Früher in Rente und Ruhestand - Mit Tabellen, Checklisten und Tipps zu Anlagestrategien - Matthias Kowalski - E-Book

Früher in Rente und Ruhestand - Mit Tabellen, Checklisten und Tipps zu Anlagestrategien E-Book

Matthias Kowalski

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Beschreibung

Früher raus aus dem Job und die Rente genießen! Rechtzeitige Vorsorge und Vermögensaufbau lassen den Traum eines früheren Rentenbeginns in greifbare Nähe rücken. Dabei gilt es einiges zu beachten, um den eigenen Bedarf richtig einzuschätzen, unnötige Einbußen zu vermeiden und clever zu investieren. Dieser Ratgeber unterstützt bei der Planung, früh aus dem Erwerbsleben auszusteigen. Das Bausteinprinzip der Stiftung Warentest weist den Weg in den frühzeitigen Ruhestand: mit Finanzcheck, gesetzlichen Regelungen und Anlagestrategien. Kurzweilig aufbereitet und aufgelockert durch Interviews, Checklisten und Tabellen liefert das Buch einen schnellen und zugleich umfassenden Überblick und den Grundstein für individuelle Renten- bzw. Ruhestandspläne. Anhand von drei exemplarischen Altersstufen (45, 55 und 63 Jahre) zeigt das Buch, welche strategischen Überlegungen für den jeweiligen Lebensabschnitt eine Rolle spielen.

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Seitenzahl: 213

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Früher inRente und Ruhestand

Matthias Kowalski

Früh raus aus dem Job

Frugalisten versuchen, bereits in ihren Vierzigern in Rente zu gehen, ohne noch nebenbei arbeiten zu müssen. Wir lüften das Geheimnis wie diese Idee funktionieren kann.

Rentenlücke schließen

Grundbausteine für eine vorgezogene Rentenplanung: Mit dem Pantoffel-Portfolio können Sie bequem und sicher Geld anlegen und so einer drohenden Rentenlücke entgegenwirken.

Den passenden Weg in die Rente finden

Mit oder ohne Abschläge früh raus aus dem Job: Unterschiedliche Wege führen zum Ziel. Und zumindest die Rente mit 63 ist für beinahe jeden leicht erreichbar.

Inhalt

In Rente mit 45: So geht das!

Ziel Frührente: Das erwartet Sie

Von Turbo-Karriere und Sparsamkeit

Die FIRE-Idee: Schnell zu hohen Einnahmen

Finanzielle Freiheit: Die 25er-Grenze

Konsum reduzieren: Frugalismus

Von Öko bis Selbermacher

Zehn wichtige Lehren des Frugalismus

Was kann und will ich mir leisten?

Erforschen Sie Ihren Rentenplan!

Der gründliche Finanzcheck

Wie viel brauche ich?

Lücken richtig einschätzen

Die Do-it-yourself-Rente

Warum eine Privatrente aufbauen?

Den Geldfluss starten

Wie Sie Aktien und ETF optimal einsetzen

Bequem und sicher anlegen

In Rente ab 55

Mit Weitsicht zum Ziel

Die Zeit überbrücken

Vom Vorruhestand profitieren

Früher Abgang, weniger arbeiten

Arbeitslosengeld als „Renten-Joker“?

Rentenlücken selbst auffüllen

Riester, Rürup & Co. sinnvoll einsetzen

Steuervorteile kassieren

Rente ab 63

Der sanfte Übergang

Zwei Varianten

Ohne Abschlag früher in Rente

Mit Abschlägen ab 63 in Rente

Anders früher in Rente

Fünf alternative Wege in die Früh-Rente

Das Lebensarbeitszeitkonto

Die Schwerbehindertenrente

Die Erwerbsminderungsrente

Statuswechsel und Rente

Renten-Flucht ins Ausland

Früher in Rente - Fazit und Ausblick

Service

Checkliste der Vermögenswerte

Stichwortverzeichnis

Impressum

01

In Rente mit 45: So geht das!

Ziel Frührente: Das erwartet Sie

Turbo-Karriere und Sparsamkeit

Schneller Geld mit der FIRE-Idee

Finanz-Freiheit: Die 25er-Grenze

Konsum reduzieren: Frugalismus

Von Öko bis Selbermacher

Zehn Lehren des Frugalismus

Ziel Frührente: Das erwartet Sie

Das Ziel, deutlich vor dem gesetzlichen Rentenalter aus dem Berufsleben auszuscheiden und mehr Freiheiten zu genießen, ist heute für viele erreichbar. Sie benötigen dazu einen klugen Plan für Ihre Finanzen und Ihre Karriere – sowie etwas Disziplin.

