Dirty little secret - Die Akte Aluminium - Bert Ehgartner - E-Book

Dirty little secret - Die Akte Aluminium E-Book

Bert Ehgartner

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Beschreibung

Wir leben im Zeitalter des Aluminiums. Doch das glänzende Leichtmetall hat eine erschreckende, dunkle Seite, die in diesem Buch zum ersten Mal kritisch beleuchtet wird. Vor 100 Jahren wusste kaum jemand etwas mit dem häu¬figsten Metall der Erdkruste anzufangen. Heute ist Aluminium allgegenwärtig. Besonders beliebt sind bioaktive Aluminium- Verbindungen in der Kosmetik-Industrie: In Sonnencreme fördert Aluminium die gleichmäßige Verteilung. In Deos reagiert es mit den Zellen der Haut, so dass sie nicht mehr schwitzen können. Medikamente gegen Sodbrennen enthalten oft regelrechte Überdosen an Aluminium. In zwei Drittel aller Impfstoffe ist Aluminium als Wirkverstärker enthalten. Viele Wasserwerke verwenden Alu-Verbindungen zum Klären und liefern das Trinkwasser dann – mit unvermeidlichen Alu-Rückständen – in die Haushalte. Im totalen Widerspruch zu dieser sorglosen Anwendung in den sensibelsten Lebensbereichen stehen die aktuellen Erkenntnisse der Wissenschaft: • Brustkrebs wird am häufigsten neben den Achseln diagnostiziert: dort wo aluminiumhaltige Deos aufgetragen werden. • Aluminium erzeugt im Tierversuch Demenz und gilt als möglicher Auslöser der Alzheimer-Krankheit beim Menschen. • Aluminium manipuliert das Immunsystem und kann es in eine allergische oder autoaggressive Richtung kippen. Die 'Akte Aluminium' wird endlich geöffnet: Mit diesem Buch haben Sie Zugang zu Informationen, welche von den Alu- Lobbys allzu lange vertuscht und hintertrieben worden sind.

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Bert Ehgartner

Dirty Little Secret – Die Akte Aluminium

Erklärung:

Autor, Verlag, Berater, Vertreiber, Händler und alle anderen Personen, die mit diesem Buch in Zusammenhang stehen, können weder Haftung noch Verantwortung für eventuelle Folgen übernehmen, die direkt oder indirekt aus den in diesem Buch gegebenen Informationen resultieren oder resultieren sollten.

www.ennsthaler.at

1. Auflage 2013

eISBN 978-3-7095-0014-9 (EPUB)

eISBN 978-3-7095-0017-0 (MOBI)

Bert Ehgartner · Dirty little secret – Die Akte Aluminium

Alle Rechte vorbehalten

Copyright © 2012 by Ennsthaler Verlag, Steyr

Ennsthaler Gesellschaft m.b.H. & Co KG, 4400 Steyr, Österreich

Satz: Ennsthaler Verlag, Steyr

Für meine Brüder

Vorwort

Eine meiner erwachsenen Töchter war kürzlich bei einer Freundin zu einer Geburtstagsparty eingeladen. Sonntag rief sie an und bat mich, sie abzuholen. Als ich kam, waren einige der jungen Leute gerade beim Kochen, einige schauten TV – insgesamt »chillten« etwa acht Freunde, die vom Fest übrig geblieben waren. Ich nahm die Einladung zum Essen zu bleiben an und setzte mich zu ihnen.

Im Fernsehen lief ein Werbespot, der plötzlich zum Gesprächsthema wurde. Dabei ging es um ein Deo, das über den Slogan beworben wurde, dass damit an T-Shirt, Hemd und Blusen »keine weißen Streifen« mehr unter den Achseln auftreten, so wie das bei anderen Deos passieren kann – und wohl als gefürchteter Toilette-Fehler gilt. Jemand aus der Gruppe fragte, woraus diese »weißen Streifen« bestünden. Ob das von einem Inhaltsstoff im Deo stamme oder ob das Rückstände von Schweiß seien.

