Fantastische Transgender Kurzgeschichten - Jil-Maria Burger - E-Book

Fantastische Transgender Kurzgeschichten E-Book

Jil-Maria Burger

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  • Herausgeber: epubli
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2016
Beschreibung

Manche Männer fühlen sich dem falschen Geschlecht zugehörig oder lieben es, sich weibliche Kleidung anzuziehen und sich zu schminken., machen es in den eigenen Wänden oder gehen auch in der Öffentlichkeit. Für jene, aber auch für Transvestiten, Crossdresser oder Liebhaber von fantasievollen Geschichten, habe ich diese Kurzgeschichten geschrieben. Die Geschichten spielen in der Gegenwart, Zukunft und Vergangenheit. Viel Spaß beim Lesen, Jil-Maria.

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Seitenzahl: 430

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Fantastische

Transgender

Kurzgeschichten

Texte: © Copyright by Jil-Maria Burger

Umschlaggestaltung:

© Copyright by Jil-Maria Burger

Verlag: Jil-Maria Burger

Ansbacher Str. 72

10777 Berlin

[email protected]: epubli, neopubli GmbH, Berlin

1. Auflage: Juni 2016

Inhalt

Als Gott den Mann erschuf, übte sie nur

Es begann an einem sonnigen Nachmittag in Barcelona

Body Swap

Das blaue Kleid aus China

Das Erziehungscamp

Das Experiment

Das magische Motel

Das rote Mädchen

Das Zauberbuch

Das zauberhaftes Eau de Parfum

Der Filmriss

Der Automat des Magiers

Der magische Wonderbra

Der nette Nachbar

Der neue Strafvollzug

Die Agentin

Die alte Bettlerin

Die „Biologische Säuberung“

Die Frauen von Gattlow

Die Geisterhochzeit

Die Grabkammer am Nil

Eine gute Fee

Eine gute Hexe

Die Insel

Die Latexmaske

Die neue Meerjungfrau

Die nordische Herrenrasse

Die zauberhafte Perücke

Die rote Kiste des Zauberers

Die roten Pumps

Die schöne Zeit als eine kleine Eva

Eine totale feminine Umwandlung

Die unberechenbare Zeitmaschine

Die ungewöhnliche Rache des Hexenmeisters

Die wundersame Unterbrechung einer Fahrradtour

Die wahre Geschichte vom Rotkäppchen

Die Wunderlampe

Die zauberhafte Gesichtscreme

Ein Becher Kaffee zu viel

Ein Matriarchat

Das Motel am Rande des Highways

Ein neues, glücklicheres Leben

Das Weihnachtsfraukostüm

Ein Weihnachtstraum

Eine friedliche Übernahme der Erde

Vom Weltraumpiloten zur Heerführerin

Eine Hypnose mit Folgen

Ein Animegirl

Eine neue, niedliche Elfe

Eine neue Haremsdame

Eine Satanistin

Eine Sklavin

Entführt und feminisiert

Es begann in einer kalten Silvesternacht

Es war einmal eine Hofdame

Es war einmal …

FaceinHole

Finde deinen Style

Das Frühstück im Freien

Halloween

Gesund durch Hypnose

Ich wurde sein verwöhntes

Eheweibchen

Die Invasion aus dem Weltall

Körpertausch

Planet Femia, eine Frauenherrschaft

Plötzlich eine Edelnutte

Plötzlich eine SIE

Der Vampir

Veränderte DNA

Verflucht

Verschollen im Regenwald

Die Verwandlung in eine Gummipuppe

Vierundzwanzig Stunden das andere Geschlecht

Vorsicht bei gewissen Internetseiten

Werwölfe

Zwei Models

Als Gott den Mann erschuf, übte sie nur

Ich lernte die Jessica an einem Abend in einer Bar kennen. Wunderhübsch war sie anzuschauen, mit ihren langen blonden Haaren, dem schwarzen, glänzenden Minikleid und ihrem hübsch geschminkten Gesicht mit den langen schwarzen Wimpern. Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und setzte mich neben sie auf den freien Barhocker. Ich begann etwas schüchtern, über den heutigen Regentag zu reden. Sie aber stellte sich gleich mit einer sympathischen Stimme als die Jessica vor und fragte nach meinem Vornamen. Eigentlich war es mir immer peinlich, den Namen, den meine mir Eltern gaben zu nennen. „Anton“, sagte ich zögerlich und sie schmunzelte leicht. Ich bestellte ihr einen Cocktail und mir einen Whiskey und ich verliebte mich in sie, als sie mich lasziv anschaute mit ihren großen Augen und als wie zufällig unsere Beine sich berührten. Nach zwei weiteren Whiskeys, wollte ich sie mutig fragen, ob sie zu mir in meine Wohnung kommt, aber bevor ich zu Worte kam, fragte sie mich, ob ich bereit, wäre, für einen „One-Night-Stand“ bei ihr in ihrem Penthaus. Dazu war ich natürlich gerne bereit und wir fuhren mit dem Taxi zu ihr.

Sie hatte ein wunderschön eingerichtetes Penthaus, sehr feminine Farben und Gegenstände waren überall zu sehen und es roch wunderbar nach ihrem Parfüm. Sie führte mich sofort zu ihrem großen Bett und wir legten uns nackt hinein. Als ich neben ihrem wunderschönen Körper lag, sie Streichente und küsste, sagte sie mir wie beiläufig, „Ich werde deinen Vornamen ändern müssen, denn du wirst bald nicht mehr der sein, der du jetzt bist.“ Ich hielt verblüfft inne und lauschte ihren Worten. „Ich bin nicht von dieser Erde“, fuhr sie fort. „Mein Heimatplanet ist weit entfernt von hier und wenn ein Mann mit meiner Körperflüssigkeit in Berührung kommt, wird sich sein Geschlecht ändern. Auch du wirst diese besondere Fähigkeit der Umwandlung dann haben. Bald wirst du nicht mehr der Anton mit dem Dreitagebart, sondern das hübsche Mädchen Antonia sein.“ Ich dachte, das wäre ein ungewöhnlicher Scherz, aber plötzlich spürte ich ein ungewohntes Ziehen im ganzen Körper, hatte aber keine Schmerzen. Ich bemerkte, wie mein Körper sich veränderte. Er wurde kleiner und nahm ausgesprochen weibliche Konturen an. Mein plötzlich gewachsener großer Busen lag auf ihrer weichen Brust, sie lächelte mich an, als mein Penis kleiner wurde und dann völlig verschwand. Ich hatte dort unten jetzt genau wie sie, eine Klitoris, die jetzt auf ihrer lag. Meine Arme waren schlanker, auch die Schultern und die Taille. Die Beine länger, Unterschenkel dünner, Oberschenkel und Hüften breiter, wie auch mein Gesäß. Ich hatte kleinere und schmalere Füße, Hände mit wohlgeformten Fingernägeln und eine haarlose, makellose, hellere Körperhaut. Lange blonde Haare wuchsen über meinen Rücken und fielen über meine Brust. Meine Tattoos an den Oberarmen verschwanden. Jessika erklärte mir, dass sich mein Körper auch im Inneren verändert hätte, ich jetzt einen Eierstock besaß und Kinder bekommen könnte. Plötzlich hatte ich ein unbeschreibliches Glücksgefühl und ich genoss es, solch einen schönen weiblichen Körper zu besitzen.

Mit einer für mich noch ungewohnt sanften weiblichen Stimme, bat ich Jessica, mich zu küssen und ich streichelte sie sanft. Sie küsste mich zärtlich und sagte im etwas ernsteren Ton, „Antonia, du bist jetzt eine von uns geworden. Wir sind nicht die Einzigen auf deiner Erde. Es ist eine Art gewaltlose Invasion, die da vor sich geht. Die das Leben auf der Erde für alle Bewohner zum Vorteil verändern wird. Du bist jetzt wie ich in der Lage, durch Übertragung von Körperflüssigkeit Männer in Frauen verwandeln zu können, und du wirst diese Fähigkeit an andere weitergeben. Du wirst neue weibliche Wesen schaffen, die die gleiche Gabe haben werden, wie jetzt auch du und später deine und deren Kinder.

