Fortschrittliche Domestic Discipline - Vanessa Smith - E-Book

Fortschrittliche Domestic Discipline E-Book

Vanessa Smith

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Beschreibung

Domestic Disziplin ist eine Lehre, die von zigtausenden amerikanischen Ehepaaren zur Festigung der Partnerschaft praktiziert wird. Eines der grundlegenden Merkmale einer Domestic Discipline Ehe ist, dass der Ehemann für die Festlegung von Regeln und Richtlinien in der Ehe zuständig ist - und Korrekturen vornimmt, wenn diese Regeln gebrochen werden. PDD, Progressiv Domestic Discipline in Ehen und Partnerschaften unterscheidet sich substantiell vom CDD, der Christian Domestic Discipline. Während CDD eine sexuelle Komponente ablehnt, öffnet PDD den Paaren eine offene Einbeziehung der sexuellen Macht durch Dominanz und Unterwerfung in ihrer Partnerschaft. Die Ausrichtung dieses Buch zu einer erweiterten Auslegung des DD hin zu einem progressiven DD soll gerade die befreiende Macht der gemeinsamen Sexualität der Partner aufzeigen. Eine submissiv veranlagte Ehefrau kann emotionell und körperlich spüren, was Macht ist, damit sie sich befreien kann, um leichter ihren Wunsch nach Unterwerfung ausleben zu können. Diese Befreiung gibt ihr die höchstmögliche sexuelle Erfüllung und wird allgemein als Sub-Training bezeichnet.

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Fortschrittliche

Domestic Discipline

Dominanz und Submission in der Ehe zum beiderseitigen Lustgewinn

Ein Handbuch für Ehepaare

Dr. Vanessa Smith

Doctor of Philosophy in Psychology, PhD

Institute for Psychology of Relationships, NewYork

Übersetzung aus dem Englischen:

Progression of Domestic Discipline

Hendrik Blomberg

Nur für Erwachsene! Dieses Buch enthält explizite sexuelle Beschreibungen und darf nicht an Minderjährige unter 18 Jahren weitergegeben werden.

In der Domestic Discipline geht es nicht um Missbrauch oder Gewalt, sondern um Liebe und Respekt. Liebe ist natürlich die Grundvoraussetzung für eine glückliche, harmonische und dauerhafte Ehe. Und die Liebe muss aufrechterhalten werden, sonst wird es nicht dauern. Sie muss genährt, gepflegt und geschützt werden.

Eine geliebte Frau braucht das Bewusstsein, dass der Ehemann die Zügel fest im Griff hat und die Kontrolle hat. Er kann die Zügel festziehen oder lockern, wie es zu der Zeit angemessen ist, aber sie darf niemals daran zweifeln, dass er sie festhält, egal, was passiert. Domestic Discipline ist einvernehmlich oder keine DD-Beziehung. So einfach ist das.

Impressum:

Schweitzerhaus Verlag

Schrift * Wort * Ton

Karin Schweitzer

Frangenberg 21 * 51789 Lindlar

Telefon 02266 47 98 21

eMail: [email protected]

Copyright: Schweitzerhaus Verlag, Lindlar

Satzlayout und Umschlaggestaltung:

Karin Schweitzer, Lindlar

Besuchen Sie uns im Internet:

www.schweitzerhaus.de

2. erweiterte Auflage 2019/2020

ISBN 978-3-86332-063-8

Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Microverfilmung und die Einspielung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Vorwort

Ich möchte mich kurz vorstellen. Mein Name ist Vanessa Smith, promovierte Psychologin, Doctor of Philosophy in Psychology, PhD und arbeite seit Jahren mit Kollegen als Dozentin an einem ‚Institute for Psychology of Relationships‘, speziell für Paare, die sich einvernehmlich der Domestic Discipline angeschlossen haben und sie praktizieren. Die Co-Autorin zu diesem Buch ist Referend Carol Whitaker, Pastorin der East Coast Methodist Church, einer freien reformierten Kirche, die die Domestic Discipline zur Festigung des Glaubens und der Harmonie in der Ehe befürwortet. Domestic Disziplin ist eine Lehre, die von zigtausenden amerikanischen Ehepaaren zur Festigung der Partnerschaft praktiziert wird. Eines der grundlegenden Merkmale einer Domestic Discipline Ehe ist, dass der Ehemann für die Festlegung von Regeln und Richtlinien in der Ehe zuständig ist - und Korrekturen vornimmt, wenn diese Regeln gebrochen werden.

Um es vorweg zu verdeutlichen. Dieses Buch ist nicht für Paare geschrieben, die in einer eher losen D/S, Dominanz/Submission Partnerschaft leben, sondern wendet sich ausschließlich an Ehepaare, die mit dem Ja-Wort bei ihrer Trauung oder bei einer Collarring Ceremony ihr grundsätzliches Einvernehmen zu einer Domestic Discipline Ehe abgegeben haben, in der die Ehefrau die Autorität des Mannes auch zu disziplinarischen Strafen akzeptiert.

Dieses Buch gibt Hilfestellung zu verschiedenen Fragen, die im Alltag oder beim intimen Zusammensein in der Ehe aufkommen. DD erzeugt eine strukturierte, geordnete und gefestigte Umgebung zu Hause und in der Beziehung. Es verbessert und stabilisiert die Beziehung, es definiert Rollen in jedem Partner, und es beendet jeglichen Machtkampf, der in einer Beziehung entstehen kann.

