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Diese Gedichte bzw. Gedanken entwickelten sich aus einer Art Tagebuch, in dem alle im Moment wichtigen Gefühle und Gedanken festgehalten wurden. Themen waren dabei Intoleranz und Unverständnis ebenso wie Gefühle wie Angst, Hoffnungslosigkeit, Liebe und Verständnis.
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Seitenzahl: 39
Veröffentlichungsjahr: 2014
Diese Gedichte bzw. Gedanken wurden vonmeinem Großvater aus meinen Werken in seinem92. Lebensjahr ausgewählt
Und nun zu seinem Gedenken veröffentlicht
Dies sind insbesondere 1, 3, 5, 7, 9 11, 13-15, 18, 20, 21, 23, 24, 26, 28, 30, 32,
35, 37- 39, 41- 43, 45, 47, 49, 51
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Hell,
so grell
des Menschen Schicksal scheint!
Das Leben?
Wahrt der Tod
den Sinn gelebt zu haben?
Geboren,
Gestorben,
also Gelebt?
Mehr, wer will mehr verlangen?
Das Leben:
Freude, Heiterkeit und
Leichtigkeit,
ohne Sorgen, Not und Pein,
sollte es so sein?
So oft
Sorge, Schmerz und Zorn
regiert die Zeit des Seins!
Doch verwerfe nie dein Leben,
kostbar sollte es dir sein!
Füll es nach deiner Art,
vergeude nicht die Zeit
zu tun was andere dir sagen
und immerfort zu klagen.
Lerne, was du lernen kannst,
nehme an
des Lebens Kampf;
packe an und packe zu!
Solange wie der Hoffnung Glaube
stark,
ist nichts vergebens,
nicht die härteste Zeit,
nicht die glücklichste.
Lerne zu sehen,
dass hinter jedem Ende
ein neuer Anfang steht,
denn Leben ist Hoffnung,
und Hoffnung ist Leben,
und beides macht stark.
Seltsam fern
und doch so nah,
hell und doch
so kalt,
fern von hier
und doch nicht dort,
doch was will man sagen,
es ist nichts
von Bedeutung.
Silbern
von fern
der Mond erscheint;
die Erde meint,
der Ruhe Frieden zu verspüren,
doch Aufglühen
in weiter Ferne
künden
vom Kampf
bei ewigem Schein,
von Geburt und Tod.
Ruhe ist Schein,
Stille ist Frieden,
Anfang ist Ende,
doch der Weg ist zu gehen,
und ganz am Ende erst
ist zu verstehen,
warum, der,
der Weg es war.
Nirgends ein Hall,
lautlose Stille,
endlos kalt,
weinend ein Kind,
Zögernd, als liefe es direkt auf Radium
und müsse fürchten
die tödlichen Strahlen;
mit von Grauen geröteten Augen
krallen sich die Kleinsten
an die kalte Erde,
Einhalt gebietend,
dem, der es wagte,
den Einsatz gebot,
hoffend
der Vernunft,
niemals geschehe,
was in dieser Nacht
- als Übung geplant und erdacht -
Wirklichkeit wurde.
Erfahren durch Zufall,
erfasst durch Not,
ein Fall ohne Halt,
in endlose Tiefe,
grausam kalt.
- Sollte es Wirklichkeit sein?
Tiefe Unendlichkeit,
Schwärze,
durchsponnen
von Gold;
ewiges All,
nach menschenermessen
unvergänglich
und doch nicht
unsterblich.
Vergänglich wie alles,
wechselt es stets,
Form und Farbe,
Sieg und Niederlage,
doch der Ton der Ewigkeit
klingt hindurch
und erfasst auch das kleinste Atom,
bringt es zum Schwingen,
lässt die Herzen höher schlagen
und die Liebe bringen.
Sorgen von Morgen,
die Heute erkannt,
haben keine Macht!
So packe sie an,
gehe zügig voran,
erfahre den Weg,
der Zukunfts Gesicht,
hoffe auf Morgen,
sehe den Weg,
aber vergesse nie
die Sorgen von Morgen,
da sie heute sind!
Sorgenvolle Nacht
nach dem morgigen Tag,
der zerstörte das Leben,
der störte die Ruhe.
Das Glück ging,
Finsternis kam,
und doch:
die Kreatur Mensch lebt,
hofft und schreit.
Die Schuld der Zerstörung
ist endlos -
der Mensch selber, er war's.
Doch er, der es war,
wird sich wieder erheben,
denn die Wege der Unendlichkeit
sind weit.
Selten hat er
ernst bereut,
stets gelernt sich anzupassen,
so dass er, dem Grabe nahe schon,
dennoch triumphierte.
Doch einmal wird das Ende kommen
und Zerstörung folgen,
unabwendbar;
kalte Winde werden wehen.
Doch auch dann
kann der Mensch noch siegen,
wenn er sich wahre Menschlichkeit
zum Ziele setzt
und alle Eigensucht vergisst.
Klänge,
lautlos und hell;
Steine,
klar wie Glas
brechen den Klang,
zerfällt in tausend
Scherben,
die klirren
wie zerbrochenes
Porzellan.
Glück,
wie zerbrechlich
du bist,
herrlicher Klang,
hell und leicht,
wie Wasser
in der Luft schwebend,
als Hauch,
unbeschreiblich,
voller Seligkeit.
Sonne,
du gleißendes Licht,
helles Gas
und strahlende Materie,
sich verbindende Atome,
entstehendes Licht,
gebündelt weiß,
bunt im freien Reigen.