Geteilte Welten 3  Krieg und Frieden - Ray Rainbow - E-Book

Geteilte Welten 3 Krieg und Frieden E-Book

Ray Rainbow

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2019
Beschreibung

Es regnete den ganzen Vormittag schon in Strömen, und der Nachmittag versprach auch nicht besser zu werden. Nach der Schule ließ Tim sich von Robert nach Hause fahren und wartete auf Marko. Das Mittagessen wollte ihm an diesem Tag nicht so recht schmecken, er schaffte es noch nicht einmal, seinen Teller zu leeren. Marko hatte wieder praktischen Unterricht bis vier Uhr. Auch ihn würde Robert dann nachher abholen. Nach dem Essen klopfte Tim an Thomas' Zimmertür, doch er war nicht da. Barfuß und nur mit dem Handtuch um die Hüften schlich Tim die Treppe herunter. Die Tür zum Büro seines Vaters war geschlossen; seine Mutter war bei einer Nachbarin zum Kaffee eingeladen und Margret hatte ihren freien Nachmittag. Sein Weg führte direkt in den Fitnessbereich. Als Erstes heizte er in der Saunakabine ein, dann lief er in den Duschraum, ließ das Handtuch fallen und schon einen Moment später prasselte das Wasser angenehm warm über seinen Körper. Jetzt fehlte ihm zum perfekten Tag eigentlich nur noch sein Marko.

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Ray Rainbow

Geteilte Welten 3 Krieg und Frieden

Ein homoerotischer Liebesroman

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Dumm gelaufen

Pünktlich zum Mittag waren Tims Eltern wieder da. Die Jungs bemerkten es nicht; sie waren eingeschlafen. Tims Vater stellte sich vor die Liegen. Tim und Marko öffneten fast gleichzeitig die Augen, als Albertus sich laut räusperte - und wurden puterrot. Da sie keinerlei Kleidung bei sich hatten (ihre Sportsachen lagen noch im Fitnessraum) bedeckten sie sich notdürftig mit den Händen und gingen Schritt für Schritt rückwärts zum Haus. Schwupp – schon waren sie durch die kleine Nebeneingangstür verschwunden. Weia, war ihnen das peinlich! Warum musste ausgerechnet der Hausherr sie so erwischen? Sie warfen sich die Sportklamotten über und rannten nach oben, um sich zum Mittagstisch umzuziehen. Bei Tisch verlor niemand mehr ein Wort über diesen kleinen Vorfall, auch Tims Vater nicht. Stattdessen waren natürlich der Besuch der Polizei am Vormittag und die Mail Thema Nummer eins. „Sie haben Deinen Laptop mitgenommen?“ fragte Albertus ungläubig. „Dürfen die das denn so einfach?“ Natürlich wusste er genau, dass die Polizei dazu berechtigt war; außerdem hatte Tim ihn ja freiwillig herausgegeben. „Und wann sollst Du ihn wieder bekommen?“ „Die Polizisten sprachen von 1 – 2 Tagen; und sie haben mir versprochen, dass sie nur diese Mail interessiert, nichts Anderes.“ „Na ja, dann hoffen wir mal das Beste – vor Allem, dass sie wirklich herausbekommen, woher die Mail geschickt wurde.“ Erst beim Dessert (es gab für Jeden eine große Portion Schokoladeneis mit heißen Kirschen!) kam Albertus von Hochbergen noch einmal kurz auf den kleinen Fauxpas zu sprechen. „Jungs, bitte tut mir einen großen Gefallen: ich habe mich ja nun schon daran gewöhnen müssen, dass ihr zusammen seid; aber ein kleines Bisschen Etikette möchte ich doch gewahrt wissen. Solange ihr alleine zuhause seid, könnt ihr ja meinetwegen machen, was ihr wollt, aber erspart mir bitte diesen Anblick!“ Noch einmal liefen die Gesichter der Jungs rot an – keiner der Beiden antwortete. Es dauerte bestimmt noch eine Minute, bis Tim stammelte: „Tschuldigung, Papa, wir waren eingeschlafen und hatten nicht mitbekommen, dass ihr zurück wart!“ „Wisst ihr, ich stehe nicht so auf nackte Jungs!“, kalauerte Tims Vater und wollte damit versuchen, die Situation ein Wenig zu entschärfen. Ein leichtes Grinsen ging über die Gesichter der Jungs – aber sie hatten sehr wohl verstanden.

