Fjodor M. Dostojewski - Rainer Buck - E-Book

Fjodor M. Dostojewski E-Book

Rainer Buck

4,4

Beschreibung

Er gilt als einer der größten Schriftsteller aller Zeiten. Seine Romane „Schuld und Sühne“ oder „Die Brüder Karamasov“ sind Klassiker der Weltliteratur. Sein Denken beeinflusste Kafka, Nietzsche, Camus und Thomas Mann. Niemand sonst verstand es, dem Menschen so tief in die Seele zu blicken wie Fjodor M. Dostojewski. Diese Fähigkeit verdankte er nicht zuletzt seinem bewegten Leben: Gerade als Schriftsteller etabliert, wird er wegen einer angeblichen Verschwörung gegen den Zaren zum Tode verurteilt und erst begnadigt, als er schon vor dem Erschießungskommando steht. Anschließend muss er vier Jahre Straflager durchleiden. Nur ein Neues Testament in der Tasche, wird er angesteckt von der Faszination der Figur Christi. Das gefundene Fundament wird er fortan nie mehr verlassen. Auch nicht, als weitere Schicksalsschläge – etwa der Tod seiner ersten Frau sowie zweier Kinder – sein Dasein erschüttern.

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Rainer Buck

FJODOR M. DOSTOJEWSKI

Sträfling, Spieler, Seelenforscher

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

ISBN 9783865065957

© 2013 by Joh. Brendow & Sohn Verlag GmbH, Moers

Einbandgestaltung: Brendow Verlag, Moers

Satz: Harfe PrintMedien, Bad Blankenburg

1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2014

www.brendow-verlag.de

Inhalt

Cover

Titel

Impressum

Prolog

Armenhospital, Landleben und Internate

Zerfall der Familie

Entkommen in die Literatur

„Der herrlichste Augenblick in meinem Leben“

Gegenwind

Zwischenbilanz

Im Kerker

Dem Tod ins Auge geschaut

Im Totenhaus

Hindernisreiche Rückkehr ins Leben

Liebe wird zum Verhängnis

Schwieriger Neuanfang

Polina – die „Femme fatale“

Auslandsreisen und Turbulenzen

Weitere Erschütterungen

Schuldsklaverei

Gestrandet in Wiesbaden

Schriftsteller unter Druck

„Verbrechen und Strafe“

Flucht ins Ausland

Sieben Wochen Hölle: Baden-Baden

Tragödie in der Schweiz

„Der Idiot“

Von Florenz ins Elbflorenz

„Die Dämonen“

Befreiung

Rückkehr nach Russland

Der goldene Lebensherbst

Dostojewskis Spätwerk

„Die Brüder Karamasow“

Die Puschkin-Rede

Abschied

Epilog

Bibliografischer Zettelkasten

Danksagung und nützliche Internetadressen

Prolog

Der junge Mann steht in der zweiten Reihe. Vielleicht eine Minute Leben bleibt ihm noch. Drei Pfähle sind auf der Mitte des Platzes errichtet. Die ersten Todeskandidaten sind dort bereits angebunden. Einer von ihnen, sein Kamerad Petraschewski, wehrt sich standhaft dagegen, dass ihm eine Kapuze übergestülpt werden soll. Das Erschießungskommando wartet.

Sein Blick ist jetzt auf die Kuppel der nahen Kirche gerichtet. Sonnenstrahlen spiegeln sich dort, der warme Goldton bildet einen bemerkenswerten Kontrast zu der Frische des klaren Wintermorgens. Dieses Schauspiel zieht die Augen des Delinquenten Fjodor Dostojewski an, während die letzten Gedanken seinem älteren Bruder Michail gehören, dem vertrautesten seiner Freunde.

Was noch tun in dieser einen Minute? Eine stumme Umarmung der neben ihm stehenden beiden Männer, von der Willkür zu letzten Weggefährten bestimmt. Vielleicht noch ein Gebet sprechen? Aber wozu, wenn man an dessen Sinn berechtigte Zweifel hegen muss? Sein Abgang aus dieser Welt würde im Grunde eine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens sein: Es gibt keinen. Nicht wenn ein junger Mensch im Alter von 28 Jahren, noch vor kurzem als Genie und großer Hoffnungsträger der Literatur gepriesen, so einfach ausgelöscht werden kann – wegen sogenannter „revolutionärer Gedanken“, die nicht einmal die seinen sind, die er sich nur angeeignet hatte, weil er es gewohnt war, vieles zu durchdenken, in verschiedenen Schuhen zu wandeln. Das Leben wollte aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet werden, wenn es galt, die Tiefen der Existenz zu ermessen.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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