Drachenbrüder Teil 4 - Margo Wolf - E-Book

Drachenbrüder Teil 4 E-Book

Margo Wolf

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Beschreibung

"Wilde Horde" So nannte der Drache Pyasa die Frauen, die er entführte, seinen Familien entriss, und um sie zu zähmen, hielt er sie in seiner Höhle gefangen, eingesperrt in Käfigen, sie mussten ihm gefällig sein, seine Kinder bekommen, waren ihm auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Wenn sie alt und unfruchtbar wurden, holte er sich neue junge Frauen, ein grausames Spiel, das er seit undenklichen Zeiten betrieb... Bis er ein Mädchen in die Höhle brachte, das seine langweilige Routine gehörig durcheinanderwirbelte...   Teil 4 der 5 teiligen Drachenbrüder Saga, neu überarbeitet

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Margo Wolf

Drachenbrüder Teil 4

In Ketten

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Drachenbrüder

Teil 4

In Ketten

 

Prolog

 

James Wright sah sich zufrieden um, ja, er war sehr zufrieden mit sich, nein, besser gesagt, er fühlte sich stolz und das jeden Morgen, wenn er zu Pferde über seine Plantage ritt, um zu sehen, ob alles in Ordnung war. Sein Großvater war völlig mittellos aus Irland nach Amerika ausgewandert und hatte es nach einem arbeitsreichen Leben geschafft, seinem Sohn, James Vater, eine ganz passable Plantage zu hinterlassen, dieser, ebenso fleißig, vergrößerte seinen Besitz um etliches und nun in James Besitz, war die Plantage zu einer der größten der ganzen Gegend geworden. Baumwollfelder, soweit das Auge reichte, aber auch jede Menge Tiere im Stall, alles versorgt und bearbeitet von den Händen seiner fleißigen Sklaven.

James war gut zu seinen Sklaven, davon war er selbst fest überzeugt, wenn sie fleißig und willig waren, gab es kaum Bestrafung und auch seine Aufseher mussten sich daran halten. Er gab ihnen den Sonntag als Tag des Herrn frei, verpflichtete sie aber, zu einer Gebetsstunde zusammenzukommen, las ihnen entweder selbst oder einer der Aufseher aus der Bibel vor und verbot strikt jede Ausübung eines heidnischen Kultes. Er gestattete ihnen sogar, bei ihren Hütten kleine Beete zur Selbstversorgung anzulegen, die sie in ihrer kärglichen Freizeit bewirtschaften konnten. Sie durften heiraten und Familien gründen, das gestattete er nicht nur, sondern befahl es als streng gläubiger Mann, er führte sogar darüber genau Buch, wer mit wem zusammen war und wie viele Kinder es gab. Er verbot seinen Sklaven außerehelichen Geschlechtsverkehr oder gar uneheliche Kinder, sollte es trotzdem geschehen, wurden beide Übeltäter sofort verkauft, möglichst an unterschiedliche Farmer.

Er selbst trat nie einer Sklavin zu nahe, wie es auf vielen Plantagen üblich war, ja den Söhnen oft sogar eine Sklavin ins Bett gelegt wurde, damit diese lernten, was Sache war, wenn sie mal heiraten würden. Er selbst verabscheute so etwas, er paarte sich schließlich ja auch nicht mit seinen Tieren! Auch seine Sklavenaufseher mussten sich daran halten, erlaubte ihnen aber, eine Sklavin zu heiraten, wenn sie überzeugt waren, diese zu lieben. Gab es zu viele Kinder, verkaufte er diese, ohne sich um das Leid der Eltern zu kümmern, aber er nahm ja auch den Kühen die Kälber weg, um diese zu verkaufen, ohne sich den Kopf schwer zu machen, was eine Mutterkuh wohl dabei fühlte. Kurz und gut, er behandelte seine Sklaven ebenso gut oder schlecht wie seine Tiere, sie gehörten ebenso zu seinem Besitz wie diese und darauf passte man eben gut auf, sonst schädigte man sich nur selbst.

 

Gerade als er an einem Baumwollfeld vorbeiritt, sah er, wie sich ein junges Mädchen stöhnend zusammenkrümmte, der Korb, den sie vor sich stehen hatte, umfiel und die gepflückten weißflauschigen Bällchen über den Boden kullerten. Er wollte sie ausschelten, für ihre Ungeschicklichkeit bestrafen, doch da sah er, dass das Mädchen hochschwanger war. Er winkte ein paar Sklavinnen herbei, um dem Mädchen zu helfen und kümmerte sich nicht weiter darum.

Doch am Abend, als er über seinen Geschäftsbüchern saß, erinnerte er sich an das Mädchen und er fragte seinen Hausdiener danach.

„Sie hat ein Mädchen geboren, Master“, erklärte Bobo, sein langjähriger Diener.

„Wie heißt die Mutter und der Vater?“ James wollte die Namen in das Familienbuch der Sklaven eintragen.

„Die Mutter heißt Esther, sie ist die Tochter von Maria und Adam“, erklärte Bobo bereitwillig.

„Und ihr Ehemann und Kindesvater?“

Doch Bobo schwieg, er begann die Hände zu kneten.

James sah ihn scharf an.

„Wer ist es?“

„Ich… ich weiß es nicht Master“, stammelte Bobo.

„Dann werden wir das Früchtchen mal fragen“, James sprang auf und Bobo fuhr erschrocken zurück aus Angst, sein Herr könnte ihn schlagen.

Doch James kümmerte sich nicht weiter darum, er eilte hinaus und beauftragte einen der Aufseher, alle zusammenzurufen und es dauerte nur ein paar Augenblicke bis sich eine ganze Schar von Sklaven, männlich und weiblich, versammelt hatte.

„Heute hat eine von euch ein Kind bekommen“, rief James ihnen ohne einleitete Worte zu, „leider konnte mir Bobo nicht sagen, wer der Vater des Kindes ist. Also frage ich euch jetzt.“

Doch es kam keine Antwort, alle sahen nur verlegen zu Boden.

„Nun gut, wenn mir keiner den Übeltäter verraten will, dann werde ich das Mädchen selbst fragen, holt sie her!“ war James Wright nun verärgert.

Nun trat eine der Frauen etwas vor, es war Maria, die Mutter des Mädchens.

„Master, meine Tochter hat das Kind soeben erst bekommen, sie ist noch zu geschwächt, um zu laufen“, wagte sie einen Einwand.

„Sie war auch nicht zu schwach, ihre Beine breit zu machen, also kann sie sehr wohl herkommen!“ erwiderte James böse, er schwang leicht die Peitsche, die er in der Hand hielt, „oder soll ich nachhelfen?!“

Maria beeilte sich nun, wegzukommen und kam kurze Zeit später zusammen mit ihrer Tochter Esther zurück, die gestützt auf sie und noch eine Sklavin, zwischen ihnen mehr taumelte als ging.

„Du hast soeben ein Kind bekommen und keiner will mir den Namen deines Ehemannes und Kindesvater verraten“, herrschte er sie an.

Aber auch das Mädchen sah nur zu Boden, schwieg.

„Wer?“ donnerte James, knallte mit der Peitsche.

„Ich bin nicht verheiratet“, stammelte Esther angstvoll.

James starrte sie an, konnte gar nicht glauben, dass es eine von seinen Sklaven gewagt hatte, seine Gebote zu hintergehen.

„Wer ist der Vater des Kindes?“ drohend trat James näher, doch das Mädchen schüttelte nur den Kopf.

„Gut“, nickte James, dann werde ich einen nach dem anderen auspeitschen lassen und so lange wiederholen, bis du es mir sagt“, James gab einem seiner Aufseher einen Wink, worauf sich dieser den nächstbesten Sklaven schnappte und zum Pfahl zerrte, wo üblicherweise die Bestrafungen stattfanden. Der Mann ließ es willenlos geschehen, wehrte sich auch nicht, als der Aufseher ihn dort festband und sein Hemd zerriss, so dass sein Rücken nackt war.

„Halt“, rief Esther, als der Aufseher mit seiner Peitsche ausholte.

„Ja?!“ James deutete dem Mann innezuhalten, sah Esther an, „wer ist es?“

„Es ist keiner der Männer hier“, sagte das Mädchen leise.

„Keiner?“ etwas verwundert sah sich James in der Runde um, doch alle männlichen Sklaven erwiderten seinen Blick ruhig und ohne schlechtes Gewissen und in James dämmerte ein Verdacht.

„Vielleicht sogar ein dahergelaufener Kerl, der dich nur mal so im Vorübergehen geschwängert hat?“

Es gab immer wieder mal Männer, die auf der Durchreise waren, oder auch ganze Familien und James waren solche Leute je nach ihrem gesellschaftlichen Status immer mehr oder weniger willkommen. Doch wieder schüttelte Esther den Kopf.

„Sag nicht, dass es einer meiner Aufseher war!“ James sah diese auffordernd an, doch auch sie schüttelten den Kopf.

„Ich treibe es doch nicht mit einem Tier“, meinte einer abfällig.