Der Lebensstil von DD eignet sich für eine offene Interpretation und wird individuell gestaltet, indem jede Person oder jedes Paar, das mit dem Lernen beginnt oder fortfährt, über diese sich immer weiter entwickelnde und wachsende Wahl des Lebensstils lernt. Das ist eine der Schönheiten des DD-Lebensstils. Die Menschen verändern sich und entwickeln sich im Laufe der Zeit. Mit fortwährendem Wissen und kontinuierlicher Kommunikation entwickelt sich auch ihr DD-Lebensstil in eine liebende Domestic Discipline.

Kultureller Hintergrund der Domestic Discipline

Was unterscheidet eine DD Ehe von einer typischen BDSM Beziehung? In der BDSM Beziehung kann die Sub ihren Dom zu jeder Zeit mit einem sogenannten Safe Word stoppen. In einer DD Beziehung gibt die Ehefrau im Rahmen einer Hochzeit und einer Collarring Ceremony eine endgültige Zustimmung, die generelle Akzeptanz, und kann sie nicht nachträglich widerrufen. Diese besondere Art von Verpflichtung ermöglicht es submissiv veranlagten Frauen die Autorität ihres Mannes im täglichen Leben und in der Partnerschaft anzuerkennen. Das beinhaltet auch das Recht des Mannes, falsches Verhalten der Ehefrau zu korrigieren. Dadurch ermöglicht eine DD Ehe der Ehefrau wahre Unterwerfung zu erleben: sich ihrem Mann ganz hinzugeben und sich ohne Vorbehalte führen und formen zu lassen.

Diese Domestic Discipline wird von Ehepaaren praktiziert, die sich entschieden haben, dass die submissive Ehefrau die Dominanz ihres Mannes uneingeschränkt anerkennt. Das allgemeine DD gibt dem Mann die absolute Autorität über seine Ehefrau und gibt ihm das Recht, sie zu disziplinieren.

In unserem Institut haben wir den Begriff der sogenannten progressiven Domestic Discipline, einer speziellen und fortschrittlichen Auslegung der Domestic Discipline geprägt, die die allgemeine Domestic Discipline erweitert. Wir bezeichnen sie daher zukünftig kurz als Fortschrittliche Domestic Discipline, PDD, die in diesem Buch ausschließlich beschrieben wird und weisen darauf hin, dass diese Lehre in ihrem Kernpunkt Hilfestellung zur sexuellen Harmonie geben soll. Die hier beschriebene fortschrittliche Disziplinierung erlaubt es der Ehefrau, von ihrem Mann Schritt für Schritt mit Disziplinierung zu Grenzen der Lust hingeführt zu werden, um diese mit seiner begleitenden Hilfe zu überschreiten und um neue Formen der Erfüllung zu finden. Dabei ist der erotische Aspekt der eigentliche und wichtigste Zweck der fortschrittlichen Domestic Discipline, der einen vollkommenen sexuellen Gleichklang in der Ehe schafft.

PDD, Progressiv Domestic Discipline in Ehen und Partnerschaften unterscheidet sich substantiell vom CDD, der Christian Domestic Discipline.

Während CDD eine sexuelle Komponente ablehnt, öffnet PDD den Paaren eine offene Einbeziehung der sexuellen Macht durch Dominanz und Unterwerfung in ihrer Partnerschaft. Die Ausrichtung dieses Buch zu einer erweiterten Auslegung des DD hin zu einem progressiven DD soll gerade die befreiende Macht der gemeinsamen Sexualität der Partner aufzeigen.

Die Ehefrau soll emotionell und körperlich spüren, was Macht ist, damit sie sich befreien kann, um leichter ihre Unterwerfung ausleben zu können. Diese Befreiung gibt ihr die höchstmögliche sexuelle Erfüllung. Allgemein wird dazu die Bezeichnung Sub-Training benutzt. Subtraining in der Domestic Discipline, wie sie hier in diesem Buch beschrieben wird, ist die Erziehung der Frau zu einer gehorsamen lustvollen Sub, mithilfe von Corporal Discipline, mit körperlicher Züchtigung, die es ihr erlaubt, ihr Verlangen und ihre Lust durch Einhaltung gewisser Regeln vollkommen neu zu erleben.

Für alle die Leser und Leserinnen, die nicht den vollen Umfang des Kontextes verstehen, empfehlen wir, einmal bei Amazon Domestic Discipline einzugeben. Sie werden Hunderte von E-Books bemerken, die von Frauen geschrieben wurden, mit Geschichten von Frauen, die sich mit Romantik und gut aussehenden, muskulösen Männern der Domestic Discipline in einer Partnerschaft unterwerfen. Ebenso, wenn Sie Domestic Discipline Blog in Google eingeben. Sie werden feststellen, dass über 90% der Ergebnisse Blogs sind, die von Frauen geschrieben werden. Sie werden herausfinden, dass es in der Domestic Discipline-Community Frauen sind, die von ihrem Ehemann im traditionellen Rollenspiel geführt und auch körperlich seine männliche Dominanz spüren und diszipliniert werden wollen. Dies ist auch die Grundlage bei meinen Beratungen. Ich kenne zahlreiche Frauen, die die erotische Dimension der körperlichen Dominanz erregend und als luststeigernd empfinden und die den ehrlichen Wunsch und die Sehnsucht haben, sich einem Mann verlangend auszuliefern, der mit dieser Sehnsucht verantwortungsvoll umgehen kann. Ein Schmerz kann die Erregung fördern und dieses Buch soll aufzeigen, dass man den Weg zu einer beiderseitigen erfüllenden sexuellen Befriedigung Schritt für Schritt durch entsprechende körperliche Disziplinierung erlernen kann. Mit diesen Ratschlägen geführt, genießen viele Subs den Rausch erotischer Spiele, auch wenn sie ein Spanking erhalten - eine prickelnde Atmosphäre, die die Schmerztoleranz erhöht und zu orgiastischen Höhepunkten führen kann.