Alle Umgewandelten werden den Vorgang, genau wie du es jetzt fühlst, als völlig normal und sehr schön empfinden. Wir wollen nach einigen Jahren die Erde für unsere Rasse übernehmen und hier ein Matriarchat errichten. Alle Menschen auf deinem Planeten werden bei der Umwandlung kein Leid ertragen müssen. Wir können durch Injektionen Kinder bekommen, die nur weiblich sind. Die Erde wird ein schönerer Planet werden, ohne Kriege, brutale Gewalt und unvollkommene Männer. Unsere Technologie, die der euren weit voraus ist, wird euren defekten Planeten retten und wieder in Ordnung bringen. Du bist jetzt eine Soldatin, die für unsere Sache kämpfen wird und auch meine Sprache verstehen kann. Du wirst sofort jede von uns erkennen, weil du jetzt telepathische Fähigkeiten hast.“ Sie gab mir einen Ausweis mit dem Namen Antonia Berger, einen Führerschein und eine Bankkarte. Sie entnahm alles aus einer Art Faxgerät. „Du wirst, wenn du jemanden verwandelt hast, diesem einen weiblichen Vornamen nennen und eine von diesen Visitenkarten überreichen, auf denen ich kostenlose, neue Identitätspapiere anbiete, mit einer Gebrauchsanweisung auf der Rückseite. Den weiblichen Vornamen, den du ihnen genannt hast, müssen sie als Code nennen, um die Papiere anfordern zu können“, sagte sie mir und schloss mit den Worten, „Da ist noch etwas, Küssen mögen wir uns immer sehr gerne und oft. Unseren liebevollen, zärtlichen Umgang untereinander, nennt ihr etwas herab schätzend „Lesbisch“, aber es ist sehr schön, es wird dir gefallen. Du kannst Sex haben, ohne dich zu schützen, du brauchst keine Angst vor Geschlechtskrankheiten haben, dein neuer Körper ist immun dagegen nach der Umwandlung.“ Nach diesem langen Vortrag schliefen wir beide eng umschlungen ein. Am Morgen, nachdem sie mir weibliche Kleidung zum Anziehen gegeben und mich geschminkt hatte, verabschiedeten wir uns. Ich wurde im Bus auf dem Weg nach Hause von einigen Männern angelächelt. Ich empfing Gedankenfetzen, Gedanken wie „Wow, geil, super, irre, nicht aus dem Bett werfen“ und Ähnliches. Ich hatte noch keinen Blick in einen Spiegel werfen können, sah ich wirklich so gut aus?

Wieder zu Hause angekommen, schaute mein alleinstehender, netter Nachbar, während er im Morgenmantel vor seiner Tür die Zeitung aufhob, mich interessiert an, als ich meine Tür aufschloss, aber ich verschwand schnell hinter meiner Wohnungstür. Ich spürte noch seine Gedanken. „Super, in die könnte ich mich verlieben“, dachte er. In meinem großen Flurspiegel sah ich mich als eine attraktive junge Frau, ich wirkte jünger als ich vorher war, war eine Frau mit kleiner Nase, hoch liegenden Wangenknochen, äußerst hübsch geschminkten dunklen Augen, mit sehr langen, schwarzen Wimpern, geschwungenen Augenbrauen und roten, sinnlichen Lippen. Mein Teint war makellos und samtig und ich hatte lange hellblonde Haare. Ich stand da in einem knappen, roten Strickkleid unter einer kurzen schwarzen Lederjacke und die schwarzen Nylons endeten in zehn Zentimeter hohen roten Pumps. Wie konnte ich so gut in diesen hohen Pumps laufen, warum war es mir nicht aufgefallen, beim Gang hierher?

Kurze Zeit später klingelte es an meiner Wohnungstür und mein neugieriger Nachbar im Morgenmantel fragte mich, ob ich etwas Milch für seinen Morgenkaffee hätte. Ich las in seinen Gedanken aber etwas Anderes, er wollte mit mir anbändeln. Ich bat ihn mit einer sanften Stimme herein und erzählte ihm spontan, dass ich die Schwester seines Nachbarn Anton Berger wäre. Ich bot ihm an, einen Kaffee mit mir zu trinken, und er setzte sich auf mein Sofa. Ich war neugierig, wie sich Sex mit einem Mann anfühlte, stellte die Kaffeetassen auf den kleinen Tisch, setzte mich neben ihn, während ich einschenkte. Ich schaute ihn lächelnd an und löste das Band seines Morgenmantels. Überrascht ließ er sich von mir auf das Sofa drücken, ich beugte mich über ihn und küsste ihn heftig. Ich spürte, wie er sich sofort unter mir veränderte. Sein üppiger Busen drückte gegen meinen Busen, er schrumpfte und sein Körper nahm weibliche Formen an. Er lag unter mir mit langen brünetten Haaren. Er schaute mich liebevoll an mit seinem hübschen Gesicht, küsste mich und ich gab ihm den Namen Melanie. Anschließend bat ich sie bei mir zu warten, ich zog die Lederjacke an, ging aus der Tür und kaufte ihr in der Boutique nebenan ein Kleid, Nylons, Dessous und Schuhe. Ich hatte vorher geschätzt, dass Melanie die gleiche Konfektions- und Schuhgröße hatte wie ich. Bezahlte alles mit der neuen Bankkarte. Auf dem Konto der Karte war sehr hohes Guthaben, wie ich später an einem Geldautomaten feststellten konnte.

Zurück in der Wohnung, kleidete ich die neue Melanie ein, küsste sie immer wieder und schminkte sie, was mir seltsamerweise sehr gut gelang. Noch am Nachmittag, nachdem wir wieder einen Kaffee getrunken hatten, gingen wir in einigen Boutiquen shoppen, die Melanie in einem hübschen blauen Sommerkleid. Auch sie konnte mit den hohen Absätzen sehr gut laufen und wie auch ich, machte sie ausgesprochen feminine Bewegungen. Wir kauften uns einiges an weiblicher Kleidung und Accessoires, sowie in einer Parfümerie, Parfüm, Lippenstifte, Mascara, Lidschatten und alles, was eine schöne Frau noch schöner macht. Eine aufreizend geschminkte Verkäuferin beriet uns dabei und lächelte uns augenzwinkernd an, sie war eine von den Soldatinnen, bemerkte ich. Der Kauf der Schuhe machte uns besonders viel Spaß. Mit jeweils sechs Paaren Schuhen verließen wir das Schuhgeschäft. Ich hatte vorher die Schuhgröße 42, Melanie 45, jetzt passten sie mir und ihr in der Größe 37. Auch meine Körpergröße hatte sich von 182 cm auf 165 cm verringert, wie auch bei Melanie, die vorher 189 cm groß war. Zu guter Letzt kauften wir in einem Kiosk ein Frauenmagazin mit Kleidungs- und Schminktipps. Sie bedankte sich sehr bei mir, weil ich alles für sie mit meiner Bankkarte bezahlte.

In meiner Wohnung wollten wir natürlich alles noch einmal anprobieren, scherzten und kicherten dabei und Worte wie „Niedlich, Süß, Schnuckelig“ waren jetzt ständig in unserem Wortschatz. Natürlich wollten wir auch die Wirkung der zum Teil sehr sexy Outfits auf Männer testen. Am Abend, in einer Diskothek, wir in kurzen Glitzerkleidchen, schleppten wir zwei kräftige, sehr junge Kerle ab, nachdem sie uns alle Getränke spendiert hatten, und ließen uns von ihnen in meinem großen Bett wunderbar vernaschten, nachdem wir beide unsere Dessous ausgezogen und nur durchsichtige Negligés trugen. Wir sahen dann interessiert zu, wie sie sich in wunderhübsche, blutjunge Mädchen verwandelten. Ich gab ihnen die Blumennamen Jasmin und Rose, weil in uns der Wunsch nach hemmungslosem Sex erblühte. Wie auch Melanie und ich, fühlten sie sich sehr wohl in den neuen Körpern und wir streichelten und küssten uns noch lange, bis wir alle nebeneinander einschliefen. Ich schenkte den neuen Mädchen beim morgendlichen Abschied etwas von meiner weiblichen Kleidung. Wie auch wir beide, hatten sie die Konfektionsgröße 36 und Schuhgröße 37. Ich ahnte, dass alle Umgewandelten die gleichen Körper-, Kleider- und Schuhgrößen hatten. Egal wie alt sie waren, als Frau sahen sie wie Dreiundzwanzig aus. Auch ich war circa vier Jahre jünger geworden. Nach diesen Gedanken, überreichte ich ihnen die Visitenkarten und sie verließen uns händchenhaltend in schwarzen bzw. rosa Chiffonkleidern und Highheels.