Die Sehnsucht nach einem frühen Ausstieg aus dem Job kann zahlreiche Gründe haben: Lust auf lange Reisen, ebenso der Wunsch, neue Fähigkeiten zu erlernen oder sich für einen alternativen Lebensentwurf zu entscheiden. Zwei Aspekte stechen dabei immer wieder heraus: Solche „Sehr-Früh-Rentner“ wollen der eigenen geistigen und körperlichen Erschöpfung durch Beruf und Routinen entgehen oder ihr mit einem konkreten Ausstiegsdatum von vornherein ein Ende setzen. Beides ist nachvollziehbar, denn das Leben hat so viel mehr zu bieten.

Egal, ob Sie sich für einen sehr frühen Ruhestand im jungen Alter mit 45, etwas später mit 55 oder ab 63 interessieren – dieser Ratgeber soll Ihnen die Wege dorthin skizzieren. Die Anforderungen, um diese drei definierten Ausstiegszeitpunkte zu erreichen, unterscheiden sich. Dennoch sind bis zu diesen drei Geburtstagen jeweils wesentliche Stichtagsregelungen zu beachten, die den Rentenstart erleichtern. Aber keine Sorge: Die Altersgrenzen bleiben fließend. Falls Sie Ihre Vorbereitungen bis 45 nicht schaffen, dann gilt unser Rat auch für einen Ausstieg erst mit 48 oder später.

Der erste hier vorgestellte Zeitpunkt zum Ausstieg mit 45 stellt dabei eine wichtige Wegmarke dar: 20-Jährige haben zu Beginn ihrer Planungen mit den folgenden 25 Jahren noch ausreichend Zeit, um ihre Vorbereitungen für einen solchen Ausstieg umzusetzen. Eigene Kinder sind dann oft flügge, und es bleibt mehr Zeit, für sich selbst zu sorgen. Die Idee einer sehr frühen Rente mit 45 folgt der Überlegung, sich spätestens ab der Lebensmitte schwerpunktmäßig um eigene Interessen zu kümmern. Das passende Konzept dazu basiert im Wesentlichen auf zwei Planungen:

Wie können Sie ausreichend Einkommen generieren? Natürlich sollten Sie hierbei immer auch auf die gesetzliche Rente setzen. Sie wird jedoch für die meisten frühestens erst ab dem 63. Geburtstag fließen. Je nachdem, wann Sie Ihren Umstieg vom Jobleben in den Ruhestand planen, sind ein paar Jahre vorher zu überbrücken: acht Jahre bei einem zeitigen Übergang ab 55 und 18 Jahre beim sehr frühen Start in die Freiheit schon mit 45. Das funktioniert, aber Sie sollten sich dazu weitere Geldquellen erschließen, um einen zuverlässigen Finanzfluss zu initiieren.

Wie halten Sie Ihre Ausgaben im Zaum? Ihr Ausgabeverhalten entscheidet darüber mit, wie früh Sie sich in den Ruhestand verabschieden können. Sinnvolle von überflüssigen Kosten zu trennen, bedarf einer genauen und ehrlichen Analyse.

Beide Fragen werden tief in Ihr Alltagsleben eingreifen, falls Sie nicht große Vermögen erben oder hohe Lottogewinne einstreichen. Hinzu kommt der Zeitfaktor, denn bis 45 sollten Sie viel von jenem Privatvermögen aufgebaut haben, von dem Sie später leben können.

Von Turbo-Karriere und Sparsamkeit

Das Konzept der sehr frühen finanziellen Unabhängigkeit setzt an zwei Punkten an: hoher Verdienst und niedrige Ausgaben. Der Erfolg ist am größten, wenn man beide kombiniert.

Welch verlockende Aussicht: Nur noch zehn oder 20 Jahre arbeiten statt 40. Und dann die restliche Lebenszeit mit der selbst gewählten „Sehr-Früh-Rente“ genießen. Frugalisten nennen sich die Anhänger dieses Ziels, und die Bedeutung des lateinischen Wortstamms „frugalis“ ist auch ihr Programm: Einfach, sparsam, genügsam und bescheiden wollen sie leben. Sie versuchen, mit 40 oder 45 in Rente zu gehen, ohne noch nebenbei arbeiten zu müssen. Spätestens ab diesem Zeitpunkt soll ihr aufgebautes Vermögen aus der Ansparphase ausreichen, um damit auskommen zu können. Ein weiteres Gehalt brauchen sie dann in der Entnahmephase nicht mehr.

Der erste Aspekt und die Voraussetzung, um überhaupt mit dem Sparen beginnen zu können, ist zunächst ein ausreichendes Gehalt. Von einem niedrigen Einkommen wird man folglich auch lediglich geringe Beträge zurücklegen können. Von 1 000 Euro Monatsgehalt netto beispielsweise noch 30 oder 50 Prozent sparen zu wollen, dürfte beinahe jeden Menschen überfordern.

