Erfolg mit Autosuggestion - Rolf H. Arnold - E-Book

Erfolg mit Autosuggestion E-Book

Rolf H. Arnold

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Beschreibung

Eine leicht verständliche Einführung in die Techniken der Autosuggestion mit einer Fülle praktischer Anwendungsbeispiele und einer Sammlung bewährter Autosuggestionsformeln von A-Z für den privaten und beruflichen Bereich. Der Autor deckt verborgene, hoch wirksame Techniken auf, mit denen Sie sich von nachteiligen Verhaltensweisen befreien, sich positive aneignen und Ihrem Leben eine entscheidende Wendung zu Erfolg, Wohlstand und Gesundheit geben können. Mit der konsequenten Anwendung dieser Techniken, die zum Teil schon in alten Kulturkreisen bekannt, aber nur "Eingeweihten" in kultischen, religiösen und geheimen Verbindungen zugänglich waren, sind Sie den meisten Ihrer Mitmenschen um Vieles voraus.

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Seitenzahl: 147

Veröffentlichungsjahr: 2011

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HANDBUCH ZUR POSITIVEN SELBSTENTFALTUNG

ERFOLGMITAUTOSUGGESTION

Wie Sie die unermessliche Kraft Ihres Unterbewusstseinszu Ihrem besten Helfer machen

von

Rolf H. Arnold

Arnold, Rolf H.

Erfolg mit Autosuggestion

Wie Sie die unermessliche Kraft Ihres Unterbewusstseins

zu Ihrem besten Helfer machen

Published by: epubli GmbH, Berlin

www.epubli.de

Copyright © 2011 by Rolf H. Arnold

Cover & eBook by www.epub-eBooks.de

ISBN 978-3-8442-0057-7

Wichtiger Hinweis des Verlages:

Die selbständige Anwendung der Autosuggestion ist nicht geeignet für Personen, die körperlich, seelisch oder geistig nicht gesund sind oder sich nicht gesund fühlen. In solchen Fällen bedarf die Anwendung der Autosuggestion in jedem Fall der vorherigen Konsultation eines Arztes und gegebenenfalls dessen sachkundiger Begleitung und Überwachung. Eine Haftung des Verlages oder des Autors für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen.

Alle deutschen Rechte vorbehalten. Der Nachdruck - auch die auszugsweise Veröffentlichung (sofern es sich nicht um Rezensionszitate handelt) - sowie die Verbreitung durch Film, Funk und Fernsehen, durch fotomechanische Wiedergabe, Tonträger und Datenverarbeitungssysteme jeder Art ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages zulässig.

ERFOLG MIT AUTOSUGGESTION

ist ein Handbuch für die praktische Anwendung der Autosuggestionstechniken. Es enthält eine Sammlung bewährter Autosuggestionsformeln für den beruflichen und privaten Bereich und soll der positiven Selbstentfaltung, dem „Selbstmanagement“ dienen.

Dieses Buch ist meiner Tochter FRAUKE gewidmetund mit ihr anderen jungen Menschen,denen es helfen möge,ihr Lebensziel ohne unnötige Umwegezu erkennen, zu realisierenund insgesamt zu einer positiven Lebensgestaltungzu finden.

Rolf H. Arnold

Vorwort

Dieses Handbuch hat das Ziel, die praktische Anwendung der Autosuggestion möglichst vielen an ihrer Selbstentfaltung arbeitenden Menschen in leicht verständlicher Form zugänglich zu machen, so dass sie diese problemlos in den Tagesablauf einbauen und ihr Leben fortan besser bewältigen können. Es wird daher bewusst auf theoretische Erörterung verzichtet, zumal bis heute weitgehend unbekannt ist, welche Prozesse bei der Autosuggestion letztendlich ablaufen. Für unsere Zwecke soll es genügen zu wissen, dass die geradezu verblüffende Wirksamkeit der Autosuggestion seit langem unbestritten ist. Sie ist als Faktum schon seit Jahrhunderten in vielen Kulturkreisen bekannt. Allerdings waren diese Erkenntnisse in der Regel nur den „Eingeweihten“ in kultischen, religiösen und geheimen Vereinigungen zugänglich.

