Mal zart, mal wild! Erotische Geschichte - Marisa Thompson - E-Book

Mal zart, mal wild! Erotische Geschichte E-Book

Marisa Thompson

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Beschreibung

Ihre Reise bringt sie an traumhafte Orte und einsame Strände. Sie geben sich leidenschaftlich ihrer Lust hin, lieben sich in Madrid, Lissabon und Dubrovnik. Mal zart, mal wild, schnell übereinander herfallend oder ausdauernd genießend, zu zweit oder auch zu viert. Doch was ist Traum, was Wirklichkeit? Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 48

Veröffentlichungsjahr: 2022

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Impressum:

Mal zart, mal wild! Erotische Geschichte

von Marisa Thompson

 

 

Lektorat: Marie Gerlich

 

 

Originalausgabe

© 2022 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © Photographee.eu @ shutterstock.com

Umschlaggestaltung: Matthias Heubach

 

ISBN 9783756108886

www.blue-panther-books.de

Mal zart, mal wild! von Marisa Thompson

Die Tachometernadel stand stabil auf 120 km/h. Es war wenig Verkehr und der Motor brummte leise vor sich hin. Hin und wieder scherte er auf die linke Spur aus, um einen vorausfahrenden Lastwagen zu überholen. Ansonsten wurde er meist von deutlich schneller fahrenden Wagen überholt. Er war früh dran und hatte es somit nicht eilig.

Um halb fünf Uhr nachmittags hatte er fast die Hälfte der Strecke geschafft. Das Wetter war gut. Blauer Himmel mit einigen schneeweißen Wolken. Der CD-Player spielte seine so oft gehörte Sehnsuchtsmusik in mittlerer Lautstärke. Er fühlte sich entspannt und war voll erregter Vorfreude. Hin und wieder griff er in die Mittelkonsole und steckte sich eins der Weingummis in den Mund, die er sich vorhin an der Tankstelle gekauft hatte.

In seinem Kopf herrschte ein Wirrwarr unterschiedlichster Gedanken. Keinen Gedanken konnte er richtig greifen, wollte es aber auch gar nicht. Der Gedankenbrei verursachte ein so wohliges Gefühl in seinem Innersten, dass er es genoss, wie es war. Wie lang hatte er sie jetzt nicht gesehen? Viel zu lange!

***

Die Triebwerke der Boeing 737 summten beruhigend gleichmäßig. Zehntausend Meter hoch flogen sie, so hatte es der Pilot vorhin gesagt. Der Start war wie immer unangenehm für sie gewesen. Sie konnte sich einfach nicht ans Fliegen gewöhnen. So war sie froh, als sie die Flughöhe erreicht hatten und sie den Beckengurt ein wenig lockern konnte. Die Stewardessen hatten einen kleinen Snack gebracht. Ein gummiartiges Brötchen belegt mit Käse und eine kleine Dose Sprudelwasser. Vor lauter Aufregung hatte sie nichts zu Mittag essen können, deswegen schmeckte ihr dieses labberige Brötchen erstaunlich gut. Es tat gut, etwas im Magen zu haben, und sie bestellte sich aus Vorfreude ein Glas Sekt. Gedankenverloren schlürfte sie das perlende Getränk und schaute durch das Fenster auf die geschlossene Wolkendecke, die aussah wie Watte. Die Tragfläche vibrierte leicht und wie so oft fragte sie sich, wie das bloß halten konnte.

***

Fast hätte er die Ausfahrt verpasst. In Gedanken versunken, sah er erst im letzten Moment das Hinweisschild auf den Flughafen Frankfurt-Hahn. Er musste stark bremsen, um die Kurve der Ausfahrt ohne quietschende Reifen nehmen zu können.

