Ein Rudel für zwei - Chris S. Enibas - E-Book

Ein Rudel für zwei E-Book

Chris S. Enibas

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Beschreibung


Zwei Seelen, ein Band – und eine Welt, die sie zerreißen will.

Ethan ist der Sohn eines mächtigen Alpha-Wolfs – stolz, loyal, geprägt von Rudelpflichten und Erwartungen. Eli ist sein völliges Gegenteil: ein zurückhaltender, sensibler Pinguingestaltwandler, der seine Stärke in der Stille trägt. Seit einem Jahr verbindet sie mehr als nur heimliche Küsse unter Sternenlicht – ihr Band ist wahr, tief und unzerstörbar.
Doch niemand darf davon wissen.
Als Ethans Vater beginnt, über eine politische Verbindung für seinen Sohn zu verhandeln, bricht eine Lawine aus Lügen, Schuld und
verbotenen Gefühlen über sie herein. Plötzlich stehen Ethan und Eli nicht nur zwischen den Fronten, sondern auch vor der Entscheidung ihres Lebens: Verstecken und verlieren – oder kämpfen und alles riskieren.

Ein Rudel für zwei ist eine sinnliche, gefühlvolle und kraftvolle Geschichte über wahre Gefährten, innere Stärke und die Liebe, die selbst gegen das Gesetz der Wandler siegt.
 

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EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Chris S. Enibas

Ein rudel für zwei

UUID: 709c18e5-ee3c-461d-92dd-0a8e6627c7a8
Dieses eBook wurde mit Write (https://writeapp.io) erstellt.

Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1 – Zwischen Fell und Federn

Kapitel 2 – Wenn Kälte wärmt

Kapitel 3 – Unter väterlichem Schatten

Kapitel 4 – Eis im Herzen, Glut auf der Haut

Kapitel 5 – Das zerbrochene Versprechen

Kapitel 6 – Einsamkeit unter Wölfen

Kapitel 7 – Rückkehr des Eises

Kapitel 8 – Das Rudel der Wahrheit

Kapitel 9 – Der Ruf der Bindung

Kapitel 10 – Wenn Liebe führt

Epilog

Kapitel 1 – Zwischen Fell und Federn

Der Mond hing schwer und rund über den Baumwipfeln, als Ethan sich leise durch das dichte Unterholz bewegte, jeder Muskel in seinem Körper angespannt, jede Faser seiner Sinne darauf gerichtet, kein Geräusch zu machen, das irgendein Rudelmitglied aufhorchen lassen könnte. Sein Herz schlug schneller, nicht aus Angst, entdeckt zu werden – daran war er mittlerweile gewöhnt –, sondern weil er wusste, wer ihn am Ende dieses schmalen, mit Moos und Laub bedeckten Pfades erwartete.

Eli.

Allein der Gedanke an ihn ließ etwas in Ethans Brust beben, ein bittersüßes Ziehen, das sich zwischen seinen Rippen festsetzte und ihm gleichzeitig das Atmen erleichterte und erschwerte. Es war diese Mischung aus Sehnsucht und Verlangen, die ihn Nacht für Nacht hierher trieb, trotz aller Warnungen, trotz der Stimme seines Vaters in seinem Kopf, die ihm mit jedem verstreichenden Tag eindringlicher ins Gedächtnis rief, was von ihm erwartet wurde.

„Ein Alpha-Sohn verstrickt sich nicht mit Schwäche“, hallte es in seinem Gedächtnis nach, während er die letzten Schritte zwischen den Bäumen hinter sich ließ und in die kleine Lichtung trat, auf der sich Nebelschwaden wie zarte Schleier über den Boden legten.

Und da war er.

Eli stand am Rand der Lichtung, die Schultern ein wenig hochgezogen, als wolle er sich gegen die nächtliche Kühle schützen, obwohl Ethan wusste, dass ihm Kälte nichts anhaben konnte – nicht ihm, dem Kind des Eises, geboren mit Federn, die selbst in den schärfsten Wintern des Nordens Schutz boten. Das Mondlicht zeichnete sanfte Konturen über Elis Gesicht, hob die schmalen Lippen hervor, die feinen Linien um seine Augen, die zu oft vom Lachen geprägt waren, aber in diesen Nächten immer etwas Gehetztes trugen.

„Du bist spät“, murmelte Eli, ohne sich umzudrehen, doch Ethan hörte das Lächeln in seiner Stimme.

„Wurde aufgehalten“, antwortete Ethan leise, trat näher, bis er hinter ihm stand, die Hand ausstreckte und die Wärme von Elis Nacken spürte, noch bevor er ihn berührte.

Eli seufzte kaum hörbar, lehnte sich zurück, ließ den Kopf an Ethans Brust sinken, während dessen Arme sich um ihn legten, fester, als er es beabsichtigt hatte, als müsse er sich selbst davon überzeugen, dass Eli wirklich hier war, unversehrt, noch immer sein.

„Ich hasse das Versteckspiel“, flüsterte Eli, und Ethan schloss für einen Moment die Augen.

„Ich weiß.“

Sie standen lange so da, einfach nur atmend, den Klang der Nacht um sich, das Zirpen der Grillen, das entfernte Heulen eines Rudelmitglieds, das irgendwo weiter nördlich patrouillierte.

„Du zitterst“, stellte Ethan irgendwann fest, als seine Finger die feinen Vibrationen an Elis Hüften spürten.

„Weil ich dich will“, kam die Antwort, leise, rau, ehrlich.

Etwas in Ethan riss. Mit einer einzigen Bewegung drehte er Eli zu sich um, hielt sein Gesicht in beiden Händen, betrachtete ihn, als sähe er ihn zum ersten Mal, und dann senkte er den Kopf, verschloss Elis Lippen mit seinen, schmeckte Salz und Schnee und die unnachgiebige Süße, die nur ihm gehörte.

Der Kuss war zuerst weich, vorsichtig, doch es dauerte keine drei Herzschläge, bis sich all die aufgestaute Sehnsucht, die Frustration, die Angst, in ihn legte wie ein loderndes Feuer. Ethan drängte Eli rückwärts, bis dessen Rücken gegen die raue Rinde eines Baumes stieß. Hände glitten unter den Saum von Elis Jacke, über die schlanke Taille, fanden warme Haut, die unter seinen Fingerspitzen bebte.

Eli keuchte auf, als Ethan sich mit dem Körper gegen ihn presste, seine Lippen über den Hals wandernd, die Haut mit Zähnen neckend, während seine Hände tiefer glitten, über den Hüftbogen, bis sie den Verschluss von Elis Hose fanden.

„Hier draußen?“ hauchte Eli, zwischen Lust und Unsicherheit schwankend.

„Hier und jetzt“, knurrte Ethan leise, ließ keinen Raum für Zweifel.

Seine Finger waren ungeduldig, zogen Stoff beiseite, suchten Kontakt, fanden ihn, als Eli leise unter seiner Berührung stöhnte, die Stirn gegen Ethans Schulter drückte und sich gegen ihn bewegte, als wollte er jedes bisschen Distanz zwischen ihnen vertreiben.