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Lisa und Anja sind 41 und 43 Jahre alt und mit ihrem Liebesleben unzufrieden. Nach einem intensiven lesbischen Sexerlebnis miteinander beschließen sie, ihre Leben kurzerhand für ein paar Tage zu tauschen und stellen die Welt der Männer auf den Kopf.
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Veröffentlichungsjahr: 2016
Möhren
Es war Montag. Montage konnte Lisa noch nie leiden. Sie schnitt Möhren in kleine Scheiben. Das war eine Aufgabe, die sie hasste.
Zwar musste sie ständig irgendwelches Gemüse klein schneiden, aber gerade Möhren konnte sie nicht leiden. Die Scheiben waren so klein, dass man in der Schüssel, in die sie sie warf, fast überhaupt keinen Fortschritt erkennen konnte.
In solchen Momenten fing sie immer an, sich selbst Vorwürfe zu machen. „ Wenn du in der Schule nicht aufpasst, wirst du hinterher Putzfrau“ hatte ihre Mutter immer gesagt.
Lisa ist zwar trotz ihres ziemlich miesen Schulabschlusse nicht Putzfrau geworden. Allerdings hat sie auch keine abgeschlossene Ausbildung und arbeitete seit Jahren in der Mensa des hiesigen Stahlwerks als Küchenhilfe.
Das war aus Lisas Sicht aber nicht wirklich besser als Putzfrau zu sein. Inzwischen war sie 41 Jahre alt und es war auch keine berufliche Verbesserung in Sicht.
Eigentlich arbeitete sie trotz der stupiden Arbeit und der lausigen Bezahlung recht gern in der Küche. Hier war sie nicht allein. Auch ihre beste Freundin Anja arbeitete hier. So konnten sie oft gemeinsam über Besucher der Kantine und ungeliebte Kollegen lästern, was beiden Frauen einen riesigen Spaß bereitete. Außerdem konnte Lisa so ihrem Ehemann Holger aus dem Weg gehen, der inzwischen seit fast zwei Jahren durchgehend arbeitslos war und ihr zu Hause oft ganz schön auf die Nerven ging.
Meistens war er recht betrunken und daher lief auch im Schlafzimmer fast gar nichts mehr. Das störte Lisa am meisten. Sie liebte Sex und sah auch nicht ein, darauf verzichten zu müssen. Zwar versuchte sie immer wieder, Holger wieder auf den Geschmack zu bringen, aber meistens erfolglos. Erst gestern hatte sie ihm, als er abends müde auf dem Sofa vorm Fernseher gesessen hatte, in die Jogginghose gegriffen, seinen Penis herausgefischt und zärtlich daran herumgelutscht. Holger hatte sich dagegen zwar nicht gewehrt und sie einfach an seinem Glied saugen lassen, biss ihr sein Sperma in den Mund gespritzt war, aber Lisa hatte er dabei auch nicht verwöhnt. Sie schluckte sehr gern seinen Samen und fand den Geschmack auf ihrer Zunge toll, aber auch sie wollte mal wieder zum Höhepunkt gebracht werden.
Früher war Holger sehr geschickt mit der Zunge gewesen und hatte damit oft ausführlich ihre Klitoris und die Schamlippen verwöhnt, bis sie klitschnass im Schritt war und vor Erregung laut schrie. Inzwischen passierte von ihm aus aber gar nichts mehr.
Lisa war jetzt endlich fertig mit den verhassten Möhren und deponierte die Schüssel neben dem Gasherd bei den anderen vorbereiteten Kochzutaten. Danach stellte sie sich neben Anja an die Arbeitsplatte und half ihr, Zwiebeln klein zu schneiden.
Anja wischte sich mit dem Ärmel ihrer Bluse ein paar Zwiebeltränen von den Wangen. „Und, wie war es gestern?“ wollte sie wissen.
„Scheisse halt, wie immer. Ich hab’ ihm einen geblasen, aber er hat wieder nur besoffen vor der Glotze gesessen und nichts gemacht.“
„Toll. Kriegt er dabei denn wenigstens noch ein richtiges Rohr?“
„Das schon. Er hat echt einen riesigen Schwanz. Und gespritzt hat er auch ganz schön viel.
Wenn er jetzt noch so einen kleinen Hängepimmel hätte, zusätzlich zu diesem Scheiß-Verhalten, dann hätte ich ihn schon längst rausgeschmissen.
Das dicke Rohr ist der einzige Grund, warum der Penner noch da ist. Ich hoffe halt immer noch irgendwie, dass er sich wieder ändert.“
„Hast du ihm auch gesagt, dass er es dir mal wieder richtig besorgen soll?“
„Sicher, aber er tut dann immer so, als hört er es nicht. Oder er sagt, ich motze immer nur an ihm rum.
Und, tut sich bei dir was in letzter Zeit?“
„Vergiss es. Marco ist ja jetzt nach Köln gezogen wegen dem Koch-Job in diesem Schwuchtel-Club.
Und sonst habe ich ja keinen zum Ficken. Ich steck’ mir jeden Abend den Dildo in die Möse.“
Marco war bis zur letzten Woche Koch in der Mensa gewesen. Wegen der schlechten Bezahlung hatte er aber gekündigt.
Anja hatte ihn abends gern mal mit nach Hause genommen und die Nacht mit ihm verbracht.
„Mist, stimmt ja. Dann müsste aber doch heute eigentlich der neue Koch anfangen, oder?“ fragte Lisa.