Es begann in einem dunklen Keller - Gaby Seamon - E-Book

Es begann in einem dunklen Keller E-Book

Gaby Seamon

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Beschreibung

Wo ist er da hineingeraten? Aber gut, sein „Geschäftspartner“ steht wohl auf solche Keller-Clubs und möchte hier den Abschluss dieser Sache feiern. Offenbar ist diese Frau hier auch in etwas geraten. Ob er sie zu etwas überreden kann? Plötzlich wird die Lage gefährlich …

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Gaby Seamon

Es begann in einem dunklen Keller

Inhaltsverzeichnis

Das Buch

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Anhang

Impressum

Das Buch

Wo ist er da hineingeraten? Aber gut, sein „Geschäftspartner“ steht wohl auf solche Keller-Clubs und möchte hier den Abschluss dieser Sache feiern. Offenbar ist diese Frau hier auch in etwas geraten. Ob er sie zu etwas überreden kann? Plötzlich wird die Lage gefährlich …

Kapitel 1

Die dunkelrote Farbe an der Wand sagte Patrick schon, welche Art von Club das wohl genau war. Er folgte der Treppe nach unten und dachte an den Türsteher gerade vorhin zurück. Ob der auch alles wusste? Oder nur das, das er wissen sollte? An diesem Abend war die Sache wohl abgeschlossen, und er war lieber eine halbe Stunde früher hier aufgetaucht. Dort vorne ging es offenbar weiter – und sicher sprang ihm gleich eine fast nackte Frau über den Weg.

Er folgte dem Dröhnen der Musik, und nach Jazz, zu dem die Leute den einen oder anderen Drink nahmen, klang es nicht. Am besten, er setzte sich einfach einmal an die Bar – und dort vorne bei dem Durchgang war noch so ein muskulöser Typ. Er trug einen Anzug und sah nicht aus wie der Trainer in einem Fitnessstudio. Wollte der ein Trinkgeld, oder was?

„Guten Abend“, wurde Patrick begrüßt.

„Guten Abend … ich bin hier wegen … und wo geht es hier zu …?“

„Gleich dort vorne!“, erhob der Typ ein wenig seine Stimme.

Ob er „zur Bar“ verstanden hatte, oder doch „zu den Hinterzimmern“? Der Mann trat zu Seite und Patrick setzte seinen Weg fort. Er durchschritt einen Durchgang, der aus einer geöffneten Tür aus Metall bestand. Ja, er war dann und wann in solchen Kellerclubs gewesen, aber die hatten beinahe nach einem gepflegten Hotel ausgesehen. Hier gab es eher kahle Ziegelgewölbe und bröckelnden Verputz, doch die Farbe hielt alles zusammen.

Die Musik wurde lauter und ein größerer Raum tat sich auf. Er hielt kurz den Atem an, als er eine Frau in einer Netzstrumpfhose sah. Zusammen mit einem schwarzen Röckchen war das auch schon ihre einzige Bekleidung. Sie blieb stehen und lächelte ihm zu – und er spürte ein Zucken in seiner Hose. Doch sie wandte sich einem anderen Besucher zu. Eine andere Dame lehnte an einer der Betonstützen. Irgendwo da oben war die schummrige Beleuchtung montiert.

Er ging weiter und entdeckte eine Bar, die sich entlang einer Seite des Raumes erstreckte. Eines dieser Andreaskreuze, an das sich so manche willige Frau fesseln ließ, war an der Wand montiert. Das war doch nur Dekoration, oder? So wie die Handschellen, die an einem Haken hingen. Er berührte sie – und das war echtes Metall und nicht nur eine Attrappe. Die Waffe des Typen da draußen war schließlich auch keine, oder?

Die Drinks waren natürlich inklusive, hatte es geheißen, oder? Wahrscheinlich war das so selbstverständlich, dass es sein Geschäftspartner nicht erwähnt hatte. So glatt, wie die Sache bisher gelaufen war, konnte er an diesem Abend ruhig … was trinken. Sah alles fast wie früher aus, und da saßen ein paar Herren und kippten einen Martini, oder was immer das war. Er dachte an einen Whisky – und ob sich dann vielleicht jemand näherte, wenn er hier an der Bar saß.

Sowohl ein Mann als auch eine Frau teilten hier die Drinks aus. Sie war ein wenig mehr bekleidet als die Damen, die hier herumstanden. Da war eine Wand aus Spirituosen – und die hatten sogar diese Marke, die er unlängst probiert hatte. Ein Fingerzeig und eine Geste genügten, um ein Glas hingestellt zu bekommen. Er setzte sich hin, und der erste Schluck brannte in seinem Hals. Doch das Brennen ging in ein mildes Prickeln über, ließ etwas zurück wie … einen Kuss.

Die Frau neben ihm spielte mit den Fingern, mit etwas zu grell lackierten Nägeln, auf dem glänzend schwarzen Schanktisch herum. Hatte sie sich gerade zu ihm hinübergedreht? Da war wieder dieses Zucken in seiner Hose. Der Gedanke erfasste ihn, dass sie doch ruhig mit einer Hand bei ihm nachprüfen konnte, wie es gerade aussah. Aber wahrscheinlich war es hier nicht angebracht, eine Andeutung in der Richtung zu machen. Eher in dem Raum daneben … oder wo führte dieser Durchgang hin?

Er ließ seine Hand nur ein paar Zentimeter weiter in ihre Richtung wandern und nahm noch einen Schluck. Wenn sie wirklich verstand, was das werden sollte, konnte sie schon recht viel umfassen. Das war doch nicht einmal ein doppelter Whisky, da war so viel Eis.

---ENDE DER LESEPROBE---