Ich sagte, das sei wohl Aluminium. Daraufhin fragten sie mich, ob ich das ernst meine.

Ich erzählte der Gruppe, dass in fast jedem Deo Aluminium als hauptsächlicher Wirkstoff enthalten ist. Dass Aluminium eines der reaktionsfreudigsten chemischen Elemente der Erde ist und es deshalb beispielsweise auch als Raketentreibstoff eingesetzt wird. Für den Start genügt es, feines Aluminiumpulver und Wasser zusammenzubringen und zu zünden. Darauf folgt eine ungeheure energetische Entladung. In Feuerwerken sorgt Aluminium nicht nur für explosive Gemische, sondern ist auch für verschiedene optische Glitter-Effekte zuständig.

Und ebenso reaktionsfreudig ist Aluminium in Deos. Es reagiert sofort mit den Zellen der Haut und verändert diese radikal in ihrer Form und Funktion. Die Haut wird gestrafft, die Schweißdrüsen verkleben und darauf beruht der Effekt: Wasser kann nicht mehr durch die Poren, man schwitzt kaum noch.

»Doch wehe, man hört damit auf«, sagte eine der jungen Frauen in der Runde, »dann stinkt man umso mehr!« – Das kommt daher, erklärte ich, dass sich die Zellen mühsam vom schädlichen Einfluss des Aluminiums regenerieren. Zahlreiche Zellen haben Schaden erlitten, viele sind abgestorben. Sie befinden sich in diversen Stadien des Recyclings – und verströmen dementsprechend üblen Geruch.

Viele Konsumenten fürchten sich regelrecht davor, wenn ihnen das Deo ausgeht. Ein Absetzen der Produkte wird nahezu unmöglich. Das wiederum ist ein Effekt, der den Herstellern ganz gut gefällt.

Die Zuhörer waren entsetzt, dass Kosmetik-Produkte solche Substanzen enthalten dürfen. Ich erzählte, dass ich vor habe, ein Buch über Aluminium zu schreiben, über dieses wohl seltsamste und vielleicht auch gefährlichste aller chemischen Elemente.

Ich erläuterte auch, dass Aluminium nicht nur in Deos enthalten ist, sondern auch in zahlreichen Sonnencremes. Und dass wir uns – wenn wir uns nach den Richtlinien der WHO zum Sonnenschutz orientieren – an einem Tag am Strand ein Gramm Aluminium auf die Haut schmieren.

In zwei Drittel aller Impfungen ist Aluminium als Adjuvans enthalten: als Wirkverstärker, ohne den die meisten Impfungen deutlich schlechter oder gar nicht funktionieren würden.

Und während gutgläubige Wissenschaftler davon ausgehen, dass Aluminium schnellstmöglich vom Organismus wieder ausgeschieden wird, zeigen aktuelle Forschungsarbeiten, dass dem eben nicht so ist. Dass Aluminium aus Impfungen bei vielen Menschen noch Jahre später an der Impfstelle im Muskel vorhanden ist und dort für schwere Irritationen sorgt. Dass die Haut – anders als von Kosmetik-Herstellern beteuert – keineswegs eine undurchdringliche Barriere für Aluminium darstellt und aggressive Aluminium-Ionen in vielen Organen angereichert werden, darunter auch im Gehirn.

Wir wissen mittlerweile, dass das Element bei einer ganzen Reihe von Krankheiten beteiligt ist und seine Verursacher-Rolle entweder feststeht oder es dafür starke Indizien gibt. Die Belege werden immer überzeugender, dass Aluminium im Hirn Entzündungen auslösen kann und an der Entstehung der Alzheimer-Demenz beteiligt ist. Diese Krankheit verbreitet sich derzeit epidemisch. Sie verdüstert unseren Lebensabend und löscht das Wesen geliebter Menschen aus, noch bevor diese gestorben sind.