 

„Tim? Telefon für Dich!“ rief Margret aus dem Foyer. „Wer ist es denn?“ wollte Tim wissen, während sie schon auf dem Weg waren. „Es ist Willy – er will Euch was Wichtiges sagen!“ Tim nahm den Hörer. „Hallo? “ „Hi Timi, hier ist Willy“, hörte er die Stimme am anderen Ende. “Hi! Was gibt’s?” “Ich wollte Euch fragen, ob ihr mithelft, beim Renovieren. Die Polizei hat das Gästehaus wieder freigegeben – aber wir müssen doch jetzt noch alles wieder anstreichen und die neuen Möbel aufbauen!“ Marko hatte seinen Kopf ganz dicht an Tims gedrückt, so dass er mithören konnte. „Mein Dad möchte, dass das erledigt ist, bevor die Schule wieder anfängt!“ Marko nickte heftig. „Klar, machen wir!“ „übersetzte“ Tim Markos Reaktion. Doch dann fiel ihm ein, dass das ja soooo einfach nicht geht… „Da gibt es nur ein kleines Problem“, begann Tim erneut. „Und – welches?“ „Ich muss erst mit meinem Vater sprechen – Marko ist hier bei mir, wir haben wieder eine Drohung bekommen. Vor unserem Haus patrouilliert ein Wachdienst, und wir dürfen nur raus, wenn Robert uns fährt, und wenn ein Jemand dabei ist.“ „Wie jetzt – ihr habt nen Bodyguard?“ Willy staunte nicht schlecht. Tim musste grinsen. „Ja – sozusagen. Er soll uns unauffällig begleiten, und im Falle eines Falles eingreifen. „Was ist denn mit der Polizei? Machen die nix?“ hakte Willy nach. „Nee, die sagen, sie können erst was machen, wenn…“ „Das Übliche“, fiel Willy ihm ins Wort, es muss erst was passieren, damit was passiert!“ „Genau so, Willy. Also pass auf: ich spreche gleich eben mit meinem Vater, und dann rufe ich dich wieder an. Ok?“ „Ok – dann bis gleich!“ Willy hatte aufgelegt. „Komm Schatz, ich glaube, wir müssen was mit meinem Dad besprechen!“

 

Die Tür zum Büro des Professors war nur angelehnt; er saß in seinem Lieblingssessel, in der Hand ein Glas Cognac. Tim klopfte an die Tür. „Paps, können wir Dich mal kurz sprechen?“ „Sicher, mein Sohn! Kommt rein und setzt Euch!“ Kurz erzählte Tim von dem Telefonat. Albertus überlegte einen Moment, dann griff er zum Telefon. „Hier spricht Albert von Hochbergen“, meldete er sich, als der Kontakt zustande gekommen war. „Könnten Sie mir für heute Nachmittag noch einen Mitarbeiter schicken? Mein Sohn und sein Partner haben einen externen Termin, und ich möchte, dass sie unauffällig begleitet werden, so wie bereits besprochen.“ Einen externen Termin – wie sich das anhörte! Die Jungs grinsten sich an. Dann hörten sie wieder Alberts Stimme: „Gut, ich erwarte ihren Rückruf; Auf Wiederhören!“ Er wandte sich an die Jungs. „So ihr Beiden, ich habe gerade mit dem Sicherheitsdienst telefoniert. Der Einsatzleiter hat mich um eine halbe Stunde Zeit gebeten, um einen Mitabeiter zu mobilisieren; er ruft mich gleich zurück. Solange müsst ihr euch noch gedulden; alleine geht ihr nirgendwo hin, auch nicht zum Bauernhof!“ Die Zeit zog sich hin; noch   immer kein Rückruf. Die Jungs wurden langsam unruhig. Dann endlich – nach fast 45 Minuten schellte das Telefon. „Von Hochbergen“, meldete sich Tims Vater. Es war der Einsatzleiter des Sicherheitsdienstes. Der Professor schaltete   den Lautsprecher ein. „Herr Professor, ich könnte ihnen ab 15 Uhr einen meiner Mitarbeiter zur Verfügung stellen. Würde Ihnen das ausreichen? Albert sah seine Jungs an. Beide nickten. „In Ordnung, er soll sich bitte bei seinem Kollegen hier melden!“ Sie beendeten das Gespräch, und Albert von Hochbergen lehnte sich zufrieden zurück, während er eine andere Nummer wählte. „Robert, stellen Sie bitte um 15 Uhr den Wagen für meinen Sohn bereit! Danke!“