Sexuelle Befriedigung und das Ausleben von sexuellen Wünschen sind die Haupttriebfedern in einer dynamischen und harmonischen Partnerschaft. Eine Umfrage und Studie von Sozial- und Sexualwissenschaftler der Arizona State University in Zusammenarbeit mit unserem Institut, beschäftigte sich mit der Frage nach der Häufigkeit des Geschlechtsverkehrs, bei der über 40.000 Personen befragt wurden. Das Ergebnis ist, dass Paare aller Altersgruppen – egal, ob mit oder ohne Trauschein – öfter sexuell aktiv sind als Singles. So sind 50-Jährige, die in einer festen Partnerschaft leben, sexuell wesentlich aktiver als 25-jährige Singles. Nicht nur die Frequenz sexueller Aktivität von Singles ist niedriger als von Paaren, auch ihre Bewertung des eigenen Sexuallebens fällt schlechter aus. Am häufigsten und auch am besten ist der Sex nach dieser Studie in einer festen Beziehung und insbesondere in ehelichen Partnerschaften. Dieses Ergebnis deckte sich mit unseren Erhebungen bei Paaren, die in einer D/S oder Domestic Discipline Partnerschaft leben. Im Gegensatz zu Paaren, bei denen die sexuelle Aktivität in der Beziehung nach zwei bis fünf Jahren abnimmt, ergab sich, dass Ehepaare, die Domestic Discipline praktizieren, weitaus häufiger Geschlechtsverkehr haben und dies auch nach langen Jahren der Beziehung kaum vermindern. Während nur für 16 Prozent der gesamten befragten Personen der Sex eine überragende Bedeutung und für sechs Prozent überhaupt nicht wichtig erscheint, wird bei Ehepaaren in der Domestic Discipline die überragende Bedeutung sexueller Aktivität von über 40 Prozent angegeben. Wobei die höchste sexuelle Aktivität in dieser Gruppe bei den 40 bis 60-Jährigen festgestellt wurde.

In einer Partnerschaft übernimmt Sex viele Funktionen – er dient der Fortpflanzung, aber auch dem Lustgewinn, vermittelt Vitalität und Lebensfreude. Die Umfragen zeigen, dass Männer und Frauen ihn zudem schätzen, um die eigene Weiblichkeit beziehungsweise Männlichkeit zu bestätigen. Sexuelle Aktivität ist verbunden mit dem Gefühl, begehrt zu werden und sinnlich zu sein. Die stärkste Basis für eine gute Partnerschaft ist eine Grundlage aus Emotionen, insbesondere das Gefühl der Geborgenheit, sich zu lieben und geliebt zu werden. Dazu trägt die körperliche Liebe am meisten bei, weil sie eine Intimgemeinschaft aufbaut, die persönliche Sicherheit schenkt, Geborgenheit und Halt gibt. Wie wichtig Sex in einer Beziehung ist, kann man alleine daran erkennen, dass fehlender Sex als häufigster Trennungsgrund einer Beziehung angegeben wird.

Die Domestic Discipline bietet ein wunderbares Experimentierfeld, bei dem sich die Partner ausprobieren können. Dabei wächst für die Sub auch die Sensibilität für DD im Alltag – um entsprechend ihres inneren Verlangens nach Unterwerfung, dienen zu können.

Das Glück und die Befriedigung der Sub darf nicht aus dem Blick geraten und muss vom Dom nicht nur akzeptiert, sondern gefördert werden.

Domestic Discipline funktioniert erst, wenn beide gegensätzliche Interessen zugeben und sich klar darüber aussprechen können. Ohne dass ein schlechtes Gewissen oder Angst bei der Sub entsteht, dass sie vom Dom dafür schmerzhaft bestraft wird.

Subs in der Domestic Discipline wollen nämlich allermeist an ihre Grenzen geführt werden; wollen den Kopf mal ausschalten, entspannen, das Heft des Handelns abgeben können; zur Selbstüberwindungen motiviert werden, um neue, erotische Erfahrungen zu machen; und manche Sub will von ihrem Sugar-Daddy gefördert und versorgt werden.

Historisches zur Domestic Discipline

Frühe Geschichte

Aufgabe der Erziehung ist es ganz allgemein, gesellschaftliche Werte, Traditionen und Einstellungen weiterzugeben. Junge Menschen sollen körperlich, seelisch, geistig und charakterlich geformt werden. Das sahen schon die griechischen Philosophen der Antike so. Durch Erziehung wird der Mensch erst wahrhaft Mensch. Dies sagte Platon 400 Jahre vor Christus. Im griechischen kommt man der eigentlichen Bedeutung näher: Erziehung, paideuo bedeutet Schulung durch disziplinierende Zurechtweisung. Einen jungen Menschen erziehen – das hieß, ihn zu unterrichten und zu disziplinieren. Pädagogik im griechischen Kontext heißt also Schulung durch Züchtigung. Timotheus sagte, «...damit die jungen Frauen durch Züchtigung gelehrt werden, sich nicht zu verweigern.»

Und wie heißt es bei Sokrates, «Wenn du sie belehrst und unterweisest und über sie befindest, so züchtige sie durch Schläge. Es ist also eine Übung, die lehrt. Eine Übung also ist die Züchtigung, welche den Körper stark macht.»

Sokrates Philosophie des Eros sagte schon damals, schmerzhafte Züchtigung steigert das Verlangen und lässt eine Sklavin den anschließenden Liebesakt herbeisehnen. Und diese Wollust, die sie dabei erfährt, ist um so höher, je konsequenter die Züchtigung durchgeführt worden ist. Das bezeichnen die Anhänger der griechischen Pädagogik, als die höchste Stufe der Ausbildung und diese Veranlagung wurde ausschließlich mit einer Rute herausgearbeitet.

