Escape: 701 - Hjúki Hima - E-Book

Escape: 701 E-Book

Hjúki Hima

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Beschreibung

„Ehrlich gesagt, weiß ich selbst nicht genau, was dieses Buch eigentlich soll. Es will dir nicht die Welt erklären oder bedeutende Zusammenhänge aufdecken. Es will auf keine Missstände hinweisen und es will dir auch keinen Spiegel vorhalten. Vielleicht will es dir etwas erzählen, aber auch da bin ich mir nicht so sicher. Dieses Buch entstand einfach Welle um Welle mit der Musik. Ich kann dir nicht sagen, was du fühlen wirst. Ich kann dir nur raten: Versuche es nicht zu verstehen. Lass die Bilder einfach in deinem Kopf entstehen und auf dich wirken. Warte geduldig, bis sich die ersten Wellen ausgebreitet haben. Dann schalte die Musik ein und lass es ganz voreingenommen auf dich zukommen. Schau einfach selbst, was es mit dir macht. Und denke immer daran: Es ist alles nicht real!“ Begleiten Sie Hjúki Hima in Escape : 701 auf eine psychedelische Reise durch erotische Fantasien, bei denen der Fokus naturgemäß auf den sexuellen Akten selbst liegt. Die Rahmenhandlungen bieten meist nicht mehr als den Anlass des Geschehens. Nichtsdestotrotz wird jeder Geschichte ein ganz eigener Stempel aufgedrückt, der ihr eine Daseinsberechtigung in diesem Buch verleiht. Doch immer wieder schweift der Erzähler vom Thema ab, führt den Leser durch bizarre Traumwelten, welche sich mehr und mehr hineinmischen und die Dramatik der Fantasien stetig weiter hochschaukeln. Die Geschichten reichen von harmlos über skurril bis hin zu abscheulich – und, nein, es geht nicht um SM! Romantik sucht man bei alldem jedoch vergebens, da die Protagonisten stets nur ihre dringliche Lust befriedigen wollen. Das Zielpublikum ist deshalb wohl eindeutig männlich, aber wir wollen da keine strengen Vorgaben machen.

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Seitenzahl: 104

Veröffentlichungsjahr: 2014

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Alle nicht prominenten Figuren, alle Handlungen und Geschehnisse sind frei erfunden.

Inhaltsverzeichnis

Komm, Baby, mach mir ein Eis!

Erster Einseiter

Süß-saures Erwachen

Fire and Forget

Vorauseilender Gehorsam

Traumsequenz

Der Duft ihrer Haut

Der Weg

Das Ziel

Die Ankunft

Zweiter Einseiter

Zurück in den Schoß der Mutter

Ein Moment der Klarheit

Die letzte Ehre

Dritter Einseiter

Testgruppe 41: Unexpected Results

Spiel mit dem Feuer

Die Rohfleischesser

Letzter Einseiter

Der Wohltäter

ALSGHOSTWIRD EINE PERSON BEZEICHNET, DIE AN EINEM

GESCHLECHTSAKT TEILNIMMT, OHNE DASS ES EINEM ODER

MEHREREN DER ANDEREN TEILNEHMER BEWUSST IST.

Komm, Baby, mach mir ein Eis!

Ein Freund aus der Schulzeit hatte Tino einmal erzählt, dass eine polnische Aufforderung zu Oralverkehr übersetzt so viel hieße wie: Mach mir ein Eis! Bisher hatte Tino diesen metaphorischen Ausruf nicht ganz nachvollziehen können. Das Phänomen einer Eis essenden Frau enthielt zweifellos ein paar Übungen, die er sich auch an sich selbst vollführt gut vorstellen konnte. Alles in allem schien es ihm jedoch, als sei ein klebriges Eis zu schlecken kein Vorgang, der als Metapher für einen Blowjob unmittelbar ins Auge sprang.

Nun musste er aber feststellen, dass er einem Irrtum aufgesessen oder viel mehr, dass seine Vorstellung all zu begrenzt gewesen war. Die junge Frau schräg gegenüber verstand es zweifellos, ihr Eis auf eine hoch erotische Art und Weise zu verspeisen. Ihre spitze Zunge setzte weit unten an und bog sich leicht nach oben, während sie sorgfältig die Rundung der Eiskugel hinauffuhr. Genüsslich führte sie das aufgenommene Eis an den vollen Lippen vorbei und ließ es im Mund zergehen. Nachdem sie sich kurz geradezu lasziv die Lippen wieder blank geleckt hatte, wiederholte sie die Prozedur, wobei sie dieses Mal einmal um die Kugel herum leckte, um das schmelzende Eis am Heruntertropfen zu hindern.