 

Gegen zehn vor Drei schellte es an der Haustür. Margret kam aus der Küche, aber der Hausherr war schon vor ihr an der Tür. Vor ihm stand der Wachmann – und ein junger Mann, vielleicht Mitte 20, in ganz normaler Straßenkleidung. „Guten Tag, mein Name ist Thomas, ich soll ihren Sohn begeleiten.“ Verwirrt sah der Professor von Einem zum Anderen. „Das ist schon in Ordnung, Herr Professor, Thomas ist mein Kollege. Aber Sie können natürlich gerne bei uns nachfragen, ob…“ Nein, nein, ist schon gut“, wehrte Albert ab. „Ich wundere mich nur etwas.“ „So falle ich doch am Wenigsten auf“, meinte Thomas, ich könnte einfach nur ein neuer Freund sein. Niemand weiß, welchen Auftrag ich eigentlich habe.“ „Na gut Herr Thomas, dann kommen Sie doch erstmal rein – ich möchte Sie mit meinem Sohn und seinem Freund bekannt machen. Ich gehe mal davon aus, dass Sie wissen, warum ich Sie beauftragt habe?“ Der Bodyguard lachte. „Thomas ist mein Vorname, Herr Professor! Und auf Ihre Frage: Natürlich weiß ich, worum es geht. Mein Chef hat mir genaue Anweisungen gegeben.“ Sie standen im Foyer, und Albert rief nach oben. „Tim? Marko? Kommt bitte mal runter!“ Gemeinsam gingen sie ins Büro. „Das ist Thomas, er wird Euch begleiten“, machte Albert sie miteinander bekannt. „Hallo Jungs, ich bin Tommy!“ stellte er sich selbst noch einmal vor und gab Tim und Marko die Hand. Brav nannten die Jungs auch ihre Namen. Sie waren ebenso erstaunt wie der Professor. „Kurz klärte Albert von Hochbergen den Bodyguard noch über die Pläne der Jungs auf. „Nun aber los, Robert wartet vor der Tür auf Euch! Er wird Euch hinfahren.“ Schon auf dem Weg war das Eis gebrochen; die drei Jungs unterhielten sich und alberten herum, als ob sie schon lange die dicksten Freunde wären. Dennoch sah Thomas sich immer wieder mal um; er beobachtete genau seine Umgebung.

Renovierungsarbeiten

Schließlich waren sie am Bauernhof angekommen. Willy erwartete sie schon. Auch hier eine kurze Vorstellung, dann legten sie los. Tommy packte kräftig mit an, als es darum ging, die verbrannten Möbel, Gardinen und Teppiche aus dem Haus und in den Container zu schaf-fen. Anderthalb Stunden später war das Schlafzimmer leer. Fußboden, Wände und Decke wurden abgewaschen, dann legten sie eine große Plane aus und Willy holte die Farbeimer aus der Küche. Jeder nahm sich eine Wand vor; nur Tommy beteiligte sich nun nicht mehr. Er setzte sich vor dem offenen Schlafzimmerfenster auf einen Stuhl, zwischendurch lief er ein paar Schritte über den Hof. Tim fiel auf, dass Tommy nun einen kleinen Stöpsel im rechten Ohr trug, von dem aus ein helles Spiralkabel unter sein Hemd führte. Aha, vermutlich Funk oder Handy! Um halb sieben gab es Abendessen im Bauernhaus; auch Thomas war natürlich herzlich eingeladen. „Wie sieht’s aus – machen wir gleich noch weiter?“ fragte Marko mit halbvollem Mund. „Nee – ich glaub, wir sollten für heute Feierabend machen; ich bin fix und groggy. Heute morgen in den Ställen, jetzt die Renovierung – also mir reicht´ s für heute!“ „Ok“, warf Tim ein, „dann rufe ich gleich Robert an, damit er uns abholt. Wo musst Du denn hin Tommy? Vielleicht kann Robert Dich ja auch noch schnell nach Hause fahren.“ „Es würde mir schon genügen, wenn er mich am Busbahnhof absetzt. Der Bus hält fast vor meiner Haustür.“ „Kein Problem. Hast du denn morgen Nachmittag auch noch mal Zeit? Dann könnten wir noch den Rest fertig machen.“ „Von mir aus kein Problem; Du musst das nur mit Deinem Paps klären, damit er bei uns in der Zentrale Bescheid sagt.“

