Gegen den Strom - Chris S Enibas - E-Book

Gegen den Strom E-Book

Chris S. Enibas

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Beschreibung


Everett hatte nie vor, sich in einen Mann zu verlieben. Und schon gar nicht in Julian – einen übergroßen, viel zu ruhigen Flusspferd-Gestaltwandler mit durchdringendem Blick, einer Stimme, die unter die Haut geht, und einer Geduld, die jeden Wahnsinn mitmacht.
Aber seit der Sache mit Mary läuft sowieso alles aus dem Ruder. Everett ist wütend, verletzt und fest entschlossen, sich nicht auch noch in ein Gefühl zu stürzen, das er nicht versteht. Und doch gibt es da diese Momente – flüchtige Berührungen, heiße Blicke, die viel zu lange anhalten. Und eine Anziehung, die nicht nur seinen Verstand, sondern auch seinen Körper verrät.
Julian weiß genau, was Everett für ihn ist: sein wahrer Gefährte. Und er ist bereit zu kämpfen – gegen Everetts Sturheit, gegen seine Angst… und notfalls auch gegen ihn selbst.
Zwischen Flucht und Verlangen, Widerstand und Hingabe beginnt ein Spiel, das Everett nur verlieren kann. Oder endlich gewinnen.

Denn es gibt Gefühle, die lassen sich nicht wegdiskutieren. Schon gar nicht, wenn ein Alpha sich einmal entschieden hat.

 

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Veröffentlichungsjahr: 2025

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Chris S. Enibas

Gegen den strom

UUID: dd4cbd58-fb96-4875-9f5c-0f6fd6304d4a
Dieses eBook wurde mit Write (https://writeapp.io) erstellt.

Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1 – Trennung mit Knall

Kapitel 2 – Das Tier im Fluss

Kapitel 3 – Der Geruch der Wahrheit

Kapitel 4 – Näher als erlaubt

Kapitel 5 – Der erste Kuss

Kapitel 6 – Wenn Nähe wehtut

Kapitel 7 – Die Wahrheit unter der Haut

Kapitel 8 – Besitz und Hingabe

Kapitel 9 – Der Bruch

Kapitel 10 – Gegen den Strom

Epilog – Ankommen

Kapitel 1 – Trennung mit Knall

Es hätte ein ganz normaler Mittwochabend werden können. Einer dieser typischen, unaufgeregten Tage, die Everett meist damit verbrachte, mit müden Schritten von der Arbeit nach Hause zu trotten, unterwegs vielleicht noch einen schnellen Kaffee-to-go zu schnappen und sich dann in seiner kleinen Wohnung auf die Couch zu werfen, um die nächsten drei Folgen irgendeiner mittelmäßigen Serie zu bringen, die ihn nicht wirklich interessierte, aber eben gerade genug ablenkte, um den Kopf auszuschalten. Doch dieser Mittwochabend war alles andere als normal.

Er begann mit einer SMS. Sechs knappe Wörter, die wie eine Abrissbirne in sein ohnehin schon brüchiges Selbstbewusstsein krachten.

„ Wir müssen reden. Sofort. Mary.“

Und als hätte allein diese Nachricht schon nicht gereicht, um ihm das Herz bis in die Magengrube rutschen zu lassen, stand sie keine fünfzehn Minuten später auch schon vor ihm. Auf dem Bürgersteig. Mitten in der Stadt. Dort, wo sich der Lärm des abendlichen Verkehrs mit dem ungeduldigen Quietschen der Straßenbahn mischte, wo Menschen hastig aneinander vorbeiliefen, ohne sich auch nur eines Blickes zu würdigen.

Everett hatte gehofft, sie würde sich zusammenreißen. Dass sie das hier leise und halbwegs würdevoll regeln würden. Stattdessen… bekam er Drama. Laut, schmerzhaft und für jeden sichtbar.

„Du bist so… so verdammt egoistisch! Immer nur du, dein Job, deine Probleme! Aber an uns? Denkst du da überhaupt noch?“, schrie Mary, ohne Rücksicht auf die umstehenden Passanten, die neugierig stehen blieben, als würde sich gleich eine kostenlose Vorführung mitten auf dem Gehweg abspielen.

Everett spürte, wie ihm die Hitze ins Gesicht schoss, erst aus Wut, dann aus Scham. Er hob die Hände, versuchte zu beschwichtigen, wenigstens leise zu bleiben, aber Mary ließ sich nicht bremsen.

„Weißt du, was das Schlimmste ist?“ Ihre Stimme zitterte, zwischen Wut und Tränen hängend. „Ich glaube nicht mal mehr, dass du mich liebst! Vielleicht hast du es nie getan!“

Ein Raunen ging durch die kleine Menge der Gaffer, die sich wie selbstverständlich am Rand des Dramas postiert hatte. Everett trat einen Schritt zurück, der Rücken prallte gegen die kalte Steinmauer eines Geschäftsgebäudes.

„Mary, bitte…“, begann er, doch sie ließ ihn nicht ausreden.

„Nein, weißt du was? Vergiss es! Ich bin fertig mit dir!“

Und dann drehte sie sich auf dem Absatz um, schleuderte ihm dabei noch einen letzten verächtlichen Blick über die Schulter zu, bevor sie mit klackernden Absätzen davonstolzierte.

Zurück blieb Everett. Mit pochendem Herzen, brennendem Gesicht und einer Leere in der Brust, die sich breiter machte als jeder peinliche Moment, den er jemals erlebt hatte.