In diesem Buch geht es ganz pragmatisch nur um die Nutzung dieser real wirksamen Kräfte. Das Buch ist eine Anleitung für die gewohnheitsmäßige Anwendung der Autosuggestion im Tagesablauf. Es sind diese Zeilen für den Vielbeschäftigten geschrieben, der wenig Zeit hat für theoretische Untermauerung und schnellen, direkten Zugriff zur Nutzanwendung sucht. Ihm sollen möglichst ohne Umschweife aus diesen Gesetzen herausgefilterte, direkt anwendbare Regeln an die Hand gegeben werden.

Diese Schrift ist insbesondere gedacht für junge Menschen, denen sie helfen soll, sich schneller im Alltag des Lebens zurechtzufinden, um allzu große Umwege auf ihrem beginnenden Lebensweg zu vermeiden. Sie soll ihnen helfen, weniger Kraft an unnötige innere Spannungen und Hemmungen zu verlieren, die statt dessen für ein gezieltes Auffinden und Ansteuern ihres Lebenszieles zur Verfügung stehen sollte.

Das eigene, ganz persönliche Lebensziel möglichst schnell zu finden und zu realisieren, ist eine der großen Möglichkeiten, welche die Autosuggestion bietet.

Wie wir alle seit frühester Kindheit verhängnisvollen negativen Suggestionen ausgesetzt sind, und wie man sich wirksam davor schützt

Wir sind alle im Alltag permanent negativen Suggestionen ausgesetzt, und zwar solchen, die aus uns selber kommen - besonders in Phasen, in denen wir niedergeschlagen, kleinmütig und deprimiert sind - aber auch solchen, die von unserer Umwelt bewusst oder unbewusst auf uns ausgeübt werden. Seien Sie daher auf der Hut vor negativen Suggestionen jeder Art.

Wenn wir diese Suggestionen, die oft in sehr verdeckter Form, um nicht zu sagen „hinterhältig“ ausgeübt werden, entschärfen wollen, müssen wir sie erst einmal erkennen lernen, d.h. wir müssen unser Bewusstsein für sie schärfen. Auch hier gilt der Satz: „Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.“

Stärken Sie also Ihre Aufmerksamkeit für das, was Ihnen andere einzureden versuchen und vor allem auch für das, was Sie sich selber zu Ihrem Nachteil an Negativem ein-reden und ein-bilden.

Wenn Sie sich beispielsweise über einen längeren Zeitraum die Überzeugung, ja den Glauben einreden, dass Sie ein Pechvogel seien und es zu nichts bringen könnten, dann werden diese Suggestionen ihre Wirkung erzielen und Sie es mit Sicherheit zu nichts bringen.

In diesem Zusammenhang ist auch darauf hinzuweisen, dass man tunlichst vermeiden sollte, sich selber etwas vorzumachen, indem man sich im nach hinein verstandesmäßige Gründe für Handlungen einredet, die in Wirklichkeit aus ganz anderen Motiven erfolgt sind, in der Regel aus Motiven, die man sich nicht eingestehen will, also das betreibt, was man in der Psychologie als Rationalisieren bezeichnet. Man sollte stets bemüht sein, die wahren Gründe seines Handelns zu erkennen, die in solchen Fällen nicht mit denen identisch sind, die man sich selbst gegenüber als Beweggründe aufbaut. Sie werden dann erkennen, dass wir alle die Tendenz haben, uns mehr oder weniger selbst zu belügen, um uns unsere großen und kleinen Schwächen, die oft Beweggründe unseres Handelns oder häufiger noch unseres Nichthandelns sind, nicht eingestehen zu müssen und sie daher geradezu raffiniert mit sehr plausiblen, vorgeschobenen Scheingründen überdecken.

Bevor wir die Möglichkeiten der Abwehr oder Neutralisierung der negativen Suggestionen im Einzelnen betrachten, möchte ich Ihnen an einem Beispiel aus dem Alltag, wie Leslie LeCron es in seinem Buch „Selbsthypnose“ (siehe Literaturverzeichnis) treffend geschildert hat, deutlich machen, wie negative Suggestionen wirken.

