Gefesselt - Elise L´Esclave - E-Book

Gefesselt E-Book

Elise L´Esclave

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Beschreibung

BDSM-Roman. Eine junge Frau zwischen Liebe, Moral und der sexuellen Lust der Unterwerfung. Sie war jung und naiv. In der großen, fremden Stadt suchte sie die große Liebe. Doch alles was sie fand, war Sex und die Sucht nach der lustvollen Unterwerfung. Sie wurde aus dem Alltag gerissen, fernab jeder moralischen Vorstellung und genoss derart ihre neue Form der sexuellen Züchtigung, dass sie bis an ihre Grenzen geführt wurde. Ein Leben ohne Tabus, ohne Grenzen sollte aber schon bald seinen Preis haben …

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Seitenzahl: 217

Veröffentlichungsjahr: 2019

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GefesseltSexuelle Züchtigung

Elise L´Esclave

Inhalt:

Kapitel I

Kapitel II

Kapitel III

Kapitel IV

Kapitel V

Kapitel VI

Kapitel VII

Kapitel VIII

Kapitel IX

Kapitel X

Kapitel XI

Kapitel XII

Kapitel XIII

Kapitel XIV

Kapitel XV

Kapitel XVI

Kapitel XVII

Kapitel XVIII

Kapitel XIX

Kapitel I

Sie wusste, dass ich unerfahren war. Wobei ich damals in meinem berauschten Zustand angab, zumindest ein klein wenig Erfahrung zu haben. Sie erwähnte Begriffe und Fantasien, die mich erblassen ließen. Zum Glück war das Licht gut gedämpft. Ich wollte es einfach geschehen lassen und nickte das meiste davon einfach ab. Das war vielleicht damals sehr naiv, aber ich hatte ja noch mein Safeword.

Sie erzählte weiter, obwohl ich schon längst nichts mehr verstand. Aber sei es drum. Ab und zu stammelte ich recht hilflos ein ok oder ja. Am Ende einigten wir uns darauf, die Schmerzen ein wenig in Zaun zu halten und das kein KV stattfand. Wobei ich nur ahnen konnte, was KV war. Ansonsten zeigte ich mich grundsätzlich für alles offen.

»Wir vergnügen uns erst ein bisschen, mein Mann kommt dann später dazu ...«, merkte sie an.

Nun wechselte sie in den Befehlston. Der Small-Talk und die Bedingungen meiner Unterwerfung waren ja geklärt. Auch wenn ich immer noch nicht wusste, was genau ich da akzeptiert hatte. Er verließ den Raum. Ich war nun ganz alleine mit ihr.

Ihr Blick durchlöcherte mich. Sie musterte mich von oben bis unten.

»Zieh Dein Kleid aus und geh dann auf die Knie vor mir!«

Ok, nun war es wohl so weit. Das Spiel begann. Wie auch immer es enden würde. Ich zog vorsichtig mein Kleid aus. Ihr gefielen meine süßen Tittis. Nur meinen Slip ließ ich noch an. Dann setzte ich mich vor ihr auf die Knie. Ganz so, wie sie es mir befohlen hatte. Sie wurde mit ihrer Art und Weise nun herrischer. Ihre Hand strich durch mein Haar. Schnell brachte sie mir bei, dass ich auf den Boden zu sehen hatte und jeden Befehl mit einem Ja Herrin beantworten sollte.

Sie legte mir eine Art Hundehalsband um. Es stank nach altem Leder und wurde fest um meinen Hals gelegt. Dann zog sie mein Gesicht hoch. Ich sah sie an und zuckte nach hinten weg, als sie mich anspuckte. Sie machte das mehrmals. Ihr feuchter Sabber lief an meinem Gesicht runter. Mit ihren Händen zerrte sie meinen Mund auf und ließ dort noch einmal ihre geile Spucke reinlaufen, die ich dann brav runterschlucken musste.

Ich wusste nicht wieso, aber irgendetwas gefiel mir an diesem Spiel. Meine Neugierde war geweckt und ich wollte mehr.