Wenn auch seine Aufseher weit unter dem gesellschaftlichen Stand James waren, so hatten sie doch den gleichen hochmütigen Standesdünkel ihres Herrn.

„Nun gut, wer dann?“

Esther schwieg.

„Ich glaube, es ist besser, ich fange mit der Bestrafung direkt bei dir an“, seufzte James, den die Sache zu langweilen begann.

Er nickte seinem Oberaufseher John zu und dieser ging zu Esther, um sie am Arm zu packen und zum Pfahl zu zerren, wo ein anderer eben den Sklaven losband. Bevor der Aufseher jedoch Esther ergreifen konnte, fiel sie auf die Knie und begann bitterlich zu weinen.

„Es war der junge Herr“, schluchzte sie, man verstand kaum die Worte.

„Was hast du gesagt?“ auch James glaubte, nicht richtig gehört zu haben.

Nun trat Adam, Esthers Vater vor, nahm allen Mut zusammen.

„Master, es war euer Sohn, William“, gestand er in dem Bewusstsein, für seine Worte gleich fürchterlich bestraft zu werden, doch er konnte nicht mehr zusehen, wie seine Tochter litt, „er hat Esther dazu gezwungen, sie hat nicht freiwillig mitgemacht.“

James starrte ihn an, wollte nicht fassen, was er gehört hatte. Sein Sohn William sollte der Übeltäter sein?

„Bringt das Kind her!“ verlangte James, denn sollte ein Weißer der Kindesvater sein, würde man das wohl sehen können.

Kaum einen Augenblick später kam eine der Sklavinnen mit einem Bündel auf dem Arm zurück. James nahm ihr es ab und als er das Gesicht des Säuglings sah, erstarrte er. Die Haut des Kindes war nur ganz zartbraun, doch das war noch nicht ungewöhnlich, viele Kinder der Schwarzen sind kurz nach der Geburt hell und dunkeln erst nach, es war etwas ganz anderes, was James so aus der Fassung brachte. Obwohl es nun schon so viele Jahre her war, konnte er sich nur zu gut, an den Augenblick erinnern, als er seinen neugeborenen Sohn in den Armen gehalten hatte, konnte sich noch genau an das kleine Gesichtchen mit den zusammengekniffenen Augen erinnern, an den rötlichen Haarflaum auf dessen Kopf, ein Erbe der irischen Vorfahren. Und nun, als er das Kind dieser Sklavin in den Armen hielt, glaubte er, wieder in das Gesicht seines Sohnes zu blicken, die Ähnlichkeit war unübersehbar. Selbst der dunkle Haarschopf war nicht schwarz und kraus, sondern glatt und eher kupferfarben, ein deutliches Zeichen, dass ein Elternteil rote Haare haben musste. Als nun der Säugling die Augen öffnete und versuchte, ihn anzusehen, prallte er fast zurück, denn die Augen waren nicht dunkel, sondern im schönsten Babyblau und würden auch nie das dunkle Braun annehmen, die die Augen der Sklaven hatten.

Mit einem Gesicht, als hätte er ein ekeliges Untier in den Händen, gab er den Säugling an die Sklavin zurück, die es sofort zu Esther brachte.

James stand da und wusste im Augenblick nicht, was er tun sollte. Nach seinen eigenen Gesetzen müsste er diese Sklavin samt ihrem Balg sofort verkaufen, aber dann würde es in der Umgebung Getuschel geben, ja, er selbst womöglich noch als Kindesvater ins Gerede kommen! Auch wenn er es empört von sich weisen würde, war mal ein Gerücht im Umlauf…, und man konnte es wenden wie man wollte, er hatte einen Bastard als Enkel! Wie konnte ihm das sein Sohn nur antun?!

Williams Mutter war nur wenige Jahre nach dessen Geburt gestorben und da James keine Lust hatte, sich nochmals zu verheiraten, wurde der kleine Will zuerst von seiner schwarzen Amme versorgt, doch als er ins schulreife Alter kam, brachte James ihn zu fernen Verwandten nach England, wo William in einem Schulinternat seine ganze Schul-, und Studienzeit verbrachte. Das alles hatte James eine riesige Stange Geld gekostet, doch für seinen Sohn und Erben war ihm nichts zu teuer gewesen.

Und nun war William vor weniger als einem Jahr als erwachsener Mann von 25 Jahren zurückgekommen, um zur rechten Hand seines Vaters zu werden und hatte nichts anderes im Kopf, als eine Sklavin zu schwängern? Unbändige Wut auf seinen Sohn stieg in ihm auf, wie konnte es der Grünschnabel wagen, so seine von ihm aufgestellte Weltordnung zu hintergehen?

„Holt William her!“ blaffte er seinen Diener Bobo an.

„Master, der junge Herr ist nicht hier“, wandte Bobo zitternd ein, „er ist ausgeritten.“

„Er ist nicht hier?“ James Stirn legte sich in Zornesfalten, „gut dann warten wir, bis er kommt!“

Er blieb mitten am Platz ruhig stehen und so wagte es auch keiner der Sklaven, sich zu rühren, nur Esther setzte sich nach einiger Zeit auf den Boden, sie war zu schwach, um weiter stehen zu bleiben und legte den weinenden Säugling an die Brust. James wollte ihr erst befehlen, wieder aufzustehen, doch der Anblick der jungen Mutter und ihrem Säugling rührte etwas in seinem Herzen und so tat er, als sähe er sie nicht.

Nach einer halben Nacht, noch immer hatte es keiner gewagt, sich zu rühren, nur einige hatten auf Befehl James ein paar Fackeln angezündet, hörte man Pferdehufe und gleich darauf erschien William hoch zu Pferde. Er ritt inmitten der Sklaven, stieg ab und warf einem der Sklaven die Zügel zu.

„Reib das Tier gut ab, es hat es sich nach dem scharfen Ritt verdient“, meinte er beiläufig, doch dann stockte er, als er sah, dass sein Vater ihn anstarrte, umgeben von den Sklaven.

„Was, ist los, was ist geschehen?“ fragte er irritiert.

„Das ist los!“ James zeigte auf Esther, die, nun angelehnt an den Füßen ihres neben ihr stehenden Vaters vor Erschöpfung mit dem Säugling im Arm eingeschlafen war.

„Ich verstehe nicht“, war William ratlos, was wollte sein Vater überhaupt von ihm, er war müde, hatte mit seinen neuen Freunden, anderen Plantagen Söhnen, bis vor kurzem gefeiert und wollte nun nur mehr ins Bett.

„Du hast eine meiner Sklavinnen geschwängert“, sagte James wütend.

William musste kurz nachdenken…,

Ach ja, da war doch mal was mit so einem kleinen süßen schokoladebraunen Mädchen, er hatte sie ziemlich bald bemerkt, nachdem er aus England hierher heimgekommen war, und sie hatte ihm ausnehmend gut gefallen. Sie hatte so ein süßes Lächeln und sie konnte so aufreizend mit ihrem Hinterteil wackeln, was in William sehr eindeutige Gefühle wach werden ließ. In England hatte er ein ziemlich lustiges Studentenleben geführt, mit allem was dazu gehörte, Kartenspiel, Alkohol und natürlich auch der regelmäßige Besuch in Bordellen. Nun aber war er in dem steifen, altmodischen Georgia gelandet, wo strengere Sitten herrschten als in einem Kloster. An Frauen kam man gar nicht ran, doch als sich William darüber bei seinen Freunden beschwerte, lachten ihn diese aus und meinten, sie verstünden seine Probleme nicht, wo doch in jedem Haus genügend „freies Material“ zur Verfügung stünde. Und so hatte er dem jungen schwarzen Mädchen aufgelauert, sie angesprochen und ihr auch immer mal Süßigkeiten gebracht. Esther, so hieß die Kleine, konnte den Leckereien natürlich nicht widerstehen und freute sich jedes Mal, wenn sie ihn sah, fasste Vertrauen zu ihm. Eines Abends lockte er sie mit dem Versprechen, ihr noch viel mehr Leckereien zu geben, ein wenig von dem Haupthaus und den Hütten weg in den Erdkeller, wo Weine und auch leicht verderbliche Lebensmittel kühl gelagert wurden, und dort vergewaltigte er sie. Sie wehrte sich nach Kräften und wollte schreien, doch er hielt ihr den Mund zu, schlug sie. Leider hatte er zu lange gedarbt und so war es nach ein paar Stößen vorbei und sein Samen ergoss sich in sie. Danach drohte er ihr, sie sofort zu verkaufen, wenn sie auch nur ein Wort verraten würde, doch das Mädchen war zu sehr geschockt, um überhaupt reagieren zu können. Noch zweimal tat er ihr Gewalt an und fand dabei heraus, dass er fast noch mehr Lust empfand, wenn er sie schlug, als beim Geschlechtsakt direkt. Sie ließ es stumm über sich ergehen, wehrte sich nicht, lag aber wie ein Stock da, so als ob er eine Puppe bearbeiten würde. Er beklagte sich darüber bei seinen Freunden und George, sein bester Freund, bot ihm eine Sklavin auf dessen Plantage an. Sie war zwar schon etwas älter und auch nicht sehr ansehnlich, aber sie war äußerst willig und hatte auch nichts dagegen, wenn sich gleich mehrere Männer mit ihr vergnügten, konnte den jungen weißen Herren noch so einiges beibringen. William ging auf das Angebot ein, ließ Esther in Ruhe, ja, er vergaß sie sogar.