Bei der Erziehung gemäß dem sokratisch-pädagogischen Eros beinhaltet das Wort pädagogisch die strenge Ausbildung durch Züchtigung, wobei nicht nur die Rute, die Peitsche, sondern auch ein schonungsloser Liebesakt oder eine verbale Zurechtweisung eine Form der Züchtigung darstellt. Mit der Rute und dem Phallus - so, wie es die Apologie der damaligen Pädagogik des sokratischen Eros aussagte.

Dass eine gezielte Förderung der Wollust durch die Peitsche möglich ist, wurde auch vom Marquis d‘Argens ausdrücklich in seinem Buch Thérèse philosophe bereits 1748 empfohlen. Die großen Philosophen im Altertum und die Wissenden vor 200 Jahren wussten um die erzieherische Wirkung und hatten auch schon solche Erkenntnisse. Es gibt zahlreiche Dokumente aus diesen Zeiten. Die Heilige Nonne und Kirchengelehrte Katharina von Siena, so um 1347, liebte es, sich von ihren Mitschwestern regelmäßig und entblößt, bis zur rauschhaften Verzückung, wie der Orgasmus genannte wurde, peitschen zu lassen. Der sexuelle Charakter der religiösen Visionen, die durch die Züchtigung ausgelöst wurden, ist in katholischen Quellen der Dominikaner bezeugt.

Der bon sens, der gesunde Menschenverstand beantwortet uns die Frage der Freiwilligkeit mit der gelehrten Ethik während der Erziehung. Die Freiwilligkeit ist eine Eigenschaft, die zur Handlung selbst gehört. Eine Handlung ist dann freiwillig, wenn sie mit Willen durchgeführt wird. Es obliegt allein der Sub, zu wollen, ob sie glücklich wird und das wahre Glück, das sie sich wünscht, genießen will. Glück wird ihr während einer ethischen Erziehung mit dem Erreichen und der Erfüllung ihrer körperlichen Begierden aufgezeigt und von ihr dann als Lebensziel angenommen. Der Maßstab ihres ethisches Wollens, die Freiheit ihres Willens, zeigt sich, inwieweit eine Sub bereit ist, sich Höherem zu unterwerfen: erstens, dem Willen des Ehemannes, ihres Herrn, und zweitens, ihrem vorhandenen Willen nach Befriedigung ihres Verlangens und dem Erleben der Wollust. Keine Sub muss ihre persönliche Ethik, die Freiheit der Zustimmung verraten, um DD auszuleben. Lustvoll gehauen zu werden, ist für Subs, die das erotisieren können, nicht dasselbe wie häusliche Gewalt!

Eines der ersten Werke, das die Erziehungszüchtigung zum Thema hatte, erschien im Jahre 1718 von John Henry Meibomius unter dem Namen Der Nutzen des Schlagens – Eine Abhandlung über den Einsatz von Peitschen in der Medizin.

Er beschrieb, medizinisch getarnt, die lustfördernde Wirkung der Züchtigung. Mit Erscheinen des Buches wurde die körperliche Duziplinierung europaweit als sexuelle Spielart bekannt, insbesondere in Frankreich, wo es für eine mit Züchtigung verbundene Art des erotischen Rollenspiels benutzt wurde.

Im Rahmen eines gesetzlichen Züchtigungsrechts in England, stand damals dem Hausherrn die Möglichkeit offen, durch körperliche Züchtigung nicht nur die Kinder, seine eigene Frau, sondern auch die Dienstmägde für Verfehlungen zu bestrafen. Abgesehen davon wurde in allen Boarding Schools und Universitäten das Corporal Punishment als Erziehungsmittel eingesetzt.

Geschichte der Domestic Discipline in den USA

DD ist aus der Lehre vieler freier christlicher Kirchen der englischen Einwanderer im 19. Jahrhundert in den Kolonien der amerikanischen Ostküste entstanden, die ein CDD, ein Christian Domestic Discipline praktizierten. Der Mann ist das Oberhaupt der Familie, während die Frau unterwürfig ihrem Mann dienen soll, als ob der Herr selbst ihr Mann ist. CDD kann Disziplinierungsmaßnahmen einschließen, muss es aber nicht. Die meisten heutigen Freikirchen jedoch befürworteten für eine Ehe die Disziplinierung der Ehefrau und berufen sich auf das Alte Testament.

Diese sogenannte englische Erziehung, wie es damals noch hieß, die die Einwanderer mit nach Amerika brachten, sprach sich sehr schnell in den Kreisen und Clubs begüterter Männer herum und sie erkannten, dass die englische Erziehung, ihnen nicht nur mehr Befriedigung mit ihren jungen Ehefrauen ermöglichte, sondern in eine Ehe auch klare Strukturen brachte.

Bedingt durch die damals hohe Sterblichkeitsrate bei Frauen, war es dann Mode geworden, junge, von bekannten englischen Internaten mit dem Stock erzogene Frauen, kommen zu lassen und zu heiraten.

Der Begriff, englische Erziehung, der allein die Erziehung junger Ehefrauen durch körperliche Disziplinierung bedeutete, verlor in den Staaten zunehmend an Bekanntheit und wurde ersetzt durch das amerikanische Domestic Discipline.

Daraus entwickelte sich DD auch außerhalb der streng gläubigen Gemeinden.