Sie erklärte mir, dass dieses Halsband mich zu ihrem Besitz machte. Wieder nickte ich und bestätigte es mit: Ja, Herrin.

Sie tat ein wenig so, als wäre ich ihr braves Hündchen. Ich fand es noch irgendwie lustig aber auch anregend. Wer hätte nicht gerne so ein Hündchen wie mich? Ich war sicher, dass meine Zunge bei jeder Begrüßung zu einer fickerigen Freude werden würde.

Die Frau erhob sich. Ich schätzte sie auf vielleicht 28, 30 Jahre. Sie war toll gebaut.

Sie zog ihr Kleid aus. Darunter trug sie keine Unterwäsche. Ihre Brüste wippten leicht unter den Verrenkungen. Sie war wirklich sexy. Dann setzte sie sich wieder, spreizte ihre Beine und gab mir den Befehl, sie auszulecken. Sie wollte es richtig schmatzend.

Das sollte kein Problem sein, schließlich hatte mir Sophie da so einiges beigebracht. Also leckte ich wie ein Weltmeister und das Schmatz Geräusch hallte durch den Raum. Meine Nippel standen bereits fest und auch unten tat sich etwas. Ich war geil. Gleichzeitig kam ich mir ein wenig hilflos, ein wenig verloren vor. Aber vielleicht war es genau das, was mich so geil machte.

Ob sie gekommen war, wusste ich nicht. Sie konnte sich gut beherrschen. Ich schmeckte aber, dass sie ziemlich feucht wurde.

»Verschließe Deine Hände hinter Deinem Rücken!«

Als ich das tat, verband sie meine Hände mit einem Band, vermutlich aus Leder und zog es fest an. Nun war ich ihr ganz ausgeliefert. Ich spürte diese kleine Panik, die sich aber auch mit meiner Lust mischte. Gleichzeitig war es auch irgendwie peinlich und erregend. Ein merkwürdiges Gefühl, das mich immer wieder durchlief. Mehr und mehr bebte mein Körper. Ihre Hände glitten über meinen nackten Rücken, ganz sanft. Nur einmal zwickte sie mich. So ein harter Kniff, der mich zusammenzucken ließ.

Zu diesem Zeitpunkt steckte ich bereits so tief in den Unterwerfungen, dass es für mich kein Zurück mehr gab. Sex und bizarre Lüste bestimmten plötzlich meinen Alltag. Dabei fing damals alles mit so großen Abenteuern an. Mit einer großen Portion Naivität und dem Traum der großen Liebe, begab ich mich auf einen langen Weg.

Damals, da stand ich kurz vor meinem 20. Geburtstag. Die Illusion vom Märchenprinz war überall in meinen Gedanken verfestigt. Ich wusste, ich würde ihm begegnen. Nur damals wusste ich noch nicht, dass die Realität im Auge des Betrachters liegen könnte.

Doch beginnen wir von Anfang an …

Noch lebte ich in einer Traumwelt. In einer heilen Welt, in der alles geordnet, bequem und sicher war. Doch schon bald sollte sich das ändern. Ich träumte seit Wochen, Monaten von meinem neuen Leben. Studieren in der Großstadt, fernab vom Mief der Kleinstadt. Weit weg von meinen Eltern. Neue Abenteuer, Freundschaften und vielleicht Liebschaften … so stellte ich mir das Leben in der großen Stadt vor. Nachts konnte ich kaum schlafen. Immer wieder drehten sich meine Gedanken um den Neuanfang. Den Start in ein neues Leben, mit allen Freiheiten. Ich war so aufgeregt, dass ich an nichts anderes mehr denken konnte. Natürlich war es hart, meine ganzen Freunde hier in diesem kleinen Dorf aufzugeben. Doch was war das schon, im Vergleich zu den Möglichkeiten, die mir eine große Millionen-Metropole bot.