Und nun tadelte ihn sein Vater, weil eine dieser Sklavinnen ein Kind von ihm bekommen hatte? Aber das war doch nichts Besonderes, auf allen Plantagen liefen Sklavenkinder herum, heller als ihre Mütter und angeblichen Sklavenväter, oft mit unübersehbar Ähnlichkeit des Plantagenbesitzers. William verstand die Aufregung seines Vaters nicht.

„Ja, kann sein“, zuckte er mit den Schultern.

„Ich dulde auf meiner Plantage so ein unmoralisches Verhalten nicht!“ schrie James Wright.

„Sie ist doch nur eine Sklavin“, meinte sein Sohn abfällig.

„Sie ist Teil meines Besitzes und ich verbiete dir, etwas, das mir gehört, zu beschädigen!“ war James außer sich, sein Gesicht lief rot an.

„Ach, du wolltest sie selbst?“ William lachte auf, „nimm sie dir ruhig, ich brauche sie nicht mehr, hab was Besseres gefunden!“

James starrte ihn an, dann hob er die Peitsche und nur einen Augenblick später hatte William einen tiefen Striemen auf der Wange, die heftig zu bluten anfing. James war über sich selbst erschrocken, er ließ die Peitsche fallen und ging schnellen Schrittes davon. William blieb auf der Stelle stehen, presste die Hand auf die Wange und zwischen seinen Finger quoll Blut heraus, er fühlte in diesem Moment unbändigen Hass auf seinen Vater, er fühlte sich gedemütigt, hier vor den versammelten Sklaven geschlagen worden zu sein.

„Los, ihr faules Pack, macht, dass ihr wegkommt!“ schrie er sie wütend an.

Eilig machten die Leute, dass sie wegkamen, nur Adam musste noch seiner Tochter Esther helfen, aufzustehen. Diese war von dem Lärm aufgewacht, hatte gesehen, wie John von seinem Vater geschlagen wurde und ein zufriedenes triumphierendes Gefühl breitete sich in ihr aus. Das sagten auch ihre Augen, als sich ihr Blick mit dem von William traf und sein Hass, soeben noch seinem Vater vorbehalten, wandte sich nun ihr zu.

 

Esther befürchtete nun jeden Tag, dass sie und das Kind verkauft würden, doch der alte Master tat nichts dergleichen und so lebte sie mit ihrer kleinen Tochter Shairi von einem Tag zum anderen. Dem jungen Master William versuchte sie so gut es ging auszuweichen, doch er beachtete weder sie noch das Kind.

 

*****

 

Acht kurze Jahre liefen nach dieser Nacht noch in ruhigen Bahnen unter dem alten Master James Wright, doch dann hatte er einen Unfall, er stürzte im vollen Ritt vom Pferd und starb drei Tage später an seinen Verletzungen, ohne das Bewusstsein wieder erlangt zu haben. Unter den Sklaven war es ein offenes Geheimnis, dass William Wright wohl mitschuldig am Tode seines Vaters war, beim Absatteln des Pferdes entdeckte ein Sklave die durchschnittenen Riemen des Sattels, doch keiner wagte es, etwas zu sagen.

Kaum war James Wright begraben und die Trauergäste wieder gegangen, ließ William Esther zu sich rufen und dann stand sie zitternd vor ihm, sicher, dass er sie sofort verkaufen würde.

Doch er stand nur stumm vor ihr, sah die nun erwachsene junge Frau an, dann ging er um sie herum, noch immer schweigend.

„Wie war doch gleich dein Name?“ fragte er.

„Esther, Master“, antwortete Esther mit niedergeschlagenen Augen.

„Ach ja, die kleine Esther“, William stand nun vor ihr, „sieh mich an.“

Nur zögernd hob Esther ihren Blick.

„Siehst du das hier?“ er legte die Hand an seine rechte Wange, die von einer langen dicken Narbe verunstaltet wurde.

„Ja, Master“, Esther wagte kaum zu antworten.

„Und du bist schuld daran!“ war nun Williams Stimme voller Zorn, „du bist schuld, dass mich mein Vater vor euch Sklavenpack so gedemütigt hat!“

„Ja Master“, hauchte Esther, was sollte sie auch sonst sagen?

„Acht lange Jahre musste ich warten, bis ich endlich Genugtuung bekomme!“

Mit einem Ruck riss er ihr das Kleid auf und zog es ihr bis zur Taillen runter, so dass ihr Oberkörper frei war und Esther wich vor Schreck zurück.

„Oh nein, ich mache nicht das, was du befürchtest“, lachte William böse auf, „mir genügt ein Bastard!“

Er legte eine Hand fest auf ihre Schulter, drückte sie nieder, so dass sie in die Knie ging. Als der erste Schlag der Peitsche ihren Rücken traf, zuckte Esther zwar, biss aber die Zähne zusammen. Nach dem vierten Schlag konnte sie einen Schrei allerdings nicht mehr verhindern.

„Na endlich, ich dachte schon, du bleibst ewig so stur“, sagte William befriedigt, er schlug noch zweimal zu und legte die Peitsche wieder weg.

„Steh auf und zieh dich an, ich mag es nicht, wenn ihr so unkeusch herumlauft“, sagte er abfällig, worauf ihn Esther fast ungläubig ansah. Der junge Master hatte Probleme mit ihrer Unkeuschheit? Nun, die hatte er damals nicht! Wankend erhob sie sich, ihr Rücken brannte wie Feuer und als sie sich anzog, fiel ihr Blick auf ihn und sah, dass er ebenfalls gerade seinen Hosenschlitz schloss. Hatte er, während er sie schlug, Hand an sich selbst gelegt? Natürlich wagte sie nicht zu fragen.

„Ich sollte deinen Bastard möglichst rasch verkaufen“, überlegte er und Esther wurde ganz kalt vor Angst um ihre Tochter.

„Master, sie ist auch Eure…“,

„Schweig still!“ William holte aus und gab ihr eine Ohrfeige, „kein Wort davon!“

Wieder biss Esther die Lippen zusammen, schluckte die Worte, die ihr auf der Zunge lagen, wieder hinunter.

„Es hängt von deinem Verhalten ab, ob ich sie verkaufe oder nicht“, sagte William nun ruhiger, „bist du willig, dann bin ich auch willig, dass du sie behalten kannst, nur sieh zu, dass sie mir weiterhin nicht unter die Augen kommt.“

 

Am Abend des gleichen Tages ließ William alle Sklaven zusammen antreten, verkündete, dass er jetzt der Herr auf dieser Plantage sei und schon zusehen werde, dass: „Ihr nichtsnutziges Pack endlich richtig arbeiten lernen werdet und es Schluss mit dem Faulenzen ist wie es bei meinem Vater war“, wie er ihnen erklärte.

Danach ging er die lange Reihe ab, musterte die Leute. Esther, die die kleine Shairi fest an ihrer Hand hielt zitterte vor Angst, der Master könnte sie jetzt rausholen und vor allen Leuten schlagen oder ihr ihre Tochter wegnehmen, denn an sein Versprechen, dass er Shairi nicht verkaufen werde, wenn Esther alles mit sich machen ließe, glaubte sie nicht, warum sollte er ein Versprechen halten, dass er ihr, einer Sklavin gegeben hatte?

Doch William ging an ihr vorbei, ohne sie zu beachten, ging noch ein paar Schritte, dann blieb er stehen, drehte sich um.

„Du da“, er zeigte auf einen großen jungen Schwarzen, dessen Muskeln zeigten, dass er hauptsächlich schwere Arbeit verrichtete, „wie heißt du?“

„Moses, Master“, antwortete dieser.

„Moses“, William zog die Augenbrauen hoch, wollte ihn schon zornig fragen, wie er es wagen konnte den Namen dieses heiligen Mannes zu tragen, doch dann breitete sich ein böses Grinsen auf seinem Gesicht aus.

„Moses, wie der große Prophet aus der Bibel, der das Meer geteilt hatte?“ Es war mehr eine Feststellung als eine Frage.

„Ja Master“, antwortete der Sklave unsicher, bestrafte ihn sein Herr jetzt dafür, dass er den Namen dieses heiligen Mannes trug? Er hatte es immer als Ehre empfunden, dass ihm seine Eltern diesen Namen gegeben hatten, versuchte, ein gottesfürchtiges Leben zu führen, nun ja, zumindest, so gut man das als Sklave tun konnte.

„Nun denn, dann werden wir sehen, ob du im Teilen auch so gut bist, wie dein Namensvetter“, mit einem Schritt war William bei Esther und zog sie so rasch am Arm zu sich, dass sie Shairi loslassen musste.

