Drei Helfer für die Winzerin - Bernadette Binkowski - E-Book

Drei Helfer für die Winzerin E-Book

Bernadette Binkowski

0,0
2,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Die Traubenlese muss dringend vollzogen werden! Für ganz fleißige Helfer gibt es auch eine besondere Belohnung... ACHTUNG! Enthält sexuell anstößige Texte und ist erst ab 18 Jahren geeignet!

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 36

Veröffentlichungsjahr: 2025

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Inhaltsverzeichnis

Impressum

Titelseite

Disclaimer

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

© 2025

like-erotica

Legesweg 10

63762 Großostheim

www.like-erotica.de

[email protected]

like-erotica ist ein Imprint des likeletters Verlages.

 

Dieses Buch enthält sexuell anstößige Texte und ist für Personen unter 18 Jahren nicht geeignet.

Die Personen sind alle über 18 und wie der Inhalt frei erfunden.

Alle Rechte vorbehalten.

 

Autorin: Bernadette Binkowski

Cover: Midjourney/Canva

 

ISBN:9783689792640

 

Teilweise kam für dieses Buch bzw. die Bilder künstliche Intelligenz zum Einsatz. Die Texte (und/oder Illustrationen) wurden dabei von der Autorin inhaltlich bearbeitet und weiterentwickelt.

 

Drei Helfer für die Winzerin

 

Prickelnde Kurzgeschichte

 

Bernadette Binkowski

Dieses Buch enthält explizite erotische Inhalte und richtet sich ausschließlich an volljährige Personen (ab 18 Jahren).Alle dargestellten Personen und Handlungen sind frei erfunden. Sämtliche sexuellen Handlungen erfolgen einvernehmlich und freiwillig.

Kapitel 1

Der Herbst über dem Tal des Weinguts war ein einziger, langgezogener Seufzer aus kühlem Nebel und bleierner Feuchtigkeit. Die Luft roch nach verfaultem Laub, feuchter Erde und dem säuerlichen Hauch vergorenen Mostes aus vergangenen Jahren – ein Geruch, der wie eine düstere Mahnung an Claudia Berger hing. Sie stand am Rand ihres steilsten Hangs, die Hände in die Hüften gestemmt, und musterte die Reihen der Pinot-Noir-Reben mit einem Blick, der zwischen fachmännischer Prüfung und existenziellem Grauen pendelte. Die Trauben hingen schwer, tiefblau, fast schwarz und verhießen eine Potenz, die ihr Weingut dringend brauchte. Doch der Reifegrad war tückisch; ein Tag zu spät, und die zarte Balance zwischen Zucker und Säure, zwischen Frucht und Struktur, würde kippen. Ein Tag zu spät, und der Wein wäre endgültig verloren.

Die Gebäude hinter ihr, einst stolze Sandsteingebäude mit grünen Fensterläden, zeigten deutliche Spuren des Verfalls. Der Putz bröckelte, das Holz der Fenster war morsch, und das Dach des Maschinenhauses wies ein Loch auf, das notdürftig mit einer blauen Plane abgedeckt war. Die Bank nervte seit Monaten, die letzten Ernten waren mager oder von Schimmelbefall geplagt gewesen. Ihr einst gefeierter Spitzenwein fand kaum noch Abnehmer zu einem Preis, der die kümmerliche Domäne über Wasser halten konnte. Claudia wusste, dass dies ihre letzte Chance war. Eine herausragende Lese, vinifiziert mit ihrer unnachgiebigen Perfektion, könnte vielleicht noch einen Investor anlocken oder wenigstens genug einbringen, um einen weiteren Winter zu überstehen. Doch dafür brauchte sie Hände. Viele Hände. Schnelle Hände. Und die waren in diesem abgelegenen Tal rar und teuer.

Am schwarzen Brett des winzigen Dorfladens, neben Anzeigen für verlorene Katzen und gebrauchte Traktorteile, hing seit drei Tagen ihr handgeschriebener Zettel:

WEINLESE-HILFE GESUCHT!

Ab sofort.

Harte Arbeit, faires Tagwerk.

BESONDERE ENTLOHNUNG für diejenigen, die 10 Körbe füllen.

Nur Männer.

Fragen an Madame Berger.

Das «besondere Entlohnung» war unterstrichen. Zweimal. Es war kein Meisterwerk der Täuschung, eher ein Köder, geworfen in trübe Gewässer. Claudia hatte keine Illusionen über die Männer hier. Sie kannte ihre Blicke, ihr Geflüster, die Art, wie ihre Augen an ihr hängen blieben, wenn sie in ihren abgewetzten Arbeitshosen und dem groben Leinenhemd die engen Dorfgassen durchquerte. Sie war keine klassische Schönheit mehr, die Zeit und die Sorgen hatten ihr Gesicht gezeichnet, ihren Körper weicher, voller gemacht. Aber sie trug es mit einer Art abgeklärter Präsenz, die Neugier und eine gewisse Furcht weckte. Die «besondere Entlohnung» war ein kalkuliertes Risiko, eine Münze, die sie in die Luft warf, weil sie nichts anderes mehr zu verlieren hatte. Was genau sie damit meinte? Das ließ sie bewusst im Dunkeln.

Am frühen Morgen des ersten Lesetages standen sie dann da: Fünf Gestalten im matten Licht der gerade aufgehenden Sonne. Keine Jugendlichen, sondern Männer in den besten oder schon etwas abgenutzten Jahren – ein pensionierter Schmied mit riesigen Pranken, zwei brünette, verschwiegene Brüder, die am Fluss als Fischer arbeiteten, ein schmaler, nervöser Mann mit Hornbrille, der im Dorf als Buchhalter bekannt war, und ein großer, schweigsamer Fremder mit narbigem Gesicht, der gestern mit einem klapprigen Motorrad angekommen war. Ihre Blicke waren eine Mischung aus Skepsis, blanker Geldnot und unverhohlener, wacher Neugierde auf die Frau, die sie einstellen würde, und auf das, was sich hinter dem unterstrichenen Versprechen verbarg.