Ich war schon fast 20 Jahre alt. Mein Leben fühlte sich eingeengt an. In diesem kleinen Dorf wusste jeder alles von dem anderen. Wenn ich verliebt war, einen Mann küsste, war das sofort Dorfgespräch. Manchmal hatte ich sogar das Gefühl, das ganze Listen darüber geführt wurden, wer mit wem fickte. Und gerade in diesem kleinen Ort mit den verlorenen Seelen, gab es nun einmal nicht viel Auswahl, wenn der Trieb wieder kam. Manchmal dachte ich, dass jeder mit jedem schlief. So verkehrt war dieser Gedanke vermutlich auch gar nicht. Vielleicht war es die pure Langweile, die uns im Dorf dazu verleitete. Große Auswahl hatten wir nicht, also waren die Ansprüche auch gering.

Umso näher mein Reisedatum kam, desto kribbeliger wurde ich. Eigentlich war ich zurückhaltend, vielleicht sogar etwas prüde. Obwohl ich wirklich eine Schönheit war und meinen Körper jeden Tag trainierte. Doch vielleicht hatte ich zu große Erwartungen von dem Mann, der mich ficken sollte … Ich wusste nur, das sich das sicherlich bald ändern würde. In einer Großstadt war die Auswahl grenzenlos und ich könnte mir meinen Traummann fast direkt backen.

Meine Eltern versuchten, mich die ganze Zeit vor den Gefahren der großen Stadt zu warnen. Ihre Worte schlichen lautlos durch meine Ohren, während ich gedankenverloren an die große weite Welt dachte. Niemand könnte mir mehr Regeln aufstellen.

Vorbei wären die Zeiten, wo mich meine Eltern kontrollierten. Vorbei die Zeiten, in denen ich mich wie ein kleines Kind fühlte. Ich war eine Frau. Mit 20 Jahren war ich so neugierig auf die große Welt, dass ich viele Abenteuer erleben wollte. Doch damals wusste ich nicht, wohin mich diese Abenteuer bringen würden. Vielleicht war es ein Fehler, so ganz alleine in die Großstadt zu gehen. Vielleicht war ich damals einfach zu naiv und saugte mir mein Wissen aus den großen Liebesromanen, die ich massenhaft verschlang. Doch das alles wusste ich damals noch nicht. Viel zu groß war die Aufregung und ich dachte, ich hätte alles unter Kontrolle …

Kapitel II

Gedankenverloren stand ich auf der Straße und beobachte all die zahlreichen Menschen, die an mir vorbei hasteten. Sie blickten nieder auf ihre Smartphones, der Blick wirkte seelenlos. Scheinbar war das der Normalzustand in dieser großen Metropole, der Bankenstadt, in der ich mich seit ein paar Wochen befand. Nach endlosen Bewerbungen wurde ich an der hiesigen Universität aufgenommen. Damals fühlte ich mich wie Hans im Glück.

Noch hatte ich keine Ahnung davon, was das Leben in der Großstadt kosten würde und welche Opfer ich dafür bringen musste. Noch etwas anderes sollte ich schnell lernen. Die Bankenstadt war einfach riesig, doch etwas verband alle Menschen miteinander. Die Lust nach Sex und in kaum einer anderen Stadt war die Gier nach dem ständigen Fick so groß wie in dieser City. Ich lernte schnell, dass nur zwei Dinge in dieser Metropole wirklich von Bedeutung waren. Geld und Sex. Nur darum ging es. Schon mit dem Aufstehen, dachten die Bewohner daran. Es hatte sich in ihre Gehirne eingehämmert. Sie brauchten es wie die Luft zum Atmen.

Ich fühlte mich in den ersten Wochen wie ein naives Küken. Wenn Männer mich anblickten, dachte ich, sie fanden mich attraktiv. Sicherlich war dem auch so, doch innerlich dachten sie nur daran, wie einfach es wohl wäre, mich ins Bett zu bekommen. Doch das sollte ich noch schnell genug lernen.

Als ich damals mit dem Zug anreiste und schon von weitem die großen bis zum Himmel emporreichenden Wolkenkratzer sah, konnte ich meinen Mund kaum schließen. Mit riesigen Augen starrte ich auf die Skyline der Stadt, die mit jedem Meter näher kam. Ich wurde förmlich erschlagen.