Hier in den Vereinigten Staaten wird DD von weit mehr als hunderttausend Ehepartnern, ob kirchlich eng gebunden oder nicht, befriedigend praktiziert. Unser Institut gibt jährlich eine Broschüre mit einer Auflage von 10.000 heraus, die nur an eingetragene interessierte Paare, egal ob kirchlich sehr aktiv oder passiv, verschickt wird, die aber in einer Dom/Sub Partnerschaft leben. In ihr stehen hauptsächlich Hinweise für eine glückliche Partnerschaft im Sinne der Domestic Discipline.

DD als Lebensstil

Der Mensch kann nur Mensch werden durch Erziehung. Er ist nichts, als was die Erziehung aus ihm macht.

Immanuel KANT, deutscher Philosoph

Eine Ehefrau braucht nach der Hochzeit einen guten und vorbildhaften Wegweiser ins partnerschaftliche Leben. Der setzt sich zusammen aus Liebe, Geborgenheit, sexuelle Befriedigung, Grenzen und schmerzhaften Erfahrungen.

Ganz abstrakt, die Erziehung in der Domestic Discipline ist ein aktiver Akt des Ehemanns, bei welchem er versucht, seiner Ehefrau wichtige Dinge fürs Leben zu vermitteln, nämlich Liebe, Anstand, Respekt, Toleranz, Akzeptanz und Einsicht. Erziehung in der Ehe ist kein Biegen und Pressen. Da die Ehemänner ihre Gattin aber lieben und wollen, dass die Ehefrauen in der Partnerschaft und zugleich in unserer Gesellschaft klarkommen, versuchen sie, ihre Ehefrauen liebevoll zu erziehen und dabei ein Höchstmaß an Selbstbestimmung und freier Entfaltung für ihre Ehefrau zu erhalten. Es ist ein Grenzgang, wie gut dies gelingt. Mit einer Erziehung im Sinne der Vermittlung partnerschaftlich vereinbarter Normen und Werte kann dieses Ziel eines angemessenen Verhaltens in der Ehe leichter und sicherer erreicht werden.

Ein glückliches Leben in einer Partnerschaft setzt ein gewisses Reglement voraus. Diese Regeln lernt eine Ehefrau nur durch notwendige Erziehung durch ihren Ehemann. Ohne Erziehung gibt es keinen Stellenwert innerhalb der Ehe.

Dieses Buch richtet sich ausnahmslos an Ehepaare, die sich im gemeinsamen Einverständnis darauf geeinigt haben, dass allein der dominante Ehemann die Regeln vorgibt. Es richtet sich an Ehefrauen, die sich ihrer submissiven Rolle in der Ehe bewusst sind, sie auch wollen und darin Befriedigung finden.

Dieses Buch richtet sich an Ehemänner, die ihre Dominanz zur Befriedigung ihres seelischen und sexuellen Verlangens einsetzen möchten, sich dabei aber der Verantwortung bewusst sind, ihre Ehefrau rücksichtsvoll zur Erfüllung ihrer Wünsche zu erziehen.

Das Zusammengehen von Dominanz und Submission festigt die Harmonie in einer Ehe in ungeahnter Stärke. Gerade ein ausgeprägtes starkes sexuelles Verlangen eines dominanten Ehemanns, das in den meisten D/S Ehen vorherrscht, erfordert es, dass die Ehefrau auf den richtigen Weg für das sexuelle partnerschaftliche Leben mit starker Hand geführt und gehalten werden muss. Submissive Frauen wollen klare Grenzen aufgezeigt bekommen, dass Respekt verlangt und nicht immer alles verziehen wird und wissen, dass sie bei Übertritten mit körperlichen Disziplinierungen rechnen müssen.

Das Wissen über die natürliche menschliche Sexualität ist eine wichtige Voraussetzung für ein verantwortungsbewusstes Verhalten gegenüber sich selbst, seinem Partner und der Gesellschaft. Und zudem ist die sexuelle Identitätsfindung von grundlegender Bedeutung für die menschliche Persönlichkeitsentwicklung und die Gesundheit. Die in diesem Buch beschriebene Progressive Domestic Discipline stellt die Wichtigkeit der sexuellen Ausgeglichenheit beider Partner in den Vordergrund. Mit Hilfe der PDD kann ein Ehemann für sich und zugleich für seine Ehefrau die bestmögliche sexuelle Befriedigung erreichen. So sehr manch Leserin über die Bezeichnung Sexuelle Erziehung verwundert ist, ist es doch gerade das gemeinsame Lernen der Regeln, Grenzen und notwendigen Korrekturen bei Fehlverhalten, was eine Partnerschaft festigt.

Sexuelle Erziehung der Ehefrau nach PDD durch ihren dominanten Mann heißt, dass er ihre submissive Sexualität durch Ausprobieren zur Entfaltung führt. Sie lehrt, die schönen Gefühle der Befriedigung ihres Verlangens nach Unterwerfung zu genießen. Sexuelle Erziehung heißt aber auch, die Ehefrau mit strenger Disziplinierung auf ihre Aufgabe zur Befriedigung ihres Partners aufmerksam zu machen. Es bedeutet Rechte, aber auch Pflichten lernen.

Nach der Verliebtheitsphase herrscht meist ein Ungleichgewicht: Er will Sex, sie nicht! Er will speziellen Sex, sie nicht. Das belastet den Mann sehr und seine Wünsche nach Befriedigung und Phantasien werden nicht erfüllt! Frustrierend.

Und dann benutzt die Frau den Sex noch als Machtinstrument, um mehr Macht in der Ehe zu bekommen, weil es der Schwachpunkt des Mannes ist!