Wir wissen ebenso, dass Aluminium die Funktionsweise des Immunsystems schädigen und dauerhaft verändern kann. Möglicherweise liegt hier eine der Ursachen für den alarmierenden Anstieg bei Allergien und Autoimmunkrankheiten.

Und wir wissen, dass die Aluminiumindustrie in den letzten Jahrzehnten massiv in Ablenkungs-Manöver investiert und zahlreiche einflussreiche Wissenschaftler mit lukrativen Aufträgen versorgt und regelrecht eingekauft hat. Die Vorgangsweise erinnert an jene der Tabakindustrie in den 60er und 70er Jahren des letzten Jahrhunderts. Bloß dass hier die Vergehen weitgehend aufgedeckt sind und Milliarden an Strafzahlungen bezahlt werden mussten. Bei Aluminium stecken wir hingegen noch in jener Phase fest, wo darüber debattiert wurde, ob Lungenkrebs mit dem Rauchen tatsächlich etwas zu tun haben könnte.

In der Gruppe der Day-After-Party wurde es immer ruhiger. Alle hörten gespannt zu. Schließlich sagte eine Freundin meiner Tochter: »Das ist eine der ärgsten Geschichten, die ich je gehört habe. Wenn das stimmt, dann muss das doch eine der am intensivsten untersuchten Fragen der Wissenschaft sein.«

Ich sagte ihr, dass dieser Schluss wohl logisch wäre – in der Realität aber eher das Gegenteil der Fall ist. Es gibt zwar eine ganze Menge Fachleute, welche die problematischen Eigenschaften von Aluminium mit ihren Forschungsarbeiten belegen. Und dabei handelt es sich nicht um ein paar Außenseiter, sondern um angesehene Wissenschaftler, die in seriösen Journalen publizieren. Dennoch werden deren Thesen in der Öffentlichkeit oft als spekulativ oder als Einzelmeinung abgetan.

Während Abermillionen in die Entschlüsselung von Risikogenen oder in Projekte wie die »Alzheimer-Impfung« gesteckt werden, liegen die Forschungsgelder auf Eis, wo es um die Wirkung von Aluminium geht. Sobald in einem Forschungsantrag die gesundheitlichen Effekte von Aluminium thematisiert werden, erzählten mir verschiedene Wissenschaftler, steigt die Wahrscheinlichkeit dramatisch, dass ein Projekt nicht gefördert wird. Aluminiumforschung ist deshalb meist nur über Selbstausbeutung oder mit Hilfe von Tricks möglich. Da wird dann aus Aluminium ein »Metall-Östrogen«, um die Aluminium-Lobby nicht aufzuscheuchen, oder es werden andere Projekte so ausgeweitet, dass darin auch Platz für Alu-Forschung ist.

Angesichts dieser Schwierigkeiten ist es erstaunlich, dass in der aktuellen Medizinliteratur dennoch eine Studie nach der anderen zu negativen Effekten von Aluminium erscheint. Vielleicht nicht gerade in den absoluten Starjournalen, welche von den großen, von der Pharmaindustrie finanzierten Forschungen zu neuen Wirkstoffen dominiert werden, aber gleich in der zweiten Reihe.

Man kann die Ergebnisse noch nicht in Wikipedia lesen oder in den Boulevardzeitungen, doch wer nur ein wenig tiefer in die Materie eintaucht und beispielsweise in »PubMed«, der internationalen Medizindatenbank, sucht, wird staunen über die Bandbreite der aktuellen kritischen Alu-Forschung.

»Die Belege mehren sich, dass wir mit der Freisetzung von Aluminium aus der Erdkruste eine moderne ›Büchse der Pandora‹ geöffnet haben«, sagt der britische Aluminiumexperte Christopher Exley, der sich zeit seines Forscherlebens mit den Eigenschaften des seltsamen Metalls befasst hat. Aluminium könnte an zahlreichen Krankheiten – darunter solche Schrecken wie der Alzheimer-Krankheit, Parkinson, Brustkrebs oder Multiple Sklerose – ursächlich beteiligt sein.

