Farbgestaltung - Anselm F. Wunderer - E-Book

Farbgestaltung E-Book

Anselm F. Wunderer

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Beschreibung

"Farbe macht das Leben bunter". Und das nimmt der beliebte Autor Anselm F. Wunderer in seiner charmanten Art wörtlich. Er zeigt in diesem Grundkurs - dem dritten Band der erfolgreichen neuen Serie "clever fotografieren" - wie man mit dem bewussten Umgang mit der Farbe die Bildwirkung steuern kann. Das geht nicht ohne ein gewisses Grundverständnis aktueller Farbtheorien und Farbmodelle, die Wunderer im ersten Abschnitt des Workshops kenntnisreich erklärt, um sich dann im zweiten Hauptkapitel ganz der reinen Praxis der Farbgestaltung zu widmen. Anselm F. Wunderer versteht es, den Leser auch in seinem dritten Workshop zu fesseln und ihm unterhaltsam die komplexe Materie der Farbe in der digitalen Welt der Fotografie zu erschließen. Mit dem bewährten Konzept auf theoretisches Wissen nur dann zurückzugreifen, wenn es zum besseren Verständnis der Gestaltungsgrundlagen notwendig wird; über zahlreiche Merksätzen das Verständnis zu fördern, und mit Hilfe der Aufgabenstellungen das Erlernte in Bilder umzusetzen, erleichtert dieser Workshop auch höher gesteckte Lernziele zu meistern. Wer den Band 1 der Workshopreihe "clever Fotografieren" durchgearbeitet hat, wird Lust auf Fortsetzung haben. Band 2 beschreibt die "Bausteine" des Bildaufbaus, Band 3 widmet sich ganz der Farbgestaltung. Bestens geeignet für ein Selbststudium und als Begleitbuch für Fotokurse.

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Anselm F. Wunderer

clever fotografieren

Workshop 3

Farbgestaltung

Anselm F. Wunderer

clever fotografieren

Workshop 3Farbgestaltung

Inhalt

Farben beherrschen die Welt

Farbe in Bildern

Farben im Leben

Kapitel 1 Hintergrund

Farben des Lichts

Die digitale Sicht der Farben

CMYK und der Druck

Kapitel 2 Mit Farben gestalten

Farben stellen sich vor

Rot

Orange

Gelb

Magenta

Violett

Blau

Cyan

Grün

Braun

Schwarz

Grau

Weiss

Nach dem letzten Vorhang

Kapitel 3 Harmonie der Farben

Farbenlehre im Wandel der Zeit

Monochrom

Gleich und gleich gesellt sich gern

Warme Farben

Kalte Farben

Harmonien im Grenzbereich

Zwischen Gelb und Grün

Der Grenzbereich Violett und Magenta

Andere Farbharmonien?

Weiß, Grau und Schwarz

Hell und dunkel sind Farben toleranter

Kapitel 4 Farb-Kontraste

Komplementärfarben sorgen für Gegensätze

Rot gegen Cyan und ein wenig mehr

Grün gegen Magenta und ein wenig mehr

Blau gegen Gelb und ein wenig mehr

Dürfen es ein paar Farben mehr sein?

Farbübergänge und ihre Wirkung

Formen beeinflussen den Kontrast

Farbkontrast, eine Frage der Sättigung

Hell – Dunkel, welch ein Gegensatz

Bunt und Schwarz

Der „Qualitätskontrast“ und Grau als Partner.

Weiß kontra Farbe

Unbunte Kontraste

Simultankontrast

Kapitel 5 Gewichtung und Position

Welcher ist der rechte Platz?

Größer oder bunter?

Flächenaufteilung

Ist weniger mehr?

Buntes zum Schluss

Sachwortverzeichnis

Farben beherrschen die Welt

Stellen Sie sich vor, es gäbe keine Farben, oder wir könnten nur Hell und Dunkel wahrnehmen. Die Welt wäre „Schwarzweiß“. Dann hätte man sich die Mühe, die Farbfilme zu erfinden sparen können. Auch der Schritt zur digitalen Fotografie wäre weit einfacher gewesen und dieses Buch gäbe es natürlich auch nicht. Zum Glück ist unser Planet bunt und unsere Kameras können Farben „sehen“, auswerten und in Millionen Nuancen festhalten. Das kommt uns sehr zugute, denn der Mensch ist ein „Augentier“. Unser Farbsehen, auf das ich später näher eingehen möchte, weist dabei einige Besonderheiten auf. Ich hatte einmal ein rotes Auto. Und es gab noch keine EU und damit kein europaweites Fahren ohne Grenzkontrollen. Gleich wann immer ich zu einer Landesgrenze kam, hieß es rann fahren und Kofferraum öffnen. Auch beim Überziehen der Parkzeit erwies sich das rote Auto als Magnet für Polizisten. Rot ist eine Signalfarbe und erweckt Aufmerksamkeit.