Das ist ein Grund warum Seitensprünge passieren und Affären angefangen werden, was häufig der Anfang vom Ende einer Ehe ist. Gerade weil viele Frauen ihre ersten sexuellen Erfahrungen heutzutage so früh machen, ist es von besonderer Bedeutung, dass sich der Ehemann nach der Hochzeit einsetzt und sich auch selbst darum kümmert, dass die sexuelle Erziehung der Ehefrau früh und vor allem rechtzeitig beginnt. Das Ziel, das angestrebt werden sollte, ist, dass die Ehefrau offen mit ihrer Sexualität umgehen kann, um sie ihrem Ehemann ohne moralische Bedenken schenken zu können.

Der New York Times-Journalist Daniel Bergner räumt in seinem Buch Die versteckte Lust der Frauen, What Do Women Want?, gründlich mit Vorurteilen auf. Er behauptet, dass Frauen in monogamen Beziehungen sich schon nach kurzer Zeit von ihren Sexpartnern gelangweilt fühlen, sich nach neuen Spielarten und nach wechselnden Partnern sehnen. Bei Frauen erkalte die Lust bereits nach 24 bis 36 Monaten, schreibt Bergner, während Männer ihre Partnerinnen auch nach Jahrzehnten noch sexuell anziehend finden können. Selbst Frauen sei das möglicherweise gar nicht bewusst. Der Verlust der Libido, des Verlangens der Frau nach dem eigenen Mann kann durch die Domestic Discipline verhindert werden - und, am offenkundigsten zeigt sich dann, dass dieser Verlust vermeidlich ist.

Erziehung ist all das, was gemacht wird, um der Ehefrau eine glückliche, ansprechende und fördernde Lebensumgebung zu gestalten, die zu ihrer bestmöglichen Entwicklung beiträgt. Insbesondere die sexuelle Erziehung der Ehefrau hilft ihr bei der Entfaltung ihres biologischen Wesens: ihrer Sinne für Lust, ihre sexuellen körperlichen Fähigkeiten, erlernen von sexuellen Praktiken, mit denen sie dienen kann. Sie hilft bei der Entwicklung ihres sozialen Wesens, bei der Entwicklung zum Vernunftwesen: Intellekt, Sprache, Denken, einsichtiges Handeln, Bindungsfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Bedürfnisaufschub, sexuelle Spielregeln, Aufgabe falscher Moralvorstellungen bei außergewöhnlichen sexuellen Praktiken und bei der Auseinandersetzung mit Fragen über die eigene Identität und ihren eigenen sexuellen Bedürfnissen.

Die Grundlage bei meinen Beratungen ist das Wissen, dass es in der Domestic Discipline-Community die Frauen sind, die von ihrem Ehemann im traditionellen Rollenspiel geführt und auch körperlich seine männliche Dominanz spüren wollen. Frauen, die die erotische Dimension der körperlichen Dominanz erregend und als luststeigernd empfinden und die den ehrlichen Wunsch und die Sehnsucht haben, sich einem Mann verlangend auszuliefern, der mit dieser Sehnsucht verantwortungsvoll umgehen kann und sie mit Hilfe von Disziplinierungen dazu erzieht. Erziehung mit fühlbarer Disziplinierung ist notwendig, wenn ein Ehemann eingreifen muss, wenn etwas anders läuft als gewünscht. Eine schmerzhafte Erziehungslektion kann dabei auch die Erregung fördern und dieses Buch soll Ihnen zeigen, dass die Ehefrau zu einer erfüllenden sexuellen Befriedigung Schritt für Schritt durch entsprechende Erziehungslektionen mit körperlicher Züchtigung erzogen werden kann. Mit dieser sexuellen Erziehung genießen viele Subs den Rausch erotischer Spiele, auch wenn sie die Peitsche spüren - eine prickelnde Atmosphäre, die die Schmerztoleranz erhöht und zu orgiastischen Höhepunkten führen kann.

Die Ehefrau muss körperlich spüren, was Macht ist, damit sie sich befreien kann, um leichter ihre sexuelle Unterwerfung als Beglückung erleben zu können.

Grundsätzlich ist sexuelle Erziehung von Frauen vielschichtiger, da es auch um deren eigenes Körperempfinden geht. Sexualerziehung heißt nicht alles durchgehen zu lassen. Sondern den in sexuellen Dingen unerfahrenen Ehefrauen aufzuzeigen, wenn etwas in ihrer sexuellen Entwicklung stört.

Die Sexualerziehung stellt einen wichtigen Erziehungsbereich in der Ehe dar. Sie soll die meist unerfahrene Ehefrau mit den Fragen der Sexualität vertraut machen, ihr Verständnis für Partnerschaft entwickeln und ihr Verantwortungsbewusstsein gegenüber ihrem Ehemann stärken. Dabei sind Zurückhaltung, Offenheit und Toleranz gegenüber verschiedenen Wertvorstellungen geboten. Die Unterrichtung der Ehefrau in spezielle sexuelle Praktiken sollte ihren Reifegrad und entsprechende entwicklungspsychologische Aspekte berücksichtigen. Der Erziehungsauftrag des Ehemanns bei der Domestic Discipline schließt die Sexualerziehung der Ehefrau als einen wichtigen und unverzichtbaren Teil der Gesamterziehung mit ein. Der Sexualerziehung liegt ein umfassender und ganzheitlich-personaler Begriff menschlicher Sexualität zugrunde.

Die Ehefrau soll durch die Reflexion glücksbringender eigener sexueller Befriedigung und schmerzhafter Erfahrungen bei Disziplinierungen lernen, die Bedeutung ihrer Gefühle und ihres Verstandes für ihr eigenes Verhalten und das des Ehemanns zu verstehen.

Das heißt, durch diese Auseinandersetzung erlernt die Ehefrau bei der sexuellen Erziehung, welches ihre Aufgaben sind und wie sie dem Ehemann sexuell zu dienen hat.