„Moses, das ist ab jetzt deine Frau“, sagte William und schob Esther in dessen Richtung.

Moses rührte sich nicht, sah ihn nur irritiert an, dann flog sein Blick zu einer anderen jungen Sklavin, zu Sarah, sie liebten sich und wollten in den nächsten Tagen eigentlich ihren Herrn um Erlaubnis bitten, heiraten zu dürfen. William war der Blick, den Moses Sarah zugeworfen hatte, nicht entgangen und nahm sich in diesem Augenblick vor, das Mädchen am nächsten Tag zu verkaufen.

„Hast du nicht gehört?“ blaffte ihn William an, „ich gebe dir eine Frau, also tritt vor und teile ihre Beine so, wie einst dein Namensvetter Moses das Meer geteilt hat.“

„Master, ich… ich liebe aber Sarah, wir wollten Euch um Erlaubnis bi…“,

„Liebe?“ William lachte auf, „ihr seid doch nicht mehr als Tiere, ihr wisst doch gar nichts von diesen Gefühlen!“

In Moses wallte Wut auf, doch er schwieg, wollte seinen Herrn nicht noch mehr erzürnen. William deutete ihm, zu ihm zu kommen und nach kurzem Zögern folgte er. Kaum stand Moses bei seinem Herrn und Esther, legte William ihm die Hand des Mädchens in die Pranke.

„So, ab nun seid ihr Mann und Frau und nun tut eure Pflicht“, forderte William sie auf, doch die beiden sahen ihn nur ratlos an.

„Mein Gott, ihr habt wirklich nichts im Kopf“, schimpfte William los, „ihr sollt das tun, was eben Mann und Frau zusammen tun!“

„Aber Master, wir können doch nicht hier…“, stammelte Moses entsetzt und auch Esther sah William ungläubig an, doch dann sah sie sein teuflisches Grinsen und sie wusste, dass die ganze Angelegenheit nur ihr galt. Ihr Herr wollte sie für den Peitschenhieb seines Vaters bestrafen, sie vor aller Augen so demütigen, wie er damals gedemütigt wurde, doch warum konnte er sie nicht ganz einfach auspeitschen? Warum diese Art von Demütigung?

„Herr, Master, bitte, ich tue alles, was ihr wollt, aber nicht das, nicht hier“, bat sie ihn, doch William lachte sie nur aus.

„Selbstverständlich tust du alles was ich will“, sagte er abfällig, „und warum nicht hier auf dem nackten Boden und vor allen Leuten? Das machen Hunde doch auch und ihr seid doch auch nichts anderes als diese Köter!“

Er ließ sich einen Stuhl und eine Decke bringen und mit einer Handbewegung forderte er die beiden auf, zu beginnen, doch die beiden rührten sich nicht, standen nur mit gesenkten Köpfen da.

„Ich glaube, die sind sogar zu blöd, zu wissen, wie das geht“, seufzte William und zu zwei seiner Aufseher gewandt, „legt das Mädchen auf den Boden und richtet sie schön für den dummen Kerl aus.“

Tom und Cole gingen zu Esther und obwohl sie sich wehrte, zwangen sie sie nieder und legten sie auf den Boden. Cole kniete sich neben sie und zog ihr die Hände über ihren Kopf und hielt diese fest, während Tom ihr den Rock hochschob, die Beine aufstellte und diese auseinanderzog, so dass ihr Unterleib und ihr intimster Bereich frei sichtbar war. Esther schloss ihre Augen, wollte so wenigstens die Blicken der anderen nicht ertragen müssen. William ließ unterdessen seinen Blick über die Sklaven schweifen.

„Wenn es auch nur einer von euch wagt, einzugreifen, die Augen zu schließen, oder sich gar abzuwenden, dann peitsche ich ihn so lange, bis er zerfetzt ist und vorher töte ich noch vor seinen Augen seine Familie“, drohte William, ließ seine Peitsche knallen.

Er setzte sich nun auf den Stuhl und legte sich die Decke sorgsam über den Schoß, ließ ein Hand aber darunter. Esthers Vater Adam schob die kleine Shairi hinter sich, wohl wissend, dass sein Herr ihn dafür bestrafen würde, doch William beachtete ihn nicht, oder tat als sähe er es nicht, so wie er Shairi immer ignorierte.

 

Noch immer rührte sich Moses nicht, sollte ihn sein Herr ruhig auspeitschen, totschlagen, er wird es trotzdem nicht tun, nicht hier vor allen Leuten!

„Sichtlich weiß der dumpfe Kerl wirklich nicht, was er nun tun soll“, seufzte William wieder, „zieht ihm die Hose runter.“

Mit einem raschen Griff zog Tom Moses die Hose die Hüfte runter, dieser zuckte zwar zusammen, bewegte sich aber sonst nicht und sein Penis zeigte nur leichte Reaktionen auf das Mädchen vor sich, hing noch immer schlaff runter.

„So groß und so müde“, lästerte William, sein eigener Schwanz war beim Anblick von Esthers freiem Unterleib steif geworden und drängte sich nun seiner Hand entgegen.

„Helft ihm, damit er einen Steifen bekommt“, ordnete William an, worauf ihn seine Aufseher etwas entgeistert ansahen.

„Los John, oder soll ich gar selbst machen?“ polterte er seinen Oberaufseher John an.

Dieser, selbst ein ehemaliger Sklave und immer darauf bedacht, sich besonders vor seinem jetzigen Herrn hervorzutun, ging zu Moses, dort zögerte er erst, doch William nickte ihm zu und wedelte mit einer Hand, dass er endlich beginnen soll. John umfasste nun Moses Penis, rieb daran auf und ab und obwohl es Moses nicht wollte, stellte sich sein bestes Stück auf und wurde steif wie ein Baumstamm.

„Oh ja, damit kannst du bestimmt sehr gut teilen“, grinste William, seine Hand unter Decke hatte seinen Hosenschlitz geöffnet und nun rieb er am eigenen Schwanz, der sich ebenfalls freudig aufstellte.

„Und nun teile die Zuchtkuh unter dir, stoße ihr deinen Schwanz bis ins Hirn, damit ihr ja viele schöne Kälber bekommt!“

Da Moses noch immer starr dastand, drückten ihn John und Tom auf der Schulter so nieder, dass er direkt vor Esther auf die Knie fiel.

„Los mach endlich, wir haben nicht alle Zeit der Welt“, wurde William nun ungeduldig, sein eigener Schwanz forderte dringend seine Erlösung, doch wollte er es erst tun, wenn es die beiden da am Boden miteinander trieben und alle anderen deshalb abgelenkt waren.

John holte mit der Peitsche aus, Moses Hemd zerriss und Blut quoll aus der frischen Wunde. Moses hatte zwar vor, sich lieber totschlagen zu lassen, als das Esther anzutun, doch leider war er auch nur ein Mann und der Anblick ihres entblößten Unterleibes, ließ nun seinen Penis immer mehr anschwellen, verlangte nach Erfüllung seiner Aufgabe.

„Verzeih mir bitte“, sagte er leise zu Esther, als er sich zwischen ihre Beine auf sie legte.

„Schon gut, du kannst ja nichts dafür“, murmelte sie, wollte nur noch, dass diese ganze unschöne Sache vorbei war.

Sie spürte, wie Moses Schwanz in sie eindrang, er war groß, füllte sie ganz aus, doch Moses ging nur langsam vor, bedacht, ihr ja nicht wehzutun. Doch bei jedem Stoß rieb Esthers wunder Rücken über den harten Boden und die Narben von den Schlägen am Vormittag brachen wieder auf, schmerzten so, dass sie unwillkürlich aufstöhnte.

„Da, seht nur, wie geil die Schlampe ist“, grölte William, „die hat nicht einen Funken von Scham in sich!“

Bisher hatte Esther ihre Augen geschlossen, doch nun drehte sie ihren Kopf und sah William direkt an, fixierte ihn mit ihrem Blick und sie sah, was den anderen in diesem Augenblick entging. Die Decke auf seinem Schoß verbarg nur geringfügig, die immer heftiger Auf-, und Ab Bewegung seiner Hand und ihr wurde klar, was William da gerade trieb. Sie wusste von den anderen, dass er sich seit ihrer Vergewaltigung nie wieder einer Sklavin genähert hatte und angenommen, dass er sich woanders auslebte, aber vielleicht konnte er es gar nicht?! Vielleicht zog er es vor, Hand an sich selbst zu legen, wenn er anderen dabei zusah? Schlich er womöglich in Nächten zu den Sklavenhütten, um in die Fenster reinzuspähen und den anderem beim Geschlechtsakt zuzusehen? Fast entging ihr, dass sich Moses mit einem Aufstöhnen in sie ergoss, so fasziniert war sie vom Tun Williams und so sah sie, dass William nun kurz die Augen schloss, sein ganzer Körper erzitterte, er aufstöhnte, um dann auf seinem Stuhl etwas zusammenzusinken. Ihr Master, Herr über die Sklaven, über ihre Leben und Tod, hatte es sich mit seiner Hand besorgt, während er ihnen, den „Tieren“ zugesehen hatte. Fast hätte Esther laut aufgelacht, doch in diesem Augenblick trafen sich ihre Blicke und William erkannte, dass sie genau wusste, was er gerade getan hatte.