So wie ich mit einem silberfarbenen Auto recht unauffällig unterwegs sein kann, ziehen auch Bilder mit zarten Farben die Blicke des Betrachters nicht so leicht an. Sie sehen schon, es wird auf den folgenden Seiten noch so richtig spannend werden. Farben beherrschen also die Welt, auf alle Fälle die, in der wir heute leben. Doch wie sah es auf diesem Planeten vor Millionen vor Jahren aus?

In dichten Nebel gehüllt zeigte sie sich vielleicht nur in Pastellfarben? Für unsere Betrachtungen spielt das keine Rolle. Der Mensch hat sie jedenfalls farbig vorgefunden und sie, wie zahlreiche in Höhlen erhaltene Werke zeigen, bunt abgebildet. Genauer gesagt, mit den ihm vor mehr als 40.000 Jahren zu Verfügung stehenden Farben.

Loisium- Weinwelt, Langenlois,

Niederösterreich

Farbe in Bildern

Mit den Farbstoffen hatten die ersten künstlerisch ambitionierten Menschen so ihre liebe Not. Das Angebot an verwendbaren Rohstoffen war gering. Es gab bunten Lehm, Erde und einige Mineralstoffe, die Farbtöne von Beige über Sepiabraun bis zu Ocker ergaben. Rot konnten Sie aus Eisenoxyden gewinnen und für dunkle Töne gab es Blut, das neben Wasser und Harz auch als Bindemittel diente. Und dann war da noch Schwarz, das sie in Holz- oder Tierkohle fanden. Das Farbspektrum war zwar nicht groß, reichte aber schon aus um Szenen des täglichen Lebens, von Tieren, Artgenossen und der Landschaft festzuhalten. Den überwiegenden Teil dieser Werke haben Wind und Wetter längst vernichtet, nur in ein paar Höhlen geben sie uns ein Zeugnis von den Anfängen Menschlicher Farbgestaltung.

Mit den in der Altsteinzeit zur Verfügung stehenden Farbstoffen hätte eine Berglandschaft etwa so dargestellt werden können.

Vor rund 5.000 Jahren finden sich in den Darstellungen der Ägypter erstmals Farben in Grün- und Blautönen. Diese „neuen Farben“ wurden überwiegend aus anorganischen Materialien hergestellt. Je schwieriger es war einen Farbstoff herzustellen, umso wertvoller war er. Ein sparsamer Umgang war die Konsequenz.

Das spiegelt sich nicht nur bei Farben in der Malerei, sondern auch in der Verfügbarkeit von Stoffen für Bekleidung wider. Nehmen wir zum Beispiel Purpur, das aus den Drüsen der gleichnamigen Schnecke gewonnen wurde. Um ein Kilogramm Wolle zu färben, benötigte man ca. 200 Gramm Farbstoff. Eine Purpurschnecke lieferte lediglich rund 0.00013 Gramm. Also mussten dafür mehr als 1.5 Millionen Tiere herhalten. An vielen Orten des Mittelmeers legen gewaltige Schneckenschalenhügel ein Zeugnis von der damaligen Purpurfarbengewinnung ab. Purpur war somit extrem teuer und damit durften zum Beispiel in seiner Ära Cäsar selbst und nur weniger seiner wichtigsten Beamten die edle Farbe in Kleidungsstücken verwenden. Purpur war also exklusiv für hohe Würdenträger vorgesehen. Das zeigt sich in der Folge auch in Bildern früherer Epochen.

In rund 5.000 Jahre alten ägyptischen Abbildungen finden sich zum ersten Mal Grün- und Blautöne.

Der teure Farbstoff Purpur war lange Zeit nur für weltliche sowie geistliche Würdenträger reserviert. Papst Pius V, Ölbild des spanischen Malers El Greco um 1600.

Blaue Farbstoffe waren zwar schon lange bekannt, mussten aber bis weit ins 18. Jhd. aus Ländern wie Indien oder Afghanistan importiert werden. Auf Grund des somit hohen Preises, wurde Blau von den Malern nur für kleine Flächen eingesetzt. Blau war etwas Besonderes und so durfte es in christlichen Bildern lange Zeit nur für Gewänder von Maria verwendet werden.

Viele Farben standen den Künstlern einfach nicht zur Verfügung oder waren so teuer, so dass sie nur in geringem Umfang Verwendung fanden. Das Fehlen heute längst selbstverständlicher Grundfarben und vieler Nuancen wurde großzügig toleriert und als Eigenständigkeit der Kunst „verkauft“. Manche Maler wendeten viel Zeit und Mühe für die Gewinnung neuer Farben auf, die dann eine Art Markenzeichen wurden. So manche Farbe wurde dann auch nach ihrem (malenden) Erfinder benannt. Das bekannteste Beispiel: Tizianrot. Erst ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts standen den Künstlern Pigmentfarben in allen nur denkbaren Schattierungen zur Verfügung.