Wenn Sie morgens frisch und munter an Ihrem Arbeitsplatz erscheinen, sich durchaus fit und wohl fühlen und Sie dann von einem Kollegen besorgt gefragt werden, ob es Ihnen nicht gut ginge, Sie sähen so schlecht aus und seien sehr blass, wird Sie das wohl noch unbeeindruckt lassen. Wenn Sie jedoch bald danach von einem anderen Mitarbeiter besorgt auf Ihren Gesundheitszustand angesprochen werden, weil Sie so krank aussähen, dann sind Sie sicher schon verunsichert und fühlen sich nicht mehr so recht wohl. Bekommen Sie aber anschließend das gleiche noch von einer dritten Person zu hören, dann beginnen Sie, sich mit Sicherheit bereits etwas elend zu fühlen. Das Spiel kann so fortgesetzt werden, bis Sie sich regelrecht krank fühlen.

Negative Fremdsuggestionen

Negativen Fremdsuggestionen sind wir insbesondere in der Familie und im Beruf, aber auch im Freundeskreis ausgesetzt. Ein trauriges Kapitel ist der Umstand, dass selbst Kinder und Schüler in einem sehr starken Maße mit negativen Suggestionen „bearbeitet“ werden.

Negative Suggestionen im Elternhaus

Die familiäre Erziehung ist leider ein weit verbreitetes Feld der Anwendung negativer Suggestionen. Das Drama beginnt im frühesten Lebensalter durch die Eltern, wenn es etwa heißt „Dummerchen“ oder noch konkreter „Du bist dumm“ oder „Du bist böse“. Gedankenlos wird das Kind als böse verurteilt, statt dass seine jeweilige Tat gerügt und gesagt wird: „In diesem Fall hast Du böse gehandelt.“ So wird das Kind als Person schlechthin abgeurteilt, wird als böse abgestempelt. Leider geschieht dies nicht nur aus Gedankenlosigkeit, sondern oft genug auch, um Ärger abzureagieren. Solche „Urteile“ haben die Konsequenzen einer Verurteilung, da sie von Autoritätspersonen, wie Eltern und Lehrern, ausgesprochen werden, zu denen das Kind gläubig aufsieht. Sie werden in vielen Fällen so lange wiederholt, bis das Kind sie selbst glaubt und sich entsprechend, nämlich böse verhält, womit sich der Kreis schließt und die verursachende Person sich bestätigt sieht.

Massive negative Suggestionen, denen insbesondere das Kleinkind hilflos ausgeliefert ist, gehören zu den stehenden Redewendungen vieler Eltern. So hört man immer wieder Formulierungen wie: „Das kannst Du nicht.“ - „Dafür bist Du zu klein.“ - „Du bis auch für nichts zu gebrauchen.“ - „Du taugst auch zu gar nichts.“ - „Du bist wirklich zu dumm.“ - „Nicht einmal das kannst Du.“ usw.

Bleibt anzumerken, dass bedauerlicherweise die älteren Geschwister hierbei oft auch nicht gerade zimperlich sind.

Solche Suggestionen, die vom Kind unbewusst in Autosuggestionen umgewandelt werden, wirken sich oft bis weit in das spätere Leben als Erwachsener in der bewusst oder unbewusst abwehrenden Einstellung aus: „Das kann ich nicht“, „Das schaffe ich nicht“, „Dazu reichen meine Fähigkeit nicht aus“ oder in ähnlichen erfolgsverhindernden Haltungen.

Negative Suggestionen in der Schule

Dann kommt die Zeit der Schule, die in dieser Hinsicht leider manches beizutragen hat. Viele hilflose Lehrer, die nur Wissen anbieten und keine Pädagogen sind, reagieren sich oft mit Bemerkungen ab, die als negative Suggestionen wirken. Da sind dann Aussprüche fällig wie: „An Dir ist Hopfen und Malz verloren“ - „Dich brauche ich ja nicht zu fragen, Du weißt es ja doch nicht“ - „Das begreift doch ein Blinder mit dem Krückstock“. Dabei schwingt dann unausgesprochen mit „nur Du nicht, Du bist selbst dazu zu dumm“. Oder: „Der einzige, der hier begabt ist, ist Franz“. Womit der Klasse vermittelt wird, dass alle anderen unbegabt sind. Diese Aussage wird dann nicht einmal auf das Fach bezogen, sondern bleibt allgemein gehalten, was bedeutet: unbegabt schlechthin.