Ein Mindesteinkommen ist also für diesen Weg in die Rente Bedingung. Ein etwas niedrigeres Einstiegsgehalt vor allem zum Berufsstart muss dabei niemanden verunsichern, es sollten jedoch schon bald weitere Gehaltssprünge erreichbar sein, um die Einkommensleiter emporzusteigen. Also hängt der Erfolg eines sehr frühen Renteneintritts auch stark von dem zuvor gewählten Beruf, den Aufstiegschancen sowie der Branche ab.

Von 2 500 bis 3 000 Euro Gehalt monatlich netto schaffen es bereits viele disziplinierte Sparerinnen und Sparer, regelmäßig 1 000 oder gar 1 500 Euro beiseitezulegen. Eine Regel für Frugalisten besagt: Man benötigt ein Arbeitseinkommen, von dem man rund 30 Prozent abzweigen und für ein Investment verwenden kann. Besonders Eifrige schaffen es sogar, von ihren Einkünften konsequent 70 bis 80 Prozent abzuzwacken.

Der zweite Aspekt des Frugalismus ist Enthaltsamkeit mit klar begrenzten Ausgaben. Weit verbreitet sind Einschränkungen wie zum Beispiel der weitgehende Verzicht auf ein privates Fahrzeug, auf Urlaub und Reisen, kostspielige Freizeitaktivitäten sowie Hobbys, der Verzicht auf Statussymbole und konventionelle Luxusgüter, die Bereitschaft, den Lebensstandard anzupassen, beispielsweise die Wohnkosten zu senken, selber zu kochen, statt auswärts zu essen.

Die eigentliche Herausforderung besteht darin, die notwendigen Entbehrungen in der Ansparphase dauerhaft für die erwarteten Freiheiten in der Rentenphase bewusst in Kauf nehmen zu wollen. Nur wenige werden ihren Lebensstil schnell radikal ändern und sofort in Bescheidenheit leben können. Deshalb schaffen sich Frugalisten häufig gleich zu Beginn Experimentierfelder, um sich auf die neue Lebensphase der Sparsamkeit vorzubereiten und einzustimmen:

Eigene Prioritäten klären. Was ist wichtig, auf was kann man verzichten? Probieren Sie aus, wie lange Sie ohne lieb gewordene Kostenfaktoren (etwa ein eigenes Auto) auskommen können.

Zukünftige Entbehrungen und deren Folgen einkalkulieren. Wie reagieren Ihre Freunde, wenn Sie an einem kostspieligen Theaterabend oder an einem teuren Restaurantbesuch nicht mehr teilnehmen?

Konsum reflektieren. Was kaufen Sie eher impulsgesteuert (weil es vielleicht gerade im Angebot ist), was kaufen Sie bewusst? Können Sie auf Lustkäufe auch über einen längeren Zeitraum verzichten?

Frugalismus in unserem Sinne bezeichnet somit einen Lebensstil der Sparsamkeit (= frz. frugal), um einen frühen Renteneintritt zu erreichen. Die Grundlagen dazu reichen bis ins 5. Jh. v. Chr. zum Kynismus mit dem griechischen Philosophen Antisthenes und seinem Schüler Diogenes zurück. Vor allem in den USA und in Europa entstand nach der Finanzkrise von 2007 eine neue Szene mit Tausenden Anhängern, die nach eigenem Bekunden „aus dem Hamsterrad der Arbeitswelt ausbrechen“ und damit nicht bis zum regulären Rentenalter mit 67 wie in Deutschland warten wollen. Dafür bauen sie stattliche Vermögen auf, um bereits ab 40 finanziell unabhängig zu leben.

Die FIRE-Idee: Schnell zu hohen Einnahmen

Diese Frugalismus-Form entstand seit den 90er-Jahren in den USA und verfolgt den Plan „Financial Independence, Retire Early“ (FIRE), also die rasche finanzielle Unabhängigkeit bei möglichst früher Rente.

Sich finanziell frei fühlen – dieses Ziel passt natürlich besonders gut zu den USA: die Idee von einem möglichst unabhängigen Leben von anderen, also vor allem auch von Arbeitgebern (für Angestellte), Auftraggebern (für Selbstständige) und Jobzwängen. Diese Lebensphase soll möglichst kurz gehalten werden, um die Rentenphase entsprechend auszudehnen. Viele Freunde der FIRE-Bewegung berichten, dass sie jedoch nach ihrem Rentenbeginn nicht gänzlich untätig blieben, sondern sich nach ihrem Berufsausstieg andere Herausforderungen wie Ehrenämter suchten und oft ihre Konten mit Einkünften aus Zinsen und Mieten gefüllt haben. Der Drang, dies alles selbst regeln zu wollen, hat in Amerika eine entscheidende Triebfeder: Wer nichts unternimmt, steht im Alter mit leeren Händen da. Denn dort liegt die Verantwortung für ein Renteneinkommen zunächst bei jedem Bürger und jeder Bürgerin selbst. Der Staat lässt ihnen im Gegenzug dafür mehr netto vom brutto als in Deutschland, und das erhöht dort ebenfalls die Bereitschaft, für den gewünschten Rentenstart schon früh etwas zurückzulegen.