Noch bevor die preiswerten, neuen Farben allgemein verfügbar waren, hatte es der Franzose Louis Jacques Mandé Daguerre (* 18. November 1787 in Cormeillesen-Parisis; † 10. Juli 1851 in Bry-sur-Marne) zeitgleich mit einigen anderen geschafft, das Abbilden deutlich einfacher zu machen. 1839 wurde die Fotografie offiziell erfunden und damit verschwanden fürs Erste, die Farben. Alles drehte sich plötzlich um die „graue Sicht“ der Dinge. Aus Malern wurden Fotografen.

Auch der flämische Maler Anthonis van Dyck (* 22. März 1599 in Antwerpen; † 9. Dezember 1641 in London) durfte die teure blaue Farbe nur für Marias Umhang verwenden. Golgatha, 1630, St. Michael-Kirche in Gent.

Porträt einer Dame, Carl Teibler (*13. Dezember 1821 in Wien; † 25. Dezember 1895 in Perchtoldsdorf) um 1850. Endlich standen für die Maler alle Farben und Nuancen zu erschwinglichen Preisen bereit.

Grau zeigte sich die Welt mit der Erfindung der Fotografie im Jahre 1839.

Ein Hauch von „Bunt“. Die Braun-, oder wie man sie auch nennt, Sepiatöne verdankten die Bilder einer Behandlung mit Schwefelnatrium.

Natürlich gab es fürs Erste einen Konkurrenzkampf zwischen den nun mit allen Farben agierenden, klassischen Malern und ihren abtrünnigen Kollegen, die sich dem neuen Medium verschrieben hatten. Farbe kontra perfekte Abbildung war die Devise. Dabei gab es schon bald einen ersten Hauch von „Bunt“. Unterschiedliche Verfahren brachten Bilder mit bräunlichem, statt schwarz-grauem Grundton hervor. Ein wenig später wurden die fertigen Fotografien in ein Bleichbad gesteckt und nachher in verschiedenen chemischen Bädern mit einem leichten Farbton versehen. Am beliebtesten waren die bräunlichen Abzüge, die ihre Farbe einer Schwefelrezeptur verdankten. Aber auch andere Tonungen wurden verwendet. Mit Ammoniumeisen wurden die Bilder zum Beispiel bläulich.

Beim Porträtfotografen hatte der Kunde die Wahl zwischen schwarzweißen oder getönten Bildern.

In jedem Fall spielten Passepartouts in unterschiedlichen Farbtönen und Blattgold eine wichtige Rolle.

Weil braun getonte Bilder gut ankamen, wurde das Verfahren auch für Ansichtskarten verwendet.

Im 20 Jahrhundert wurden die Schwarzweiß-Aufnahmen deutlich besser.

Mit Filtern und speziellen Entwicklungsverfahren erhob sich die SW-Fotografie zu einer eigenen Form der künstlerischen Abbildung.

Diese Bilder waren ansprechender als das nüchterne Grau-Weiß. Richtig sattes Schwarz war zu dieser Zeit noch eine Seltenheit.

Mit dem Kolorieren wurden die Bilder ein wenig bunter. Um Farbe zu demonstrieren war jedes Mittel recht, vor allem Kitsch.

Dieser scheinbare Eindruck von Farbe wurde bei allen Arten von Fotografien angewendet. Vom Porträt, über die Landschaft bis hin zur Ansichtskarte.

Doch so einfach hat man sich nicht mit dem Fehlen der Farben zufrieden gegeben. Da die ersten Fotografen nun mal ehemalige Maler waren, griffen sie zum Pinsel und färbten die Bilder mehr oder weniger intensiv. Etwa um das Jahr 1870 begann man mit dem Kolorieren. Vielfach entstanden richtige Handwerksbetriebe in denen fast ausschließlich koloriert wurde. Von zart aufgetragenen Pastelltönen bis zu kitschigen „Buntbildern“ spannte sich der Bogen.

Zur gleichen Zeit wurde aber bereits verbissen an der Erfindung der „echten“ Farbfotografie gearbeitet. Der schottische Physiker James C. Maxwell (*13. Juni 1831 in Edinburgh; † 5. November 1879 in Cambridge) hatte bereits 1857 das Grundprinzip erfasst. Vier Jahre später lieferte er den Beweis, indem er Fotoplatten nacheinander durch ein Rot- Grün- und Blaufilter belichtete. Fast zeitgleich kam der Franzose Louis Ducos du Hauron (* 8. Dezember 1837 in Langon, Département Gironde; † 31. Dezember 1920 in Agen) zu ähnlichen Erkenntnissen. Abgesehen von ein paar Experimenten stand der Farbfotografie allerdings noch ein langer Weg bevor.