Doch der Widerstand, der geleistet wird, ist immer noch enorm. Erst im Jahr 2008 hat die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) den Grenzwert für die tolerierbare wöchentliche Aufnahme von Aluminium aus Nahrungsmitteln spektakulär von 7 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht auf 1 Milligramm abgesenkt. Begründet wurde diese Maßnahme unter anderem damit, dass Aluminium das Nervensystem bereits in niedrigeren Dosen beeinträchtigen kann, als bisher angenommen wurde. Die neuen Richtlinien waren so niedrig angesetzt, dass die Belastungsgrenzen, wie die EFSA-Experten auch selbst schreiben, von »einem signifikanten Teil der europäischen Bevölkerung übertroffen werden«. Deshalb wurde empfohlen, einige Aluminium-Zusätze in Lebensmitteln stark zu reduzieren bzw. ganz zu verbieten. Dies sollte nicht schwer sein, als ja bekanntlich Aluminium im Körper keinerlei sinnvolle Funktion erfüllt und Lebensmittel-Farbstoffe aus Aluminium oder Zusätze, welche beispielsweise die Rieselfreudigkeit von Milchpulver in Kaffeeautomaten erhöhen, nicht wirklich lebensnotwendig wären.

Der Aluminium-Industrie waren derartige Ansätze jedoch ganz und gar nicht angenehm. Bargen sie doch die Gefahr, dass imageschädigende Nachrichten in Umlauf geraten könnten. Die Lobbyisten der Industrie unternahmen deshalb mehrere Anläufe, diese Maßnahme rückgängig zu machen. Dazu bedienten sie sich der Hilfe »freundlich gesinnter« Wissenschaftler. Unter anderem wurde eine entsprechende, von der Industrie finanzierte Studie vorgelegt, um zu demonstrieren, dass Aluminium zum überwältigenden Teil über Harn und Stuhl sofort ausgeschieden wird und deshalb für Konsumenten kaum Gefahr besteht. Die Grenzwerte könnten also ruhig wieder angehoben werden.

Die EFSA-Experten werteten diese Belege in einer Publikation von 2011[1] jedoch als nicht überzeugend und beharrten auf dem neuen niedrigeren Grenzwert. Im Mai 2012 wurde dann sogar eine Regulation[2] erlassen, welche für alle EU-Mitgliedsstaaten bis spätestens 2014 bindend in die Landesgesetze zu übernehmen ist. Darin werden nun tatsächlich einige Aluminiumquellen wie Bentonite (E 558), Calcium Aluminium Sulfat (E 556) oder Kaolin (E 559) definitiv verboten. Die Lebensmittel-Behörden schlagen hier also einen Weg ein, der sich positiv abhebt von der sonst praktizierten Ignoranz.

Doch auch die Lobbyisten machen weiter Druck. Der in Kanada tätige Toxikologie-Professor Nicholas Priest, einer der prominentesten industrienahen Wissenschaftler, erklärte mir im August 2012, dass die Grenzwerte definitiv wieder angehoben werden. Denn es sei ja schön und gut, vorsichtig zu sein, bei Aluminium bestehe dazu aber überhaupt kein Grund: »Wir wissen, dass von Aluminium keine Gefahr ausgeht – das Thema ist tot.«

Von den EU-Lebensmittelbehörden abgesehen, scheinen sich auch die meisten an diesen Grundsatz zu halten. Anstatt dem Verdacht nachzugehen und den Einfluss von Aluminium auf die sogenannten Zivilisationskrankheiten offensiv zu untersuchen, wird viel Geld in alternative Erklärungsmodelle – möglichst weit weg von Aluminium – investiert. Und so gilt heute das Interesse mehr der Jagd nach dem nächsten und übernächsten Multiple Sklerose- oder Alzheimer-Gen, statt offensiv die Rolle des Aluminiums aufzuklären. Dasselbe gilt für die Epidemie an Krankheiten des Immunsystems, von autoaggressivem Diabetes, Morbus Crohn bis hin zu krankhaften entzündlichen Prozessen im Gehirn, welche als mögliche Ursache für neuzeitliche Phänomene wie Autismus oder ADHS gelten.

