ging.

Er hatte das Gefühl, dass zwischen ihnen etwas Magisches war, obwohl sie sich noch nie begegnet waren.

Vieles hatte er erreicht in seinem Leben und trotz aller Erfolge fehlte ihm etwas. Ludwig erinnerte sich an die Zeit, als er noch im Obergeschoss eines der Häuser in der verkehrsberuhigten Straße wohnte. So etwa musste das Mädchen gegenüber heute aussehen. Damals fing alles an.

Er konnte nicht anders, er musste ihr folgen.

Der Zwang wurde zur Lust, zum Trieb, bar jeder Vernunft und er wusste, dass er Gefahr lief, in einen Abgrund zu stürzen und doch verspürte er ein unstillbares Verlangen in ihre Nähe zu kommen.

Da war diese mädchenhafte, berauschende, verführerische Person. Dieser wippende Pferdeschwanz und diese zarte, schlanke Gestalt.

Ludwig hatte sich ein besonderes »Mädchen« ausgesucht.

Sie schien in ihrer eigenen Welt gefangen zu sein, unberührt vom Trubel um sie herum. Es war, als strahle sie eine eigene Aura aus, die ihn magisch anzog.

Bald würde das alles hier für sie nur noch bloße Erinnerung sein.

Eine düstere Fantasie blühte in seinem Kopf auf und ließ ihn nicht mehr los. Die Vorstellung brannte sich in seinem Gehirn ein, dass sie ihm gehören könnte, dass er derjenige sein könnte, der alles mit ihr teilte könnte... und damit meinte er alles. Er war ein Gefangener seiner eigenen Gedanken.

Unruhig nahm er eine neue Sitzposition ein. Etwas Kaffee schwappte aus der Tasse, als er mit einem Bein an den Tisch stieß.

In den folgenden Tagen und Wochen wurde sein Leben von dieser geheimnisvollen Präsenz beherrscht. Wer war sie? Er beobachtete sie weiter, sammelte Informationen über ihre Vorlieben, ihre Freunde, ihren Tagesablauf. Ludwig begann, ihre Gewohnheiten zu studieren.

Im Internet fand er Fotos von ihr, die sie mit Freunden teilte.

Schon jetzt hatte er sie in seinen Fängen und diese junge Frau ahnte von all dem nichts.

Immer öfter musste er sich von dem Druck befreien.

Er nahm seinen Schwanz und wichste ihn. Mitunter sogar zweimal am Tag. Ludwig brauchte diese Befreiung, brauchte ein hormonelles Gleichgewicht, aber es war nur ein kurzes Loslassen seiner dämonischen Gedanken.

Er tauschte sich mit dem älteren Mann aus. Dieser ließ keinen Zweifel daran, dass er zu ihm stehen würde, was auch immer geschehen würde. Der Mann teilte ihm sein Interesse mit, endlich Taten folgen zu lassen.

Inzwischen war Ludwigs Besessenheit so groß, dass sie ihn überwältigte und es für ihn kein Zurück mehr gab.

Er war nicht allein, es gab noch jemanden, der ihn mit aller Konsequenz unterstützte.

Dieser wollte seinen Anteil und sagte ganz klar, was er wollte. Er wollte seine Fantasien ausleben. Eine Frau, die ihm gehörte und er scheute sich nicht, dies zu begründen.

Er wollte sie sich gefügig machen und dazu war ihm jedes Mittel recht. Sie sollte jederzeit für ihn bereit sein. Diesen Gedanken wollte er in seinem Kopfkino abspeichern. Dafür wollte er leben. Dafür würde er jedes Risiko eingehen.

Diese Worte waren für Ludwig berauschend. Die Gedanken, die ihn quälten, wurden von dem anderen Mann nicht nur akzeptiert, sondern sogar befeuert. Das änderte allerdings nichts an dem Verhältnis zu diesem Mann. Er empfand keine Empathie für ihn, geschweige denn Sympathie. Ganz im Gegenteil. Aber er war in der gleichen Gedankenwelt mit ihm. Es war eine seltsame Verbindung, die sie teilten, ein unausgesprochenes Verständnis für die Schattenseiten des menschlichen Daseins.

Obwohl Ludwig keinen Funken Mitgefühl für diesen Mann verspürte, wusste er, dass sich sein Leben von diesem Augenblick an verändern würde.

Die beiden Männer trafen eine mündliche Vereinbarung.

Ohne diesen Mann und sein Buch wäre vieles anders gekommen, vielleicht sogar alles.

Ab jetzt gab es kein Halten mehr.