Ab etwa 1960 setzt sich der Farbnegativfilm durch. Doch auch da zeigten die meisten Bilder eher blasse Farben.

Perfekte, leuchtende Farbaufnahmen sind heute selbstverständlich.

Marlene Dietrich, Karbondruck 1930, von Nickolas Muray. George Eastman House Rochester.

Da die Schwarzweiß-Bilder immer besser, vor allem kontrastreicher wurden, haben sich im 20 Jh. etliche Fotografen darauf konzentriert. Das Weglassen von Farbe wurde sogar zu einer besonderen, künstlerischen Form des Ausdrucks erhoben. (Und ist es übrigens bis heute geblieben.) Einer der wohl bekanntesten Schwarzweiß-Künstler war Ansel Adams (* 20. Februar 1902 in San Francisco, Kalifornien; † 22. April 1984 in Carmel-by-the-Sea, Kalifornien). Die Kraft seiner Landschaftsbilder ist kaum zu überbieten.

Dennoch, gab es weltweit unzählige Versuche mit der Farbfotografie voranzukommen. Nickolas Muray (*15. Februar 1892, Szeged; † 2. November 1965, New York) fertigte zum Beispiel von seinen Aufnahmen Karbondrucke an. Auch dieses Verfahren beruht auf drei Farbauszugsnegativen. Danach wurden Pigmentgelatinereliefs aus Karbon auf Zelluloidfolie angefertigt, die dann auf das Trägerpapier gedruckt wurden. Ein zweifellos mühsamer Weg, dennoch die Bilder sind auch heute noch in vollem Farbumfang vorhanden.

In den 1930er Jahren stellten sich die ersten marktfähigen Farbverfahren ein. Damals boomte gerade der Kinofilm, ein durchaus lukratives Geschäft. So konzentrierten sich die An strengungen vordergründig darauf, Farbfilme ins Kino zu bringen. Auf den 1931 erschienen Technicolor folgte 1935 der Kodachrome, der legendäre Diafilm, der sich dank zahlreicher Verbesserungen bis zum Jahre 2009 am Markt behaupten konnte.

Obwohl der in Wolfen von Agfa erfundene Farbnegativfilm 1936 zum Patent angemeldet wurde, blieb er nicht zuletzt kriegsbedingt vorerst ohne Bedeutung. Erst ein Vierteljahrhundert später, in den 1960er Jahren, begann der Siegeszug vom Farbnegativfilm und den bunten Bildern.

Die Farbwiedergabe war anfänglich noch recht blass, entwickelte sich aber ständig weiter. Agfa, Kodak und ein wenig später Fuji lieferten sich, neben einigen anderen Herstellern, einen erbitterten Kampf um die Farben. In Großlabors kamen Millionen von Bildern aus Rollen-Kopierautomaten und bescherten der Fotografie einen ersten gewaltigen Boom. Gegen Ende des 20 Jh. war die Farbwiedergabe perfekt, manchmal vielleicht sogar schon ein wenig übertrieben.

Die so sehr ersehnten Farbfilme fristen mittlerweile ein Schattendasein, denn die weitaus flexiblere digitale Bildwiedergabe hat sie (fast) verdrängt. Was das für farbige Abbilder unserer Welt bedeutet, werde ich Ihnen im Kapitel „Die digitale Sicht der Farben“ (Seite 36) genauer erläutern.

Farben im Leben

Farben dienen aber nicht nur dazu, unsere Eindrücke und Erlebnisse festzuhalten. In allen früheren, wie heutigen Kulturformen kommt ihnen eine große Bedeutung zu. Leuchtende Farben wecken Aufmerksamkeit, blasse werden leicht übersehen. Schon in meiner Schulzeit war ich von Bildern, die ich mit Buntstiften machen musste, recht enttäuscht. All die Mühe und dann diese verwaschenen blassen Farben. Kein Vergleich mit den kräftigen Farben der Filzstifte.

Wollen Menschen Signale setzen, dann greifen sie zu leuchtenden, weithin sichtbaren Farben. Die Indianer zum Beispiel verwendeten für Ihre Symbolik lediglich zwei bunte Farben: Rot und Gelb, ergänzt von Schwarz und Weiß. Damit drücken sie die Himmelsrichtungen aber auch die Elemente aus. Die verschiedenen Stämme verbinden damit auch noch Wesenseigenschaften oder seelische Zustände.

Die gleiche einfache Zeichnung unterscheidet sich durch die Farbintensität. Oben: mit Buntstiften, blass. Unten: mit Filzstift findet das gleiche Motiv weit mehr Beachtung.