Moses richtete sich auf, zog Esther sorgfältig den Rock über die Beine, so als könnte er ungeschehen machen, was er gerade getan hatte und half ihr aufzustehen. William schloss hastig seine Hose und während er aufstand, hielt er sich weiter die Decke vor dem Leib, um so verräterische Flecken zu verbergen.

„Die beiden da“, er zeigte auf Esther und William, „sperrt in eine Hütte und lasst sie drei Tage nicht raus, sie sollen es treiben, bis sein Schwanz raucht und ihre Grotte glüht und ihr anderen verschwindet!“

So geschah es und Esther war nun mit einem Mann zusammen, der sie nicht liebte und sie ihn kaum kannte. Sie hätten die drei Tage in der Hütte gerne klaglos abgewartet, doch es standen immer einer der Aufseher an der Tür, oder kontrollierte bei dem kleinen Fenster, ob sie es auch ausgiebig genug trieben. Die beiden versuchten, es auch oft nur vorzutäuschen, aber Moses war eben auch nur ein Mann und das enge Zusammensein mit einer Frau, ließ es ihn dann doch bis zur Vollendung weiter gehen. Esther duldete es, denn ob sie nun Moses oder einen anderen Mann neben sich hatte, es hätte nichts geändert, sie wusste, dass es ihrem Herrn nur darum ging, sie damit zu quälen.

In der gemeinsamen Verzweiflung über ihr Schicksal, Moses trauerte um das Mädchen Sarah, die ihr Herr wirklich gleich am nächsten Tag verkaufte und Esther lebte nun in ständiger Angst, was sich ihr Herr Neues für sie ausdenken würde, fanden sie zueinander, mochten sich. Moses stellte sich als gutmütiger sanfter Kerl heraus, zwar nicht der klügste Kopf, der aber alles tat, damit es Esther gutging und für ihre kleine Shairi ein liebevoller Vater wurde.

 

Esther hatte allen Grund, sich zu fürchten, denn William Wright hatte nicht auf sie vergessen, dass sie nun einen Mann hatte, störte ihn in keiner Weise, er ließ sie regelmäßig zu sich rufen, um sie dann zu schlagen und ließ sich dabei immer mehr Spielchen einfallen. Er hatte sich zu diesem Zweck ein eigenes Zimmer eingerichtet, zu dem nur er einen Schlüssel hatte. Dort musste sich Esther nackt ausziehen, dann fesselte er sie an einen Balken und bearbeitete sie gekonnt mit einer speziellen Peitsche, die er selbst liebevoll „Kätzchen“ nannte und damit keinen Fleck auf Esthers Körper ausließ. Wenn die Peitsche ihre Schamlippen zielsicher traf und sie vor Schmerz aufstöhnte, lachte er nur und verstärkte noch sein Tun. Deshalb versuchte Esther still zu bleiben, biss die Zähne zusammen, doch das machte William nur wütend und seine Schläge wurden immer heftiger, bis sie nicht mehr konnte und zu schreien begann. Das war aber noch nicht genug, manchmal musste auch Moses mitkommen und dann fesselte William Esther auf ein hohes Holzgestell, so dass sie an Armen und mit breit aufgestellten Beinen gefesselt dalag und Moses vor sie hintreten musste, um sie so zu nehmen. Da sich Moses aber immer weigerte, trat William hinter ihm, packte ihn an den Hüften und stieß ihn direkt ihn Esther hinein, so dass sein Penis den Weg von allein hineinfand. William blieb hinter ihm stehen und mit den Händen auf dessen Hüften und gab den Rhythmus vor, als wäre Moses nur eine Puppe, die bewegt werden musste. Das hatte zur Folge, dass Williams Schwanz auch steif wurde und Moses die harte Beule an seinen Hinterbacken spürte. Moses hätte viel dafür gegeben, um sich an dem Scheusal zu rächen, ihn für diese entwürdigende Sache zu töten, doch er tat es nicht, denn die Aufseher standen dabei, immer bereit, sofort zuzuschlagen, sollte er nur Anzeichen zeigen, sich zu wehren. Außerdem hatte William angedroht, die kleine Shairi von den Aufsehern vor den Augen ihrer Mutter vergewaltigen zu lassen und sie dann zu töten. Damit hatte er Esthers Widerstand gebrochen und auch Moses wehrte sich nicht, um das Kind zu schützen.

 

Großes Interesse hatte William auch daran, wann Esther denn endlich wieder schwanger wurde und er befragte deshalb oft die alte schwarze Hebamme, die den Sklavinnen bei deren Geburten half. Endlich, nach ein paar Monaten, verkündete ihm die Alte, dass Esther ganz sicher guter Hoffnung wäre und zur Überraschung gab ihr der Herr ein paar Münzen für diese Nachricht.

William ließ Esther zu sich rufen und diese kam, nun hatte sie nicht nur Angst vor den Schlägen, sondern auch noch, dass ihr ungeborenes Kind dabei Schaden nehmen könnte. Sie hatte es zwar schon seit einiger Zeit vermutet und Cira, die alte Hebamme hatte es ihr heute nach einer Untersuchung bestätigt. Nun war es für Sklaven nicht unbedingt ein Glück, ein Kind zu bekommen, da diese oft zum Leidwesen der Eltern verkauft wurden, doch Esther und Moses freuten sich trotzdem.

„Ich habe gehört, dass du ein Kind bekommst“, eröffnete William das Gespräch.

„Ja Master.“

„Hat ja lange gedauert“, meinte er vorwurfsvoll.

„Ja Master“, senkte Esther ihren Kopf.

Ohne ein weiteres Wort nahm er sie bei Arm und führte sie in das spezielle Zimmer und Esther machte sich schon innerlich bereit, von ihm ausgezogen und dann geschlagen zu werden, doch ihr Herr hatte andere Pläne, schob sie zu dem Bett, dass neuerdings in einer Ecke stand.

„Du bleibst auf jeden Fall erst mal hier“, sagte William, worauf Esther ihn erstaunt ansah.

„Master, ich soll hierbleiben?“ fragte sie sicherheitshalber nach.

„Ja, oder was hast du denn geglaubt, warum ich dir einen Mann gegeben habe?“ William legte eine Hand auf ihre Brust und drückte so fest zu, dass es Esther schmerzte.

„Ich will dich nehmen, in dich stoßen, bis dir dein Gehirn aus dem Schädel fliegt, aber ich will keinen Bastard mehr, hast du das verstanden?“ fuhr er mit brutaler Offenheit fort, „deshalb bleibst du ab sofort hier und stehst mir jederzeit zur Verfügung.“

Esther sah ihn ungläubig an, er wollte sie wirklich selbst nehmen? Jetzt plötzlich, wo er doch die ganzen Jahre keine der Frauen angerührt hatte?

‚Ich will keinen Bastard!‘

Natürlich, wenn sie schon ein Kind in sich trug, dann konnte sie von ihm nicht mehr schwanger werden! Alles, was er getan hatte, dass er Moses gezwungen hatte, sich mit ihr zu vereinigen, sie zur Frau zu nehmen, er beide dazu getrieben hatte, es möglichst oft zu tun, hatte nur dem einen Zweck gedient, dass sie schwanger wurde und die Gefahr damit für ihn gebannt war.

„Zieh dich aus“, ließ sich William von ihrem Entsetzen nicht stören.

Doch als Esther zögerte griff er selbst zu, riss mit einer raschen Bewegung ihr Oberteil auf.

„Solltest du auf den Gedanken kommen, dich zu wehren, dann lass dir gesagt sein, dass da draußen deine Tochter ist und ich sie für deinen Ungehorsam jederzeit bestrafen kann“, sagte er.

„Bitte, Master, tut Shairi nichts, sie ist…“, Esther stockte kurz, „…sie ist noch so klein.“

„Ihr Wohlbefinden hängt ganz allein von deinem Verhalten mir gegenüber ab“, antwortete William und deutete mit der Hand an, dass sie sich weiter ausziehen sollte. Esther tat es und als sie nackt vor ihm stand ging er um sie herum, sie fühlte seine Hand auf ihrem Rücken.

„So viele Narben, welch Mann war so böse und hat dich so geschlagen?“ sagte er scherzhaft, doch Esther schwieg.

„Oder warst du so böse? Hast du es vielleicht sogar verdient, geschlagen zu werden?“ William stand vor ihr und sah sie nun an und wieder schwieg Esther.

„Antworte!“ herrschte er sie an.

„Nein Master, ich…“, ein fester Schlag seiner Hand auf ihrer Wange belehrt sie Besseres.

„Falsche Antwort!“

„Ja Master“, sagte sie nun gehorsam und schluckte, denn die Ohrfeigen war so heftig gewesen, dass es ihr die Tränen in die Augen getrieben hatte.