Am liebsten hätte sich Tino hinten an das Eis angestellt, damit sie sogleich an ihm fortfahren konnte. Oh ja, er sah es vor sich, wie sich ihr Eis in seinen Schwanz verwandelte. Gierig griff sie danach und leckte genüsslich den Schaft von unten bis zur Eichelspitze hinauf. Dabei sah sie ihn unentwegt lüstern von unten an. Dann würde ihre Zunge einmal um den Rand seiner Eichel fahren, bevor sie ihre Lippen darüber stülpen und zügellos zu lutschen beginnen würde.

Er spürte, wie sich sein Schwanz von dieser Vorstellung in falsche Erwartungen getrieben unweigerlich versteifte. Ein Blowjob bereitete ihm immer die intensivsten Gefühle, da mit der Zunge gezielt seine erogenen Stellen umspielt werden konnten. Doch da er bezweifelte, dass die junge Frau gewillt sein würde, derartigen spontanen Anfragen wildfremder junger Männer nachzukommen und sie sich darüber hinaus in einem öffentlichen, gut besuchten Café befanden, musste das ganze ein ferner Tagtraum bleiben.

Als ihm plötzlich so war, als hätten ihre dunklen Augen kurz zu ihm herüber gesehen, fiel ihm auf, dass er diesem Tagtraum seit geraumer Zeit erlegen gewesen war. Ob er wohl zu offensichtlich zu dem Mädchen hinüber gestarrt hatte? War ihr sein fasziniertes Starren aufgefallen? Besonders da er nur einen Kaffeebecher zum Mitnehmen in der Hand hielt, war das nicht auszuschließen.

Schnell schaute er auf die Uhr; höchste Zeit für die nächste Vorlesung. Also machte Tino sich auf den Weg. Sein Kontrollverlust war ihm etwas peinlich. Ob das Mädchen ihn wirklich bemerkt hatte? Nun, wenn, dann hatte es sie nicht davon abgehalten, ihr Eis unbeirrt weiter zu genießen, was entweder hieß, dass sie es nicht bemerkt hatte, oder dass es sie gar nicht störte. Oder tat sie es womöglich ganz bewusst, weil er hingestarrt hatte? Er würde diesen Gedanken mit in die Vorlesung nehmen. Sie war gewöhnlich ohnehin nicht gerade fesselnd.

Erster Einseiter

I'M STARING VACANTLY AT THE FOTO, WHICH UNEXPECTEDLY APPEARED ON MY SCREEN. IT SHOWS YOUR NAKED LEGS STRECHED OUT INTO THE AIR FROM YOUR OWN PERSPECTIVE.

THE STRONG UNDERTOW OF YOUR SOFT SKIN CONTINUOUSLY PULLS ME FORWARD. WITH THE MOUSE WHEEL I SLOWLY NAVIGATE CLOSER TO YOUR THIGHS. SILENTLY I'M MANEUVERING MYSELF IN A LITTLE FLYING SUBMARINE INTO THE ABYSS OF THE CANYON AND LET THE TINY SEARCHLIGHTS GLEAM ACROSS THE INNER SURFACE OF YOUR THIGHS, WHICH LOOM ON BOTH SIDES LIKE GIGANTIC PILLARS INTO THE HEAVEN OF YOUR ROOM.

COMPLETELY STUNNED I'M FLOATING IN MY SHIP, THE RHEA 101, THROUGH YOUR LEGS AND TURN IT AROUND IN A NIFTY WIDE CURVE WHEN I'VE FINALLY PASSED THROUGH. DILIGENTLY I TIPE MY COURSE INTO THE CHAT WINDOW.

AND SUDDENLY I CAN SEE THE WHOLE PICTURE OUT OF THE OPPOSITE PERSPECTIVE. ACTUALLY IT'S COMPLETELY IMPOSSIBLE. BUT HERE I AM PLEASUREABLY BRUSHING MY CHEEK DOWN YOUR WARM AND SOFT THIGH.

INCREDIBLE – THERE IT IS, YOUR SWEET LITTLE PUSSY, BELOW A CUTE STRIP OF PUBIC HAIR. FOR SUCH A LONG TIME NOW I'VE BEEN WONDERING IN WHICH SHAPE YOU USE TO SHAVE IT.

