Die unterschiedlichen Sprachen der Geschlechter - Jennifer Roses - E-Book

Die unterschiedlichen Sprachen der Geschlechter E-Book

Jennifer Roses

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Beschreibung

Ein kleines Buch über die Unterschiede der Geschlechter, da man ja oft den Eindruck bekommt, Mann und Frau sprechen oftmals nicht dieselbe Sprache. Hier gibt es in der Ausdrucksweise oft große Unterschiede, die zu Missverständnisse führen.

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Seitenzahl: 67

Veröffentlichungsjahr: 2014

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Jennifer Roses

Die unterschiedlichen Sprachen der Geschlechter

LOVE

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Kapitel 1

Kapitel 2

Impressum neobooks

Kapitel 1

Fakt ist, dass jeder von uns aus dem täglichen Leben Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht mitbringt und deshalb auch seine eigenen Vorstellungen hat.

Da sagen uns die Männer ständig nach, wir Frauen wären einem Fragezeichen gleich, doch umgekehrt wird ebenso ein Schuh daraus. Manchmal scheint es einfach eine andere Sprache zu sein, die beide Geschlechter sprechen.  

Einer der größten Beziehungskiller in Partnerschaften, sind Probleme in der Kommunikation miteinander. Mann und Frau, beides sind wir dieselbe Spezies Mensch und dennoch scheitert es gerade oft durch winzige Kleinigkeiten und Unterschiede, zu dem was wir meinen und dem was wir sagen und in weiterer Folge verstehen.

Frauen benutzen hauptsächlich ihre Sprache um Beziehungen aufzubauen, Männer setzen eher Handlungen für ihre Beziehungen ein.

Oft genug sagen wir Frauen, er versteht mich einfach nicht, doch ebenso höre ich das in den Gesprächen, die ich mit Männern über dieses Thema führe.

Wenn zum Beispiel ein Mann sagt, er ruft dich an. …. Dann meint er einfach irgendwann, wenn überhaupt. Das hängt dann von 177 Faktoren ab.

Ebenso der Ausspruch, ich melde mich bei dir, ist meistens eine Floskel und trägt den bitteren Beigeschmack, wenn ich nichts Besseres zu tun habe.

Wenn er jedoch sagt, ich ruf dich morgen Mittag an, wird er es zu 100% tun, darauf kannst du dich verlassen. Nur wenn sein Akku leer ist, oder er in einem Funkloch oder in einer Sitzung sitzt, wird er sich nicht zu Mittag melden, jedoch aber sofort danach, sobald er eine Möglichkeit dazu hat.  

Was jedoch meint der Mann wirklich, wenn er sagt:

„Ich habe überhaupt nichts. …“ Tatsächlich meint er es dann so: „Ich habe im Moment ein Problem und ich versuche dieses, auch alleine zu lösen. Ich brauche dabei keine Hilfe, denn würde ich um deine Hilfe bitten, käme ich mir schwach vor. Und ich möchte auch erst gar nicht, dass du mir deine Hilfe anbietest."

Männer tragen eben ihr Herz nicht auf der Zunge, so wie es meistens, wir Frauen tun.

Wenn du als Frau mit ihm ein Gespräch suchst, welches irgendwelche Probleme klären soll, solltest du dieses, wie bei einem offiziellen Termin ankündigen, mit genauer und präziser Zeitangabe. Er braucht diese klaren, präzisen Aussagen, damit er wirklich zuhört.

Wenn du dich als Frau nicht klar ausdrückst, bei einer längeren Fahrt im Auto, dass du auf die Toilette musst, wird er nicht die nächste Raststelle anfahren.

Die kurz erwähnte Kaffeepause an der Raststelle, von dir, findet er nicht unbedingt notwendig, um einen Stopp einzulegen.

Sie verstehen erstens, das Ungesagte nicht, denn sie können ja nicht Gedankenlesen und zweitens sind sie es gewohnt, klare und präzise Aussagen zu machen, oder zu verstehen.

Die Persönlichkeit eines jeden Menschen ist einzigartig und die geschlechtsspezifischen Unterschiede machen nur einen Teil davon aus.

Jeder Mensch ist mit Sicherheit einzigartig mit all seinen Stärken und Schwächen. Manche davon sind erblich und genetisch bedingt, aber viele werden auch stark von außen beeinflusst.

Talente und Neigungen können sich nur dann richtig entfalten, wenn sie auch gefördert werden und Kindern nicht von vorneherein vermittelt wird, dass sie das nicht könnten.

Es gab im vorigen Jahrhundert die genaue Vorstellung der Menschen und Eltern, wie Geschlechter sein mussten. Wer nicht in dieses Bild passte, musste sich ändern. Das heißt an ihm, oder ihr, wurde gearbeitet.

Was auch die ganzen Glaubensmuster und Glaubenssätze prägt. Darunter sind sehr viele falsche Programmierungen zu finden.

Es stimmt mit Sicherheit, dass die Gesellschaft, sowie die Erziehung, einen enormen Einfluss auf unsere Entwicklung hat.

Dieser Einfluss prägt auch unser Verhalten, welches wir als typisch weiblich, oder typisch männlich ansehen.

