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Die erfolgreiche Kinderbuchreihe mit bewährtem Konzept für das gemeinsame Lesenlernen und –üben
Winnie hat so viele, viele Wünsche, dass kein Wunschzettel ausreicht. Vielleicht kann mir eine Wunschfee helfen, denkt sie. Doch wie lockt man eine Wunschfee an? Winnies Freund Luca schlägt vor, sie müsse Feenlieder singen. Und tatsächlich: Die Fee erscheint und verspricht Winnie, sie werde bald »wunschlos« sein. Doch schnell merkt Winnie, dass »wunschlos« nicht »wunschlos glücklich« heißt. Das hat sie sich alles ganz anders vorgestellt ...
Wenn das Lesen für Leseanfänger noch mühsam ist, heißt es in vielen Familien: »Lass uns gemeinsam lesen. Erst ich ein Stück, dann du. Wir wechseln uns ab.« Deswegen ist unsere beliebte Erstleser-Reihe »Erst ich ein Stück, dann du« speziell für das gemeinsame Lesen konzipiert:
* Leseabschnitte für die erfahrenen Vorleser und die Leseanfänger wechseln sich ab
* längere Passagen für Vorleser in kleiner Schrift
* kurze Texte für Leseanfänger in Fibelschrift
So macht gemeinsames Leselernen Spaß!
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Seitenzahl: 32
Wini und die Wunschfee
Bettina Obrecht
Mit Bildern von Claudia Heine
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1. Auflage 2018
© 2018 cbj Kinder- und Jugendbuchverlag
in der Verlagsgruppe Random House GmbH,
Neumarkter Str. 28, 81673 München
Alle Rechte vorbehalten
Umschlagbild und Innenillustrationen: Claudia Heine
Illustration Serienlogo: Ute Krause
Erst-ich-ein-Stück-Konzept: Patricia Schröder
hf · Herstellung: UK
Reproduktion: Lorenz & Zeller, Inning a. A.
ISBN 978-3-641-23244-3V001
www.cbj-verlag.de
Inhalt
Winnies Wünsche
Wie lockt man eine Fee an?
Der Assistent der Fee
Das Wunscherfüllungsbüro
Ein roter Frosch und ein erfüllter Wunsch
Ein wunschloses Leben
Ein verliebter Frosch
Die Froschfee
Paris – nein, Peking – ja, bitte!
Winnies Wünsche
Der Sommer hat eigentlich gerade erst angefangen. Aber ganz bestimmt gehen Sommer und Herbst ganz schnell vorbei und plötzlich ist Weihnachten. Winnie und ihr Freund Luca müssen sich vorbereiten. Es kann nicht schaden, jetzt schon einen Wunschzettel zu schreiben.
Winnie und Luca haben eine Decke ins Gras gelegt. Winnie hat Papier und Stifte aus ihrem Schulranzen geholt. Luca denkt angestrengt nach, aber Winnie fängt sofort an zu schreiben.
„Mein Wunschzettel ist schon voll“,
sagt sie nach wenigen Minuten.
„Zeig her“, verlangt Luca.
Er legt seinen Stift weg.
„Nein“, sagt Winnie, aber dann
reicht sie ihm das Blatt doch.
Luca liest vor: „Pony, Hund, zwei Katzen. Spielkonsole, Computer, Handy. Bücher, CDs, DVDs, eine Schreibtischlampe, ein neues Bett, ein neues Fahrrad, ein Fahrradhelm, Trampolin.“
Er gibt Winnie den Zettel zurück.
„Das ist zu viel für ein einziges Weihnachten“, sagt er. „Das klappt bestimmt nicht.“
Winnie zuckt mit den Schultern.
„Es ist ja nicht nur ein Zettel für Weihnachtswünsche“, erklärt sie. „Es gibt auch Osterwünsche, Pfingstwünsche, Sommer-, Herbst- und Winterwünsche. Es gibt sogar Sonntagswünsche und Mittwochswünsche.“
„Du hast bestimmt für jeden Tag einen Wunsch“, stellt Luca fest.
„Mindestens einen“, bestätigt Winnie. „Fast immer ist alles so, wie es nicht sein soll. Manchmal ist es zwar so, wie es sein soll, aber man kann es sich trotzdem noch besser wünschen.“
Winnie hat wirklich immer einen Wunsch übrig. Das fängt jeden Morgen mit dem Aufwachen an.
Wenn Mama sie weckt,
wünscht sich Winnie,
dass Papa noch da ist
und mit ihr frühstückt.
Papa hat um diese Zeit
nämlich bessere Laune
als Mama und erlaubt Winnie,
morgens schon Eistee zu trinken.
Wenn Winnie sich auf den Weg in die Schule macht, wünscht sie, dass sie Herrn Ritter mit seinem weißen Pudel Kuno begegnet. Kuno wedelt heftig mit dem Stummelschwanz, wenn er Winnie sieht. Manchmal springt er sogar an ihr hoch. An solchen Tagen ist Winnie besonders gut gelaunt, wenn sie in der Schule ankommt.
Wenn dann erst mal der Unterricht anfängt, hat Winnie besonders viele Wünsche: In der Pause sollen Luca und Merit mit ihr spielen. Das Pausenbrot soll mit Ananaskäse geschmiert sein. In Sport sollen sie Volleyball spielen. Nach der Schule sollen Mama oder Papa Winnie abholen. Und am schönsten wäre es natürlich, wenn beide gemeinsam Winnie abholen und sofort mit ihr in die nächste Pizzeria fahren würden.
Dieser Wunsch ist leider noch überhaupt nie in Erfüllung gegangen.
Den ganzen Tag wünscht Winnie,
und meistens geht irgendeiner
ihrer Wünsche in Erfüllung.
Manchmal gehen sogar
mehrere Wünsche in Erfüllung.
Aber noch gar nie
sind alle ihre Wünsche
in Erfüllung gegangen!
Kein einziges Mal!