Süß-saures Erwachen

„Ich möchte es wieder gut machen“, sagte sie mit einem schwer zu beschreibenden Tonfall. Als ich nach Hause gekommen war, hatte sie bereits vor der Tür auf mich gewartet, Gott weiß wie lang. Ich hatte jedoch nicht vor, sie danach zu fragen.

„Es wieder gut machen?“, fragte ich skeptisch. „Das kannst du nicht. Was geschehen ist, ist geschehen.“ Ich ging zum Kühlschrank um ein Bier herauszuholen. Aber es war keines mehr darin. Ich fluchte innerlich und nahm mir eine Cola.

„Das weiß ich“, sagte sie. „Aber nach all der Zeit ist mir klar geworden, dass ich immer noch etwas für dich empfinde.“ Ich schnaubte etwas abfälliger, als ich es gewollt hatte. Aber unweigerlich kam mir die Erinnerung wieder hoch, wie ich mich schier endlos herumgequält hatte, verzweifelt bemüht mich endlich auch innerlich von ihr zu lösen, sie aus meiner Gefühlswelt zu verbannen. Bis ich es endlich geschafft hatte. Und dann taucht sie plötzlich wieder auf.

„Bitte, Joe, wir hatten so eine intensive Zeit zusammen. Ich bin sicher, dass wir diese Gefühle wieder hervorholen können. Wir müssen uns nur eine Chance geben.“ Mittlerweile hatte ich meine Cola in ein Glas geschüttet und kippte nun einen ordentlichen Schuss Bourbon dazu. Oh ja, wir hatten eine intensive Zeit. Besonders das Ende war außerordentlich intensiv!

Ich war durstig und mein Glas leerte sich rasch, während wir weiter redeten.

„Hör zu, Madlene, ich weiß nicht, wie du dir das vorstellst. Mein Vertrauen zu dir ist ernsthaft gebrochen. Ich glaube nicht, dass ich mich noch einmal auf dich einlassen könnte. Davon abgesehen will ich es auch nicht.“ Das hielt ich für eine klare Ansage.

„Ich weiß, ich verdiene keine neue Chance“, gab sie zu. „Aber wir haben immer so gut zusammengepasst. Meinst du nicht, dass es am Ende auch gut für dich sein könnte?“ Mein Glas war leer und ich ging gleich in die nächste Runde.

„Wie gesagt, du kannst es nicht wieder gut machen. Ich empfinde nichts mehr für dich und will es dabei belassen.“ Sie stutzte einen Moment, dann musterte sie mich. Zu erst glaubte ich, sie wolle erforschen, ob ich es ernst meinte. Aber es lag noch etwas anderes in ihrem Blick, etwas Berechnendes. Dennoch lenkte sie ein und ließ locker. Wir gingen ins Wohnzimmer und unterhielten uns fortan auf der Couch über belangloses Zeug. Wie es uns in der Zwischenzeit ergangen war, was wir so machten, wie es diesem und jenem ginge.

Small Talk eben. Und ich trank weiter. Schon nach dem zweiten Glas stieg ich auf puren Bourbon um und wurde immer betrunkener, bemüht mir nichts anmerken zu lassen, hart zu bleiben, gegen meine Triebe anzukämpfen…

Als ich aufwachte, hatte ich keinen dicken Schädel. Dazu war ich das Trinken viel zu sehr gewohnt. Dennoch taten mir irgendwie die Glieder weh. Ich versuchte mich zu bewegen, doch es ging nicht, denn ich war ans Bett gefesselt, nackt, Arme und Beine ausgestreckt. Offenbar lag ich schon eine Weile so da. Kaum, dass ich mich rührte, war sie auch schon über mir. Auch sie war nackt.

„Bist du also endlich wach“, gluckste sie. „Dann kann es ja losgehen.“

„Was soll das?“, fragte ich verärgert. „Ich habe keine Lust auf deine Mätzchen. Binde mich wieder los!“ Sie schüttelte den Kopf.

„Mh-mh! Jetzt wollen wir mal sehen, ob wir nicht doch gewisse Gefühle in dir wiedererwecken können.“ Sie setzte sich mit gespreizten Beinen auf mich. Ihr Gewicht ruhte auf meinem in den vergangenen Monaten vereinsamten Schwanz, der umgehend ein Eigenleben entwickelte und sie freudig mit ersten Anzeichen von Versteifung begrüßte. Hämisch grinsend rutschte sie etwas auf mir umher, bis mein Ständer brauchbare Formen annahm. Wie auf einer Schiene glitt sie mit ihren Schamlippen auf ihm vor und zurück. Sie wusste, dass sie mir in dieser Situation nicht mit romantischen Gebaren oder erotischem Vorspiel zu kommen brauchte. Deswegen verzichtete sie auf alle Spirenzchen.