„Ich glaube, ich muss dich lehren, die Wahrheit zu sagen“, seufzte William, „knie dich auf das Bett.“

Esther befolgt seinen Befehl, immer in Gedanken an Shairi und dass sie sie nur beschützen konnte, wenn sie tat, was ihr Herr wollte. William strich mit der Hand über ihre prallen Hinterbacken und die Vorfreude, ließ seinen Schwanz anschwellen, hart werden, doch er wusste, wie er seine Erregung noch steigern konnte und nahm die Peitsche zur Hand…

Esther, die eigentlich anderes erwartet hätte, zuckte zusammen, als der erste Schlag mit ungewohnter Heftigkeit ihr Hinterteil traf, sie wimmerte sofort los, in der Hoffnung, so ihren Herrn milde zu stimmen, aber erst nach dem sechsten Schlag, ließ er die Peitsche sinken. Esther wollte sich aufrichten, da nun sichtlich nichts mehr kam, doch William drückte sie nieder.

„Oh nein, jetzt beginnt doch erst der Spaß“, sagte er, hielt sie an den Hüften fest und mit einem Stoß war er in ihr drinnen. Esther empfand es fast als Erleichterung, denn das Geschlechtsteil ihres Herrn war nicht so groß wie das von Moses, ja, sie spürte kaum etwas, trotzdem war sie froh, als er mit einem Aufstöhnen endlich zu Ende kam und sie seine Flüssigkeit in sich spürte.

„Das hat jetzt richtig gutgetan“, sagte William zufrieden und richtete seine Hose, nun fuhr er fast zärtlich über Esthers Hinterteil.

„Ich habe ja fast vergessen, dass Frauen zwei Öffnungen haben“, grinste er und seine Hand glitt zwischen ihre Backen, fuhr über die Rosette, „das nächste Mal werde ich dich hier beglücken und du wirst vor Wonne schreien.“

Er ging und Esther blieb noch etwas in ihrer knieenden Haltung, doch als er nicht zurückkam, zog sie sich wieder an und wollte ebenfalls das Zimmer verlassen. Doch vergebens, die Tür war verschlossen und ging nicht auf, egal, wie sehr sie daran rüttelte. Sie ging zu dem winzigen Fenster, stieß die Läden ganz auf, doch vor dem Fenster war nur eine Mauer. Etwas ratlos, was sie nun tun sollte, setzte sie sich auf das Bett.

„Du bleibst hier, damit du mir jederzeit zur Verfügung stehst“, genau das hatte der Master gesagt und nun wusste sie, dass er das wörtlich so gemeint hatte. Esther brach in Tränen aus, sie musste sich doch um ihre kleine Tochter kümmern, sie konnte nicht hierbleiben! Weinend sank sie auf dem Bett zusammen.

 

Am Abend kam William, brachte ihr ein Essen und einen Eimer, damit sie ihre Notdurft verrichten konnte. Sie bat ihn, sie doch freizulassen, damit sie sich um Shairi kümmern konnte, doch er blieb hart.

„Da sind genug Frauen draußen, die auf den Bastard schauen können“, blieb er hart, ließ sich auch nicht erweichen, als Esther ihm sagte, dass sie alles freiwillig machen würde, was er auch immer wollte.

„Das musst du auch so tun“, lachte er auf, „und wenn du nicht freiwillig mitmachst, umso besser, dann kann ich dich nach Lust und Laune bestrafen!“

Er verließ den Raum und ließ eine verzweifelte Esther zurück.

Moses wunderte sich und machte sich immer mehr Sorgen, als seine Frau nicht mehr zurückkam. Hatte der Herr sie womöglich getötet und irgendwo verscharrt? Nein, das hätte er erfahren, der Master hatte keinen Grund, so etwas heimlich zu tun, er war Herr über Leben und Tod seiner Sklaven, konnte mit ihnen tun, was immer ihm beliebte. Moses versuchte, bei den Hausklaven etwas über den Verbleib von Esther zu erfahren und zu seiner Erleichterung erfuhr er, dass sie noch lebte und der Herr sie in einem Zimmer gefangen hielt. Sofort mischte sich Sorge zu seiner Erleichterung, denn Moses wollte sich gar nicht vorstellen, was dieser Teufel in Menschengestalt mit Esther trieb. Allerdings wurde Moses bald abgelenkt, denn Shairi weinte nach ihrer Mutter und brauchte viel Aufmerksamkeit.

 

So verging die Zeit und nach ca. 6 Monaten tauchte Esther plötzlich wieder auf. Sie wirkte erschöpft, schien aber sonst gesund zu sein und wie an ihrem hochschwangeren Bauch zu sehen war, schien es auch dem Ungeborenen gut zu gehen. Erleichtert schloss Moses sie in die Arme, doch auf seine Fragen wollte sie nichts sagen, nur so viel, dass der Master sie rausgeschmissen habe, weil ihm vor ihrem Anblick mit dem dicken Bauch ekle.

„Dann musst du so viel essen, dass du immer so dick bist, vielleicht ekelt er sich dann immer vor dir und lässt dich in Ruhe“, schlug Moses vor, doch Esther winkte nur müde ab und schloss die vor Freude schluchzende Shairi in ihre Arme.

Esther brachte nur kurze Zeit später einen gesunden Jungen zur Welt und nun schien sie wirklich Ruhe vor William Wright zu haben. Doch diesem hatte das Spiel mit ihr sichtlich gut gefallen, denn nun hielt er gezielt Ausschau nach schwangeren Sklavinnen und war ihm eine davon hübsch genug, verfuhr er mit dieser so wie mit Esther. Er wurde mit der Zeit richtig besessen davon, und so wie jeden Sonntagmorgen alle dem Gottesdienst auf der Plantage beiwohnen mussten, so ließ er die Sklaven nun regelmäßig einmal in der Woche am Abend antreten und zwang Männer, junge Mädchen öffentlich zu besteigen, oft waren die gerade mal dem Kindesalter entwachsen, er kümmerte sich auch nicht um Familienzugehörigkeiten oder geschlossene Ehen. Auch Moses musste herhalten, auf ihn hatte es William sogar noch mehr abgesehen, denn William war der Ansicht, dass dieser große Affe bestimmt starke Kinder zeugen konnte. William holte sich die alte Hebamme mit Geschenken an seine Seite, wurde seine Verbündete, und diese berichtete ihm nur zu bereitwillig, wenn es bei einem Mädchen wieder so weit war. Er erlaubte der Alten sogar mit der Zeit, sich um die schwangeren Frauen zu kümmern, die er bei sich gefangen hielt. So wurde viele Kinder geboren und William hatte keinerlei Hemmungen, immer wieder mal welche davon, sobald sie dem Kleinkinderalter entwachsen waren, zu verkaufen. Nicht alle, sondern eher nach Lust und Laune, oder um die Mütter zu bestrafen.

Doch egal, wie hübsch oder wie jung das Mädchen war, das er gerade gefangen hielt, wenn die Hebamme berichtete, dass Esther wieder guter Hoffnung sei, warf er das Mädchen raus und widmete die nächsten Monate nur Esther. Und wie der Mensch nun mal ist und sich an alles gewöhnt, stumpfte auch Esther ab, ja, es kam so weit, dass sie sogar von selbst zu ihm kam, wenn sie wieder schwanger war, und sie erlaubte sich selbst nicht, die Kinder zu lieben, die sie unter diesen Umständen gebar, denn so war der Schmerz geringer, wenn ihr Master diese verkaufte. Nur Shairi wagte sie zu lieben und als William weiterhin keinerlei Anstalten machte, sie zu verkaufen, konzentrierte sich Esthers Mutterliebe vor allem auf sie, gab ihr all die Liebe, die sie bei den anderen Kindern nicht ausleben konnte.

Aber auch William wurde mit der Zeit ruhiger, seine Schläge sanfter und manchmal ließ er Esther, obwohl bei ihm gefangen, tagelang in Ruhe. Bei all seinem schändlichem Tun hielt er eine Person aus allem raus, obwohl er Shairi nach wie vor nicht beachtete, verbot er allen, sie auch nur anzurühren und so blieb sie die einzige Jungfrau unter all ihren missbrauchten schwangeren jungen Freundinnen.

 

1. Kapitel

 

Inzwischen waren 10 Jahre vergangen und Shairi war zu einem achtzehnjährigen schönen Mädchen herangewachsen. Sie stach unter den anderen Sklavenmädchen mit ihrer viel helleren Haut hervor und auch ihr Haar war nicht kraus und schwarz, sondern fiel in weichen Wellen bis weit ihren Rücken hinab und obwohl dunkel, schimmerten rötliche Strähnen darin. Auch ihr Gesicht unterschied sich von den schwarzen Sklaven, ihre Nase war schmal wie die ihres Vaters, ihre Lippen nur eine Spur voller als bei einer weißen Frau und ihre Augen strahlten in einem ganz hellem grau, umgeben von einem dunkelbraunen Ring. Jedem würde sofort die Ähnlichkeit mit William Wright auffallen, doch William vermied sorgfältig, dass sie jemand Außenstehender zu Gesicht bekam. Sie arbeitete zwar wie all die anderen auf der Plantage mit, doch wenn Besuch angesagt war, musste sie sofort verschwinden. William Wright befahl dann Esther, ihre Tochter einzusperren, noch immer wollte er verhindern, dass einer seiner Freunde ihn für jemand hielt, der es mit seinen Sklavinnen trieb, obwohl seine Freunde selbst damit keine Probleme hatten.