Aufgewachsen in einer kleinen Stadt mit nicht einmal 40.000 Einwohnern, kam ich mir wie ein Küken vom Dorf vor. Wie eine naive Studentin. Natürlich versuchte ich alles, um mir das nicht anmerken zu lassen. Als der Zug endlich stoppte, waren meine Beine butterweich. Ich hatte so viel Angst. Alles hier war so groß. Der Bahnhof beinahe unüberschaubar. Alles und Jeder schien sich hier zu versammeln.

Zum Glück war da noch Sophie. Sie war 21 Jahre jung, bezaubernd und bildhübsch, hatte es aber auch faustdick hinter den Ohren. Sie kannte ihren Wert und wusste ihren Körper genau einzusetzen. Kennengelernt hatte ich sie über ein Kleinanzeigenportal. Ich suchte damals nach einer WG-Bleibe und stieß auf Sophie. Nach den ersten Mails folgten Telefonate und danach skypten wir oft stundenlang. Wir verstanden uns auf Anhieb. Sie bot mir das kleine WG-Zimmer an, das bis vor kurzem noch von einer anderen Frau bewohnt wurde. 12 m² groß. Nicht viel, aber der Preis überzeugte. Andere Angebote gab es kaum, zumindest nicht in meiner Preisklasse.

Als ich aus dem Zug ausstieg, spürte ich die hektische Unruhe. Alle rasten mit Anspannung über die Bahnsteige. Keiner nahm Rücksicht auf den anderen. Doch was mir als Erstes auffiel: Kaum einer lächelte. Die Gesichter wirkten mürrisch oder seelenlos, so als würden sie von einer nicht sichtbaren Kraft getrieben werden. Ich war so froh, dass Sophie mich abholte. Alleine hätte ich mich vermutlich in dem Großstadtdschungel verlaufen.

Da stand sie. Mit ihrem kleinen Sommerkleid sowie diesem goldigen Lächeln und den kleinen Grüppchen, die sich dabei auf ihr Gesicht legten. Wir umarmten uns. Aber nur kurz. Ich hatte Angst, jemand würde meine Koffer in einem unbeobachteten Moment klauen und so ergriff ich sofort nach unserer kurzen Umarmung wieder mein Gepäck.

»Elise, ich freue mich so, dass Du endlich hier bist. Wie war Deine Zugfahrt?«

»Ich bin total erledigt. 9 Stunden hat es gedauert und jetzt stehe ich endlich hier. Weißt Du Sophie, das erscheint mir alles noch wie ein Traum!« Mein Mund stand immer noch so weit offen, ich kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus.

»Keine Angst Elise, in dieser Stadt wirst Du ganz schnell aus Deinen Träumen aufwachen …«

In diesem Moment hatte ich absolut keine Ahnung, wie sie das meinte. Sie sagte diese Worte mit einem so melancholischen Unterton, dass es sich schon fast wieder beängstigend anhörte.

Mit der U-Bahn ging es anschließend quer durch die Stadt, bis wir nach fast 40 Minuten in einem Randbezirk strandeten. Vorbei an den großen Wolkenkratzern, die scheinbar die Wolkendecke durchbrachen, vorbei an den guten Wohnvierteln, hinein in ein buntes Quartier. So nannte es Sophie und sie hatte nicht übertrieben.

Mit meinen zwei schweren Koffern standen wir vor einem grauen Betonklotz, der wohl der Inbegriff von Perspektivlosigkeit war. Von außen wirkte der alte Bau schon beinahe klischeehaft. Rundherum waren weitere Betonklötze zu erkennen. Auf den Klingelschildern reihten sich die Namen endlos aneinander an. Das so viele Menschen in einem Gebäude wohnen konnten, war mir damals noch nicht bewusst gewesen. In diesem Moment schien alles schlimmer, als ich mir das vor einigen Wochen noch vorstellte. Aber wo sonst hätte ich eine so billige Wohnung bekommen sollen. Ein WG-Zimmer direkt in der Stadt hätte ich mir nie und nimmer leisten können.