Die indianische Farbsymbolik bedient sich neben Schwarz und Weiß nur zweier, leuchtender Farben.

Mit dem großen roten Kehlsack verkünden die, unter anderem auf den Galapagos Inseln beheimateten Fregattvögel ihre Balzbereitschaft.

Historische Glasfenster aus dem 14. und 15. Jh. im Ulmer Münster.

Ein überwiegend gelb geschminktes Gesicht fällt bei den Festen der Hochland-Papuas besonders auf. Mit der Farbe wird auch der Rang seines Trägers signalisiert.

Bunte Glasfenster faszinieren auch heute noch. Blende 16, während der Belichtungszeit von 1/5 Sekunde gezoomt.

Kräftige Farben, wie Rot oder Gelb, setzen alle Naturvölker für Begrenzungen, Markierungen oder Schminke ein. Bei den Stämmen im Hochland von Papua Neuguinea, ist ein gelb bemaltes Gesicht bei Festen ein Zeichen von Macht.

In unserem Alltag ist die Schminke zwar eher dezenter, eine Ausnahme gibt es allerdings bei den Lippen. In allen nur denkbaren Rotschattierungen ziehen sie Blicke an.

Doch nicht nur der Mensch arbeitet mit Farbe als Signal. Leuchtende Blumen locken Bienen, Hummeln und Schmetterlinge an. Die Grundlage für die Befruchtung. Ohne die rosafarbenen Apfelblüten gäbe es keine Bestäubung und damit auch keine Äpfel.

Oft hängt im Tierreich auch die Erhaltung einer Art von farbigen Signalen ab. Unter den Affen lockt zum Beispiel der Pavian mit seinem bunten Hinterteil, und der Fregattvogel macht mit einem leuchtend roten Kropf auf sich aufmerksam.

Doch die Interpretation von Farbe kann bei Tieren ganz anders aussehen. Da kann eine leuchtende Farbe ganz schnell zum Schutzanzug mutieren. Vorsicht, fass mich nicht an, ich bin giftig, lautet dann das Signal. Pfeilgiftfrösche sind da ein gutes Beispiel. Das ist der deutliche Unterschied zwischen Schutz- und Tarnfarbe. Die einen warnen mit Farbe, die anderen tauchen lieber unter.

Die Geschichte des alten Testaments in für die Zeit um 1340 auffallend bunten Farben. Dom zu Gurk, Kärnten, Eingangshalle.

Da wir mit unseren Fotos schon ein wenig auf Beachtung bauen, versuchen auch wir, mit Farben zu locken. Das hat die Kirche schon seit hunderten von Jahren so gemacht. In der Gotik wurden die Fensterflächen gigantisch vergrößert. Zugleich fertigte man die Scheiben zunehmend aus bunten Gläsern. Eine solche, von farbigem Licht durchflutete Kathedrale stellte für die Bevölkerung natürlich etwas ganz Besonderes dar.

In einer Zeit, da der Großteil der Bevölkerung nicht lesen konnte, erzählten die Religionen ihre Geschichten mit Bildern. Je bunter die Farben, umso mehr Beachtung fanden sie.

Im Grunde genommen hat sich da nicht viel geändert. Zeitschriften mit farbenfrohen Titelseiten verkaufen sich ganz einfach besser und Beiträge mit ansprechenden Fotos finden Beachtung, zumindest so viel, dass man die Bildtexte liest. Aber da gibt es noch mehr als einfach nur „bunt“, das unsere Aufmerksamkeit weckt. Es sind die Farben selbst. Über Generationen haben wir bestimmte Muster entwickelt, und die sind in unserem Gehirn verankert. Der Himmel ist blau. Das stimmt zumindest von Zeit zu Zeit. Dennoch, so spontan würde man wohl nie auf die Idee kommen, ihn mit Hell- oder Dunkelgrau in Verbindung zu bringen. Der Himmel gehört in eine fixe „Schublade“ und auf der steht Blau.

Viel spannender ist die Sache schon mit dem Wasser, es ist nur dann blau, wenn sich der entsprechende Himmel darin spiegelt. Ein Fluss kann im passenden Winkel auch die grüne Farbe der Uferbäume annehmen. Und ein See färbt sich bei Gewitter dunkelgrau und bei Sonnenuntergang rot. Dennoch bleiben wir dabei, wie auch viele Völker anderer Kulturen: Wasser ist blau.

Der Himmel ist blau, diese Zuordnung ist in unserem Gehirn fest verankert.

Auch Wasser steht für Blau. Dabei ist es doch farblos und spiegelt außer dem Himmelsblau auch jede andere Farbe, die in seiner Nähe zu finden ist.

Morgens und abends erscheint die Sonne tief rot. Tagsüber liefert sie uns weißes Licht. Doch spontan verbinden wir sie mit Gelb.

