Eine geile Polarnacht in der einsamen Hütte | Erotische Geschichte - Marisa Thompson - E-Book

Eine geile Polarnacht in der einsamen Hütte | Erotische Geschichte E-Book

Marisa Thompson

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Beschreibung

Auf der Suche nach Motiven für ihre Fotoserie »Tiere im Dunkeln« streift Fotografin Katharina durch den nächtlichen Wald Lapplands. Plötzlich steht mitten in der Wildnis ein Mann vor ihr und lädt sie zum Aufwärmen in seine einsame Hütte ein. Dort ist nicht nur der Ingwertee, den ihr der attraktive Fremde serviert, heiß - auch sein Körper heizt ihr kräftig ein und nach kurzer Zeit wälzt sie sich laut stöhnend mit ihm auf dem Bärenfell vor dem Feuer ... Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 46

Veröffentlichungsjahr: 2024

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Impressum:

Eine geile Polarnacht in der einsamen Hütte | Erotische Geschichte

von Marisa Thompson

 

 

Lektorat: Marie Gerlich

 

 

Originalausgabe

© 2022 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © Volodymyr TVERDOKHLIB @ shutterstock.com

Umschlaggestaltung: Matthias Heubach

 

ISBN 9783756108916

www.blue-panther-books.de

Eine geile Polarnacht in der einsamen Hütte von Marisa Thompson

Eigentlich hasste sie die Kälte. Und den Schnee. Auch das Eis. All das war nicht ihr Element, und dennoch war sie hergekommen – an den nördlichen Polarkreis, mitten im dunkelsten Winter. Genauer gesagt nach Kemijärvi, einige Kilometer nördlich des Polarkreises. Der Schnee knirschte wie Glasscherben unter den Sohlen der dicken Winterstiefel und die Kristalle glitzerten im Licht ihrer Fackel wie Abertausende kleine Sternchen. Ein wunderschöner Anblick, wie sie sich widerwillig eingestehen musste. Dass man diese Schönheit aber auch nur bei so einer Eiseskälte zu sehen bekam!

Hinter ihr knackste ein Ast. Vielleicht ein Elch? Katharina nahm vorsichtig ihre Kamera in die Hand, um das scheue Tier ja nicht zu erschrecken. Sie war hergekommen, um Tieraufnahmen zu machen – Tiere im Dunkeln, so sollte die Fotoserie heißen, die sie demnächst ausstellen wollte. Vielleicht würde ihr auch noch ein besserer Titel einfallen, aber zumindest war das erst mal der Arbeitstitel.

Leise schraubte Katharina den Objektivdeckel von der Kamera, stellte die Fackel hinter einen Baum in den Schnee und versuchte, im Dunkel des Waldes durch den Sucher ihrer Kamera ein Lebenszeichen zu entdecken. Da: In etwa dreißig Meter Entfernung bemerkte sie eine Bewegung. Ein großer, aufrechter Schatten kam hinter einem Baum hervor. Es war eine ruhige, sanfte Bewegung. Was ist denn das?, dachte sie.

Der Schatten kam langsam näher, ganz leise, nur hin und wieder vernahm sie ein Knacken der Äste und ein Knirschen des Schnees. Sie ließ die Kamera sinken und war sprachlos, als der Schatten im Licht des Mondes und der Reflexion des Schnees erkennbar wurde.

Sie traute ihren Augen kaum, als schließlich ein Mann, schätzungsweise Ende vierzig, vor ihr stand. Seine Augen waren strahlend blau und sein Drei-Tage-Bart-Gesicht grinste sie entwaffnend an. Er hatte keine Mütze an und gefrorener Schnee hing in seinem wirren Haar. Er trug schwere Stiefel, eine schwarze, dicke Hose und eine lange Jacke mit schwarzem Fell am Kragen. Es sah aus wie das Fell eines Schwarzbären. Seine Hände steckten in ebenfalls schwarzen Handschuhen.

