Ein Besuch auf der Burg  Hohennagold - Angela Körner-Armbruster - E-Book

Ein Besuch auf der Burg Hohennagold E-Book

Angela Körner-Armbruster

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Beschreibung

Hier mischen sich Natur, Historie und Märchen zu einer kleinen Liebeserklärung an die Heimat. Wandern mit Kindern. Keine Lust. Zu warm. Zu weit. Zu hungrig. Und die Frage: "Wann sind wir endlich daaaha?" So war das bei mir damals. Meine Mutter hatte ein Wundermittel, das nie versagte: Eine Geschichte. Zwanzig Jahre später erzählte ich selbst und jetzt kann ich nicht mehr damit aufhören und ich erzähle mich durch Baden-Württemberg. Die WichtelGeschichte No.4 spielt auf der Burg Hohennagold in Nagold. Was vom Erzählten ist wahr und was nur beinahe wahr? Entscheiden Sie selbst. Oder fragen Sie Ihre Kinder!

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Angela Körner-Armbruster

Ein Besuch auf der Burg Hohennagold

SERIE: Mit Kindern wandern & lesen

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

Titel Nagold

Liebe Leser!

Hier mischen sich Natur, Historie und Märchen zu einer kleinen Liebeserklärung an die Heimat. Wandern mit Kindern. Keine Lust. Zu warm. Zu weit. Zu hungrig. Und die Frage: „Wann sind wir endlich daaaha?" So war das bei mir damals. Meine Mutter hatte ein Wundermittel, das nie versagte: Eine Geschichte. Zwanzig Jahre später erzählte ich selbst und jetzt kann ich nicht mehr damit aufhören und ich erzähle mich durch Baden-Württemberg. Die WichtelGeschichte No.4 spielt auf der Burg Hohennagold in Nagold. Was vom Erzählten ist wahr und was nur beinahe wahr? Entscheiden Sie selbst. Oder fragen Sie Ihre Kinder! Viel Freude in der Natur wünscht Ihnen Angela M.Körner-Armbruster (Falls es Sie beruhigt: In dieser Episode wird gar nicht im Dialekt gesprochen!)

 

Besuch auf der Burg Hohennagold

 

„Du, Opa Naggo, die Mama sagt, dass der Papa gesagt hat, dass du gesagt hast, dass es einen Geheimgang im Berg gibt.“ „Hm.“

„Du, Opa Naggo, und der Niggel hat gesagt, dass sein Onkel gesagt hat, dass sich sein Vater in dem Geheimgang schon mal verirrt hat.“

„Aha.“

„Du, Opa Naggo, ich glaub, dass ich richtig viel Angst hätte, wenn ich mich in solch einem Geheimgang verirren würde.“

„Oh ja.“

„Du, Opa Naggo, und ich überlege mir immer, woher man denn weiß, dass man in einem Geheimgang ist. Wenn er geheim ist, weiß es doch niemand.“

„Jaaa.“

„Aber wenn ich da drin bin, ist er doch nicht geheim, weil ich ihn kenne. Stimmt‘s?“

„Jaaha.“

„Oder reicht das nicht aus, wenn einer allein weiß, dass da ein Gang ist. Muss der eine einem anderen erzählen, dass er was Geheimes kennt? Aber genau in der Sekunde ist es doch schon nicht mehr geheim, oder?“

„Hm.“

Der Großvater stöhnt ein klein wenig.

„Siehst du. Und dann überlege ich mir, dass man eigentlich immer sagen muss, dass man einen ehemaligen Geheimgang kennt.“

„Ehemalig geheim, aha.“

„Also wenn ich jetzt jemanden plötzlich hinter einem Busch aus einem Berg kriechen sehe, dann frage ich den doch „Du, warum kriechst du da grade hinter einem Busch aus dem Berg und wenn der dann sagt, „Weil da ein Geheimgang ist,“ dann weiß ich es doch. Aber wenn der dann sagt, dass er mir das nicht sagen darf, dann warte ich doch, bis er weg ist und dann krieche ich selbst hinter den Busch und dann weiß ich auch, dass es ein Geheimgang ist, stimmt‘s, Opa Naggo?“

„Bestimmt stimmt‘s Niggelchen.“

„Du, Opa, und ich hab gehört, wie der kleine Bruder vom Nöggel damit geprahlt hat, dass er im inneren Torbogen hinter einem lockeren Stein einen alten rostigen Schlüssel gefunden hat, ganz schwer, fast so groß wie er selbst und in der Mitte hat der Schlüssel ein blaues Auge...“