Aufgrund dieser Behandlung und auch, dass der Master bei den wöchentlich und vor aller Augen stattfindenden Orgien, von William „Tag der Liebe“ genannt, noch immer nicht erlaubte, dass ein Mann sie bestieg, machte sie zur Außenseiterin. Die anderen Mädchen lästerten über sie, lachten sie aus und meinten, sie wäre dem Master wohl zu hässlich und ihre Kinder könnte er deshalb nicht verkaufen, bis es Shairi selbst glaubte. Obwohl das Shairi kränkte, schwieg sie dazu, sie wusste, dass William Wright ihr leiblicher Vater war, ihre Mutter hatte es ihr erzählt, als sie diese gefragt hatte, warum sie so anders als die anderen aussah, doch zugleich von ihr verlangt, darüber zu schweigen. Mit zunehmendem Alter wurde ihr auch immer klarer, was William Wright ihrer Mutter und den anderen Mädchen antat und sie hasste ihn dafür. Er war nichts weiter als ihr Erzeuger, ihr wahrer Vater war Moses und dem war sie in kindlicher Liebe zugetan.

Ihre in sich schwelende Wut lebte sie aus, indem sie mit den Knaben raufte und auch oft genug gewann, in Kletterwettkämpfen alle hinter sich ließ, mehr Junge als Mädchen war.

Die Ermahnung ihrer Mutter, nicht so wild zu sein, tat sie nur mit einem Achselzucken ab, noch dazu bestärkt durch Moses, der meinte, es wäre gut, wenn sie sich ihrer Haut zu erwehren wüsste.

 

*****

 

Wieder einmal hatte William Esther zu sich gerufen und sie wappnete sich innerlich schon wegen der Quälereien, die er ihr gleich antun würde. Doch zu ihrer Überraschung empfing er sie in seinem Büro und ließ sie lange vor seinem Schreibtisch stehen, betrachtete sie stumm.

Esther war nun Mitte 30 und sie war noch immer hübsch, doch viele Schwangerschaften hatten sie in die Breite gehen lassen und ihre Brüste hatten schon viel ihrer Spannkraft verloren. Das alles störte William nicht, es ging ihm nicht um Schönheit oder Jugend, er verspürte nur Lust, wenn Frauen vor Schmerzen stöhnten, sich unter seinen Schlägen krümmten. Sie war auch nicht mehr das eingeschüchterte Mädchen von früher, sie gab ihrem Herrn auch Widerworte, stritt manchmal sogar mit ihm, wenn eines der Mädchen in ihren Augen noch zu jung war, um schwanger zu werden und William ließ sie oft gewähren, bestrafte sie nicht extra dafür. Die beiden verband etwas, was man nicht als Liebe bezeichnen konnte, aber auch nicht Hass. Esther verachtete ihren Master aus tiefsten Herzen und doch wusste sie, dass er auf eine eigenartige Art von ihr abhängig war.

 

„Was ist los mit dir?“ fragte er sie ungehalten, „bringt es dein Kerl nicht mehr oder warum bist du noch immer nicht wieder schwanger?“

„Master, wir versuchen es ja, aber mein Körper braucht wahrscheinlich eine Erholungspause“, wandte Esther ein, die letzte Geburt war jetzt 5 Monate her und sie fühlte sich wirklich noch erschöpft. Sie und Moses hatten im Stillen vereinbart, dass er momentan nicht bei ihr liegt, damit sie nicht zu schnell wieder schwanger wurde. Zwar blieb noch der „Tag der Liebe“, wo es William besonders zu gefallen schien, wenn besonders junge Männer sie nehmen mussten, aber da die Sklaven hinter dem Rücken ihres Masters zusammenhielten, taten die Männer oft nur so, als ob sie sich in ihr lösen würden, um ihr eine Atempause zwischen den Schwangerschaften zu ermöglichen.

„So viele Kinder waren es doch gar nicht, dass du schlapp machen darfst“, sagte William nun barsch.

„Fast jedes Jahr eines, Ihr müsstet es wissen, denn Ihr führt ja Buch darüber“, gab sie zurück.

William tat als würde er in einem Buch nachsehen, obwohl er es auswendig wusste.

„Ah ja, es waren 9 Kinder“, murmelte er dabei, er sah wieder Esther an, „wieviel leben noch bei dir?“

„Die drei letzten, sie sind noch zu klein“, ‚zum Verkaufen‘, aber das sagte Esther nicht laut.

„Du vergisst deine älteste Tochter!“ fuhr er sie an, es war das erste Mal, dass er direkt von Shairi als Tochter sprach, sonst nannte er sie immer nur den Bastard oder Schande.

„Nein Master, unsere Tochter Shairi vergesse ich nie“, erwiderte Esther und wappnete sich zugleich, im nächsten Augenblick für das Wort „unser“ geschlagen zu werden, doch zu ihrer Überraschung überging es William.

„Wie alt ist sie jetzt?“ fragte er stattdessen weiter.

„18 Jahre, Master.“

„18 Jahre“, William tat, als dächte er über etwas nach, „da ist sie auf jeden Fall mehr als alt genug, um verkauft zu werden.“

Esther wurde ganz kalt ums Herz, sie ging um dem Schreibtisch und fiel vor ihm auf die Knie, versuchte seine Hand zu fassen, um diese zu küssen.

„Master, bitte verkauft Shairi nicht, sie ist doch auch Eure Tochter! Macht mit mir, was ihr wollt, nur verkauft sie nicht!“ flehte sie.

„Ich mache doch ohnehin mit dir was ich will“, sagte William wegwerfend, „und du hast immer alles hingenommen. Sag ehrlich, wirklich nur dem Bastard zuliebe oder hat es dir auch gefallen?“

„Wie kann es jemand gefallen, geschlagen und gequält zu werden?“ Esther hob ihren Kopf und sah ihn an, „ich habe es immer nur wegen Shairi getan. Weil Ihr mir versprochen habt, sie dann nicht zu verkaufen.“

„Soso, ich habe das versprochen“, William sah Esther an, dann verzog sich sein Mund zu einem kleinen Lächeln, „und Versprechen sollte man auch halten, oder?“

„Ja Master, oh bitte, ich tue alles, Ihr könnt mich sofort wieder einsperren, mich so oft nehmen, wie ihr wollt, mich…“,

„Um noch so einen Bastard zu bekommen?“ Nun doch wütend geworden, schlug William zu, „das täte dir so passen, mir noch so einen Bastard aufzubürden!“

Esther hielt sich die geschwollene Wange.

„Master, dann lasst andere Männer über mich, damit ich schnell wieder schwanger werde, vielleicht…“,

Wieder schlug William zu.

„Du schamloses Weib, dir genügt wohl dein großer Affe nicht! Ich werde mir das für den nächsten Tag der Liebe merken!“

William deutete ihr an, dass sie aufstehen und wieder hinter den Schreibtisch treten sollte.

„Was ich mit dir machen werde, ist jetzt im Augenblick nicht wichtig, es geht um unsere Tochter“, sagte er und Esther glaubte, sich verhört zu haben, hatte er wirklich „unsere Tochter“ gesagt?

„Da ich noch keinen Erben habe, habe ich beschlossen zu heiraten und wie du vielleicht bemerkt hast, war ich in letzter Zeit oft verreist“, erklärte er, „nun habe ich meine Wahl getroffen und ein passendes Mädchen gefunden. Meine zukünftige Frau ist noch jung und eine ehrbare Person, sehr gläubig und streng erzogen. Deshalb werden keine öffentlichen Tage der Liebe mehr stattfinden, sobald sie hier eingezogen ist“, er hob eine Hand, als Esther erleichtert lächelte.

„Das heißt nicht, dass es diese nicht mehr geben wird“, fuhr er ungehalten fort, „nur wird es eben in einer großen Versammlungshütte stattfinden, die ich zu diesem Zwecke bauen lassen werde. Meine Verlobte ist ein zartes scheues Ding, sie wird den Sklavenhütten nie in die Nähe kommen, denn sie hasst Schmutz. Wie gesagt, sie ist sehr fromm und hat noch keine Ahnung, was zwischen Mann und Frau geschieht und deshalb will ich ihr diesen Anblick ersparen.“

„Das arme Ding!“ rutschte Esther raus, vor ihr tauchte das Bild einer dieser blassen zarten Südstaaten Schönheiten auf und dann ihr Master, wie er…

„Sie ist gut erzogen und weiß um ihre Pflichten als Ehefrau!“ war William aufgebracht, „es gibt auch noch eine andere, zivilisierte Art, Kinder zu zeugen und nicht so wie ihr schwarzen Tiere es schamlos miteinander treibt.“

‚Zu der Ihr uns zwingt‘, aber auch das sagte Esther nicht laut, sie war im Augenblick eher darüber verwundert, dass ihr ihr Herr von der beabsichtigten Heirat erzählte.