Ihre Einnahmen generieren die Fans der FIRE-Bewegung vor allem durch Arbeitseinkommen, Festgelder, Tagesgelder (siehe „Bequem und sicher anlegen, S. 59), ETF – Exchange Traded Funds (siehe „Der Renditebaustein“, S. 61), Mieteinnahmen, Immobilienfonds / REIT (Real Estate Investment Trusts). Die Formel zur Berechnung der eigenen erreichbaren Sparleistung lautet dann so:

Beispielkalkulation zur persönlichen Sparleistung (in Euro)

 

 

Monatliche Einnahmen

3 000

 

 

Monatliche Ausgaben Lebenshaltung

-2 400

 

 

Mögliche monatliche Sparleistung (20 %)

600

Die Sparleistung definiert, wie lange Sie bis zum selbst gewählten Renteneintritt das Geld zurücklegen müssen.

Damit wird klar: Nur mit einer konsequenten Sparrate, die deutlich über 25 Prozent und eher bei 50 Prozent liegt (siehe Tabelle, S. 11), rückt das Ziel einer sehr frühen Rente ab Mitte 40 in greifbare Nähe. Die Erfahrungen zeigen, dass die Sparraten je nach veränderten Lebenssituationen (etwa wegen Jobwechsel, Kindern oder Umzug) schwanken können. Sie sollten jedoch stets in absehbarer Zeit wieder auf die Hälfte oder mehr ansteigen.

Anhänger des FIRE-Konzepts würden also sagen: Sie erreichen die Schwelle zur finanziellen Unabhängigkeit zum 45. Geburtstag, wenn Sie es ab 20 schaffen, von 3 000 Euro monatlichen Einnahmen im Schnitt immer die Hälfte anzusparen.

Für angehende Sehr-Früh-Rentner in Deutschland hat die Lebensmitte auch im Hinblick auf die gesetzliche Rente eine besondere Bedeutung: Nur bis zum 45. Geburtstag dürfen Sie einige Lücken bei Ausbildungszeiten in der Rentenkasse auffüllen. Das betrifft das 16. und 17. Lebensjahr, falls Sie da eine Schule besucht haben. Und – soweit Sie ab dem 17. Lebensjahr eine Ausbildung absolviert haben, die länger als acht Jahre dauerte – auch Zeiten über das 25. Lebensjahr hinaus. Diese Einzahlungen können interessant sein, weil sie die gesetzliche Rente später einmal erhöhen und man so zum Beispiel wichtige Wartezeiten sammelt, um in den Genuss der Rente ab 63 zu gelangen (siehe „Rente ab 63“, S. 111). Der Mindestbeitrag für die Nachzahlung liegt bei 103 Euro im Monat, der Höchstbeitrag bei 1 497 Euro (Werte im 1. Halbjahr 2025). Für ein Jahr Nachzahlung (12 Monate) ergibt das so mindestens 5,19 Euro Monatsrente und maximal 75,22 Euro. Ja, das klingt wenig, doch da die alljährliche Rentenerhöhung diese Beträge ja quasi „verzinst“, zeigt sich ein anderes Bild: nach 20 Jahren und bei einer angenommenen konservativen Erhöhung von nur drei Prozent im Jahr beläuft sich die Rente dann für den heute ein Jahr lang eingezahlten Mindestbeitrag auf 9,37 Euro und für den nachgezahlten Höchstbetrag auf 135,86 Euro.

Finanzielle Freiheit: Die 25er-Grenze

Sobald man das 25-Fache seiner jährlichen Ausgaben für Lebenshaltung angespart hat, kann die Rentenphase starten. Doch diese Faustregel der Frugalisten braucht Risikopuffer.

Mit einem klaren Sparziel verfeinerten Frugalisten die Frage nach dem passenden Schwellenwert für einen Ausstieg aus dem Arbeitsleben: Wie groß muss die beiseitegelegte Summe sein, um sich daraus quasi selber eine regelmäßige Rentenzahlung zu ermöglichen, die noch dazu lebenslang ausreicht, ohne dabei pleitezugehen?