Im herrlich weichen, langen Sommerkleid mit einem Rosenmuster und Sandaletten, setzte ich mich an diesem Sommermorgen, wie selbstverständlich die Beine übereinander kreuzend, alleine auf eine Parkbank in der Nähe des Hauses. Der kühle Wind wehte unter mein Kleid und es war ein sehr schönes Gefühl. Ein verschwitzter Jogger nahm neben mir Platz, um eine Pause einzulegen. Bevor er sich versah, umarmte ich ihn und gab ihm einen Kuss. Es war fast eine Sucht, dieses Handeln. Während er mich noch erstaunt ansah, spannte sich im Brustbereich sein Muskelshirt, ein Busen und Brustwarzen zeichneten sich ab, lange rote Haare krochen darüber und eine Brigitte war geboren, mit einer viel zu langen Jogginghose bekleidet, die sich an ihren Hüften spannte. Auch sie bekam die Visitenkarte, bevor ich aufstand und ging. Sie schaute mir ungläubig hinterher. Als ich wieder in das Haus ging und hoch in meine Wohnung wollte, trat der große Transvestit vom ersten Stock, im sehr kurzen Minirock, aus seiner Tür. Auch er erhielt von mir im Vorbeigehen einen überraschenden flüchtigen Zungenkuss. Als ich weiterging und mich auf dem oberen Treppenabsatz kurz umschaute, sah ich, wie er kleiner wurde, der Saum seines Rockes unter seinen Knien endete und unter seiner roten Kurzhaarperücke lange schwarze Haare hervorquollen. Ich ging zurück, gab ihr die Karte und nannte sie Susanne.

Am Nachmittag brachte Jessica die Papiere und Bankkarten für Melanie vorbei und war sehr zufrieden mit unserem Aussehen und der Kleidung. Wir vergnügten uns gemeinsam mit ihr im Bett mit den Dildos zum Umschnallen, die sie uns schenkte.

Am Abend hatten wir eine besondere Idee, die wir gleich umsetzen wollten. Melanie und ich gingen, stark geschminkt mit sehr schwarzen Augen, knallroten Lippen, offenen Haaren, in sehr kurzen Minikleidern, freizügigem Dekolleté und mit kleinen Handtaschen als Bordsteinschwalben zu einer Straße, an der einige Prostituierte ihre Dienste anboten. Wir wurden in ihrem Revier mit nicht besonders freundlichen Blicken empfangen. Sofort hielten zwei Freier an und wir setzten uns in ihre Wagen. Meiner zahlte mir anstaltslos die geforderten 140,-€. Mein Freier nannte sich Hans und während er noch fuhr, beugte ich mich zu ihm und gab ihm einen Kuss auf den Mund. Er war ein älterer Herr um die Sechzig, aber bald darauf verwandelte er sich in eine schöne kleine Monika, die Mühe hatte, mit dem rechten Fuß das Gaspedal zu erreichen. Sie stellte ihren Wagen am Straßenrand ab und wir küssten uns heftig, ich gab ihr das Geld zurück und auch Monika wurde eine Soldatin. Es war für viele der verwandelten sicher nicht leicht, sich von ihren Familien und dem gewohnten Leben zu trennen, aber mit den neuen Papieren und einem dicken Bankkonto, genossen sie sicher das weitere Leben als attraktive Frau und Soldatin.

Die Wohnungen wurden in der Stadt knapp. Plötzlich mieteten viele alleinstehende Frauen große Wohnungen und Häuser an. Viele Soldatinnen bildeten auch Wohngemeinschaften. In den Medien erschienen immer öfter Suchmeldungen. Es wurden männliche Jugendliche und Männer von Freundinnen, Frauen und Eltern gesucht. Einige kehrten zu ihren Familien zurück und viele Kinder hatten plötzlich zwei Mütter.

Auch wurden naturgeborene Frauen nach einem Kuss jünger und hübscher, aber es war kein Vergleich zu den umgewandelten Männern, die wesentlich attraktiver aussahen. Weltweit waren die Politiker, die Polizei und Geheimdienste machtlos, man konnte schwer die echten Frauen von den Umgewandelten unterscheiden. Man konnte nicht verstehen, was da weltweit vor sich ging.

Beim Bummeln in einem Kaufhaus, mit grünem Pullover, schwarzem Lederrock und hohen schwarzen Lederstiefeln bekleidet, betrat ich einen Fahrstuhl, in dem bereits ein Jüngling stand. Er war sehr überrascht, als ich ihn ohne Vorwarnung küsste, während sich die Fahrstuhltür schloss. Ich drückte den Etagenknopf und in der Damen-abteilung trat er mit mir als die junge Zoe heraus. Eine schwangere Verkäuferin, auch sie war eine Soldatin, trat sofort an uns heran, lächelte uns an und kurze Zeit später war die schwarzhaarige Zoe im hübschen, blauen Strickkleid, trug hohe blaue Pumps und hielt eine blaue Handtasche in der Hand. Ich bezahlte alles und wir gingen zusammen in einen Kosmetiksalon, wo Zoe geschminkt und ihre langen Fingernägel blau lackiert wurden. Auch das bezahlte ich. Liebevoll und dankbar verabschiedete sie sich küssend von mir.

Ich entdeckte immer mehr Frauen von meiner „Art“, wir zwinkerten uns zu und ließen keine Möglichkeit aus uns zu küssen. Meine Nachbarin Melanie war inzwischen meine beste Busenfreundin geworden und wir vergnügten uns gegenseitig mit den Dildos und den abgeschleppten Männern, die uns allesamt als Frauen verließen. Wir unternahmen vieles gemeinsam, wie auch einen Kinobesuch. Mit Cola und Popcorn bewaffnet, nahmen wir Platz zwischen zwei bärtigen Männern. Es wurde dunkel und der Film begann. Ich wartete ab, bis eine erschreckende Scene in diesem Horrorfilm erschien, ließ meine Popcorntüte fallen, schrie spitz auf und legte bewusst eine Hand auf die Schulter meines Sitznachbarn. Dieser hob die Tüte auf und schaute mich verlegen an. Plötzlich spürte ich seine Hand auf meinem Oberschenkel, spürte wie sie unter meinem Rock höher glitt. Diese Hübsche würde er am liebsten jetzt sofort vernaschen, las ich in seinen Gedanken. Spontan drehte ich mich zu ihm, nahm seinen Kopf in beide Hände und küsste ihn. Ich legte meine Hand auf den Reisverschluss seiner Hose und spürte, wie die starke Wölbung dort unten verschwand. Auch Melanie war nicht untätig und nach sehr kurzer Zeit saßen Liza und Gaby neben uns. Wir verbrachten die restliche Zeit des Filmes küssend in der Dunkelheit des Kinos. Nach der Überreichung der Visitenkarten, verabschiedeten wir uns von ihnen und als wir gingen, konnten wir noch beobachten, dass zwei schöne schwarzhaarige Frauen in viel zu großer Männerkleidung von einigen Kinobesuchern erstaunt angestarrt wurden.

An einem Abend machte ich einen Spaziergang im nahen Park. Ich hatte das schwarze Wetlookkleid, einen roten Bolero und rote Nylons an mir. Plötzlich sprang ein schwarzer Riese mit einem Kapuzenshirt aus dem Gebüsch und umfasste mich von hinten. Ich drehte mich um und er steckte sofort seine Zunge in meinen roten Kussmund. Er wurde zugleich wesentlich kleiner und zur Frau. Verdutzt stand sie da in viel zu großer schwarzer Kleidung. Zur Strafe nannte ich sie Kunigunde, gab ihr keine Visitenkarte und ging zufrieden lächelnd weiter.