Da es für ein Kind naturgemäß kaum möglich ist, sich gegen solche negativen Suggestionen zu wehren, wachsen dann Menschen heran, die später viele Jahre der Selbsterziehung brauchen, bis sie sich von den Folgen solch negativer „Erziehung“ wieder befreit haben, sofern ihnen dies überhaupt gelingt. Diesen Menschen kann die Autosuggestion helfen, sich möglichst schnell von solch einer Hypothek zu befreien und eine positive Entfaltung ihrer Persönlichkeit und ihres Lebens in Gang zu setzen.

Negative Suggestionen im Berufsleben

Im Berufsleben ist die negative Suggestion eine beliebte und weit verbreitete Methode von unqualifizierten Vorgesetzten, Mitarbeiter erst „am Boden zu zerstören“, um sie dann in ihrem Sinne wieder „aufzubauen“, nach der Erkenntnis, dass Menschen nach vorausgegangener Verunsicherung manipulierbarer werden. Es wird zunächst Unfähigkeit suggeriert, indem bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit Fehler und Versagen vorgeworfen werden, bis der Mitarbeiter selber glaubt, dass er unfähig ist. Wenn er erst soweit ist und sein Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein angeschlagen sind, dann wird er manipulierbar für einen solchen „Chef“ der schlechtesten Sorte. Die Angst als Nährboden weiterer negativer Suggestionen ist geboren und kann wachsen. Hellhörig geworden, werden von dem Mitarbeiter alle negativen Bemerkungen, die sonst an ihm abprallen würden, wie durch einen Verstärker in überdimensionierter Weise aufgenommen. Sie tragen zur weiteren Verunsicherung und Schwächung des Selbstbehauptungswillens bei. Auch hier gilt es, rechtzeitig mit abwehrenden, positiven Autosuggestionen gegenzusteuern.

In diesem Zusammenhang sei auch ein Beispiel aus einem nicht geringen Arsenal semantischer Techniken angeführt: Wenn ein sachlich berechtigter Hinweise auf Arbeitsüberlastung durch die Frage „Fühlen Sie sich überfordert?“ in einen psychologischen Angriff umgemünzt wird, dann dient auch das gezielt der Verunsicherung und der Schwächung des Selbstbehauptungswillens.

Negative Suggestionen im Freundeskreis

Es soll in diesem Zusammenhang nicht verschwiegen werden, dass selbst „gute Freunde“ von Fall zu Fall immer wieder versuchen, uns mit negativen Suggestionen zu beeinflussen, um ihre Interessen durchzusetzen. Uns allen sind Formulierungen geläufig wie: „Hab Dich nicht so.“ -“Das macht doch nichts.“ - „Einmal ist keinmal.“ - „Das machen doch alle.“ Insbesondere jungen Mädchen und Frauen wird in dieser Richtung einiges zugemutet, wenn sie gegen ihren Willen zu etwas gedrängt werden sollen.

In fruchtbaren Phasen, in denen in uns Neues zu reifen beginnt, in denen wir bereit werden, zu neuen Ufern aufzubrechen, kreativ etwas Neues zu entwickeln, unserer Sache aber noch nicht ganz sicher sind, sollten wir das Vorhaben zunächst unbedingt für uns behalten, bis die Pläne einen gewissen Reifegrad und damit eine gesunde Widerstandskraft erreicht haben, sonst werden sie mit ziemlicher Sicherheit in einer Flut von negativen Fremdsuggestionen im Keime erstickt. Von allen Seiten bekommt man dann zu hören: „Das geht doch nicht.“ - „Das schafftst Du nie.“ - „Das ist unmöglich.“ - „Das ist doch Spinnerei, mach lieber etwas Vernünftiges.“ - „Das geht mit Sicherheit schief.“ Auch hier heißt es, wachsam zu sein und negative Suggestionen zu erkennen, um sie abwehren oder neutralisieren zu können.