Dazu ist das 25-Fache der jährlichen Lebenshaltungskosten notwendig, lautet ihre Antwort. Hierbei berufen sie sich meist auf eine Studie der texanischen Trinity Universität (1998). Die Wissenschaftler Philip Cooley, Carl Hubbard und Daniel Walz untersuchten ein fiktives Geldvermögen über 70 Jahre hinweg von 1925 bis 1995, das je zur Hälfte in Aktien und Anleihen angelegt war. Sie wollten erfahren, wie viel man von seinem Geldvermögen jedes Jahr hätte ausgeben können, ohne innerhalb einer Zeitspanne von 30 Jahren dabei pleitezugehen. Während des Untersuchungszeitraums schauten sie sich alle möglichen 30-Jahres-Perioden an. Sogar im denkbar schlechtesten Fall konnte das Konzept überzeugen: Wer direkt vor dem steilen Absturz der Börsen 1929 seine Investition gestartet hätte, wäre zu keinem Zeitpunkt in einen Totalverlust geschlittert. Die einzige Bedingung lautete, dass alljährlich nur bis zu vier Prozent von der angesparten Summe für die Lebenshaltung verwendet werden durfte.

Mehr sparen für den Ausstieg

Nur mit größeren Sparanteilen lässt sich der Job auch sehr früh beenden. Viele Anhänger des Frugalismus setzen sich in jungen Jahren eine hohe Sparrate von 50 Prozent zum Ziel, um in einem überschaubaren Zeitraum von 25 Jahren das 25-fache ihrer jährlichen Ausgaben für Lebenshaltung zusammen zu haben.

Persönliche monatliche Sparrate in Prozent der Einnahmen

Dauer in Arbeitsjahren, bis 1 Jahr der Ausgaben für Lebenshaltung gedeckt sind

Dauer in Arbeitsjahren, bis das 25-Fache der jährl. Ausgaben für Lebenshaltung gedeckt ist

10

9 Jahre

225 Jahre

25

3 Jahre

75 Jahre

50

1 Jahr

25 Jahre

75

4 Monate

6 Jahre, 4 Monate

Sparziel: 25er-Grenze

Je nach gewähltem Lebensstandard müssen schon größere Summen zustande kommen, um die „Sehr-Früh-Rente“ zu finanzieren. Wer mit 1 000 Euro im Monat zurecht kommt, hat sein Ziel mit einem Betrag von 300 000 Euro erreicht. Liegt der Monatsbedarf bei 2 000 Euro, dann wäre der doppelte Betrag nötig.

Die Idee einer Art „ewigen Rente“ war also geboren. Sobald ein Anleger 100 000 Euro hälftig auf Aktien und Anleihen aufteilt und ähnlich wie in der Trinity-Studie Renditen erzielbar sind, kann er über 30 Jahre lang jährlich 4 000 Euro ausgeben, ohne dass sein Vermögen komplett aufgezehrt wird.

Daraus leiten Frugalisten eine zentrale Schlussfolgerung ab: Wenn man von seinem anfänglichen Vermögen, ohne die Gefahr einer Pleite, jedes Jahr ein Fünfundzwanzigstel (vier Prozent) für Lebenshaltung verwenden darf, benötigt man im Umkehrschluss also das 25-Fache, um seine laufenden Kosten komplett und dauerhaft mit dem so Ersparten bestreiten zu können.

Natürlich gibt es berechtigte Kritik an diesem Konzept der 25er-Grenze. Zum einen ist die Dauer mit 30 Jahren Laufzeit möglicherweise zu kurz. Wer mit 45 in Rente starten möchte, hätte bis zum Alter von 75 alles aufgebraucht. Da die Lebenserwartung in Deutschland heute darüber liegt (neugeborene Mädchen 83,4 Jahre; Jungen 78,6 Jahre), wäre das eigentlich zu knapp.

Andererseits steht fast allen Beschäftigten nach 25 Jahren Berufstätigkeit (zum Beispiel von 20 bis 45) in Deutschland eine gesetzliche Rente zu. Man muss ja nur mindestens über fünf Jahre hinweg in die Rentenkasse eingezahlt haben, um Anspruch auf eine Rente zu erlangen. Diese Zahlung startet regulär zwischen dem 65. und 67. Lebensjahr und könnte einen Teil der Lücke aus der 25er-Grenze ersetzen. Dank der staatlichen Rente müsste dann also weniger Geld aus dem eigenen Vermögen entnommen werden.

Ein wichtiger Punkt ist das unterschiedliche Abgabensystem in Deutschland: Die Trinity-Studie unterstellt keinerlei Steuerzahlungen, denn diese sind in den USA weiterhin sehr gering. In Deutschland können allerdings die Kapitalerträge wie Dividenden, Zinsen, Kursgewinne, Währungsgewinne und Fondsausschüttungen mit 25 Prozent Abgeltungsteuer belastet sein (bei 1 000 Euro Freibetrag pro Jahr für Singles, 2 000 Euro pro Jahr für Eheleute). Das betrifft wohlgemerkt jeweils nur die erwirtschafteten Erträge und nicht das gesamte aufgebaute Kapital.