Ich hatte aber noch etwas Wichtiges zu erledigen. Setzte mich in meinen Wagen und fuhr in das Dorf meiner Mutter, wo auch noch mein jüngerer Bruder Stephan bei ihr lebte. Sie hatte Jahre nach dem nach dem Krebstod meines Vaters, einen Walther geheiratet. Ich hatte mich nach meiner Umwandlung nicht telefonisch bei ihr melden können, wegen meiner veränderten Stimmlage. Ich stellte mich als die Freundin ihres Antons vor und sie baten mich herein. Sie hatten viele Fragen über seinen Verbleib und ich kam mit der Wahrheit heraus. Sie waren natürlich sehr überrascht, aber es hatte sich auch bei ihnen herumgesprochen, was mit vielen Männern geschehen war. „Mama“, sagte ich, „Es ist unausweichlich, dass dein Walther und Stephan auch zu Frauen werden. Du musst dich damit abfinden, auch wenn Walther vielleicht als eine etwas jüngere Frau an deiner Seite leben wird“. Jetzt trat mein kleiner Bruder in das Wohnzimmer. Ich hatte meine Entscheidung getroffen, bevor es eine andere Soldatin es machen konnte, wollte ich es tun. Ich ging auf meinen Bruder zu, küsste ihn und küsste auch den Walther. Meine neue goldblonde Schwester Stephanie schaute mich glücklich an und die jetzt jüngere Anna betrachtete schweigend ihre schmalen, makellosen Hände mit den wohlgeformten Fingernägeln. Meine Mutter schrie vor Schreck auf, ich nahm sie in den Arm und küsste auch sie. Sie veränderte sich sofort und sah nicht wesentlich älter als Anna aus. Sie wurde schlanker, hatte keine Falten mehr im Gesicht; aber ihre Haare blieben unverändert. Die Anna sah um einiges attraktiver aus als sie. Ihren Gedanken entnahm ich, dass sie alle sehr zufrieden waren mit ihrer Umwandlung und Stephanie machte ich zu einer Soldatin. Mutter öffnete eine Flasche Rotwein und es saßen dann vier Frauen am Stubentisch, zwei von ihnen in etwas unpassender Kleidung. Wir unterhielten uns noch lange über das weitere Leben und ich gab ihnen einige Tipps, wie sie damit zurechtkommen könnten. Anna fragte unvermittelt in die Runde, welcher Nagellacke, welche Lippenstiftfarben und welche Haarfarben zu ihr am besten passen würden.

Kurz vor Geschäftsschluss suchte ich einen Friseursalon auf, um einen Termin zu machen. Ich wollte etwas lockigere Haare haben und sie mir platinblond färben lassen. Der etwas dickliche und schwule Chef bat mich zu einem Stuhl, er war bereit, eine Überstunde für mich zu machen, und lobte mit einer tiefen Stimme meine volle Haarpracht. Seine vier Angestellten verließen den Salon und er schloss die Eingangstür ab. Er erzählte mir offenherzig mit ausladenden Armbewegungen, dass er in einer Männer-beziehung die weibliche Rolle übernommen hätte und oft geschminkt und in Frauenkleidern mit seinem Freund unterwegs wäre. Er liebte die weichen Stoffe der Kleider. Ich fragte ihn, welchen weiblichen Vornamen er sich dabei gab. „Ami“, war seine Antwort und er färbte mir sanft die Haare, drehte die Lockenwickler ein und stülpte die Haube über meinen Kopf. Er saß die ganze Zeit neben mir und erzählte von seinen Erlebnissen, wenn er als Frau unterwegs war. Nach einer Stunde war ich fertig und ich stand auf, nachdem ich meine wundervolle weißblonde Lockenpracht im Spiegel bewundert hatte. Ich bedankte mich bei ihm, umarmte und küsste ihn und eine schlanke Ami stand vor mir mit langen dunkelroten Haaren und einem nackten Busen. Von dem Oberhemd waren im Brustbereich die Knöpfe abgerissen, als sich der üppige Busen gebildet hatte. Sie bat mich mit einer hohen Stimme zu warten, stolperte fast über ihre langen Hosenbeine und ging in einen der hinteren Räume, kam in einem kurzen dunkelroten Samtkleid, einem schwarzen Bolero, schwarzen Nylons und sehr hohen, aber etwas zu großen Sandaletten wieder zurück. Sie schminkte sich und lackierte ihre langen Fingernägel rot an den schmalen Händen, die sie jetzt hatte. Ihre Gedanken waren voller Glücksgefühle und Zufriedenheit. Sie küsste mich und wir gingen in ein teures Restaurant, wir speisten und tranken Champagner auf ihre weibliche Geburt. Sie wurde meine Stammfriseurin und sie erzählte mir bei einem weiteren Besuch in ihrem Salon, dass sie noch am gleichen Abend nach dem Essen damals, ihren verdutzten Freund geküsst hätte, er eine sehr schöne Frau geworden wäre und sie jetzt ein lesbisches Pärchen und sehr glücklich wären. Auch hätte er dafür gesorgt, dass in den Gayclubs, in denen er verkehrte, jetzt viel mehr lesbische Frauen zu sehen waren. Das Küssen von Männern wäre für ihn wie eine Sucht geworden. Um seine weiblichen Papiere kümmerte er sich selbst. Nicht jede Umgewandelte wurde eine Soldatin mit Sold; aber auch sie sorgten für die Vermehrung der friedfertigen Rasse.

Der Anteil der männlichen Weltbevölkerung wurde immer kleiner. Ich ließ mich zu gerne von den noch vorhandenen Herren der Schöpfung befriedigen. Ein lasziver Blick von mir genügte und sie waren mir völlig verfallen, wie auch der stämmige Typ von der Tankstelle, der mit mir zum WC um die Ecke ging und mir aufschloss. Ich bedankte mich mit einem kurzen, feuchten Kuss auf seinen Mund, ging hinein und zog mir die Lippen nach. Wieder an der Kasse angekommen, saß dort eine kleine Michelle in einem viel zu weiten, rotgrauen Esso-Anzug und schaute mich glücklich und lächelnd an, mit ihren großen Augen und der goldblonden Kurzhaarfrisur.

Meine Ausbeute war besonders groß in den Diskotheken. Ich traf hier auch oft Soldatinnen, die das Gleiche vorhatten wie ich. Wenn ich in männlicher Begleitung, manchmal auch zu dritt, zu mir nach Hause kam und von ihnen wunderbar beglückt wurde, genoss ich meine herrlichen Orgasmen. Die Umwandlung verzögerte sich beim Geschlechtsverkehr und ich konnte ihre Glieder lange in mir genießen. Sie konnten als Mann noch so hässlich oder unförmig sein, als Frauen waren sie danach hübsch und schlank. Ich hatte mir ein Verzeichnis mit interessanten Frauennamen zugelegt und hakte jedes Mal einen Namen ab, wenn ich ihn vergeben hatte. Es waren inzwischen bereits weit über hundert Vornamen, die ich abgehakt hatte. Meine außerirdische Jessica, die mich öfter besuchte, um mit mir Zärtlichkeiten auszutauschen, erinnerte mich an unsere erste Begegnung und meinte, aus dem schüchternen Anton wären eine sehr selbstbewusste Antonia und eine ihrer fleißigsten Soldatinnen geworden. Wenn das Guthaben auf meinem Konto kleiner wurde, wurde es automatisch aufgestockt und ich konnte mir alles leisten. Mein begehbarer Kleiderschrank, ich war inzwischen in eine größere Wohnung gezogen, war voller schöner, sexy Kleidung. Meine Busenfreundin Melanie besuchte mich oft und wir tauschten unsere Erfahrungen aus, bevor wir es uns im Bett gemütlich machten. Es war so herrlich, als Frau durchs Leben zu gehen und Sex, ohne Ende zu haben. Sex ohne Ende? Auf meine Frage, diesbezüglich, antwortete Jessica, wenn das Matriarchat die Erde übernommen hätte, würde es, wie auch auf ihrem Planeten, einige große Häuser geben, in denen ausgewählte, gut aussehende und kräftige Männer ihre Sexdienste für Geld anbieten würden. Sie wären durch eine spezielle Behandlung immun und könnten nicht umgewandelt werden.