»Fünfzehn Monate lebe ich nun hier in der Wildnis. In dieser Zeit habe ich nur wenige Menschen gesehen. Hin und wieder einen Jäger, auch schon mal einen Förster vom staatlichen Forstamt oder auch einen Wissenschaftler. Aber eine Frau mit Kamera, dazu noch eine solch hübsche, und dann noch im Dunkeln, ist mir bisher nicht begegnet. Ich heiße Antony«, sagte er mit einem Akzent, den sie nicht einordnen konnte, der ihr aber bekannt vorkam.

Sie nahm ihren Blick von seinen strahlenden Augen, streifte über seinen Körper und starrte mit offenem Mund auf die ausgestreckte Hand, die ihr mit dem Handschuh riesig vorkam. Langsam löste sich Katharinas Starre. Sie gab ihm die Hand und sagte: »Wow … ich meine hallo …, ich bin Katharina. Sie haben mich ganz schön erschreckt. Eigentlich hatte ich gehofft, einen Elch zu treffen, aber …« – sie musterte ihn langsam von oben nach unten – »… Sie sind auch keine schlechte Alternative.« Sofort bereute sie ihre Aussage, aber es war zu spät.

Antony fing schallend an zu lachen, woraufhin einige Vögel panisch ihren Schlafplatz verließen und wild umherflatterten. »Keine schlechte Alternative zu einem Elch? Also, Sie machen ja vielleicht Komplimente!«

Katharina spürte das Blut in ihren Kopf schießen und war dankbar für die Dunkelheit, in der man ihr wahrscheinlich hochrotes Gesicht nicht sehen konnte. »Tut mir wirklich leid, ich wollte Sie nicht beleidigen. Eigentlich im Gegenteil.« Sie wurde noch roter und schaute zu Boden.

»Hey, nun nehmen Sie mich doch nicht so ernst, ich habe Sie schon verstanden«, sagte Antony und zeigte ein entwaffnendes Lächeln. »Aber ein bisschen neugierig bin ich jetzt doch, was Sie um diese Zeit in den Wald treibt, dazu noch ganz allein.«

»Ich bin Fotografin«, antwortete Katharina, nun wieder etwas ruhiger. »Ich arbeite an einer Serie über Tiere im Dunkeln.«

»Langsam habe ich das Gefühl, hier in der Wildnis auch zum Tier zu werden – vielleicht sollten Sie mich doch als Elchalternative ablichten?« Antony stieß wieder ein lautes Lachen aus und auch Katharina musste nun kichern.

Sie fragte sich, was dieser gut aussehende, sympathische Mensch so lange Zeit – hatte er fünfzehn Monate gesagt? – in der Einsamkeit tat.

Antony durchkreuzte ihre Gedanken, als er fragte: »Wie sieht’s aus, kommen Sie kurz mit in meine Hütte? Dann erzähle ich Ihnen, was mich hierher verschlagen hat, und Sie können sich derweil mit einem heißen Tee aufwärmen. Es ist nicht weit von hier.«

Schweigend gingen sie hintereinander durch den tief verschneiten Wald. Sie konnte kaum etwas sehen, der Mond war hinter Wolken verschwunden. Antony aber ging zielstrebig voran.

Katharina war ein wenig nervös. Was mache ich hier nur?, dachte sie, bin ich verrückt geworden? Ich gehe hier mit einem wildfremden Waldschrat durch die einsame Wildnis zu dessen Hütte. Er wirkt aber wirklich nett und ein heißer Tee und eine warme Hütte sind genau das, was ich jetzt brauche. Sie starrte auf den kräftigen Mann vor ihr und fühlte eine komische Mischung aus Aufregung und Wohlbefinden in sich aufsteigen.

Schließlich sah sie die Hütte vor sich. Sie war ganz aus grobem Holz gebaut mit einer kleinen Veranda vor der Tür. Rauch stieg aus dem Kamin.