Die 25er-Regel taugt dennoch als eine Richtschnur, um einen frühen Rentenstart zu planen: Denn es ist nicht so entscheidend, ob man exakt drei, vier oder fünf Prozent als jährliche Entnahme kalkuliert. Die angesparte Summe sollte allein ohne Verzinsung oder Rendite schon gut 20 Jahre halten – dann wäre der 45-jährige Sehr-Früh-Rentner immerhin bereits 65 und könnte ab dann zumindest mit einem kleinen gesetzlichen Ruhegeld aus der gesetzlichen Rentenversicherung rechnen.

Konsum reduzieren: Frugalismus

Wer weniger ausgibt, hat mehr zum Investieren. Dieses Motto perfektionieren Frugalisten aus Leidenschaft. Wer das nicht schafft, erhält zumindest eine Reihe guter Sparanregungen.

Es geht auch günstiger. Die Anhänger einer enthaltsamen Lebensweise mit dem Ziel eines möglichst rasch erreichbaren Ruhestands sprühen oft nur so vor Sparideen. Vor allem Lebensmittel, Haushalt, Wohnen, Garten, Mobilität oder auch Hobbys stehen dabei im Fokus. Vieles erscheint sinnvoll, manche Vorschläge bringen unterm Strich jedoch wenig, weil sie mit vergleichsweise hohem Aufwand verbunden sind. Hier eine Auswahl der wichtigsten Vorschläge.

Wohnen. Brauchen Sie wirklich so viel Wohnfläche, wie Sie sie jetzt bewohnen? Können Sie in eine günstigere Region ziehen? Könnten Sie Wohnraum vermieten? Gegebenenfalls regelmäßig an Touristen? Oder anteilig nur ein Zimmer? Wäre es für Sie vorstellbar, mit anderen in ein Haus, in eine Wohnung zusammenzuziehen? Eine um ein Grad niedrigere Raumtemperatur senkt die Heizkosten bereits um sechs Prozent.

Haushalt. Lieber (selber) reparieren als neu kaufen, zum Beispiel im Reparatur-Café. Besser ausleihen als selbst besitzen (Nachbarn, Leih-Börsen). Etwas gebraucht erwerben, statt neu anschaffen (Ausstellungsstücke, Kleinanzeigen, Flohmarkt). Lieber einmal pro Woche geplant einkaufen als öfters spontan. Das reduziert teure „Heißhunger“-Käufe. Besser abwarten: 30-Tage-Regel bei größeren Neuanschaffungen beachten. Vor allem auch beim Online-Shoppen. Erst nach dieser Frist entscheiden. Lieber einmal Dinge mit guter Qualität kaufen als zweimal Billigprodukte, die schnell kaputtgehen. Denn: Längere Haltbarkeit schlägt vermeintliche Schnäppchenpreise.

Lebensmittel & Essen. Was können Sie selbst im Garten, auf dem Balkon an Gemüse, Kräutern oder Obst anbauen? Mehr selber kochen statt Fertiggerichte zu kaufen oder in die Kantine und ins Restaurant zu gehen. Ist der wöchentliche Restaurantbesuch wirklich nötig oder genügt er auch einmal im Monat, um etwas Besonderes zu bleiben? Jeden Tag einen Coffee-to-go für drei Euro? Hoppla, das sind ja fast 11 000 Euro in zehn Jahren! Haben Sie schon einmal Foodsharing ausprobiert? Dabei soll Nahrung, die noch genießbar ist, Abnehmer finden (zum Beispiel: foodsharing.de oder die stark vergünstigten „Überraschungstüten“ bei toogoodtogo.de). Reduzieren Sie Ihren Fleischkonsum. Das schont gleichermaßen die Umwelt und den Geldbeutel.

Mobilität & Reise. Benötigen Sie ein eigenes Auto oder wäre auch Carsharing möglich? Fahren Sie mehr Fahrrad! Reisen Sie öfters in die nähere Umgebung anstatt zu Fernzielen. Übernachten Sie auf Reisen bei Privatleuten (etwa Airbnb, Wimdu, 9flats, couchsurfing) anstatt in Hotels. Planen Sie einen kostenlosen Urlaub durch Haustausch oder Wohnungstausch.

Technik & Verträge. Kaufen Sie generalüberholte Modelle („refurbished“), das lohnt sich vor allem bei Mobiltelefonen, Tablets oder Laptops. Überprüfen Sie kostengünstigere Angebote bei laufenden Verträgen wie Strom, Gas, Handy, Telefon, Versicherungen oder Streaming-Diensten. Kapitallebensversicherungen werfen so gut wie nichts mehr an Erträgen ab. Bei Kündigungen können Sie allerdings noch mehr Geld verlieren, deshalb stellen Sie diese Verträge besser beitragsfrei und zahlen bis zum Laufzeitende nichts mehr ein. Zahlen Sie für Ihr Girokonto noch eine monatliche Gebühr? Das muss nicht sein. Die Stiftung Warentest zeigt, welche von den mehr als 400 Girokonten am besten sind unter test.de/girokonto. Ebenso können Sie sich viele Hundert Euro Kosten für ein Wertpapierdepot bei gleicher Leistung sparen, wie dieser Vergleich es verdeutlicht: test.de/depotkosten.