Feuer steht für Rot. Doch die Farben der Flammen reichen viel eher von Orange über Gelb bis hin zu Weiß.

Gleich zu einem anderen Farbsymbol, der Sonne. Spontan verbinden wir sie mit Gelb. Das ist Sie morgens und abends für kurze Zeit. Um einiges länger sehen wir sie rot, aber den ganzen lieben Tag versorgt sie uns mit weißem Licht. Eigentlich müsste sie somit mit Weiß in Verbindung gebracht werden.

Feuer wiederum steht für Rot. Rot sind vielleicht die Feuerwehrfahrzeuge, doch das Feuer selbst? Es ist gelb, vielleicht orange und an einigen Stellen weiß oder sogar blau. Aber rot? Ja so ist das eben mit der in unserem Gehirn verankerten Symbolik und der Realität. Nur wenn es um Wiesen und Wälder geht, stimmt Empfinden und Wirklichkeit. Hier herrscht grün vor. Grün steht für Natur, Umweltbewusstsein, ein wenig für die heile Welt.

Natur steht für Grün. Von Wiese bis zum Wald sind alle Schattierungen anzutreffen.

Ich mache noch rasch einen kleinen Ausflug in die Farbenwelt von Feng Shui. Die Grundordnung stützt sich auf fünf Farben – zugleich Elemente. Die Erde, das Zentrum wird durch gelb symbolisiert. Der schwarze Norden steht für Wasser und der grüne Osten für Holz. Im Süden steht das rote Feuer dem Wasser gegenüber und im Westen bildet Weiß, als Symbol für Metall, den Gegenpol zu Holz. Doch nicht nur diese recht bekannte chinesische Lehre stellt einen Zusammenhang zwischen Farben und dem menschlichen Befinden her.

Farben haben für den Menschen somit eine weit größere Bedeutung. Sie wirken auf das Unterbewusstsein. Ich möchte nur zwei Beispiele herausgreifen. Ein Raum mit gelben Wänden wird wärmer empfunden, als einer mit weißen Farben. Gelb vermittelt Energie und wirkt anregend.

Und Grün bewirkt, könnte ich eigentlich mit den Sätzen: „Erholung im Grünen“, „hinaus ins Grüne“, zusammenfassen. Vielleicht fragen Sie sich mittlerweile, was diese schon ein wenig ins Esoterische gehenden Betrachtungen in einem Buch über Fotografie sollen. Die Antwort ist ganz einfach, Menschen reagieren emotional und unterbewusst auf Farben. Dieser Umstand wurde und wird in vielen Bereichen des täglichen Lebens genutzt. Ich denke da zum Beispiel an Wappen oder Landesflaggen. Wenn ich ein Lexikon zur Hand nehme und die Seite Flaggen aufschlage, stelle ich sofort fest, dass Rot dominiert. Von 72 Landesflaggen weisen 54 große rote Elemente auf. Das sind somit exakt 75%. Rot erzielt die höchste Aufmerksamkeit. (Wie ich ja zuvor schon bei meinen Erfahrungen mit einem roten Auto erwähnte.)

Somit ist es doch nur selbstverständlich, dass Verbots- und Gefahrenschildern rote Ränder oder Flächen aufweisen. Hinweise auf Parkplätze, Hotels oder Fußwege sind nicht so wichtig, darum überwiegt bei ihnen (zumindest in Mitteleuropa) das beruhigende Blau.

Die guten Erfahrungen mit Lichtsignalen bei Bahn und Schifffahrt führten dazu, dass man bereits 1868 in London die erste Lichtampel für den zunehmenden Straßenverkehr einsetzte. Rot, wie könnte es auch anders sein, bedeutete halt, Grün, freie Fahrt. Da dieser gasbetriebene Vorreiter schon bald explodierte sollte es bis 1912 dauern, bis in den USA die erste elektrische Verkehrsampel in Betrieb ging. Das dritte, gelbe Licht kam erst 1920 bei einer Ampel in Detroit zum Einsatz. Und da sollte dann jemand behaupten, Farben hätten keinen Einfluss auf unser Leben.

Rot steht für halten, gleich ob Fußgänger oder Autofahrer.

Die Farbsymbolik von Feng Shui.

Sehr viele Flaggen weisen größere rote Flächen oder Elemente auf.

Rot signalisiert Gebote und Warnungen. Blau gibt Hinweise.

Zwei Farbpunkte und jeder weiß Bescheid, wo warm und kalt zu finden ist.

Ein klarer Fall, rechts ist bei Audioverbindungen Rot.

Farben schaffen auch bei Kabel Ordnung oder besser gesagt Zuordnung.

Bei den Widerständen geben die Farbringe Auskunft über Wert und Toleranz.