»Ach guck nicht so. Elise! Du wirst Dich daran gewöhnen. Das ist gar nicht so schlimm, wie es aussieht!«

Ein Zurück gab es sowieso nicht mehr. Also biss ich die Zähne zusammen und stieg in den verschmierten Fahrstuhl, der uns in die 15. Etage brachte. Ein langer, monotoner Flur, gestrichen in kühlem grün erstreckte sich vor uns. Tür an Tür reihten sich die Wohnungen. An den Wänden ließ sich gut erkennen, dass die Bausubstanz lange vernachlässigt wurde.

Doch dann lächelte Sophie. Sie öffnete die Tür zu ihrer Wohnung, meinem neuen Reich und zum ersten Mal schien sich alles zu bessern. Die Räume wirkten ganz anders. Modern eingerichtet, liebevoll dekoriert und nichts ließ auf den heruntergekommenen Betonklotz schließen, der die Wohnung von außen umschloss. Einzig das laute Pochen der Hi-Fi-Anlage, das von unten kam und durch die Wände zog. Sophie sagte mir, dass ich mich schnell daran gewöhnen würde. Das sei hier einfach normal.

Mein Zimmer war wirklich klein. Ein Bett und ein moderner Kleiderschrank, sowie ein Tisch mit zwei gemütlichen Stühlen hatten dort Platz. An der Wand hing noch ein klappbarer Schreibtisch.

Als sie mir ihr Zimmer zeigte, staunte ich nicht schlecht. Es war fast dreimal so groß und jeder erdenkliche Luxus war dort vorhanden. Ich kam aus dem Staunen nicht heraus, fragte mich aber auch, wie sie sich sowas leisten konnte. Designerkleidung, teure Schuhe, das passte so gar nicht zu diesem rauen Betonklotz.

»Elise richte Dich einfach ein. In der Küche findest Du alles, falls Du Hunger haben solltest. Ich muss jetzt noch weg. Habe noch einen Termin.«

Ich blickte auf die Uhr. Es war fast 20 Uhr. Ein Termin um diese späte Uhrzeit? In der Stadt scheinen die Uhren wirklich anders zu laufen. Hektisch raste Sophie durch den Flur. Plötzlich war sie halbnackt. Ich konnte ihre geilen Titten sehen, die durch ihren zügigen Gang wild hin und her wackelten. Dann verschwand sie im Badezimmer. Kurze Zeit später sah ich sie noch einmal in einem sexy Kleid, das zart ihren geilen Körper umschmeichelte. Ein seidiger Stoff, der ihre weiblichen Proportionen ganz besonders hervorhob und erahnen ließ, dass sie keinen BH trug. Ein letztes Mal lächelte sie mich an und dann verschwand sie wie ein Sausewind. Ich hörte noch das laute Klackern ihrer High Heels.

Die nächsten Stunden verbrachte ich in meinem neuen Domizil. Alles war so neu, so aufregend. Das Wummern der Hi-Fi-Anlage schien aber kein Ende zu nehmen, nur dass es diesmal aus einer anderen Wohnung kam. Draußen war es bereits dunkel. Gedankenverloren saß ich in der Küche und blickte aus dem großen Fenster. Von hier oben konnte man die Skyline wie in einem verwunschenen Märchen erkennen. Alles schien so nah, so greifbar ... aber war doch so weit entfernt.

Relativ schnell schlief ich in der Nacht ein. Der Krach aus den anderen Wohnungen oder dem Hausflur störte mich schon gar nicht mehr. Ich war einfach erschöpft. Erst gegen 4 Uhr in der Früh wachte ich wieder auf. Die Tür knallte zu und Sophie kam nach Hause. Sie schien leicht beschwipst zu sein und im Stillen fragte ich mich, was das wohl für ein Termin gewesen war ...