Einem dominanten Ehemann stehen dabei verschiedene Formen von Erziehungslektionen zur Verfügung. Nach einer mündlichen Zurechtweisung, Ausgeh- oder Shoppingverbote, Zimmerarrest, stehend in einer Ecke nachdenken, leichtes Spanking mit der Hand oder Einsatz von Erziehungsinstrumenten, wie Stock oder Peitsche.

Dabei sind Schläge beim Disziplinieren mit der Hand, Stock oder Peitsche erzieherisch am wirkungsvollsten.

Für die allermeisten Ehefrauen bedeuten schmerzhafte Erfahrungen bei Disziplinierungen zugleich eine Steigerung ihrer Libido, ihres Verlangens und eine Erleichterung zur Erreichung ihres Orgasmus. Eine konsequente Sexualerziehung der Ehefrau mit nach und nach gesteigerter schmerzhafter körperlicher Disziplinierung erhöht ihre Bereitschaft, sich auch den von ihrem Ehemann gewünschten außergewöhnlichen und belastenden sexuellen Praktiken hingeben zu können. Dies sollte das Minimalziel der sexuellen Erziehung einer Ehefrau in jeder Ehe der Domestic Discipline sein und ermöglicht beiden Partnern eine harmonische Ehe zu führen, die auch einem ausgeprägt dominanten Ehemann dauerhaft die sexuelle Befriedigung durch seine Gattin sicher stellt.

Die partnerschaftliche Sexualerziehung berührt einen sehr persönlichen Bereich der Ehefrau, daher ist hier besonderes Verantwortungsbewusstsein und Taktgefühl seitens des Doms, des Erziehers nötig. Persönliche Einschätzungen und Bewertungen des sexuellen Verlangens der Ehefrau müssen sehr behutsam erfolgen, dabei ist die Intimsphäre der Ehefrau, ihre unterschiedliche Entwicklung, ihre Scham und ihre Unsicherheit zu achten. Sexualerziehung in der Ehe kann nur in einer Atmosphäre gegenseitiger Rücksichtnahme und einer konsequenten Führung durch den Mann gelingen. Die Themen Körper, Gefühle und sexuelle Wünsche der Ehefrau müssen bei der Erziehung genauso berücksichtigt werden, wie die Frage, wie weit kann mit körperlicher Disziplinierung ihre Bereitschaft zu mehr und außergewöhnlichen sexuellen Praktiken erreicht werden. Ziel der partnerschaftliche Sexualerziehung für den dominierenden Ehemann ist es, die höchstmögliche sexuelle Befriedigung durch seine Ehefrau zu erhalten. Das Ziel der Erziehung für die Ehefrau ist, ihre Bereitschaft zu erhöhen, dem Ehemann alle Arten sexueller Befriedigung zu gewähren.

Rechtliche Konsequenzen

Es ist interessant zu wissen, dass der Unterschied zwischen einer Partnerschaft und einer Ehe rechtsrelevant ist. Diese Kenntnis ist wichtig für Ehepaare, die sich gemeinsam der Domestic Discipline, der fortschrittlichen Disziplinierung, unterworfen haben.

Es gibt durchaus eine Sexpflicht in der Ehe. Das Common Law sieht vor, dass die Ehepartner einander zur ehelichen Lebensgemeinschaft verpflichtet sind und damit auch zur sogenannten Geschlechtsgemeinschaft, die sexuellen Verkehr einschließt. Das bedeutet, Verweigerung von Sex verstößt gegen ein Grundprinzip des Rechtsinstituts Ehe. Nach verbreiteter juristischer Auffassung kann die Sexpflicht nicht einmal per Ehevertrag ausgeschlossen werden. Nach dem Common Law ist die Partnerin verpflichtet, in der Ehe Sex zu haben und zu gewähren. Wie oft und wie obliegt dem Paar. SEX IST IN DER EHE PFLICHT!

Eine nur von der Ehefrau herrührende Verweigerung kann eine eheliche Pflichtverletzung darstellen, die nach der juristischen Literatur unterhaltsrechtlich relevant sein kann. Der Unterhalt kann versagt, herabgesetzt oder zeitlich begrenzt werden kann, wenn der beschuldigten Ehefrau ein offensichtlich schwerwiegendes, eindeutig bei ihr liegendes, Fehlverhalten gegen den ehelichen Verpflichtungen zur Last fällt. Das US-Bundesgericht hat den engagierten ehelichen Geschlechtsverkehr als Voraussetzung zum Erhalt der Ehe angesehen: «Die Frau genügt ihren ehelichen Pflichten nicht schon damit, dass sie den Geschlechtsakt teilnahmslos geschehen lässt. Wenn es ihr infolge ihrer Veranlagung oder aus anderen Gründen versagt bleibt, im ehelichen Akt Befriedigung zu finden, so fordert die Ehe von ihr doch eine Gewährung in ehelicher Zuneigung und Opferbereitschaft und verbietet es, Gleichgültigkeit oder Widerwillen zur Schau zu tragen. Denn erfahrungsgemäß vermag sich der Partner, der im ehelichen Verkehr seine natürliche und legitime Befriedigung sucht, auf die Dauer kaum jemals mit der bloßen Triebstillung zu begnügen, ohne davon berührt zu werden, was der andere dabei empfindet. Deshalb muss der Partner, dem es nicht gelingt, Befriedigung im ehelichen Liebesakt zu finden, die Gewährung des Liebesaktes als ein Opfer bejahen, das er den legitimen Wünschen des anderen um der Erhaltung der seelischen Gemeinschaft willen bringt».Das sagt das Bundesgericht. Es führt weiter aus: «Die Pflicht zum Liebesakt in der Ehe sollte nicht so interpretiert werden, als ob der Mann seine Frau zum Sex zwingen dürfte. Es ist eher umgekehrt zu sehen: Die Ehefrau, die nicht mehr bereit ist, ihren Ehepartner ein ausgeglichenes und glückliches Sexualleben anzubieten, ist unfähig eine gesunde und zufrieden stellenden Partnerschaft anzubieten. Eine Scheidung, allein aufgrund dieser Tatsache, ist auf Verlangen des Mannes möglich.» Boston Municipal Court Department 2001