In der Öffentlichkeit bemerkte ich immer mehr Soldatinnen, ich schätzte jetzt, es war fast jede zweite Frau in der Stadt, viele von ihnen waren schwanger. Einige von ihnen hatten inzwischen hohe Posten in der Wirtschaft und der Politik. Nach der letzten Wahl war eine von uns die Kanzlerin geworden, auch die Wahl des Bundespräsidenten stand an und eine Soldatin würde ganz sicher die Wahl gewinnen. Das geschah auch in vielen anderen Ländern der Erde. Viele der verbliebenen Männer verloren ihre Macht. Es gab keine Verbrechen und Kriege mehr, zumal auch in den arabischen Ländern die Frauen mehr Einfluss hatten, dort sah man immer weniger vermummte Frauen. Die Veränderung der Gesellschaft war nicht mehr aufzuhalten. Es gab natürlich einige Männer in hohen Posten, die sich dagegen wehrten; aber sie kamen auf eine sogenannte Schwarze Liste und viele Soldatinnen wurden auf sie angesetzt.

Eine von ihnen schaffte es immer, etwas Körperflüssigkeit an sie heranzubringen und diese ehemaligen Männer waren anschließend, als einflussreiche Frauen, die größten Verfechter des bevorstehenden Matriarchats. Die meisten Männer unterwarfen sich ihrem Schicksal, ließen sich bereitwillig küssen oder hatten gewünschten Sex mit den verwandelten oder Soldatinnen. Besonders die älteren Männer, wurden sie doch jünger danach. Es gab sogar Einrichtungen, in denen sie sich melden konnten, sie einen wunderbaren Koitus hatten und ihnen wurden hier anschließend kostenlose feminine Kleidung und dekorative Kosmetik überreicht. Natürlich geborene Jungen erhielten Medikamente, die bald bewirkten, dass aus ihnen niedliche Mädchen mit piepsenden Stimmen wurden. Waren früher sehr oft unattraktive, dicke Frauen zu sehen, war die Mehrzahl jetzt hübsch und schlank, denn auch viele geborene Frauen bemühten sich, nachdem sie nach dem Küssen oder dem Geschlechtsverkehr schon jünger und schlanker aussahen, besser auszusehen, und sie schminkten sich mehr und trugen hübschere Kleidung. Das Tragen von Hosen war allgemein verpönt. Dünne Nylons, Feinstrumpfhosen, Dessous, Röcke und Kleider mit ausgesprochen femininen Rüschen, Spitzen, Schleifen und weichen Stoffen waren angesagt. Als Alltagsfarbe dominierten Pink, Rosa, Weiß und Rot. Schwarz, Gold und Silber trug Frau mehr an den Abenden. Sehr viel Schmuck, hochhakige Schuhe, dekorative Kosmetik, weibliche Accessoires fand Frau jetzt in vielen Geschäften. Die Textilindustrie hatte sich umgestellt auf fast ausschließlich weibliche Kleidung und es wurde nur noch sehr wenig männliche Kleidung hergestellt. Bei den Herstellern von Sexspielzeug boomte es. Es gab immer öfter Hochzeiten zwischen Frauen, sie wurden in weiten weißen Brautkleidern von Pastorinnen getraut.

In den Diskotheken tanzten fast nur noch Frauen miteinander und tranken Liköre, Cocktails, Prosecco und Wein. Es wurde viel geküsst und liebkost. Der Bierkonsum ging rapide zurück. Ich war von einem Florian, der in einer Boutique bediente, bei einem wunderschönen, unvergesslichen Geschlechtsakt in einer Umkleidekabine, schwanger geworden und er zog als Flora bei mir ein. Eine Ärztin stellte fest, dass das Kind ein Junge werden sollte. Sie gab mir eine Injektion und noch in meinem Körper veränderte sich das Geschlecht des Kindes. Ich brachte ein gesundes, niedliches Mädchenbaby zur Welt, um das wir zwei Mütter uns liebevoll kümmerten. Wir gaben ihr den Namen Emily. Es war so ein schönes Gefühl, wenn die kleine Emily an meinen Brüsten saugte und nuckelte. Bald nach der Schwangerschaft hatte ich wieder einen sehr schlanken Körper und konnte mich um den verbliebenen Rest der Männer kümmern, wie es meine Bestimmung war.

Drei Jahre nachdem ich die außerirdische Jessica kennengelernt hatte, wurde das weltweite Materiachat ausgerufen. Bis auf die verbliebenen Männer in den Sexhäusern und nur einige wenige unbelehrbare Männer in unwegsamen Gegenden, gab es jetzt nur noch Frauen auf der Erde, die nach einer Injektion schwanger werden konnten und nur Mädchen zur Welt brachten. Das klappte auch bei den naturgeborenen Frauen. Es war eine gewaltlose Invasion, ohne dass ein einziges Todesopfer zu beklagen war. Die ersten Raumschiffe vom Heimatplaneten der femininen Rasse landeten, aus denen viele Frauen ausstiegen, um auf der Erde zu leben. Es herrschte totaler Frieden auf der Erde, Frau ging liebevoll, freundlich und zuvorkommend miteinander um. Es gab nur noch die neue Einheitssprache der Außerirdischen, eine Sprache mit sanften Betonungen und blumenreichen Begriffen. Frau tauschte sich auch viel über die Telepartie aus. Unsere Religion ließ Frau uns; aber der liebe Gott war jetzt die liebe Göttin sowie der Teufel die Teufelin. Den Soldatinnen, wie auch mir, wurde noch der letzte Sold auf das Konto eingezahlt. Flora und ich hatten geheiratet und ich verdiente nach einer Ausbildung meine Femal, so hieß die neue Einheitswährung, als Schauspielerin und auch Schriftstellerin. Meine Ehefrau Flora kümmerte sich zuhause um unsere inzwischen vier kleinen Töchter. Jede von uns hatte zwei von ihnen zur Welt gebracht. Die Geburten verliefen ohne Schmerzen und geschahen in sehr kurzer Zeit. Die Vornamen unserer Mädchen waren Emily, Sophia, Lara und Maria.

Es begann an einem sonnigen Nachmittag in Barcelona

Der Frührentner und Witwer Manfred Weber hatte schon einige schöne Urlaubstage in der interessanten Weltstadt Barcelona erlebt. Er genoss die Tage, denn sein Arzt hatte ihm vor kurzem etwas erzählt, was ihn sehr bedrückte. An einem sonnigen Nachmittag ging er durch die historische Altstadt der Stadt und in einer Seitengasse las er in einem kleinen Schaukasten neben einer Ladentür, „We transform men into young women. Only 120,- €. Come in and find out.“ Ihn in eine junge Frau zu verwandeln, wenn auch mit weiblicher Kleidung, Perücke und viel Schminke, dass würden die sicher niemals schaffen, dachte er, zumal er Einundsechzig war, 191 cm groß, totale Körperbehaarung und einen ausgeprägten Bauch hatte. Aber interessant war das schon und er ging hinein, um ein ungewöhnliches Abenteuer zu erleben, auch wenn es seine Urlaubskasse etwas schmälerte. Zwei kleinere, ältere Damen empfingen ihn sehr freundlich, boten ihm ein Glas kühles Wasser an und baten ihn, sich nackt auszuziehen. Er konnte sie aufgrund seiner guten Kenntnisse der spanischen Sprache gut verstehen.

Etwas peinlich war ihm das schon, aber er erfüllte ihren Wunsch. Nackt stand er dann vor den Frauen, in seiner ganzen Mannespracht, als sie damit begannen, ihm Spitzendessous anzuziehen und dabei vor sich hinmurmelten. Wie in Trance erlebte er jetzt, was anschließend geschah.