Negative Suggestionen in der Ehe

Ein weiteres Kapitel, auf das hier nicht tiefer eingegangen werden soll, das ich aber Ihrer Aufmerksamkeit empfehle, ist die Manipulation des Ehegatten durch negative Suggestionen, die gar nicht so selten vorkommt, wie man glauben sollte.

Negative Suggestionen im Krankheitsfall

Fatal im eigentlichen Sinn können Fremdsuggestionen bei Operationen sein, wenn Ärzte und Schwestern glauben, der Patient höre in der Narkose nichts, obwohl sie doch wissen müssten, dass das Unterbewusste auch im Schlaf, in der Hypnose, bei Bewusstlosigkeit, in der Narkose und selbst im Koma hellwach ist und jedes Wort aufnimmt. Bemerkungen wie: „Der kommt nicht durch.“ - „Der hat keine Chance mehr.“ - „Ein hoffnungsloser Fall.“(vielleicht auf etwas ganz anderes bezogen) können in einem kritischen Fall für einen sensiblen Patienten das Todesurteil sein, wenn sein Unterbewusstsein dieser Aussage Glauben schenkt. Es gehört schon ein ganz gehöriger Lebenswille, erhebliche Eigenständigkeit und starker Glaube an sich selbst dazu, um sich gegen eine solche Verurteilung zu behaupten.

Man sollte daher rechtzeitig vor einer Operation Autosuggestionen anwenden, die etwa wie folgt lauten können:

„Vor, während und nach der Operation werde ich mit meinem ganzen Sein, mit meinem Unterbewusstsein, meinem Bewusstsein, meinen Gemütskräften und meinem Körper aus voller Kraft alles tun, was für einen guten Ablauf der Operation und der anschließenden Genesung erforderlich ist, so dass alles wieder gut wird und ich keinen bleibenden Schaden davontrage, sondern ganz und gar gesunde.

Ich glaube ganz fest, ja ich weiß, dass ich die Operation gut überstehen und schnell wiederhergestellt sein werde. Ich bin optimistisch und zuversichtlich. Alle negativen Suggestionen, die im Krankenhaus und insbesondere während der Operation auf mich eindringen, prallen an mir ab wie Wasser von einer Ölhaut, lassen mich unbeeindruckt, bleiben ohne jede Wirkung.

Ich weiß, ich werde sehr viel schneller gesund, als von allen erwartet wird, und verlasse das Krankenhaus früher, als zu erwarten war. Meine Genesung wird so schnelle Fortschritte machen, dass alle staunen werden, sogar ich selbst.“

Negative Suggestionen in der Politik

Es würde den Rahmen dieses Buches sprengen, hier von dem weiten Feld gezielter, negativer Fremdsuggestionen in der Politik zur Erreichung eigener Ziele zu sprechen. Diese Art der Manipulation der Massen wird oft in geradezu faszinierender Virtuosität betrieben.

Die Erkenntnis, dass das Unterbewusstseindurch Gedanken gelenkt werden kann,ist vielleicht die größte Entdeckungaller Zeiten

William James

Nordamerikanischer Philosoph und Psychologe (1842-1910)

Voraussetzungen für eine wirkungsvolle Autosuggestion

Wie bei der Hypnose ist auch bei der Selbsthypnose, also der Autosuggestion, eine wesentliche Voraussetzung für das Gelingen eine möglichst tiefe seelische und körperliche Entspannung. Darüber hinaus ist es wichtig, dass bei der Autosuggestion möglichst alle Zielsetzungen in bildhafte Vorstellungen umgesetzt werden, und zwar so, als seien sie schon Wirklichkeit. Das klingt zunächst zwar widersprüchlich, wird aber vom unkritischen Unterbewusstsein so akzeptiert, wenn es nur oft genug wiederholt wird. Im nachstehenden wird hierauf im einzelnen eingegangen.

Seelische Entspannung

Wenn wir eine Autosuggestion vornehmen wollen, sollten wir uns in einer ausgeglichenen, entspannten Stimmungslage befinden. Um dies zu erreichen, können wir uns die Details eines schönen, geruhsamen Urlaubstages vor Augen führen, oder wir vergegenwärtigen uns die wohlig beruhigende Atmosphäre einer schönen Sommerwiese auf einer Waldlichtung und versuchen, innerlich das Vogelgezwitscher und das Summen der Insekten zu hören und innerlich den Duft der Blumen und Gräser zu riechen.