Dies sollte sich eine Ehefrau bewusst sein. Erst recht in der fortschrittlichen Domestic Discipline, in der es die Pflicht der submissiven Ehefrau, der Sub ist, alle sexuellen Wünsche ihres dominanten Ehemanns, ihres Doms zu erfüllen. Sie akzeptiert, dass er sie dazu bei Verweigerung oder nachlässiger Hingabe körperlich züchtigen kann. Es gibt etliche Urteile, auch in Neuengland Staaten, dass bei Nachweis einer seit längeren praktizierten körperlichen Disziplinierung im Rahmen einer einvernehmlichen partnerschaftlichen Domestic Discipline, bei einer Scheidung die Klage der Ehefrau auf erhöhten Unterhalt oder gar Verurteilung des Mannes wegen Gewalt in der Ehe abgewiesen wurde. Boston Municipal Court Department, 2000, Family Court of the State of New York, 2001.

Referend Carol Whitaker und ich empfehlen zur rechtlichen Absicherung, nicht den Abschluss eines sogenannten Sklavinnenvertrages, weil diese in der Regel gerichtlich nicht anerkannt werden. Vielmehr empfehlen wir den Ehepaaren, die sich zur Domestic Discipline entschlossen haben, das Gespräch in Rahmen einer Beratung bei mir, bei Pastorin Whitaker oder in einer DD-Community zu suchen. Es ist zur rechtlichen Bewertung hilfreich, in einer etwaigen juristischen Auseinandersetzung, über bekannte Personen zu verfügen, die als Zeuge bestätigen können, dass eine bereits lange vorher bestehende einvernehmliche Praxis einer Domestic Discipline in der betreffenden Ehe üblich war, die körperliche Züchtigungen zur sexuellen Lusterweiterung beinhaltete. Pastorin Whitaker und ich bieten Gespräche für Ehepaare an, die Domestic Discipline praktizieren, um sich für die Zukunft abzusichern. Insbesondere auch für Ehefrauen persönliche Beratungstermine, in denen Lösungen bei Problemen in der Ehe gefunden werden können.

DD als Erziehungsmethode

Viele Männer fragen sich: Wie bekomme ich meine Partnerin dazu, mir meine geheimsten sexuellen Wünsche zu erfüllen? Welche Möglichkeiten gibt es, ihr meine gewagtesten Erotik-Träume mitzuteilen und sie mit ihr auszuleben? Wie lasse ich sie die eigenen Tabus überspringen?

Die Antwort innerhalb der Progressiven Domestic Discipline lautet: einfühlsame sexuelle Erziehung mit entsprechender schmerzhafter Disziplinierung! Ob Oral- oder Analverkehr, ob Bondagespiele, Outdoor-Sex oder Englische-Erziehung mit Stock oder Peitsche, nehmen Sie den Willen Ihrer Partnerin selbst in die Hand; helfen Sie ihr dabei, die Tür zu einem Reich vollkommener Lust zu öffnen! Disziplinierungsrituale bieten dem Mann die Möglichkeit, auf spielerische Weise lustvolle Neigungen auszutesten und selbst die größten intimen Tabus seiner Partnerin zu durchbrechen. Rücksicht auf ihre Wünsche und sexuellen Grenzen, Respekt vor ihren Ängsten und Bedürfnissen und der liebevolle Umgang mit Körper und Seele sind dabei selbstverständlich. Wer das berücksichtigt, kann sich durch sexuelle Disziplinierung die bizarrsten erotischen Träume erfüllen. Zahlreiche Interviewpartner verrieten uns, wie eine solche Beziehung aussehen kann.

Sie beweisen: Sexuelle Disziplinierung mit konsequenter körperlicher Züchtigung ist nicht abartig, sondern lediglich anders; sie hebt sich vom Normalen ab und kann dadurch auch abstoßen und schockieren; aber diese sexuelle Disziplinierung schenkt beiden Partnern absolute Befriedigung körperlicher und seelischer Art und eine neue Lust-Dimension in der Partnerschaft!

Es ist für den Ehemann nicht immer einfach, bei den sexuellen Erziehungsmaßnahmen den richtigen Mittelweg zwischen Zuckerbrot und Peitsche zu finden, aber es ist möglich. Bergner schreibt: «Das weibliche Verlangen in seinem ganzen Ausmaß und seiner Gewalt ist eine unterschätzte, nicht entfesselte Kraft – selbst heute noch, in einer Zeit, in der Sex so allgegenwärtig und ohne Tabus zu sein scheint.»

Die Progressive Domestic Discipline zeigt dem Ehemann den Weg auf, wie er das unbändige weibliche Verlangen durch die Erziehung mit der Peitsche Lektion für Lektion entfesseln kann. Den Ehefrauen, die diese Art der sexuellen Erziehung durch einen fürsorglichen Ehemann geschenkt bekommen, eröffnet es eine völlig neue Art der Befriedigung und Entfesselung ihrer sexuellen Kraft, wie wir es von hunderten unserer Leserinnen begeistert bestätigt bekommen haben.