Er spürte sofort ein Zucken und Ziehen in seinem Brustbereich, auch an Hüfte und Gesäß und ein weiblicher Busen füllte den Büstenhalter aus, die Hüften und der Po wurden breiter unter dem dehnbaren Höschen, keine Beule war mehr im Schritt zu sehen. Nicht ein einziges Körperhaar sah er an seinem Körper. Die Haut war samtig, weich und makellos. Nylonstrümpfe kamen an seine länger werdenden glatten Beine mit den jetzt breiteren Oberschenkeln. Eine Korsage schnürten die Frauen um seine Taille, die sofort wesentlich schmaler wurde. Der ausladende Bauch war total verschwunden. Irgendwie hatte er das Gefühl, das er kleiner wurde, dass er regelrecht schrumpfte. Sie hielten kleine Schnallenpumps an seine Füße und plötzlich passten diese, weil auch seine Füße kleiner wurden. Während man seine Fingernägel rot lackierte, wurden seine Finger länger und schmaler, schmaler auch die Arme und Schultern. Ein langes, katalanisches Trachtenkleid zogen sie über seine jetzt schönen weiblichen Rundungen und ein schwarzes Samtband mit Glassteinen kam um den Hals, der dünner und etwas länger wurde. Sie setzten ihn vor einen Spiegel und cremten seine dunkelblonden, kurzen Haare mit einem Gel ein. Er beobachtete erstaunt, wie die Haare tiefschwarz und glänzend wurden und über sein Dekolleté krochen. Bis auf das Gesicht war jetzt alles weiblich an ihm. Kaum hatten sie ein Flüssigmakeup aufgetragen, wurde die Nase kleiner und die Wangenknochen lagen höher. Seine Augen schminkten sie, sie wurden größer und ausdrucksvoller, auch durch die langen schwarzen Wimpern und die schmalen, höher liegenden dunklen Augenbrauen, die sich gebildet hatten. Seine blauen Augen waren jetzt dunkelbraun. Ein Lippenrot trugen sie auf seine Lippen, sein vormals schmaler Mund wurde voller, breiter und die Oberlippen herzförmig.

Er sah im Spiegel das Gesicht einer attraktiven jungen Frau um die Fünfundzwanzig. Seine bis zur Taille reichenden Haare wurden zu einem Zopf geflochten und ein grobmaschiges Haarnetz in der Farbe des grünen Kleides wurde ihm aufgesetzt. Sie legten ihm noch traditionellen Schmuck an und sprühten ein süßliches Parfüm an seine Schläfen.

Er stand auf, schaute in den großen Wandspiegel und sah sich darin als eine attraktive Frau in einem katalanischen Trachtenkleid. Er war jetzt genau so groß, wie die beiden Damen, die neben ihm standen, ihn an die Hand nahmen und ihm lächelnd den weiblichen Vornamen Maria-Marquita gaben. Diese Art von Trance verschwand, ihm war jetzt bewusst, was mit ihm geschehen war. Er war jetzt also eine junge Frau, nichts erinnerte mehr an den 191 cm großen Mann mit der Schuhgröße 45, der das Geschäft betreten hatte. Circa Fünfunddreißig Jahre jünger war er als vorher. Auch wäre seine böse Krankheit nicht mehr vorhanden, sagte eine der Frauen. Er wunderte sich, dass sie es wusste, da er, doch kurz vor der Abreise in Deutschland von seinem Arzt erfahren hatte, dass er mit seinem Hodenkrebs womöglich nur noch ein halbes Jahr zu leben hatte. Darum nahm er diesen Verwandlungszauber ins Weibliche gern in Kauf. Er erhielt seine Geldbörse zurück, zuvor wurde ein Ausweis mit dem Namen Maria-Marquita Rodrigues hineingesteckt. Er zahlte die geforderten 120,-€, bedankte sich bei den Damen mit einer sanften weiblichen Stimme und trat mit kleinen Schritten auf hohen Absätzen hinaus auf die Gasse. Er blickte noch einmal zurück, um den Damen zu winken, aber die Ladenfassade war verschwunden. Hier sah er jetzt ein normales Wohnhaus mit Rosenstöcken davor. Auf der nahen Hauptstraße zog ein festlicher Umzug vorbei. Nach der Blasmusik tanzten hier hübsche Frauen in Trachten den Sardana, den speziellen katalanischen Tanz und er reihte sich in die Trachtengruppe ein. Er wunderte sich, dass er diesen Tanz beherrschte und auch mit den hohen Absätzen tanzen konnte. In seinen Gedanken war er noch ein Er, aber je länger er tanzte, desto mehr übernahm das Frausein die Überhand. Er bewegte sich, fühlte und dachte wie eine Frau und er fand es wunderschön. Ab jetzt war er eine Sie!

Bei einer Abschlusskundgebung auf einem großen Marktplatz, sprach ein politischer Redner über eine weitere Unabhängigkeit der Region von der spanischen Zentralregierung. Ein gut aussehender Mann trat neben sie, machte ihr nette Komplimente, sie lächelte ihn an und war bereit, mit ihm in ein Straßencafé zu gehen. Hier spendierte ihr Pedro, wie er sich nannte, einen Rotwein und meinte, dass er sich total in sie verliebt hätte. Auch fand er ihr Spanisch mit dem deutschen Akzent ausgesprochen niedlich und die neue Maria-Marquita erklärte im, dass sie eine deutsche Mutter und einen spanischen Vater gehabt hätte, die bei einem Autounfall vor einiger Zeit ums Leben gekommen wären. Es war für sie eine Notlüge. Pedro legte tröstend eine Hand auf ihren Oberschenkel und schaute sie mitleidsvoll an. Bei dieser ersten Berührung, hatte sie ein so wundervolles Gefühl, wie sie es noch nie erlebt hatte, ein Kribbeln ging durch ihren Unterleib und sie schaute ihn verliebt an. Es kam wie es kommen musste, kurze Zeit später betrat sie seine schöne Wohnung, sie wurde temperamentvoll umarmt und geküsst und erlebte bald danach das erste Mal einen aufregenden Koitus als eine Frau. Kein Ekel war dabei, sie fühlte und dachte wie eine Frau und war glücklich, als sie den ersten wunderschönen Orgasmus erleben durfte. Zufrieden schlief sie mit dem Kopf auf Pedros behaarter Männerbrust ein. Am Morgen wurde sie von ihm wachgeküsst und er legte ihr einen Strauß dunkelroter Rosen auf die Bettdecke. Es war so neu für sie und sie fühlte sich so sehr geborgen bei ihm, aber sie machte sich auch Gedanken, wie es weitergehen sollte, nach diesem Geschlechtswechsel.

Ihre Koffer mit ihrer Kleidung wären bei ihrer Ankunft in der Stadt im Zug verloren gegangen, sagte sie ihm nicht ganz ehrlich und sie hätte noch kein Hotel gebucht. Für Pedro war das kein Problem, er ging mit ihr, sie noch im Trachtenkleid, in eine nahe Boutique und sie erhielt eine weibliche Grundausstattung. Kleidung, Schuhe, Schmuck, Kosmetik, alles was ihr besonders gut gefiel, kaufte er ihr. In einem hübschen roten Satinkleid mit Rüschen und Schleifen, offenen langen schwarzen Haaren und mit einem roten Sonnenhut verließ sie die Boutique. Sie sah sehr verführerisch aus und erhielt viele bewundernde Männerblicke. Sie hatte sich in den Pedro verliebt, sie fühlte sich sehr wohl in seinen starken Armen und wollte, auf seine Bitte hin, seine Lebensgefährtin zu sein und mit ihm zusammenwohnen.

Am Morgen des folgenden Tages vermisste man in einem Hotel, einen der männlichen Gäste, einen gewissen Herrn Weber aus Deutschland. Dieser tauchte nie wieder auf. Es gab eine Suchanfrage seiner zwei Kinder aus Deutschland, aber ihr Vater blieb für immer spurlos verschwunden.

