Ein Kaffee und eine Peitsche - Cindy Blowins - E-Book

Ein Kaffee und eine Peitsche E-Book

Cindy Blowins

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2017
Beschreibung

Sie liest einen Artikel über ein Lokal, wo die Leute nicht nur wegen des Kaffees hingehen. Ganz geheuer sind ihr diese Berichte über die härtere Gangart nicht, doch sie ist neugierig. Ein Mann spricht sie dort nicht an, sondern legt einfach eine Hand auf ihre Schulter und wirft ihr einen eindeutigen Blick zu. Ob es stimmt, was sich in den Hinterzimmern abspielen soll?

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Cindy Blowins

Ein Kaffee und eine Peitsche

SM-Erotik

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

Ganz schön mutig (1)

 

„Einen … doppelten Espresso bitte“, verlangte Jessica, als die Kellnerin in diesem knappen schwarzen Lackkleid bereits mehrere Sekunden an ihrem Tisch stand.

„Ganz schön mutig, die Dame! Kommt sofort!“

 

Während die Frau abzischte, sah sie sich Jessica nochmal in diesem Lokal um. Sie interessierte sich doch mehr für Männer, sonst hätte sie glauben müssen, die Dame wollte sie abschleppen. Davon gab ebenfalls es so einige, die an den Tischen herumsaßen oder an der Bar standen. Bisher sah es wirklich so aus wie in diesem Artikel beschrieben. Ohne die Dekoration in knalligem Rot und Schwarz wäre es ein Lokal wie jedes andere gewesen. Allerdings hingen bei den Peitschen und dieser komischen Unterwäsche Preisschilder dran, also war das nicht nur so ausgestellt. Außerdem, was machte jemand mit Handschellen und diesem ganzen Zeug? Egal, sich nur einmal so hier hinsetzten kostete nicht viel – doch Jessica wusste nicht, wie sie das mulmige Gefühl in ihrem Magen einordnen sollte. Vergrößerte sich ihre Neugier vielleicht?

 

Ihr Kaffee wurde wirklich zwei Minuten später serviert. Dabei bekam sie irgendwie das Gefühl, als müsste sie sich dafür rechtfertigen, allein hier zu sein. Hatte eigentlich sie ihren Freund verlassen, vor ein paar Wochen, oder war es umgekehrt gewesen? Egal, und mit 28 und ihrer Figur bekam sie ohnehin fast jeden, den sie wollte. Sie nahm einen Schluck und richtete ihre Blicke darauf, wer gerade durch den Eingang kam.

 

Jemand, den sie als „richtigen Mann“ beschreiben würde, oder zumindest als groß und kräftig, schien sich gerade nach einem freien Platz umzusehen. Wenn es stimmte, was sich in den Hinterzimmern abspielen sollte, würde er ziemlich sicher das Sagen haben. Andererseits, seine Blicke wirkten eher unsicher. Ob die diesen Artikel gegen ein größeres Trinkgeld eingefädelt hatten und doch nicht so viel dahinter war? Sonst trafen sich hier wohl eher Leute, die wussten, was sie wollten.

 

Jessica konzentrierte sich wieder auf ihren Kaffee. Warum begann ihr Herz so zu rasen? An zu viel Koffein konnte es noch nicht liegen, oder? Falls doch etwas geschah, wäre es nicht das erste Mal für sie. Obwohl, das erste Mal, dass … egal. Sie holte tief Luft, lehnte sich für einen Moment zurück – und auf einmal legte sich eine Hand auf ihre Schulter.

 

„Oh, was …?“, blickte sie auf und wollte protestieren, doch der Blick dieses Typen besänftigte sie sofort. Es war jener von vorhin. Wahrscheinlich hatte sie zu deutlich in seine Richtung geblickt.

 

Er stand einfach so im düsteren Licht und blickte sie an. Was bildete er sich ein? Doch es war mehr als das – sein Blick nahm innerhalb von Sekunden von ihr Besitz. Es war, als wollte er sagen „Und, hast du Lust? Antworten brauchst du nicht, denn das erledige ich für dich.“

 

Mit etwas zwischen einem Lächeln und diesem weiterhin tieferen Blick setzte er sich langsam auf den freien Platz ihr gegenüber. Es brauchte überhaupt keine Worte, alles war sofort klar – oder? Was er wollte, schon, aber ob er hier Stammgast oder ebenfalls nur neugierig war? Hatte sie ihn gerade direkt angesehen und ihm zugezwinkert? Entwickelte sich so etwas wie ein doch mehr zurückhaltendes Lächeln auf seinem Gesicht? Sie war sich nicht sicher – aber es sah so aus, als ob sie ja sehen konnte, was sich überhaupt entwickelte.