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Quirin beobachtet die schöne Fremde jeden Morgen beim Tanzen hinter verschlossenen Fenstern und verzehrt sich nach ihr. Irgendwann ist es dann so weit. Sie begegnen sich. Aber Sandy lebt nicht allein, da wäre noch ihre Freundin Alex ... Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 35
Veröffentlichungsjahr: 2023
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Impressum:
Fremdgehen: Still und heimlich geil | Erotische Geschichte
von Shannon Lewis
Shannon Lewis schreibt seit vielen Jahren mit leidenschaftlicher Hingabe. Dabei erkundet sie spielerisch unterschiedliche Genres. Sie liebt Romantik, gibt sich aber auch gern fantasievollen Experimenten hin. Zu ihren bevorzugten Lastern gehört eine ausgeprägte Schwäche für Homoerotik, aber auch die Neigung zu düsteren und fantastischen Themen. Ihre Geschichten führen den Leser in tiefe Abgründe und atmen zugleich die stete Sehnsucht nach Erfüllung.
Lektorat: Jasmin Ferber
Originalausgabe
© 2023 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © lightfieldstudios @ 123rf.com
Umschlaggestaltung: Matthias Heubach
ISBN 9783750784888
www.blue-panther-books.de
Still und heimlich geil von Shannon Lewis
Sie tanzte jeden Morgen. Die Gardinen wehten, wenn sie sich an ihnen vorbeibewegte. Musik lief laut. Schöne Musik, schnell vermutlich, passend zu ihren raschen Schritten. Sie hob die Arme und drehte sich, wirbelte herum. Ein Gang war es vielleicht, den sie nutzte, ein Wohnzimmer, ein Schlafzimmer. Er konnte nur raten. Die Wohnung war zu weit entfernt von seiner. Doch nah genug und hoch genug, dass er den perfekten Einblick besaß. Ihre Bewegungen waren anmutig, und er fragte sich, wie es ihr gelang, so früh am Morgen die Energie aufzubringen. Während er selbst sich mühsam zur Kaffeemaschine schleppte und kaum die Augen aufhalten konnte, geschweige denn seine Gedanken in Gang brachte, solange die Tropfen der braunen lebensspendenden Flüssigkeit viel zu langsam in die Kanne rannen, erschien sie ihm wie ein Sonnenstrahl. Quicklebendig und schneller, als sein Verstand zu fassen vermochte. Jeden Tag sah er sie. Wenn er den ersten Schluck Kaffee endlich trank, mit Milch und viel Zucker, versüßte ihm ihr Anblick den anstrengenden Prozess des endgültigen Erwachens zusätzlich auf eine köstliche Art. Beinahe so, als ob es der Mühe wert sei, wenn zum bittersüßen Geschmack des Kaffees, der seine Geschmacksnerven so geschickt stimulierte, nun auch seinen Augen ein Reiz geboten wurde, der die Lider aufspringen ließ. Dabei wusste er nicht, warum sie ihn faszinierte. Nicht, dass er einen speziellen Typ hatte, auf den er ausschließlich ansprang, keineswegs. Sie war hübsch, durchaus, aber sah er sie auf der Straße – und das kam vor, seitdem er auf sie achtete –, so wirkte sie eher unauffällig. Ihr Haar war lang und aschblond, ihre Brille schlicht und doch auffällig mit dunklem Rand, kreisrunden Gläsern, und die Farben, die sie trug, alles andere als leuchtend. Aber wenn sie in der Wohnung tanzte und die Vorhänge wehten, dann spürte er eine Faszination, die keinen Sinn ergab. Er konnte die Augen nicht von ihr lassen. Natürlich – so viel gestand er sich auch ein – war ein guter Teil seiner Aufmerksamkeit ihrem Mangel an Kleidung geschuldet. Und vielleicht sogar der Frage, ob sie absichtlich in ihrem knappen Bustier und den hautengen Leggings an den Fenstern entlangschwebte. Ihr Haar war manchmal offen, manchmal trug sie es zusammengebunden. Doch immer schwang es mit ihren Drehungen mit, verdeckte ihr Gesicht oder wehte hinter ihr her. Natürlich war er kein Stalker. Wenn ihn sein Weg gelegentlich an dem Haus vorbeiführte und er die Namen auf den Briefkästen studierte, dann geschah es lediglich aus Gründen schlicht normaler und unschuldiger Aufmerksamkeit. Verheiratet war sie, zumindest prangten zwei Namen auf dem Schild, wie er zu seinem Leidwesen feststellte. Auch, wenn von dem aufgeführten Alex selten etwas zu sehen war und er bei dem geheimnisvollen Mitbewohner auf einen Bruder hoffte. Möglich war schließlich alles. Sie hieß Sandra, und Sandy war die Koseform in seinem Kopf. Sandy fiel ihm ein, wenn der Wecker klingelte. Das Bedürfnis, sich umzudrehen und weiterzuschlafen, verschwand in diesem Moment und blieb verschwunden. Er hatte nun einen Grund, um aufzustehen. Ein Mann, noch dazu einer, der sich wohlweislich im Verborgenen aufhielt und den langweiligen Namen Alex trug, kam ihm da mit Sicherheit nicht in die Quere. Träume waren schließlich nicht verboten. Seufzend stellte er seine Tasse ab. Sandy hatte ihren Tanz unterbrochen und war in eine Ecke der Wohnung verschwunden, die er nicht einsehen konnte. Für seinen Geschmack hatte sie auch immer noch bei Weitem zu viele Vorhänge vor den Fenstern, und dass sie abends, wenn er aus der Arbeit kam, meist die Jalousien herunterfahren ließ, nahm er ihr insgeheim übel.