„Wie es aussieht seid ihr zwei euch uneinig darüber, ob euch gefällt, was ich tue“, bemerkte sie und gluckste erneut.

„Bilde dir ja nichts darauf ein. Er reagiert genauso, wenn ich ihn in ein Kissen presse“, erwiderte ich bemüht cool zu bleiben.

„Und ein Kissen hat noch nicht einmal Titten!“ Sie schaute gespielt beiläufig an sich herab. „Oh, sieh nur, da sind ja zwei!“ Ihre Hände griffen an ihre noch immer strammen Brüste, an denen ich so oft gehangen hatte. Sie wog sie, knetete sie, presste sie aneinander. Etwas in mir wollte nichts lieber, als diese Brüste wieder anzufassen und an ihren Nippeln zu lutschen. Auch meinem Schwanz gefiel diese Vorstellung. Er legte doch tatsächlich noch einen drauf. Ich riss an den Fesseln.

„Wenn du sie haben willst, musst du es nur sagen.“ Sie blickte triumphierend auf mich herab. „Sag 'Ja, ich will dich. Ich will ein Anrecht auf diese Titten'!“ Verdammt noch mal, ja, ich wollte diese Titten! Es waren schön runde, aufrechte Titten. Überhaupt war ihr Körper so sexy wie eh und je. Aber der Preis war inakzeptabel. Denn ihr Körper wurde von einem ebenso wechselhaften wie verantwortungslosen Wesen bewohnt. Ich zwang mich den Blick abzuwenden.

„Ah ah aahh! Wegsehen gilt nicht, Joseph. Hier geht es um Gefühle, nicht darum was dein Verstand dir sagt“, gebot sie im Oberlehrerton, doch ich gehorchte nicht. Sie hatte kein Recht mich so zu quälen. Daraufhin presste sie mir ihre Titten ins Gesicht.

„Na, komm schon, nimm sie dir, leck daran! Du kannst sie haben.“ Sie strich mir mit einem Nippel über meine fest verschlossenen Lippen. Sollte sie ruhig so lange auf mir sitzen, wie sie wollte. Ich würde warten bis sie herunterfault! Also schloss ich die Augen, und versuchte an etwas völlig anderes zu denken, etwas Entspanntes. Eine Pfeife am warmen Kaminfeuer! Ich konzentrierte mich ganz auf die Vorstellung, wie ich im Sessel saß, die Beine ausstreckte und das Leben genoss. Das Feuer knistert im Kamin und ich blies duftende Ringe in den Raum hinein…

Doch kaum, dass ich mich dieser Vorstellung hingegeben hatte, wurde ich wieder herausgerissen. Denn Madlene hatte kurzerhand meinen Penis in ihre Scheide eingeführt, die sich nun warm und eng um ihn schmiegte.

„Was wird das?“, stammelte ich verdattert.

„Was wohl? Ich gebe dir eine letzte Kostprobe dessen wovon du dich künftig verabschieden willst.“ Sie begann auf mir zu reiten, zuerst in langsamen kreisenden Bewegungen, dann immer schneller werdend, wie eine Dampflock. Kraftvoll ließ sie meine Eichel wieder und wieder durch ihre mahlenden Vaginalmuskeln gleiten. Dazu stöhnte sie genüsslich, als hätten wir gewöhnlichen Gutenmorgensex – wie früher.

Ich wusste nicht mehr, was ich denken sollte. Mein Schwanz fühlte sich in ihrem feuchtwarmen Inneren viel zu wohl. Schon ertappte ich mich dabei leicht mit der Hüfte nach oben zu stoßen. Sofort presste sie ihre Schenkel stärker zusammen und ließ so das erste Kribbeln in meinem fest umschlungenen Schwanz aufsteigen. Da entfuhr auch mir ein unkontrolliertes Stöhnen. Doch anstatt mich zu triezen oder zu verhöhnen, biss sie sich nur zufrieden auf die Lippe und gab mir umgehend den Rest. Mit geradezu sportlich schnellen, flachen Bewegungen walzte sie ihr Becken vor und zurück. Sie hatte damals sehr schnell herausgefunden, dass sie mit dieser Technik meine empfindsamste Stelle dauerhaft reizen konnte. So war ich stets äußerst intensiv gekommen. Es war eine intensive Zeit gewesen…. Aber bei der Geschwindigkeit die sie nun an den Tag legte, würde ich vor allem schnell kommen.