Anschließend habe ich mit dem Freundeskreis meiner Tochter gegessen und mich dann verabschiedet. Doch seither ist kein Ende der Nachfragen, wie es mit dem Projekt weitergeht und ob es etwas Neues gibt.

Nun kann ich ihnen endlich sagen, dass ich alles dokumentiert und aufgeschrieben habe.

Mein Buch bietet einen Überblick zur aktuellen Aluminiumforschung und zeigt, dass Aluminium nahezu in jedem Bereich seiner Förderung, Verarbeitung und Anwendung ernsthafte Probleme macht.

Es ist hoch an der Zeit, den Mantel des Schweigens zu einem der wichtigsten Probleme unserer Zivilisation zu lüften und die offene Diskussion voranzutreiben. Das wird schwer genug, da es einflussreiche Parteien gibt, die dabei nur verlieren können. Die Vertreter von Pharma-, Kosmetik- und Nahrungsmittelindustrie werden wenig Freude damit haben, wenn die Sicherheit ihrer Produkte in Zweifel gezogen wird und sie möglicherweise in eigene Forschung investieren und Rezepturen ändern müssen. Dasselbe gilt für die Lobbyisten der Aluminium-Industrie, die alles Mögliche unternehmen, damit alles so weiterläuft, wie es bisher gelaufen ist.

Vom Mainstream der Medizin ist wenig zu erwarten. In kaum einem Bereich der Wissenschaft ist das Beharrungsvermögen größer. Zudem haben Ärzte keine Freude mit iatrogenen Krankheiten, wie es ein befreundeter Wissenschaftler lakonisch formulierte. Sie sind also nicht sehr heiß darauf, sich selbst als Verursacher von Gesundheitsstörungen zu outen.

Auch bei unseren Gesundheitsbehörden ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie auf der Bremse stehen, statt Gas zu geben und für eine offensive Aufklärung einzutreten. Haben sie doch über Jahrzehnte viele Alarmzeichen ignoriert und sich bereitwillig von den Lobbyisten einlullen lassen.

Bis heute sind zahlreiche – sogar rezeptfreie – Arzneimittel im Umlauf, die große Mengen an Aluminium enthalten. Bei Impfungen gibt es kaum Alternativen zu den aluminiumhaltigen Wirkverstärkern. Und sogar Trinkwasser wird in manchen Gebieten mit Aluminium aufbereitet.

Sicherlich ist Aluminium nicht der einzige negative Einfluss. Monokausale Erklärungen ergeben in den seltensten Fällen die ganze Wahrheit. Doch umgekehrt kann auch eine Aufklärung nicht funktionieren, wenn Dogmen die wissenschaftliche Arbeit bestimmen und es Tabus gibt, die – nach stillschweigender Übereinkunft – nicht untersucht werden.

Dass der Aufklärungsprozess rasch und reibungslos passiert, ist nicht zu erwarten. Die globalen Player haben viel zu verlieren und sie werden enorme Summen investieren, damit alles beim Alten bleibt. Dazu benützen sie ein kleines Arsenal von bewährten Argumenten, welche auf den ersten Gedanken durchaus einleuchtend erscheinen und immer wieder vorgebracht werden, sobald über Aluminium diskutiert wird.

Als Haupt-Argument wird gerade seine Häufigkeit angeführt: Wie sollte »das häufigste Metall der Erde« für den Menschen schädlich sein? Das wäre doch absurd! Aluminium sei überall, wir könnten es nicht einmal vermeiden, wenn wir wollten.