Ein paar Kilometer Landstraße und er bog auf den Flughafenparkplatz ein, suchte sich einen Platz an der Ankunftsebene, nahm den Blumenstrauß vom Rücksitz und ging zur Flughafenhalle. Noch zwanzig Minuten bis zur Landung. Er erspähte ein Café, bestellte sich einen Espresso und ein Croissant und wartete. Den Ausgang des Gates hatte er im Blick.

***

Sie erschrak, als das Flugzeug etwas absackte. Augenblicklich bekam sie Druck auf den Ohren. Sie schluckte, um das unangenehme Gefühl hinter dem Trommelfell wegzubekommen. Das Flugzeug begann zu sinken. Mit einem leisen Gong gingen die Lichter des Anschnallzeichens an. Die Stewardess gab über das Bordmikrofon bekannt, dass sie in wenigen Minuten landen würden. Das Flugzeug sank tiefer durch die Wolkendecke hindurch, die nun aussah wie dichter Nebel. Dann aber wurde der Blick frei auf die Landschaft tief unter ihr, die schneller näher kam. Felder, Wiesen, Wälder und Dörfer waren zu sehen. Immer tiefer glitt das Flugzeug der Erde entgegen, wurde unruhiger und wippte leicht hin und her. Dann neigte es sich zur Seite, flog einen Bogen und sie konnte bereits die Lampen der Landebahn erkennen. Rumpelnd setzten die Räder auf dem Asphalt auf, augenblicklich heulten die Triebwerke im Umkehrschub auf und bremsten das Flugzeug stark ab. Sie atmete tief durch.

***

Mit etwas Abstand stand er vor der Ausgangstür des Gates. Sein Herz pochte vor Aufregung. Ständig ging die elektrische Schiebetür auf und Menschen mit Koffern, Taschen oder Rucksäcken kamen heraus. Wartende winkten und riefen und es wurde sich umarmt und geküsst.

Endlich sah er sie. Sie kam durch die Tür, blieb mit dem Rollkoffer in der Hand stehen und schaute sich suchend um. Er machte keine Anstalten, auf sich aufmerksam zu machen. Zu sehr war er von ihrem Anblick fasziniert. Mein Gott, wie hübsch sie ist, dachte er.

Sie entdeckte ihn, strahlte und eilte auf ihn zu. Sie umarmten sich, küssten sich scheu auf die Wangen wie Bekannte. So machten sie es immer, wenn sie in der Öffentlichkeit waren. »Herzlich Willkommen«, sagte er und gab ihr die Blumen. Dann nahm er ihren Koffer und sie gingen zum Auto. Er öffnete ihr die Beifahrertür und lud den Koffer in den Kofferraum, bevor er sich neben sie auf den Fahrersitz setzte. Als er die Tür geschlossen hatte, gaben sie ihre Zurückhaltung auf. Wie Verhungernde küssten sie sich heftig. Sie hatte ihre Hand in seinen Nacken gelegt und zog seinen Mund auf ihren. Mit offenen Mündern spielten ihre Zungen miteinander, bis sie kaum noch Luft bekamen.

Als der erste Ansturm vorüber war, wurden sie ruhiger, als hätten sie ihren ersten Hunger gestillt. Sanft küssten sie sich und schauten sich tief in die Augen.

»Du hast mir so gefehlt«, sagten sie gleichzeitig und mussten lachen.

»Auf geht’s!« Damit startete er den Motor.

***

»Ich glaub es nicht!« David hielt inne. »Ein Hirsch, keine 20 Meter entfernt.«

»Bist du verrückt geworden? Scheiß auf den Hirsch, mach weiter«, stöhnte Angelina. Sie lag auf der warmen Motorhaube, eine weiche Decke unter sich. Der kurze Rock war hochgeschoben (natürlich hatte sie kein Höschen darunter), ihre Füße lagen auf Davids Schultern. Er hatte die Hose geöffnet, war tief in ihr drin, seine Hände umschlossen ihre glatten und warmen Oberschenkel. »Los, gibs mir, ich bin kurz davor, du kannst doch nicht einfach aufhören.«