Ganz im Gegenteil, Farben leiten uns fast schon im Unterbewusstsein. So wie bei der Ampel, sind sie Signale ohne Worte. Für Bienen, die zu ihrem Stock zurückkehren, genauso wie für uns im Badezimmer. Bei Rot kommt Warm- und bei Blau Kaltwasser und wehe ein Scherzbold vertauscht die Symbole.

Rot, und schon wieder die so beliebte Signalfarbe, steht auch recht oft für rechts. In der Nacht reflektieren die rechten Straßenpflöcke Rot, die linken Weiß. Ähnlich ist es bei Audiokabeln, nur dass dort links auch Schwarz sein kann.

Nun weil ich schon bei Kabeln bin, haben Sie schon einmal eine Netzwerkleitung verlegt? 25 Kontakte und ebenso viele Litzen sollen mit der Dose am anderen Ende verbunden werden. Sobald man die Litzen sieht, ist die Lösung höchst einfach, die Isolierungen sind so bunt wie Zeichenstifte im Kasten.

Ist das Farbspektrum eines Kabels einmal nicht so umfangreich, lassen sich die einzelnen Strippen auch mit farbigen Klebebändern kennzeichnen. Bunte Büroordner machen das Auffinden der gesuchten Themen genauso einfach, wie farbige Reiter in Karteien oder die kleinen Fähnchen zum Nachverfolgen von E-Mails.

Selbst in der Elektronik haben Farben das Sagen, zum Beispiel bei den Widerständen. Bunte Ringe verraten ihre Werte und ersparen so aufwändige und nur schwer lesbare Beschriftungen bzw. das Messen. Ähnlich chaotisch wie beim Verlegen von farblosen Leitungen wäre das Auffinden der richtigen U-Bahn in einer fremden Stadt oder die Suche nach einem Parkplatz ohne Farbkodierung.

Wer z.B. in New York ein Taxi sucht, hält nach Gelb Ausschau und findet ganz schnell ein „Yellow Cap“.

Das geht sogar so weit, dass Sie bekannte Marken selbst dann, wenn das Logo oder der Schriftzug nicht zur Gänze sichtbar sind, bereits an der Farbe erkennen.

Bei der Bedeutung von Rot, Blau & Co. sind die Möglichkeiten, sie gekonnt zu spannenden Bildkompositionen zu fügen, ganz einfach gewaltig. Vom mehr oder weniger neutralen Licht ausgehend, lässt sich von Harmonie bis Kontrasten so allerhand aus den die Welt beherrschenden Farben zaubern. Mit ein paar Tipps, an passender Stelle, werde ich Ihnen auch helfen, Adobe Photoshop für die eine oder andere „Schönfärberei“ einzusetzen.

Große, wie kleine Unternehmen setzen bei Schriftzügen und Logos auf leuchtende Farben.

Selbst wenn ein Logo nicht mehr ganz oder unscharf zu sehen ist, sorgt die markante Farbe ganz schnell für die passende Zuordnung.

Auffallend rot und somit leicht zu finden, sind in Großbritannien die Postkästen.

Bei Sonnenauf- und Sonnenuntergang erreicht uns nur rot-oranges Licht. Alle anderen Farben des Spektrums werden von den Partikeln der Atmosphäre weggefiltert. Genau genommen beschert uns die Sonne einen kräftigen Farbstich. Aber wir sind tolerant. Mehr noch, wir lieben diese Farbstich.

HintergrundKapitel1

Farben des Lichts

Farbe steht in einem engen Abhängigkeitsverhältnis zum Licht. Licht ist, wie Sie bald feststellen werden, nicht gleich Licht. Von der Sonne bis zur Leuchtstoffröhre (Lampe), spannt sich der Bogen. Und jede Lichtquelle hat so ihre Eigenheiten. Sie zu kennen lohnt sich vor allem dann, wenn die Farben unserer Aufnahmen der Wirklichkeit oder unserem Geschmack entsprechen sollen. Ehe ich die einzelnen Lichtquellen unter die „Lupe“ nehme, muss ich, selbst wenn es ein wenig an Physikunterricht erinnert, Licht kurz definieren.

Ein Glas- oder Kunststoffprisma macht die im weißen Licht enthaltenen Farben sichtbar.

In unserer Welt sind Unmengen „Wellen“ unterwegs. Manche wärmen, manche kann man hören und einige sind sogar höchst ungesund. Irgendwo dazwischen gibt es welche, die von unseren Augen registriert und zu bunten Informationen verarbeitet werden können. Diese Lichtwellen – also solche die wir Menschen sehen können, sind unvorstellbar klein. Sie bewegen sich zwischen 380 und 750 nm (Nanometer). Wenn man bedenkt, dass in einem Zentimeter 10 Millionen Nanometer stecken…. Die Summe dieses engen Wellenbereichs entspricht „Weiß“. 700 - 750 nm registrieren wir als dunkles Rot, die darüber liegenden Frequenzen sind im Bereich Infrarot, während unterhalb von 380 nm (Dunkelblau bis Violett) die ultravioletten Strahlen zu finden sind.