Noch mehr Tipps. Überraschende und praxiserprobte Ratschläge, die weit über cleveres Stromsparen hinausgehen, liefert „Das Spar-Set – Geld sparen im Alltag“ der Stiftung Warentest sowie die laufend aktualisierten Online-Übersichten mit Produkttests zu besonders energieeffizienten Haushaltsgeräten unter test.de.

Von Öko bis Selbermacher

Bis heute entwickelten sich sehr verschiedene Ausprägungen von frugalen Lebensentwürfen. Bei längst nicht allen stehen dabei Sparsamkeit und früher Rentenbeginn im Vordergrund.

Anders leben – für Frugalisten ist dies eine sehr bewusste Entscheidung, um in Zukunft andere Schwerpunkte setzen zu können. Dabei nutzen sie teils philosophische oder politische Überzeugungen und verknüpfen diese mit ihren neuen Zielen. Immer wieder tauchen hierbei ethische und moralische Kategorien der Beurteilung von Konsum auf: Wie viel darf man als Bürger einer Industrienation wie Deutschland an Ressourcen verbrauchen? Wie viel an umwelt- und klimaschädlichen Emissionen darf man mit seiner Lebensweise ausstoßen, ohne andere einzuschränken oder ihre Zukunft zu gefährden?

Für manche Richtung des Frugalismus steht hingegen weniger die Umfeldwirkung im Vordergrund, sondern die Fokussierung auf das Wesentliche zusammen mit der eigenen Persönlichkeitsentwicklung.

FIRE-Frugalisten

Ihre Absicht ist es, mit der Strategie „Financial Independence, Retire Early“ (siehe auch Seite 8 ff.) möglichst viel Kapital anzusparen, das dann gewinnbringend angelegt werden kann. So soll ein früher Renteneintritt samt finanzieller Unabhängigkeit angestrebt werden. Sparquoten von 70 bis 80 Prozent ihres verfügbaren Einkommens bis zum Ziel schocken FIRE-Frugalisten nicht.

Öko-Frugalisten

Sie stellen vor allem auf die Art des Konsums mit all seinen schädlichen Nebenwirkungen ab:

Müll und Verschmutzung. Das beginnt bei weggeworfenen Lebensmitteln, reicht über Verpackungen bis hin zu unnötigen Retouren von bestellten Gütern, die nicht wieder aufbereitet, sondern vernichtet werden. Neuanschaffungen hinterfragen Öko-Frugalisten besonders kritisch. Sie entscheiden sich in erster Linie aufgrund von Umweltaspekten für Enthaltsamkeit. Ihr ökologischer Fußabdruck soll möglichst klein sein.

DIY-Frugalisten

DIY steht für Do-it-yourself, also für Selbermachen. Diese Frugalisten legen sehr viel Wert auf Autarkie, sie leben gerne in selbst gebauten Häusern, nähen sich ihre Kleidung vorzugsweise eigenhändig und bauen in eigenen Gärten oder auf Äckern Obst, Getreide und Gemüse an. In ihre Vorlieben mischt sich eine gewisse Absage an die digitale Welt sowie an die Wegwerfkultur. Sie möchten handwerklich arbeiten, dabei auch Traditionen oder überlieferte Fähigkeiten und Techniken am Leben erhalten und so Dingen auf den Grund gehen – zum Beispiel durch eigene Reparaturen.

Spirituelle Frugalisten

Bei diesem Typus tritt der persönliche Glaube in den Vordergrund und bestimmt stark das Ausgaben-Verhalten. In vielen Religionen wie dem Christentum, dem Islam oder dem Buddhismus hat der Frugalismus einen festen Platz und hilft seinen Anhängerinnen und Anhängern, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Zufriedenheit mit einer nur sehr begrenzten Anzahl an Gütern und Reichtümern ist das spirituelle Ziel.

Minimalistische Frugalisten

Minimalismus und Frugalismus sind wie Verwandte. Minimalismus hinterfragt tiefer die eigenen Bedürfnisse, entwickelt dazu ein Wertesystem und darauf aufbauend dann einen Lebensstil. Nach dem Motto: „Das brauche ich wirklich und das nicht.“ Minimalisten geht es offensichtlich nicht in erster Linie darum, schnell viel Geld zu sparen. Im günstigsten Fall verschafft ihnen ein Kauf ein höheres Maß an Zufriedenheit und sie sehen ihn im Einklang mit ihren persönlichen Werten. FIRE-Frugalisten hingegen sind häufig dabei, sich und ihre Ausgaben zu optimieren, oder sie forschen ständig nach dem günstigsten Preis. Beide Richtungen können sich gut ergänzen: Minimalistische Frugalisten erweitern ihr Ziel einer Sparsamkeit um die Aspekte eines bewusst geplanten Konsums.