„Dann darf ich Euch und Eurer Verlobten Glück wünschen“, sagte sie etwas steif.

Mit einem Schritt war William bei ihr und fasste sie grob am Kinn.

„Glaube ja nicht, dass du mir auskommst“, sagte er nah an ihrem Gesicht, „zivilisiert Kinder zeugen heißt im Dunklen angezogen unter der Bettdecke womöglich noch von einem frommen Gebet untermalt. Nicht gerade das, was mir helfen wird einen Steifen zu bekommen, deshalb wirst du die Kammerzofe meiner Verlobten werden und ich werde mich vorher von dir so weit bringen lassen, damit ich dann meine Pflicht erfüllen kann.“

„Ja, Master, wenn Ihr das wünscht“, Esther war nicht klar, was das alles mit Shairi zu tun hatte.

William ließ sie los und kehrte hinter seinen Schreibtisch zurück.

„Wie gesagt, ist meine Verlobte gut erzogen und glaubt das natürlich auch von all den anderen und auch von mir“, William verzog ein wenig seinen Mund, „deshalb will ich nicht, dass sie den Bastard zu Gesicht bekommt.“

„Ich werde alles tun, um das zu vermeiden“, versprach Esther, doch William winkte ab.

„Das ist mir zu unsicher“, sagte er, „ich werde das Mädchen fortschicken.“

„Master bitte…“,

„Unterbrich mich nicht dauernd“, fuhr er Esther böse an, „ich habe gesehen, dass dein Bastard zu einem ganz ansehnlichen Ding herangewachsen ist und eigentlich zu schade ist, sie nur so zu verkaufen. Deshalb habe ich beschlossen, sie nach Norden in ein Mädchenpensionat zu schicken, wo sie lesen, schreiben und gute Manieren lernt. Dann kann ich sie viel teurer als Hausdame verkaufen oder noch besser an einen reichen Mann als jungfräuliche Gespielin.“

„Shairi soll weg in ein Mädchenpensionat? Was ist das?“ fragte Esther verwirrt, sie hatte keine Ahnung, was das war.

„Ein Mädchenpensionat ist ein Haus, in dem Mädchen aus reichem Haus leben und auf ihr Leben als Ehefrau und Herrin einer Plantage vorbereitet werden“, erklärte William überraschend bereitwillig, „da sie eine Schwarze ist, würde sie hier im Süden kein Pensionat aufnehmen, aber im Norden haben sie komische Ansichten über gleiche Rechte aller Menschen, auch für Schwarze und Sklaven, deshalb war es dort leichter, für sie einen Platz zu bekommen.“

Er nahm ein beschriebenes Blatt und zeigte es Esther.

„Siehst du, hier steht, dass sie in dem Pensionat, wo ich angefragt habe, angenommen wurde“, sagte er, doch da Esther weder lesen noch schreiben konnte, musste sie ihm glauben.

„Es ist für Shairi bestimmt schön, wenn sie Lesen und Schreiben lernt“, erwiderte Esther zögernd, „aber was nützt ihr das alles, sie wird von den anderen Mädchen dort doch nur abgelehnt werden und dann werdet Ihr sie doch nur verkaufen.“

„Wer weiß“, lächelte nun William ausnahmsweise mal sanft gestimmt, „wenn sie sich sehr brav und geschickt anstellt, belohne ich sie vielleicht mit der Freiheit und sie bekommt einen anständigen Mann. Da oben im Norden ist vieles möglich, was hier ganz undenkbar wäre.“

„Sie wäre frei?“ fast konnte Esther es nicht glauben, sollte sich ihre Hingabe, ihr dulden der Schläge, doch ausgezahlt haben?

„Ja“, nickte William, „aber das hängt natürlich nach wie vor von deinem Verhalten mir gegenüber ab.“

„Master, ich danke Euch und werde alles tun, damit ihr nicht enttäuscht seid“, versprach Esther.

„Das weiß ich, und nun Schluss damit, all das Gerede hat mich scharf gemacht. Deshalb wirst du gleich beweisen, wieviel dir am Wohlergehen deiner Tochter liegt.“

„Master, ich bin aber doch nicht schwanger“, warf Esther ein, doch William packte sie grob am Arm.

„Wie dir bekannt sein sollte, hat eine Frau zwei Öffnungen da unten und beim zweiten kann sie nicht schwanger werden, egal wie oft man es bearbeitet.“

 

Nur kurze Zeit später kniete Esther nackt auf dem Bett im Sonderzimmer, erduldete die Schläge mit dem „Kätzchen“ und versuchte, möglichst schmerzvoll zu stöhnen, damit der Master schnell zufrieden war. Doch William wollte mehr, er hatte momentan keine schwangere Sklavin zur Verfügung und das wollte er Esther spüren lassen, sie auf besondere Art demütigen. Er legte die Peitsche weg und strich mit der Hand über Esthers nun geschwollene Hinterbacken, fuhr ihr mit der Hand zwischen die Beine, drängte diese etwas auseinander, berührte dabei ihre Scham und Esther hielt unwillkürlich die Luft an.

„Oh nein, auch wenn du gerne mehr von meiner Hand spüren würdest, sollst nicht du auf deine Kosten kommen, sondern ich!“ sagte William mit einem bösen Lächeln, er öffnete seine Hose, holte seinen prallen Penis heraus, strich damit kurz über ihre Rosette und ohne jede Vorbereitung drängte sich sein Schwanz durch den festen Ring des Schließmuskels, stieß tief in Esthers After und sie stöhnte vor Schmerz auf, denn wenn sie auch das schon gewohnt war, schmerzte das Eindringen seines Schwanzes an dieser Stelle jedes Mal. Zu ihrem Glück tat es ihr Master nicht sehr oft, nur wenn er sie besonders bestrafen oder demütigen wollte. Dieses Mal allerdings wollte William keines von beiden, er wollte ganz einfach seine Lust befriedigen und so packte er Esther an den Hüften und stieß so fest zu, wie er konnte, erfreute sich noch zusätzlich an dem Stöhnen der Frau vor sich.

 

Moses hatte sich Sorgen gemacht, als der Master Esther zu ungewohnter Zeit zu sich rief, denn er hatte Angst, ihr Herr würde Esther bestrafen, weil sie nicht schon wieder schwanger war. Aber was sollte er tun? Esthers letzte Geburt war schwer gewesen und sie hatte sich nur langsam erholt, ihr Körper brauchte dringend eine Pause. Nun taten sie am „Tag der Liebe“ eben nur so, als ob er sie besteigen würde und auch die anderen Männer, die eigentlich immer mehr Gefallen an diesen regelmäßig stattfindenden öffentlichen Orgien fanden, hatten mit Esther Mitleid, versuchten, sie zu verschonen, den Geschlechtsverkehr nur vorzutäuschen. Ach, wie oft hatte Moses sich schon überlegt, ob er diesen Teufel von Master nicht umbringen sollte. Es würde ihm leicht fallen, denn Moses war groß und stark und William Wright nur ein schwacher weißer Mann, ein Griff und er hätte dem Kerl das Genick gebrochen, aber er tat es nicht. Er wusste, dass er so eine Tat sofort mit dem eigenen Tod bezahlen würde und auch das hätte er hingenommen, gerne sein Leben gegeben, wenn dadurch die Quälerei Esthers und der anderen Sklavinnen enden würde. Doch der Master schien Ähnliches zu befürchten, denn er hatte Esther einmal erzählt, dass er ein Testament bei einem Notar hinterlegt habe, in dem er seinen Oberaufseher John als Erben eingesetzt hatte und sollte ihm selbst etwas zustoßen oder gar umgebracht werden, konnte John das Erbe nur antreten, wenn dieser vorher Shairi vor den Augen ihrer Mutter so lange vergewaltigte, bis sie daran zugrunde ging.

Deshalb beschwor Esther, die Williams Rede glaubte, Moses jedes Mal von Neuem, seinen innigsten Wunsch nicht auszuführen und so Shairis Leben zu retten.

 

Als er nun Esther auf sich zukommen sah, bemerkte er sofort, dass sie weinte.

„War es dieses Mal besonders schlimm?“ fragte er besorgt, doch Esther schüttelte den Kopf.

„Nicht mehr als sonst“, winkte sie ab, „nur der Master, er hat…, er hat das erste Mal UNSERE Tochter gesagt!“

Noch immer war Esther darüber mehr als verwundert.

„Vielleicht hat er endlich akzeptiert, dass Shairi seine Tochter ist“, überlegte Moses, „er sieht nun, wie schön sie ist und das macht ihn vielleicht stolz.“

„Er will sie wegschicken, er will…“,