Eine andere gute Möglichkeit, in eine entspannte Stimmungslage zu kommen, wäre die Vorstellung, im angenehm warmen Sand eines menschenleeren Südseestrandes zu liegen, völlig gelöst und entspannt im leichten Schatten einer Palme, das beruhigende, rhythmische Rauschen einer leichten Brandung im Ohr, verträumt und unbeschwert in den tiefblauen Himmel blickend mit seinen leichten, weißen Sommerwolken.

Körperliche Entspannung

Die körperliche Entspannung erzielen wir nach den Grundsätzen des Autogenen Trainings oder - sofern uns dies nicht geläufig ist - indem wir nacheinander die wichtigsten Muskeln kräftig anspannen, die Spannung einen Augenblick aufrecht erhalten, die Spannung dann plötzlich lösen und das dabei auftretende Gefühl der Entspannung bewusst in uns aufnehmen. Wir versuchen dann, uns immer mehr in dieses Gefühl der Entspannung hinein gleiten zu lassen und sie zu genießen.

Vertiefte Entspannung durch Rolltreppeneffekt

Wenn es erforderlich erscheint, erzeugen wir anschließend eine allgemein vertiefte Entspannung, indem wir uns vorstellen, dass wir eine Rolltreppe besteigen, die uns ein Stockwerk tiefer hinunterführt, hinunter in eine tiefere Ebene der Entspannung. Unten angekommen betreten wir - wie im Kaufhaus - eine andere Rolltreppe, die uns ein weiteres Stockwerk tiefer in die Entspannung hinunterführt. Dies setzen wir fort, bis wir im vierten. Untergeschoss und somit in einer schon recht tiefen Ebene unserer Entspannungsmöglichkeit angekommen sind. Nach Beendigung der Autosuggestion fahren wir die gleiche Anzahl von Stockwerken in unserer Vorstellung wieder hoch und beenden die Autosuggestion mit der Feststellung, dass wir nun wieder am Ausgangspunkt angelangt sind und wieder ganz wach, voll bewusst und leistungsfähig sind.

Visualisierung

Bei der Autosuggestion sollten Sie Ihre Zielsetzung nach Möglichkeit wie ein Videoprogramm bildhaft in Ihr Unterbewusstsein eingeben, denn das Unterbewusstsein arbeitet mit Bildern. Bilder sind die schöpferischen Bausteine, mit denen Ihr Unterbewusstsein an Ihrer Zukunft baut. Dabei sollten Sie sich nicht vorstellen, auf welche Weise Sie zu Ihrem Ziele kommen, noch über welche Mittel und Wege. Das können Sie getrost Ihrem Unterbewusstsein überlassen. Sie müssen sich im Detail bildhaft das erwünschte Endziel vorstellen, das Angestrebte als schon erreichten Endzustand sehen. Lassen Sie vor Ihrem geistigen Auge ein Bild entstehen, welches Sie in dem Zustand und in der Umgebung zeigt, wie es Ihren Wünschen entspricht. Wichtig ist, dass Sie diesen Zustand erleben als sei er Realität, dass Sie sich in dieses Bild so hinein leben, sich so mit ihm identifizieren als sei es jetzt und hier Wirklichkeit.

Wenn es so in Ihrem Innern für Sie geistige Wirklichkeit wird, dann ist dies ein imaginativer Schöpfungsprozess, dem die Realisierung in der Wirklichkeit der Außenwelt konsequent folgen wird.

Der Glaube an das Gelingen

Wie an anderer Stelle ausgeführt, ist der Glaube an das Gelingen ein wesentlicher Motor für das Erreichen des Zieles. Je größer dieser Glaube ist, desto schneller und zielsicherer vollzieht sich die Verwirklichung des Angestrebten, denn „Der Glaube versetzt Berge“. Es sei in diesem Zusammenhang auch an die Jesus-Worte erinnert: „Glaubet, dass Ihr empfangen werdet, und so wird Euch gegeben“ und „Dir wird gegeben nach Deinem Glauben“.