Zehn wichtige Lehren des Frugalismus

Eine frühe Ruhestandsplaung fällt umso leichter, je eher man ganz bewusst und zielgerichtet Entscheidungen trifft.

Nicht jeder Mensch ist geeignet, einen konsequenten Minimalismus zu leben und seinen Alltag dauerhaft einfach oder bescheiden zu gestalten. Trotzdem lassen sich grundlegende Erkenntnisse aus den Formen der Enthaltsamkeit gewinnen. Zum einen erhält man wichtige Impulse für das Ziel eines früheren Rentenstarts. Zum anderen ist der Frugalismus mehrere Tausend Jahre alt und millionenfach weltweit erprobt.

Verfolgen Sie einen realistischen Plan!

Frugalisten müssen sich gleich zu Beginn möglichst tiefgreifende Gedanken über ihr weiteres Leben machen: In welcher Lebensphase befinde ich mich, und wie möchte ich in späteren Lebensphasen leben? Wenn Sie mit 60 unbedingt eine Villa im Grünen besitzen wollen und mit 40 die meisten Mittel dazu weiter ansparen müssen, wird es mit dem Ruhestand ab 45 schon sehr eng. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass Ihr Plan aufgrund unrealistischer Zielkonflikte eher scheitert. Vielleicht wählen Sie anstelle der erträumten Villa eine Gartenwohnung. Die ist wesentlich entspannter finanzierbar.

Lernen Sie Ihre wahren Grundbedürfnisse kennen!

Frugalismus bedeutet nicht schmerzlicher Verzicht, sondern eine Entscheidung für die Konzentration auf das Wesentliche. Was das im Einzelnen bedeutet, können Sie nur für sich selbst entscheiden. Die vielen Erfahrungsberichte der Frugalisten sind jedoch inspirierend. Glücklich ist demnach nicht automatisch, wer viel hat, sondern wer sich wenig wünscht. Minimalisten setzen sich intensiv mit genau diesem Punkt auseinander, und sie legen so ihre persönlichen Grenzen fest.

Fokussieren Sie sich und kalkulieren Sie Puffer ein!

In der Länge liegt die Last, lautet ein Sprichwort, und das gilt für einen angepassten, bescheidenen Lebensstil besonders. Wenn Sie eine bestimmte Zeit lang jeden Monat die Hälfte Ihres Einkommens sparen wollen, dann sollten Sie sich Widerstandskraft gegen „unwiderstehliche Schnäppchen“ antrainieren. Falls das ab und an nicht ganz klappt, ist es kein Malheur, sondern werten Sie dies lieber als Ansporn. Geben Sie sich Zeit, diese Fokussierung auf ein Ziel zu erlernen.

Testen Sie einen enthaltsamen Lebensstil länger!

Bei einer so grundlegenden Entscheidung wie dem sehr frühen Renteneintritt ab 45 ist es mit ein, zwei Wochen Durchhalten nicht getan, nicht einmal mit ein, zwei Jahren. Ihre Entscheidung für diesen neuen Lebensstil sollte endgültig sein und lebenslang halten. Lassen Sie es deshalb langsam angehen und testen Sie, ob die verschiedenen Formen des gelebten Minimalismus zu Ihnen passen könnten. Im Beruf ist es dabei oft nicht leicht, wirklich einen enthaltsamen Lebensstil zu pflegen. Viele erfolgreiche Minimalisten starten deshalb testweise mit einer beruflichen Auszeit wie einem Sabbatical.

Sichern Sie sich ein passives Einkommen!

Die Grundidee dahinter lautet: Wie kann man sich einen Einkommensstrom aufbauen, der unabhängig davon fließt, ob man viel oder wenig arbeitet? Die Lösung sind für viele Frugalisten, die früh in Rente gehen möchten, sehr breit gestreute Investments des Ersparten in risikoarme Aktien, Anleihen oder auch Festgelder. Indem Sie die Anlagen nicht auf einmal tätigen, sondern Ihren Anlagebetrag bewusst aufteilen und in zeitlichen Abständen mit verschiedenen Laufzeiten rollierend (re-)investieren (zum Beispiel monatlich, quartalsweise oder halbjährlich), erreichen Sie schon eine gute Absicherung gegen Schwankungen bei Zinshöhen oder Kursen (siehe auch „Bequem und sicher anlegen“, S. 59).

Werden Sie Selbst-Optimierer!