Body Swap

Schon lange war ich mit Angelika befreundet und lebte mit ihr in einer gemeinsamen Wohnung. Wir studierten beide an der gleichen Universität. Eines nachts passierte es, nachdem wir uns geliebt hatten und eingeschlafen waren, dass ein gleisender Blitz unser Schlafzimmer erhellte, wir wach wurden, aber nach dem folgenden lauten Donnerschlag, bald wieder einschliefen. Ich stand wie immer als Erster am Morgen auf, ging noch ziemlich verschlafen in das Bad und wunderte mich, dass meine Pyjamahosenbeine so lang waren. Obwohl Angelika es mir verboten hatte, klappte ich die Klobrille des Klos hoch, das seltsamerweise jetzt höher war und wollte mein kleines Geschäft machen, aber verwundert stellte ich fest, dass mein Penis verschwunden war, da war nichts mehr, was ich anfassen konnte, dort waren Schamlippen. Beim Blick in den Spiegel schaute mich das hübsche Gesicht meiner Freundin an. Mit einer überraschend hohen Stimme schrie ich spitz auf und Angelika kam ins Bad gelaufen und schrie genauso, als sie mich so verändert erblickte, aber sie schrie mit meiner tieferen Stimme und hatte mein Aussehen. Sie war ich geworden und ich sie, stellten wir erschrocken fest, wir waren jeweils im Körper des Anderen. Wir umarmten uns und waren völlig verstört. Wir hatten schon in einigen Fantasiefilmen gesehen, dass die Körper vertauscht wurden, was dort „body swap“ genannt wurde, war dies aber wirklich möglich?

Als wir in die Küche gingen machte ich kleine und sie große Schritte. Ihr Nachthemd war sehr kurz, meine Hosenbeine zu lang und mein Pyjamaoberteil saßen eng an meinem Brustbereich. Ich umfasste die zwei großen, weichen Brüste und wippte sie hoch, ich hatte ein ausgesprochen schönes Gefühl dabei. Wir mussten uns wohl damit abfinden und wir überlegten, was zu tun wäre. Wir hatten beide an diesem Tag wichtige Vorlesungen und so zog sie mir ihr dunkelrotes Minikleid mit dem weiten Ausschnitt an, das ich an ihr so liebte und sie zeigte mir, wie man eine Strumpfhose und einen BH anzieht, band mir die flachen Sandaletten um die Waden und schminkte mich so, wie sie es auch immer bei sich tat. Die langen blonden Haare band sie mir zu einem Pferdeschwanz. Danach zog sie sich einige meiner Klamotten an. Für das Frühstück war es jetzt schon zu spät geworden. Sie gab mir noch ihre Umhängetasche, nahm meinen Rucksack. Wir setzten uns auf die Fahrräder und fuhren zur Uni in der Nähe. Auf dem Weg zum Haupteingang, bat sie mich, kürzere Schritte zu machen und überhaupt, sie nicht zu blamieren an der Uni. Sie bemühte sich längere, männlichere Schritte und Bewegungen zu machen. Dann küssten wir uns und gingen in die unterschiedlichen Hörsäle. Nachdem ich mich mit Angelikas Namen in der Besucherliste eingetragen hatte, nahm ich in dem mir fremden Saal Platz und hatte keine Ahnung von dem, was der Professor dort vorne vortrug. Ich hatte mich bei Mathematik eingeschrieben und Angelika war Biologiestudentin. Ihr ging es wahrscheinlich genauso wie mir. Neben mir saß ein Student, der sich wunderte, dass ich nicht auf meinem Stammplatz saß, aber er fände es toll, dass ich mich neben ihn gesetzt hätte, flüsterte er mir zu. Ich lächelte ihn kurz an. Zwei Reihen vor mir machte eine Freundin von Angelika fragende Handzeichen in meine Richtung.

Der Typ neben mir dachte sicher, ich hätte mich ganz bewusst neben ihn gesetzt, um mit ihm einen Flirt anzufangen. Er legte eine Hand auf meinen Oberschenkel, lächelte mich an und erklärte mir, dass er mich da vorne sitzend schon immer beobachtet hätte und schon länger in mich verknallt wäre. Seine Hand rutschte weiter unter mein Kleid. Ich dachte, eigentlich sieht er sehr gut aus. Ich stellte mir vor, wie wunderschön es wäre, wenn er mich zärtlich küssen und es mir in einem Bett wundervoll besorgen würde. Ich hatte plötzlich so ein merkwürdiges Kribbeln im Unterleib, wie tausend Schmetterlinge und es wurde feucht in meinem Schritt. Ich wollte ihn schon fast verliebt anlächeln, seine Hand höher schieben und mich küssen lassen. Erschrocken stellte ich aber fest, dass dieses „Body Swap“ jetzt wohl auch dafür verantwortlich war, dass ich anfing wie eine Frau zu denken, zu fühlen und zu empfinden, oder kamen da meine männlichen Wunschgedanken durch? So wie er es tat, hätte ich es gerne auch mal bei Mädchen versucht. Obwohl es ein sehr schönes, unbekanntes Gefühl war, seine Hand unter meinem Minikleid in der Nähe meiner Vagina zu spüren, zog ich sie heraus. Ich erinnerte mich an die Worte Angelikas, sie nicht zu blamieren. Ich stand wortlos auf, zog das Kleid etwas herunter und setzte mich neben ihre Freundin weiter vorne, die mich sofort umarmte und mir einen Kuss auf die Wange gab. Ich erzählte ihr, wie toll es mir mein Andreas in der letzten Nacht besorgt hätte und ich ihn wahnsinnig lieben würde. Dann tat ich so, als würde ich den Ausführungen des Professors gespannt lauschen. Nach der Vorlesung wollte ich wieder hinausgehen und ein Student hielt mir höflich die Tür auf. Ich bedankte mich bei ihm mit einem freundlichen Lächeln. Das war mir als Andreas noch nie passiert.

Vor der Universität sprach mich wieder dieser Typ aus dem Hörsaal an und wollte einen zweiten Annäherungsversuch starten. Wieder wurde ich fast schwach und wollte nach seiner Handynummer fragen, aber Angelika kam hinzu und erklärte ihm, dass ich seine Freundin wäre. Enttäuscht zog er ab. Wir setzten uns in ein Café und tauschten aus, was wir erlebt hatten. Sie wurde während der Lesung von einer Sitznachbarin gefragt, erzählte sie mir, ob sie noch mit der Angelika befreundet wäre. Das war sicher die sexy Beate, die mich schon früher des Öfteren angemacht hätte, klärte ich sie auf.

Dann fuhren wir wieder in unsere Wohnung. Wir öffneten eine Rotweinflasche, tanzten küssend eng zusammen nach langsamer Musik und gingen früh ins Bett. Hier küssten und liebten wir uns. Für uns beide war dieser besondere Koitus ein besonders wunderschönes Erlebnis. Angelika kam sehr schnell und ich hatte einen wundervollen weiblichen Orgasmus. Auch ihr gefiel es sehr gut, einen Orgasmus als Mann zu erleben. Irgendwie verdrängte mein Geist das Wissen, dass ich eigentlich der Andreas war. Angelika ging es ebenso. Ich hatte das Gefühl, schon immer ein Mädchen gewesen zu sein und bat den Andreas, es wieder mit seiner Angelika zu tun. Ich küsste ihn und er tat mir den Gefallen. Es war doch wunderschön, von ihm so wundervoll befriedigt zu werden, und ich liebte meinen Andreas sehr. Wir kuschelten noch eine Weile und schliefen dann eng umschlungen ein. Ich wachte am Morgen wieder als Erster auf und bemerkte sofort, dass ich wieder, zwar mit Angelikas Negligé, einem Spitzenhöschen und einem locker hängenden Büstenhalter bekleidet, in meinem eigenen Körper war. Angelika kam auf mich zu, während ich mich im Bad abschminkte und sie stolperte fast über die zu langen Hosenbeine meines Pyjamas. Nun war die Welt für uns wieder in Ordnung, wir vergaßen aber nie die ungewöhnlichen, bezaubernden vierundzwanzig Stunden, die wir erleben durften im Körper jeweils des Anderen.

Das blaue Kleid aus China

Am späten Nachmittag war es da. Es passte in meinem Briefkasten, das luftige Kleid, dass ich bei einem internationalen Versand vor einem Monat bestellt hatte. Ich lebte in einer Beziehung mit einem Freund, der kein Problem damit hatte, dass ich dann und wann gerne in weibliche Kleider schlüpfte, mich schminkte und Perücken trug. Schon als kleiner Junge hatte ich gerne heimlich die Kleider meiner Schwester angezogen. Das Bustierkleid kam aus China, war aus dunkelblauem, glänzendem Organza mit kleinen hellblauen Blütenmotiven. Nur 14,99 € hatte es gekostet und den Versand brauchte ich auch nicht bezahlen. Ich hatte bei der Bestellung vergessen, dass ich drei Größen höher angeben musste, statt M hätte ich XXL bestellen sollen, denn die Kleider aus China fielen sehr klein aus. Wie immer, wenn etwas Neues kam, musste ich es natürlich gleich anprobieren. Ich zog mich aus, zog blaue Dessous an und streifte eine zarte Feinstrumpfhose über meine Beine. Ich stülpte das weiche Kleid über meinen Kopf; aber es war viel zu eng, der Reißverschluss an der Seite ließ sich nicht hochziehen, es passte bei Weitem nicht.