Als ich am nächsten Morgen in der Küche saß, schleppte sie sich müde zum Tisch. Ich plapperte beim späten Frühstück wie eine Klatschtante. Sophie hingegen saß mit ihren langen zerzausten Haaren gähnend am Tisch. Bekleidet mit einem seidigen Bademantel konnte ich immer wieder einen Blick von ihren Titten erhaschen. Sie hatte wirklich schöne und große Brüste. Ich wurde ganz neidisch. Nur einmal bekam ich einen Schreck. Ich sah eine große rote Hautverfärbung an ihrem rechten Busen. Innerlich brannte ich natürlich darauf, mehr zu erfahren, aber ich wollte sie mit meiner Neugierde keinesfalls nerven.

Zwei Wochen blieben mir noch, bis das neue Semester anfing. Ich nutzte die Zeit, um die Stadt kennenzulernen. Sophie zeigte mir die besten und angesagtesten Plätze. So gerne wäre ich am Abend einmal mit ihr durch die Kneipen gezogen, doch meistens hatte sie andere Pläne. Termine, Freunde oder Ähnliches standen an. Verwundert und neidisch blickte ich dabei jedes Mal auf ihre exklusive Kleidung. Sie trug bevorzugt teure Designer-Kleider. Als modeaffine Frau kannte ich die Marken und wusste um deren Preise. Umso verwunderter war ich natürlich, wie sie sich das leisten konnte.

Ich merkte schnell, dass sie nicht prüde war. Ab und zu lief sie nackt durch die Wohnung. Meine Augen fingen dabei an zu glänzen. Sie hatte wirklich so geile Möpse und eine so zarte, weiche Haut. Manchmal saß sie einfach nur mit einem kleinen Höschen bekleidet am Tisch und streckte ihre beinahe endlosen Beine. Sie schien ziemlich unbeschwert zu leben. Einen Freund hatte sie nicht. Aber einsam war sie auch nicht. Manchmal jedoch, wenn ihr Handy klingelte, verschwand sie. Hatte sie sonst kaum Geheimnisse vor mir, so machte sie aus ihren Telefonaten regelrecht eins.

Ein paar Tage später war ich dann aber doch so wahnsinnig neugierig, dass ich mir meine Frage nicht mehr verbeißen konnte. Ich lag schon im Bett und hatte ein neues Buch in der Hand, als sie an meiner offenen Zimmertür vorbeisauste.

»Sophie«, schrie ich.

»Hey Kleine ... was liest Du da«, sie kam zurück und lugte mit ihrem kleinen Köpfchen in mein Zimmer.

»Ach nur so einen Erotikroman. Darf ich Dich mal was fragen ...«, meine Stimme wurde ganz klein.

Sophie kam in den Raum und wieder hatte sie nur ein kleines Höschen an. Ihre Brüste glänzten. Sie musste sich gerade eingecremt haben.

»Frag, was immer Du willst.«

»Wie machst Du das. Du hast so tolle Kleider. Du hast sicherlich reiche Eltern?«, da war wieder meine aufdringliche Neugierde.

»Ach Kleine. Das ist eine lange Geschichte ...«

»Jetzt bin ich aber neugierig«, raunzte ich ihr zu.

Sie nickte und plötzlich zu meiner Überraschung kam sie in mein Bett gesprungen und legte sich neben mich.

»Rück mal etwa«, murmelte sie mir zu.

Das war irgendwie komisch. Sie lag halbnackt in meinem Bett und ich spürte ihre zarte Haut. Sie kicherte, bemerkte, dass es mir ein wenig unangenehm war. Das war es mir in der Tat. Das Bett war immerhin so klein, dass wir uns ziemlich nah kamen. Für sie schien das ganz normal zu sein. Mein Blick fiel auf ihre vollen, roten Lippen. Sie betonte ihre süßen Lippen immer mit einem roten, sinnlichen Lippenstift. Auch dann, wenn sie einfach nur zuhause abhing. Ihre blauen Augen funkelten, als würde sich dahinter ein brennendes Feuer verbergen. Mir lief ein kleiner Schauer über den Körper. Nicht aus Angst. Oder doch aus Angst? Ich hatte so etwas noch nie erlebt, etwas in mir verzehrte sich nach diesem geilen Körper. An ihr war einfach alles perfekt.

Sie drehte sich kess auf die Seite und blickte mich mit ihren verführerischen Augen an. Ich zuckte leicht und brachte kein Wort mehr über meine Lippen.

