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Karlo reist zu einem Termin mit Galeristin Lola nach Barcelona. Kurz vor seinem Treffen lernt er in einem Café die attraktive Antonia kennen, die ihn auf unerklärliche Weise anzieht. Kurzerhand bittet er sie, ihn zu begleiten. Zwischen den dreien baut sich eine enorme sexuelle Spannung auf, die sich in variationsreichen erotischen Situationen entlädt … Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 33
Veröffentlichungsjahr: 2022
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Impressum:
Wilde Nächte in der Großstadt | Erotische Geschichte
von Marisa Thompson
Lektorat: Marie Gerlich
Originalausgabe
© 2022 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © Svyatoslava Vladzimirska @ shutterstock.com
Umschlaggestaltung: Matthias Heubach
ISBN 9783756108978
www.blue-panther-books.de
Wilde Nächte in der Großstadt von Marisa Thompson
Langsam schlenderte er durch die engen Gassen von Barcelona. Er war fasziniert von der Stadt. Sie war schön, quirlig. Lag direkt am Meer. Es wehte ein angenehm kühler Wind, der Himmel war blau. Gestern Abend war er mit dem Flugzeug aus Düsseldorf angekommen, hatte sein Hotelzimmer bezogen und war schnell eingeschlafen.
Er hatte unruhig geschlafen, wüst geträumt. Nach einem schnellen Frühstück zog er sich um und machte sich auf den Weg zur Galerie. Er trug eine schwarze Hose, schwarze Schuhe und ein weißes enges T-Shirt. An seiner rechten Schulter hing eine schwarze Tasche mit verschiedenen Mappen seiner diversen Arbeiten.
Bei einer Vernissage in einer Kölner Galerie für spanische Kunst hatte er eine Frau kennengelernt, die eine Galerie in Barcelona betrieb. Sie waren ins Gespräch gekommen und er hatte ihr von seiner Kunst erzählt. Sie schien ehrlich interessiert und war seiner Einladung zum Abendessen nach kurzem Zögern gefolgt. In einem kleinen Restaurant in der Nähe der Kölner Galerie hatten sie einen ruhigen Tisch gefunden und Zander auf Linsenstampf bestellt. Dazu Prosecco. Sie hatten sich angeregt unterhalten, die eben gesehene Kunst diskutiert und über seine Arbeiten gesprochen. Nach nicht wenigen Gläsern des perlenden Getränks begann sie ziemlich offensichtlich, mit ihm zu flirten. Er fühlte sich geschmeichelt und genoss ihr Interesse.
Als er sie schließlich mit dem Taxi vor ihrem Hotel absetzte, schaute sie ihn lange an. Sie schien ein wenig enttäuscht, dass er nichts weiter sagte. Schließlich hauchte sie ihm einen Kuss auf die Wange. »Danke für den schönen Abend. Ich erwarte dich dann in Barcelona.«
Nun war er also hier. Zehn Wochen war diese Begegnung her. Sie hatten einige Mails hin und her geschrieben. Es ging um Kunst, eine eventuelle Ausstellung bei ihr, Organisatorisches, Termine, Kosten etc. Der alkoholgeschwängerte Flirt kam nicht zur Sprache.
Mittlerweile war es kurz vor zwölf. Er war früh dran. Sie wollten sich um halb zwei treffen und die Galerie war nur ein paar Straßen weiter. Also schlenderte er gemächlich durch die Gassen, blieb hier und da an einem Schaufenster stehen.
Vor einer Galerie für Fotokunst mit interessanten Aufnahmen stand eine Bank am Straßenrand. Er schaute auf die Uhr, setzte sich auf die Bank, kramte in seiner Tasche und zündete sich eine Zigarette an. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite war ein kleines Café mit einigen Tischen und Stühlen vor der Tür. An einem der Tische saß eine Frau, die er auf Anfang bis Mitte vierzig schätzte. Sie hatte ein schmales, hübsches Gesicht, rotbraune, mittellange Haare. Die Sonnenbrille hatte sie auf den Kopf geschoben. Sie trug ein ärmelloses, schwarz-weißes kurzes Kleid, an den Füßen bunte, hochhackige Sandalen. Ihre wohlgeformten braun gebrannten Beine waren übereinandergeschlagen.
Vor ihr auf dem Tisch stand ein halb volles Glas Weißwein. Daneben lagen zwei aufgeschlagene Bücher, vor ihr auf dem Tisch ein dicker Collegeblock. Sie schaute abwesend zum Himmel, als würde sie angestrengt nachdenken. In der rechten Hand hatte sie zwischen Zeige- und Mittelfinger einen Bleistift geklemmt, dessen Ende sie an ihre Lippen presste.
Fasziniert von diesem Anblick drückte er seine Zigarette aus, schaute auf die Uhr und überlegte. Er konnte den Blick nicht von dieser Frau wenden.
***
Antonia saugte an ihrem Bleistift, als wollte sie daraus die Worte zaubern, die darin gefangen waren, Worte die ihr nicht einfallen wollten. Es blieben ihr noch zwei Tage, um ihre Kolumne für ein deutsch-spanisches Sprachmagazin abzuliefern. Und keine Idee in Sicht … Ihr Blick schweifte in die Ferne – über den kleinen, Platz mit den Akazien, zur Kirche mit dem schönen achteckigen Glockenturm, wieder zurück über den Platz auf ihr weißes Blatt Papier. Sprich mit mir, dachte sie.