Bei diesem Argument wird übersehen, dass Aluminium zwar überall, im Lehm, im Ton, im Granit, enthalten ist, dass es allerdings – bildlich gesprochen – die Energie eines Atomkraftwerks bräuchte, um es aus diesen Verbindungen herauszuholen. Es gibt nur ein einziges Erz, aus dem die Erzeugung heute wirtschaftlich möglich ist, nämlich Bauxit. Und auch hier ist der dafür nötige Energieeinsatz enorm.

Sobald dieses Argument genannt wird, machen die Lobbyisten einen radikalen Schwenk und kommen nun plötzlich mit dem Gegenteil. »Die Dosis macht das Gift«, heißt es nun. Und bei den minimalen Mengen, mit denen der Mensch konfrontiert sei, wäre eine Schädigung gar nicht möglich.

Falls es aber doch einmal passieren sollte, dass jemand zu viel Aluminium abbekommt, gilt die These, dass das Metall vom Organismus umgehend wieder ausgeschieden wird. Und zwar vollständig.

Als drittes Dogma gilt schließlich die Feststellung, dass Aluminium, falls es – in wirklich ganz außergewöhnlich seltenen Fällen – doch nicht zur Gänze ausgeschieden werden könnte, in biologisch neutralen Depots, z. B. in den Knochen, eingeschlossen werde.

Diese drei Argumente begleiten das »Zeitalter des Aluminiums« seit vielen Jahren und sie werden bis heute von Seiten der Aluminium-, Kosmetik-, Nahrungsmittel- und Pharmaindustrie, aber auch von vielen Medizinern und Behördenvertretern angeführt, sobald von irgendeiner Seite Vorsichts-Maßnahmen gefordert oder auch nur andiskutiert werden.

Bei sorgfältiger wissenschaftlicher Analyse erweisen sich – wie wir sehen werden – alle drei »Dogmen des Aluminium-Zeitalters« als falsch. Auch minimale Dosen können relevante Schädigungen auslösen, wenn die betroffene Person eine besondere Empfänglichkeit hat oder wenn das Aluminium besonders sensible Bereiche schädigt.

Die Gefährdung geht dabei im Allgemeinen nicht von den Werkstoffen aus, in denen metallisches Aluminium in Legierungen mit anderen Elementen fix gebunden ist, sondern von den biochemisch aktiven Aluminium-Verbindungen, wie sie in Kosmetikprodukten, Nahrungsmitteln und Medikamenten enthalten sind.

Es ist auch von enormer Bedeutung, wie wir das Aluminium aufnehmen. Der menschliche Organismus ist beispielsweise relativ gut darauf vorbereitet, Gifte und schädliche Inhaltsstoffe in unserer Nahrung zu erkennen, zu isolieren und wieder auszuscheiden. Im Normalfall passiert das über die dafür zuständigen Organe Leber und Niere, mit der nachfolgenden Ausscheidung über Harn oder Stuhl. Bei Vergiftungs-Notfällen wird Erbrechen oder Durchfall ausgelöst.

Der Organismus ist aber wesentlich schlechter ausgerüstet, Gifte, die über Kosmetikprodukte in die Haut aufgenommen werden, zu entsorgen. Und er hat im Lauf der Evolution gar keine Gegenstrategien erlernt, wenn Aluminiumsalze – so wie bei Impfungen – tief ins Muskelgewebe injiziert werden.

Wir leben im Zeitalter des Aluminiums. Und wie es scheint, haben wir das Leichtmetall bislang sträflich unterschätzt. Neben der glänzenden Oberfläche hat das chemische Element eine dunkle Seite, der bisher von der Wissenschaft kaum Bedeutung geschenkt wurde. Die Recherche zu diesem Buch war demnach eine Entdeckungsreise zu den ebenso faszinierenden wie gefährlichen Eigenschaften von Aluminium, sowohl im Bereich der Umwelt, der Energie als auch der Gesundheit.