»Du willst wirklich wissen, wie ich das mache?«

»Ja«, kam es aus mir einfach herausgeschossen.

»Ok, aber Du musst darüber Stillschweigen bewahren. Wenn Du auch nur irgendjemanden davon erzählst, muss ich Dich umbringen.«

Für einen kurzen Moment erschrak ich. Ich hatte keine Ahnung, ob sie das wirklich erst meinte oder ob es nur ein Witz sein sollte.

»Weißt Du, wenn ich Geld brauche, beschaffe ich mir das einfach.«

Meine Augen wurden riesig und ich starrte sie mit lauter Fragezeichen an. Ihr Blick wurde ganz ernst, so als würde es um Tod oder Leben gehen.

»Ich bin nicht immer so brav. Ab und zu raube ich Banken aus. Das lohnt sich. Zwar ist da heute nicht mehr so viel zu holen. Aber an den richtigen Tagen sind durchaus noch ein paar Tausend Euro drin. Willst Du mal meine Knarre sehen?«, sie schaute mich dabei immer noch mit einem ernsten, beinahe durchdringenden Blick an.

»Du hast eine Knarre ... Du raubst Banken aus?« Stotterte ich ängstlich. Scheiße noch mal, wo bin ich hier gelandet, dachte ich im Stillen.

Sophie drückte sich ganz nah an mich heran. Ich fühlte, wie sich ihre Bürste an meinen Körper quetschten. Plötzlich fing sie laut an zu lachen. Sie lachte und kreischte, hörte gar nicht mehr auf.

»Kleine, Du hast mir das noch nicht etwa geglaubt. Beruhig Dich! Das war ein Scherz!«

Nur langsam fiel die Anspannung an mir ab und auf einmal musste ich auch herzhaft lächeln.

»Scheiße Kleine. Du hast Dir doch nicht ins Höschen gemacht?«, flüsterte sie leise in mein Ohr, während sie immer noch wie verrückt lächeln musste.

»Du hast mir das wirklich geglaubt??? Zeig mal, Du bist sicherlich schon ganz nass!«

Auf einmal spürte ich ihre Hand an meinem Schritt. Sie rieb fest über mein Höschen. In diesem Moment war mir das so unglaublich peinlich, ich zuckte richtig zusammen. Dennoch ließ sie ihre Hand weiter auf meinem Slip liegen und schaute mir tief in die Augen. Ich wurde wahnsinnig unruhig.

»Hast Du schon einmal eine Frau geküsst? Na sag schon!«

Die Schamesröte lief mir in mein Gesicht. Ich brachte kein Wort mehr über die Lippen und schüttelte ganz langsam meinen Kopf. Sophie schaute mich unentwegt an und befeuchtete mit ihrer Zunge ihre geilen Lippen. In mir spürte ich so ein komisches Gefühl. Keine Ahnung was das was. Eine Art lustvolles Kribbeln, das ich sonst immer spürte, wenn ein Mann neben mir lag. Sie spürte meine Unsicherheit. Fast war es schon so, als würde sie absichtlich damit spielen. Statt aufzuhören, provozierte sie mich weiter. Ihre Hand wanderte kreisförmig über meine Vagina und jedes Mal musste ich zucken. Vor Schreck oder empfand ich dabei Erregung? Keine Ahnung.

Eigentlich wollte ich aus dem Bett springen und ins Bad rennen. Aber was hätte sie dann von mir gedacht. Also lag ich wie ein Stein im Bett. Ich fühlte mich irgendwie unwohl, gleichzeitig aber auch neugierig.

Auf einmal senkte sie ihren Kopf und drückte ihre feuchten Lippen auf meine. Ich wehrte mich noch, doch sie versuchte, mich weiter zu küssen. Ihre langen, sanften Beine schlangen über meinen Körper und immer wilder und fester drückte sie ihren Mund auf meinen. Für einen Moment gab ich nach. Ich verweigerte mich nicht mehr und ließ den Kuss zu. Wir küssten uns. Ihre Lippen waren so sanft und plötzlich drückte sie ihre Zunge in meinen Mund. Es dauerte nicht lange, bis sich unsere Zungen miteinander verwirbelten.