Gehen wir zunächst davon aus, dass wir unser „weißes“ Licht von der Sonne beziehen, so ergeben sich die „Farben“ durch die Reflexion. Manche Oberflächen reflektieren praktisch das gesamte einfallende Licht, somit sind sie für uns weiß. „Schluckt“ ein Gegenstand so ziemlich alles einfallende Licht, so erscheint er für uns schwarz. Dazwischen liegen Millionen von Farbnuancen die für eine „bunte“ Welt sorgen. Fehlen dem Spektrum, aus welchen Gründen auch immer, einige Wellenlängen, hat das natürlich Auswirkungen auf die Farbwiedergabe.

Regentropfen brechen das weiße Licht und machen das Spektrum sichtbar.

Die Sonne, die seit Millionen von Jahren die Erde mit Energie versorgt, ist auch für die Fotografie die Lichtquelle schlechthin. Kontinuierlich sendet sie uns auch die passenden Lichtwellen – also weißes Licht, und das ist genau betrachtet die Summe aller möglichen Farben. Jede Wellenlänge steht für eine bestimmte Farbe. Völlig unterschiedlich verhalten sich die einzelnen Wellenbündel sobald sie zum Beispiel durch Wassertropfen müssen. Das Licht der Sonne wird zu bunten Ringen. Die roten Strahlen wandern nach außen, die gelben und grünen bleiben in der Mitte und die blauen bevorzugen den inneren Bereich. Da die Hälfte dieser Ringe am Boden nicht zu sehen ist, bleibt nur die obere Hälfte, die dann den Regenbogen ergibt. Der bekannte Wissenschaftler Isaac Newton sprach im 17. Jh. von den sieben Farben des Regenbogens. (Rot, Orange, Gelb, Grün, Cyan, Blau und Violett.)

Noch deutlicher kann man das Auffächern von Licht mit Hilfe eines Glas- oder Kunststoffprismas sichtbar machen. Die Millionen an Farbnuancen gehen getrennte Wege, auch wenn wir nur rund 300 erkennen können. Doch weißes Licht lässt sich nicht nur zerlegen, es kann auch durch Filter verändert werden. Sicher haben Sie schon einmal eine rot-grüne Stereobrille verwendet und dabei festgestellt, dass Sie mit dem linken und dem rechten Auge die Umgebung (also abseits vom spannenden Film) recht unterschiedlich sehen. Beleuchten wir ein Motiv ausschließlich mit rotem Licht, so bleiben nur noch die verschiedenen Rottöne. Wie bei der Stereobrille mit dem linken Auge. Das gleiche geschieht mit grünem und blauem Licht. So gesehen, lässt sich die Welt auch recht einfach umfärben. Doch das wird wohl nur selten Sinn machen. Also zurück zum weißen Licht der Sonne.

Wie war das, sie sendet immer das gleiche Licht? Und doch erscheint sie am Morgen so richtig kräftig rot. Die Mayas in Zentralamerika hatten dafür eine plausible Erklärung. „Am Abend macht sich die Sonne für den Krieg zurecht. Die ganze Nacht kämpft sie gegen Dämonen und am Morgen kehrt sie blutig und geschwächt zur Erde zurück.“ Von der Mythologie zur Wirklichkeit. Durch feinste Partikel wird das flach einfallende Sonnenlicht morgens und abends gefiltert. Die „kürzeren“ Wellen, und damit das blaue und grüne Licht, werden zurückgehalten. Rot, Orange und ein wenig Gelb können passieren.

Nur mit weißem Licht sind alle Farben sichtbar Bild 1. Gäbe es nur rotes Licht, wäre auch nur diese Farbe zu sehen (Bild 2); Grün bei nur grünem Licht (Bild 3); Blau, bei nur blauem Licht (Bild 4).

Wenn die Sonnenstrahlen am Morgen oder Abend, waagrecht auf ein Motiv treffen, werden Sie durch unzählige Partikel gefiltert. Nur rot-oranges Licht erreicht uns. Die Farbtemperatur sinkt dabei auf den Wert von Kerzenlicht, ca. 1.800 K.

So sehen wir die untergehende Sonne (linkes Bild). Unsere Kamera bildet sie nur dann so ab, wenn der Weißabgleich auf „Tageslicht“ steht. Manche Modelle bieten im Menü auch ein eigenes „Sonnenuntergang-Programm“ an. Über den manuellen Weißabgleich kann man die Sonnenfarbe korrigieren (rechtes Bild). Doch wer will das schon…

Sonnenlicht