Zentrale These dieses Buches ist es, dass Aluminium jener lange gesuchte Umweltfaktor sein könnte, welcher ursächlich zum rasanten Anstieg der sogenannten Zivilisationskrankheiten beigetragen hat: von kindlichen Entwicklungsstörungen bis zur vollständigen Entgleisung des Immunsystems. Von Asthma und Allergien als Volkskrankheit bis zum Albtraum der Auflösung des Ichs von geliebten Menschen im Zuge einer immer weiter fortschreitenden Alzheimer-Epidemie.

Das Thema des Buches ist hochbrisant – angesichts einer in der Medizingeschichte noch nie dagewesenen Rate chronisch kranker Menschen.

Ich lade Sie ein, die Reise in die Welt von Aluminium mit mir zu gehen. Machen Sie sich selbst ein Bild.

1. Aluminium – ein biochemischer Alien

Das Geheimnis von 9/11

Noch selten hat mich eine Recherche so in den Bann gezogen und ist derartig ausgeufert wie diese hier: als ich begann, mich für Aluminium zu interessieren. Nie wäre ich auf die Idee gekommen, in welchen exotischen Anwendungen und bei welch entlegenen Themen dieser alltägliche Werkstoff eine Rolle spielen würde.

Gerade vorhin hatte ich wieder eine dieser denkwürdigen Begegnungen, die typisch waren für meine Entdeckungsreise in die Welt von Aluminium: Diesmal war es die berüchtigte Al-Kaida-Attacke vom 11. September 2001, welche New York den Einsturz der Twin-Towers bescherte. Was sollte das mit Aluminium zu tun haben?

Ich habe den ganzen Tag mit Christian Simensen verbracht, einem Physiker und Metallurgie-Experten aus Oslo, der sich als Mitarbeiter von SINTEF, der größten unabhängigen Forschungseinrichtung Skandinaviens, den Großteil seines Berufslebens mit den chemischen und physikalischen Eigenschaften von Aluminium beschäftigt hat.

Christian Simensen ist 70 Jahre alt und das, so sagt er, sei in Norwegen das normale Alter, in dem sich die meisten Leute zur Ruhe setzen und ihre Pension genießen. Bei ihm kann von Ruhestand keine Rede sein. Er schreibt emsig an wissenschaftlichen Publikationen und ist Gast auf Tagungen und Kongressen, wo er penibel seine Recherchen darlegt und die Zuhörer verblüfft.

Den Anstoß dazu gab vor ein paar Jahren sein Sohn Erding. Die beiden sprachen über das Attentat von 9/11. Erding erklärte, dass er einen Film gesehen hatte, der überzeugende Beweise dafür bot, dass die Twin Towers nicht durch den Einschlag der Flugzeuge eingestürzt sind, sondern von der CIA oder einer sonstigen Macht gesprengt wurden, um daraus die Rechtfertigung für die folgenden Kriegszüge der USA zu liefern.

Ein Argument für diese These sei die übereinstimmende Aussage vieler Beteiligter, dass sie kurz vor dem Einsturz heftige Explosionen gehört hatten. Also müsse jemand Dynamit oder TNT im Gebäude gelagert und gesprengt haben. Auf Videos sei außerdem klar zu erkennen, dass die Explosionen deutlich unterhalb jener Stelle stattfanden, wo die beiden Flugzeuge vom Typ Boeing 767 in die Türme eingeschlagen hatten. Dies, so Erding, sei ein eindeutiger Beleg, dass hier Sprengladungen gezündet worden waren.

Vater und Sohn sahen sich zusammen die Videos an und tatsächlich stimmte die Beobachtung: Wenn man Sekunde für Sekunde die Bilder verglich, so gab es in beiden Türmen kurz vor dem Einsturz eine gewaltige Explosion. Diese fand nicht an den Löchern an der Fassade statt, wo nun heftiger Rauch austrat, sondern ein bis zwei Stockwerke darunter.

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