Dann ließ sie von mir ab und zog ihren Kopf hoch. Aus ihrem Mund hing ein langer Speichelfaden, der kurz danach auf ihre prallen Titten platschte. Ihre Nippel waren bereits ganz fest und verdammt, ich wusste immer noch nicht, was ich sagen sollte.

Da war wieder ihre Hand. Ihre Finger drückten sich durch mein Höschen und für ein paar Sekunden spürte ich sie an meinen Schamlippen, die vor lauter Erregung bereits feucht waren.

»Hat es Dir gefallen?« Fragte sie, als sie stoppte.

Was sollte ich jetzt sagen. Ich nickte ganz leicht und sie lächelte wieder so süß. Daraufhin kuschelte sie sich ganz fest an mich. Umarmte mich und wieder spürte ich ihre warme Haut und versuchte, mein inneres Pochen zu unterdrücken.

»Du willst wirklich wissen, was ich mache? Ok. Ich habe keine Knarre. Ich bin einfach eine Schlampe«, Sophia sagte das mit einer unglaublichen Gleichgültigkeit. So als sei das eine ganz besondere Auszeichnung und sie lächelte wieder keck.

»Ich verstehe nicht. Was meinst Du«, mir war meine Frage schon beinahe peinlich.

Sie kuschelte sich immer fester an mich und in diesem Moment wünschte ich mir sogar erneut, ihre Hand da unten spüren zu können. Schon lange hatte ich mich nicht mehr so gut gefühlt, obwohl ich immer noch so wahnsinnig unsicher war.

»Ach Kleines. Bist Du so naiv. Für die einen bin ich eine Schlampe, für die anderen eine Spiel-Bunny oder das, was immer sie wollen. Ich mache Dates mit Männern. Gegen Geld. Manchmal ist es einfach schneller Sex, manchmal sind es bizarre Fantasien, die sie ausleben wollen ...«

Wieder sagte sie das mit einer monotonen Gleichgültigkeit, als wäre es das Normalste in der Welt. Damals wusste ich noch nicht, dass es in dieser Stadt schon praktisch normal war. Doch in jenem Moment war ich entsetzt. Na vielleicht nicht entsetzt, aber es war schon merkwürdig. Gleichzeitig erklärte das natürlich alles. Die teuren Kleider, das teure Handy und so weiter.

Nachdem ich den kleinen Schreck verdaut hatte, wollte ich noch so viel fragen, doch Sophie legte mir einfach ihren Finger auf den Mund.

»Kleines ich bin so müde, lass uns schlafen.«

Sie griff nach meinem Buch, warf es zu Boden und machte die kleine Nachttischlampe aus. Dann kuschelte sie sich wieder ganz fest an mich und nach ein paar Minuten war sie einfach eingeschlafen.

Tief in mir pochte es noch. Ich fühlte mich gut und sie sah so süß aus, als sie schlafend halb auf mir lag und ich ihren warmen Atem spüren konnte, der sich auf meine Wange wie ein zarter Windhauch legte. Vermutlich war ich nur wenige Minuten nach ihr eingeschlafen.

Am nächsten Morgen wachte ich durch einen kleinen Ruck auf und sah nur noch, wie sie aus meinem Zimmer ging und ihre süßen Möpse sich dabei wie ein Aphrodisiakum bewegten. Ich überlegte, was passiert war und für einen kurzem Moment erwischte ich mich dabei, dass ich an ihrem Kopfkissen versuchte, ihren Duft zu erhaschen.

Wenig später saßen wir wieder am Küchentisch. Sophie schlürfte an ihrem Kaffee und schaute mich ab und zu einmal müde an. Immer wenn sich unsere Blicke trafen, blickte ich weg. Eine gewisse Unsicherheit war immer noch da.

»Kleine, das von gestern ist Dir doch nicht peinlich. Bleib einfach locker. Wir haben uns nur geküsst und nicht gefickt.«