Geschwängert und sitzengelassen - Ist das ihr Schicksal? - Luccy Lhamos - E-Book

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Luccy Lhamos

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Beschreibung

Sie lernt einen Mann kennen, dessen dominantes Auftreten sie eben anzieht. Zuerst denkt sie nur an ihre eigenen Fantasien, bis sie merkt, dass er sie doch nur benutzt! Was, wenn dabei auch noch etwas passiert ist? Muss es wirklich mit allen Männern Probleme geben, die sie trifft? Aber da ist noch einer, der alle Details kennt und dem sie vielleicht wirklich vertrauen kann.

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Veröffentlichungsjahr: 2025

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Geschwängert und sitzengelassen –Ist das ihr Schicksal?

Luccy Lhamos

Edition Soleny

2025

Sie lernt einen Mann kennen, dessen dominantes Auftreten sie eben anzieht. Zuerst denkt sie nur an ihre eigenen Fantasien, bis sie merkt, dass er sie doch nur benutzt! Was, wenn dabei auch noch etwas passiert ist? Muss es wirklich mit allen Männern Probleme geben, die sie trifft? Aber da ist noch einer, der alle Details kennt und dem sie vielleicht wirklich vertrauen kann.

– 1 –

Tanja hielt inne und las noch einmal die Nachricht mit der Adresse, die er ihr geschickt hatte. Sie war auf der richtigen Spur, aber sie spürte wieder dieses Gefühl im Magen. Verdammt, sie hätte ihn zuerst in einem Restaurant oder so treffen sollen. War es wirklich in einer dieser Villen mit den großen Gärten? Sie schaute auch wieder auf ihren Rock, der wirklich nach sehr wenig Stoff aussah. Aber so, wie dieser Mann ihr geantwortet hatte, war sie genau richtig angezogen. Wahrscheinlich trug er einen Anzug und hatte die ganze Zeit auf sie gewartet. Ein riesiger Zaun und eine ebenso hohe Hecke bildeten die Grenze eines Grundstücks – und dort sah sie die richtige Hausnummer. Ihre Finger kribbelten noch mehr als gerade noch vorhin.

Was bitte war mit ihr auf einmal los? Mit 22 hatte sie doch schon die eine oder andere Sache erlebt. Das, was er ihr noch vor einer Stunde geschickt hatte, war ziemlich klar gewesen. Zuerst hatte sie ihm überhaupt nicht antworten wollen. Aber dann realisiert, dass dieser Typ wirklich Geld hatte, sehr viel davon. Dann sollte er doch haben, was er wollte, wenn er anständig dafür bezahlte. Sie riss sich aus diesen Gedanken los und fand sich direkt vor dem Eingang. Ihre Hände schwitzten. Ein leicht geschwungener, recht breiter Weg führte zu dieser Villa. Soweit das von hier zu sehen war, bestand die Fassade aus dunklem, verwitterten Gestein.

Sprechanlage gab es hier anscheinend keine, oder sie war gut versteckt. Oder erwartete er einen Anruf? Was hatte er dann noch gesagt? Die beiden Flügel des Tores … begannen sich langsam nach innen zu öffnen. Sicherlich war sie gerade von einer irgendwo versteckten Kamera erfasst worden. Tanja setzte ihren Weg fort, und die in Form geschnittenen Hecken sahen wie in einem Schlosspark aus. Dabei hatte sie noch nicht gesehen, was hinter dem Haus war.

Eine kurze Treppe und seitlich zwei Rampen führten zum Eingang. Sie ging einfach geradeaus weiter – und merkte, wie sich die Tür öffnete. Jemand trat hinaus – und er sah wie auf dem Bild aus, das er ihr geschickt hatte. Er trug sogar einen richtigen Anzug und lächelte ihr zu, während er nach unten auf sie blickte.

„Hallo, wir haben …“

„Komm weiter!“

Sie folgte ihm, und ihr fiel ein, dass er ihr beim Vereinbaren dieser Sache keinen Namen genannt hatte. Ihren wusste er, aber sie nahm sich vor, ihn nicht zu fragen. Nur dann, wenn es ernster wurde. Es war doch schon toll, dass es nicht eines der üblichen Treffen vorab geworden war, wo sich die Leute dann nicht mehr meldeten. Nein, er wusste sicher genau, was er wollte. Einfach so ging er weiter, ohne etwas zu sagen.

Die Wolken waren auf dem Weg hierher zugezogen, aber sie mussten gerade aufgerissen sein. Zumindest drang helles Tageslicht durch ein großes, hohes Fenster in den Raum. Ein dunkelroter Teppich zog sich bis zum Ende über den Parkettboden. Da war ein Tischchen, wo sie ihre Sachen abstellte und erst einmal ihre Schuhe auszog. Der Teppich fühlte sich weich an, und sie folgte ihrem Gastgeber weiter in einen anderen Raum.

In diesen drang nur wenig Licht, und an der Wand war irgendwelches vielleicht handgemachte Zeug aus Metall als Dekoration. Oder waren das schon … seine Spielzeuge? Das Kreuz stammte sicher von einem alten Bahnübergang, klar. In der Mitte stand ein Tisch, so langgezogen wie der Raum nach dem Eingang, und er nahm Platz. Sie machte das nach einer Handbewegung ihm gegenüber.

„Tee, Kaffee, Whisky?“, fragte er.

„Ja, also …“

„Hol dir doch etwas, wenn du was willst.“

„Ja, muss nicht sein.“

Sie sah sich um, ob er vielleicht eine von diesen Hausbars hier drin gemeint hatte. Die, wo die Leute ein paar Flaschen Spirituosen und passende Gläser aufbewahrten. Ach, lieber nicht. Aber dieses Gefühl in ihrem Magen kehrte zurück, nachdem es bei seiner Begrüßung fast verschwunden war. Auch lächelte er nun wieder, aber …

„Weil wir von großzügig geredet haben …“, setzte er fort.

„Ja?“

„Es steht dir natürlich hier alles zur Verfügung. Und später dann vielleicht …“

„Ich hätte gedacht …“

„Oh, was hättest du denn gedacht? Wie viel willst du denn?“

„Na ja …“

„Ich habe da unlängst eine gehabt“, änderte sich sein Tonfall wieder und sein Lächeln verschwand. „600 Euro für nicht einmal zwei Stunden, plus Trinkgeld … aber die hat nichts getaugt.“

Okay, er hatte zwar Geld angedeutet, aber das ging jetzt zu weit! Tanja dachte an ihre abgestellten Sachen, und dass sie die gleich wieder zusammenpacken sollte. Warum hatte sie sich nicht doch vorab mit ihm getroffen? Nur weil sie diesem gewissen Prickeln vertraut hatte? Ach nein, bei ihm wäre das lange Herumreden nicht nötig. Am besten würde er sie gleich hier auf dem Tisch durchnehmen, klar.

„Ich … mir fällt ein“, begann sie, „… ich habe noch was zu tun.“

„Oh, ist das zu wenig für dich? Na dann geh doch!“

„Genau das mache ich!“