Während das Kleid noch über meinem Kopf steckte, spürte ich einen leichten Schmerz im ganzen Körper und plötzlich flutschte das Minikleid an mir herunter und passte haargenau, als ich den seitlichen Reißverschluss hochzog. Vor dem Spiegel stehend, sah ich mich in einem kleinen weiblichen Körper mit dem etwas breiteren Gesicht eines jungen hübschen chinesischen Mädchens. Irgendwie fand ich das plötzlich als ganz normal. War ich vorher 178 cm groß, schätzte ich mich jetzt auf circa 158 cm. Nylons und Dessous waren nun viel zu groß. Im Bad schminkte ich mich, trug ein sehr helles Teint-Makeup auf. Meine jetzt schon sehr langen Wimpern wurden durch ein Mascara noch länger. Danach bürstete ich die langen schwarz-glänzenden Haare, die ich jetzt hatte und legte etwas blauen Schmuck an. Meine Damenschuhe waren viel zu groß, sicher hatte ich jetzt statt 40 die Größe 34.

Mein Freund Mike kam von der Arbeit zurück und schaute mich verwundert an; als ich ihm mit hoher, piepsiger Stimme erklärte, was geschehen war. Er nahm mich in die Arme, hob mich hoch, küsste mich, legte mich spontan in das Bett, schob das Kleid hoch, das Höschen runter und trieb es mit mir, was sehr neu, aufregend und wunderschön war. An diesem warmen Sommerabend fuhr er mit mir noch in die Stadt zu einem Schuhgeschäft, das ich auf Strumpfsocken betrat und kaufte für mich ein Paar blaue Plateaupumps mit vierzehn Zentimeter hohen Stiftabsätzen in der Größe 34, damit er sich nicht so bücken müsste beim Küssen, lachte er. Dazu einige kleinere Nylonstrümpfe. Merkwürdigerweise konnte ich sehr gut in den Schuhen laufen. In der Boutique nebenan, passten mir die kleineren Dessous und ich behielt sie gleich an. Anschließend gingen wir in die Disco, ich war der Star des Abends dort und wurde von allen bewundert. Am frühen Morgen waren wir wieder in der Wohnung. Er wollte mich sofort wieder vernaschen und ich zog mir das Kleid aus. Plötzlich lag ich wieder als ein geschminkter Freund neben ihm und der ganze Spuck, war vorbei. Er bat mich, das Seidenkleid nochmals anzuziehen und Sekunden danach war ich wieder seine niedliche Chinesin.

Dieses Spiel trieben wir beide jetzt öfter und es machte uns großen Spaß. Ich nannte mich dann Aya, das war in China ein gebräuchlicher Frauenname. Allerdings fiel in den Discos auf, dass Mikes kleine chinesische Freundin Aya immer das gleiche kurze, dunkelblaue Organzakleid am Körper trug.

Das Erziehungscamp

Ich war gerade einmal vierzehn Jahre jung, als ein Richter mich in ein spezielles Erziehungscamp, nördlich von San Francisco, schickte. Meine Eltern kamen mit mir nicht mehr klar. Ich galt als schwer erziehbar und wurde Wiederholungstäter genannt. Für einen Jungen war ich sehr zart gebaut und klein und um meine Freunde in der Straßengang trotzdem zu beeindrucken, machte ich bei vielen ihrer Straftaten mit. Bei Einbrüchen konnte ich mich durch enge Fenster zwängen und die Haustüren öffnen, was mir viel Lob von ihnen einbrachte. Wurde dann aber wieder einmal bei einem der Einbrüche von der Polizei erwischt, zu meinen Eltern gebracht und das war das vierte Mal. Der Richter stellte sie vor die Wahl, entweder neun Monate Jugendknast oder drei Jahre Erziehungscamp für mich. Sie entschieden sich für Letzteres.

Ein Bus brachte mich mit weiteren fünf Jungen in meinem Alter zu dem Camp im Wald. Ein kräftiger Mann, Campchef Bill nannte er sich, verlas uns die strenge Hausordnung, zeigte uns die Anlage und die Gemeinschaftsräume. Wir waren überrascht, als wir nur Mädchen in gleicher Kleidung sahen. Viele Mädchen mit Jungenfrisuren, aber auch welche mit langen Haaren, die uns neugierig anschauten. Wo waren die anderen schwer erziehbaren Jungen, fragten wir uns. Dann zeigte er uns unsere zukünftige Unterkunft in einem der vielen kleinen Häuser.

Der Raum dort war spartanisch eingerichtet, mit Tisch, Stühlen, Schrank und drei Etagenbetten. Es gab auch ein integriertes Badezimmer mit einem WC. Wir wurden barsch angewiesen, uns auszuziehen und unsere Kleidung auf den Tisch zu legen. Er sagte, wir sollten die Kleidung, die in den Schrank mit den sechs Türen war, anziehen und wiesen jedem eine Schranktür zu. Dann anschließend sollten wir in Begleitung einer Erzieherin zu der Kleiderkammer gehen, wo wir unsere passenden Schuhe erhalten würden und um sechs Uhr am Abend pünktlich in dem Speisesaal erscheinen. Er nahm unsere Jungenkleidung vom Tisch und ging wortlos aus dem Zimmer.

Wir wunderten uns schon sehr, als wir die Schranktüren öffneten. Hier fanden wir nur Mädchenkleidung. Die gleiche Kleidung, die wir an den Mädchen gesehen hatten, als uns das Gelände gezeigt wurde. Feixend zogen wir uns die kurzen schwarzen Faltenröcke, die weißen Rüschenblusen mit den Tuffärmeln und weißen Kniestrümpfe an, nachdem wir zuvor rosa Trägerhemdchen und Höschen übergestreift hatten. Eine burschikose Erzieherin erschien. Wie süße Mädels würden wir bereits aussehen, meinte sie lächelnd und wir sollten die Pantoffeln anziehen, für den Gang zur Kleiderkammer. Hier erhielten wir schwarze Lackschnallenschuhe mit zwei Zentimeter hohen Absätzen und jeder bekam einen Zettel und ein kleines Namensschild überreicht, auf dem ein Mädchenname stand. Auf meinem Zettel las ich „Amelie“. Die anderen erhielten die Vornamen Linda, Amy, Virginia, Prudence und Dana-Antonia. Wir sollten uns die Vornamen merken, mit denen man uns in Zukunft ansprechen würde, sagte die Erzieherin, führte uns zu dem Speisesaal und zeigte uns die Stühle, auf denen wir nun zukünftig Platz nehmen sollten.

Etwa sechzig Mädchen waren hier versammelt und sprachen wild mit zum Teil jungenhaften Stimmen durcheinander. In langer Schlange standen sie an der Essensausgabe, wo sechs Mädchen in Campkleidung mit Rüschenschürzen die Speisen auf die Teller füllten und nahmen dann mit ihren Tellern ihre Plätze an den langen Tischen ein. Nun war mir klar. Hier in diesem Camp gab es fast nur Jungen in Mädchenkleidung und ich sollte, wie auch sie, zu einem sittsamen Mädel erzogen werden.

Ich hatte schon gehört, dass seit dem Jahr 2047 der Strafvollzug sich geändert hatte, dass Schwerverbrecher durch die Möglichkeiten der modernen Medizin, mithilfe von Östrogen und Operationen in sanfte Transsexuelle verwandelt wurden, was Platz in den Gefängnissen schaffte. Vielleicht würde das auch mit mir geschehen, schoss es mir durch meinen Kopf. Aber das ging wohl zu weit. Sicher wollte man mir hier das tugendhafte Benehmen von Mädchen anerziehen.