In der Kindheit geht es bereits los. Von Mädchen wird meistens erwartet, dass sie gern mit Puppen oder Plüschtieren spielen und auch ind der Puppenküche stehen.

Und dass der typische Junge Fußball spielt und oft mit aufgeschlagenen Knien nach Hause kommt und sogar sich auch einmal mit anderen Jungs leicht zu prügeln und Machtkämpfe austrägt.

Doch tatsächlich gibt es nicht wenige Mädchen, die viel lieber auf Bäume klettern, als sich Zöpfe flechten zu lassen oder Mascherl im Haar tragen wollen.

Viele der Jungs interessieren sich nicht so sehr für Autos, Werkzeugbänke und Fußball, sondern malen zum Beispiel gern, oder spielen gerne mit Puppen. Sie helfen auch gerne in der Küche mit.

Es war für die meisten Menschen ganz selbstverständlich, dass die Interessen einer Frau sich ausschließlich auf die Familie und den Ehemann richten mussten. Die eigenen Interessen der Frau wurden ganz nach hinten gestellt.

Mädchen und Frauen war es schlichtweg lange nicht möglich, andere Interessen auszuleben, als diejenigen, die von der Gesellschaft vorgegeben wurden.

Ebenso schwer war es aber auch für die Jungs und die Männer, wenn sie nicht in diese klischeehaften Rollenvorstellungen der Gesellschaft passten.

Heute trifft das so nicht mehr zu. Inzwischen hat sich hier einiges zum Fortschritt verändert.

Frauen und Männer sind laut Gesetz gleichberechtigt und die meisten Frauen wollen sich ebenso wie Männer nach ihren persönlichen Interessen und Fähigkeiten entfalten und ihren eigenen Bedürfnissen nachgehen.

Zum Glück sind wir uns heute mehr darüber bewusst, dass beide Geschlechter viele Seiten haben.

Vor nicht allzu langer Zeit war es noch verpönt, wenn ein Mann Gefühle zeigte, heute finden es zum Glück immer mehr Männer als ganz normal.

In meiner Generation sah man selten Väter mit dem Kinderwagen und den Kleinen auf einen Spielplatz.

Was heute schon ein recht gewohntes Bild ist.

Auf der anderen Seite ist es für uns heute nichts Außergewöhnliches mehr, wenn Frauen privat und beruflich ihren Mann stehen.

Früher wurde zwar auch schon für eine Ausbildung gesorgt, jedoch sobald die Kinder das Licht der Welt erblickten, wurde die Frau zum Hausmütterchen degradiert.

Und dennoch gibt es noch immer gravierende Unterschiede zwischen den Geschlechtern und nach wie vor gibt es Dinge, die wir als "typisch Mann" oder "typisch Frau" ansehen.

Bei vielen Menschen sind die traditionellen Geschlechterrollen noch immer fest verankert und dies vermitteln sie auch an ihre Kinder weiter.

Jedoch auch sehr viele wollen heute, dass ihr Kind es als ganz normal findet, dass Papa den Abwasch macht und auch einmal Staub saugt, während Mama die Holzhütte streicht oder den Rasen mäht.

Manche von uns bemühen sich, vorzuleben, dass es nicht nur eine Art gibt, eine "richtige Frau" oder ein "richtiger Mann" zu sein.

Damit keine Vorurteile entwickelt werden, bemühen sich etwa immer mehr Mütter und Väter zu zeigen, dass Mädchen nicht immer lieb und brav sein müssen und dass Jungen auch ruhig Gefühle zeigen und auch einmal weinen dürfen.

Viele Dinge geschehen aber auch unbewusst und natürlich wird eine Person im Laufe ihres Lebens nicht nur von den Eltern, sondern von dem gesamten Umfeld beeinflusst.

Am intensivsten werden Kinder bis zu ihrem sechsten Lebensjahr beeinflusst. Wir verfügen über diese Programmierungen des Unterbewusstseins, welches die eigentliche Kontrolle über unsere Handlungen hat.

Wissenschaftlich ist es erwiesen, dass sich das Bewusstsein, das Gehirn der Kinder wie in einem Hypnosezustand befindet.

Es befindet sich im Theta Wellenbereich.

Die Jesuiten wussten über dieses Phänomen.

Sie sagten: „Gebt mir das Kind die ersten 6 Lebensjahre und euer Kind wird ein Jesuit werden, ein überzeugter Jesuit. Es wird für immer dem Orden angehören.“

Sie hatten recht.

Häufig hört man noch, dass Mädchen und Frauen durchschnittlich mehr Begabung in sprachlichen und künstlerischen Bereichen aufweisen, Jungen dagegen stärker in naturwissenschaftlichen und technischen Gebieten.

Viele der Wissenschaftler gehen noch immer davon aus, dass solche Unterschiede tatsächlich angeboren sind.

Laut bestimmter Untersuchungen und Studien wollen schon viele Jungs im Säuglingsalter alles anfassen und sind besonders aktiv, während die Mädchen hingegen stärker auf die Stimmen reagieren und sich durch sanfte Worte beruhigen lassen.