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Kim wird von seinem Partner in einem heißen Moment enttäuscht und flieht darum in einen Club. Dort trifft er Georg, der ihm wieder neue Seiten zeigt, die Kim einen weiteren Schritt in die Welt der Unterwerfung führen.
* Teil 4 einer gay-BDSM Reihe * ca. 20 Buchseiten *
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Veröffentlichungsjahr: 2017
Titel
Part 4
Impressum
Kim Langthon
Fucking hard nights
~ Part 4 ~
Was bisher geschah: Auf der Suche nach sexueller Ablenkung trifft der junge Manager Kim auf einen attraktiven Mann, der ihm aber eigentlich zu alt ist. Doch der wortkarge Tischler Georg weiß genau, was er will und zeigt Kim neue Seiten der Lust, indem er Unterwerfung von ihm fordert.
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Part 4 - Kim wird von seinem Partner in einem heißen Moment enttäuscht und flieht darum in einen Club. Dort trifft er Georg, der ihm wieder neue Seiten zeigt, die Kim einen weiteren Schritt in die Welt der Unterwerfung führen.
Karsten sieht in dem hellgrauen Cutaway, der zu seinen dunkelblonden Haaren und blauen Augen passt, großartig aus. Ich trage auf Empfehlung meiner Schwiegermutter (in spe) dunkelrot, was mir wirklich ausgezeichnet steht und mein asiatisches Aussehen unterstreicht. Karsten wirft mir schon die ganze Zeit begehrliche Blicke zu. Seine Mutter - in der ersten Reihe - wischt sich verstohlen ein paar Tränen weg. Sie ist wirklich unverbesserlich.
Der Organist stimmt den Hochzeitsmarsch an. Ein Raunen geht durch die Kirche und auch Karsten dreht sich zur Tür. Die Braut - in einem weißen Spitzenkleid, das wenig der Fantasie überlässt - kommt langsam den Gang herunter. Ahhs, Ohhs und Kopfschütteln begleiten sie. Neben Karsten bleibt sie stehen und schenkt ihm ein nervöses Lächeln. Ich verdrehe die Augen. Während die Zeremonie ihren Lauf nimmt, schluchzt Karstens Mutter neben mir immer wieder auf.
»Ja, ich will«, sagt die Braut schließlich laut und vernehmlich. Karsten greift zu den Ringen und hält das Kissen seiner Cousine hin. Diese wendet sich ihrem Bräutigam, einem blassen Schnösel, zu. Nach dem Kuss stehen alle auf und das Paar verlässt als erstes die Kirche.
Im Gedränge schiebe ich mich zu Karsten durch, und greife ihm unauffällig an den Hintern. Er dreht sich erschrocken um und starrt mich an. Aber hey, zwischen den ganzen Leuten sieht wirklich niemand, was wir machen. Ich kneife ihn noch mal leicht in den Arsch. Karsten sieht einfach zu verführerisch aus und macht mich ganz rollig.
Viel zu oft habe ich ihn in letzter Zeit vernachlässigt und war mit meinen Gedanken bei einem anderen. Der ganz anders ist als Karsten, nicht unbedingt besser aussieht, mich bestimmt nicht liebt, aber verdammt gut weiß, wie er es mir besorgen kann. Obwohl Karsten darin auch einige Übung hat – aber der versaute Tischler zeigt mir einfach ganz andere Seiten, die mich wahnsinnig anmachen. Doch heute habe ich nur Augen für Karsten, der mich jetzt anlächelt. Da ist ein Strahlen auf seinem Gesicht, das mir gilt – und das fühlt sich verdammt gut an. Zwischen den ganzen Leuten sticht Karsten einfach heraus.
Wir überstehen Reis, Gruppenfotos und nicht enden wollende Glückwünsche. Dann fahren wir alle zu dem Schlosshotel, in dem die Feier stattfindet. Erwähnte ich schon, dass Karstens Familie nicht gerade arm ist? Wir werden am selben Tisch platziert, aber nicht nebeneinander. Denn Karstens Erbonkel ist da, und der darf nicht wissen, dass wir uns gerne gegenseitig die Schwänze blasen. Mir schmeckt das nicht – also das mit den Schwänzen schon, aber nicht die Heimlichtuerei.
Ich sehe aber ein, dass Karsten es sich mit dem reichen Onkel, der keine Kinder hat, nicht verderben will. Also ziehe ich meinen Kerl mit Blicken aus, während ich einer süßen kleinen Brünetten neben mir nur halbherzig zuhöre. Sie ist wirklich nett, verschießt ihr Pulver aber in die falsche Richtung, was ich ihr wohl unauffällig stecken sollte. Vielleicht steht sie aber auch gar nicht auf dem Schlauch und unterhält sich einfach nur gern mit einem »gay best friend«.
Die dreistöckige Hochzeitstorte wird angeschnitten und wir verlustieren uns alle an den Torten und am Kaffee. Danach folgen einige Darbietungen für das glückliche Paar und Spiele, wie sie wahrscheinlich auf jeder Hochzeit stattfinden. Irgendwann gelingt es mir, Karsten unauffällig nach draußen zu schleusen. Wir gehen durch den Schlosspark und als wir weit genug von der Feier weg sind, nehme ich Karstens Hand. Er grinst mich an und wir gehen schweigend weiter.