 

Tim rief in der Villa an. Seine Mutter ging ans Telefon. „Mom, kann Robert uns bitte ab-holen?“ Robert konnte nicht; der Professor musste noch einmal ins Büro; ein wichtiger Mandant hatte ihn angerufen. „Und was machen wir jetzt?“ fragte Tim, nachdem er aufgelegt hatte. „Dann gehen wir halt zu Fuß! Sooo weit ist es doch nun auch wieder nicht.“ Thomas war von diesem Vorschlag nicht wirklich begeistert. „Wie wär’s mit nem Taxi?“ schlug er vor. „Och komm Tommy – es wird schon nix passieren!“ nörgelte Tim. Thomas fühlte sich etwas unwohl in seiner Haut bei dem Gedanken. Er telefonierte kurz mit der Sicherheitszentrale; auch der Kollege dort riet ihm davon ab, zu Fuß zu gehen. Dann ließ er sich mit dem Einsatzleiter verbinden. Thomas war zwar ausgebildeter Personenschützer, wenn nötig, dürfte er sogar eine Waffe tragen, doch gerade deshalb versuchte er natürlich, alle vermeidbaren Risiken auszuschließen. Noch einmal redete er auf die Jungs ein, doch lieber ein Taxi zu bestellen. Aber die hatten sich in den Kopf gesetzt, den Weg zu Fuß zurückzulegen. „Na gut“, resignierte Thomas, „aber ihr müsst alles machen, was ich Euch sage, falls irgendwas sein sollte – versprecht ihr mir das?“ Nacheinander gaben sie Thomas die Hand; das Versprechen galt. Dann gingen sie los; Tommy immer etwa einen Schritt hinter ihnen, aber immer so, dass es kaum auffiel. Sie waren etwa fünf Minuten unterwegs, als ihnen zwei Gestalten in Kapuzenpullis folgten; die Kapuzen hatten sie über den Kopf gezogen, so dass man ihre Gesichter kaum erkennen konnte. Sie tuschelten miteinander. Doch auch Thomas hatte sie längst registriert; er zischte Marko und Tim zu: „Geht ganz normal weiter, als wäre nichts. Wir tun so, als hätten wir sie noch nicht bemerkt. Um alles Andere kümmere ich mich.“ Tim und Marko hielten sich noch fester als vorher an den Händen; jetzt rutschte ihnen doch das Herz in die Hose. Aber sie versuchten, ruhig zu bleiben und einfach weiterzugehen. Thomas flüsterte irgendwas in sein Mikrofon, das im Kabel angebracht war. Den ganzen Weg über folgten die Gestalten ihnen im gleichen Abstand, ohne dass etwas passierte. Als sie in die Straße einbogen, in der die Villa lag, stand dort ein Polizeiwagen vor

der Tür. Hinter ihnen wechselten zwei junge Männer möglichst unauffällig die Straßenseite und gingen weiter, als hätten sie nichts damit zu tun. Ein zweiter Streifenwagen traf ein –

die Falle schnappte zu. Sie hatten keine Chance mehr – in beiden Richtungen wären sie

den Polizisten in die Arme gelaufen. Also taten sie das einzig Vernünftige: sie blieben stehen, und warteten ruhig ab, bis die Beamten bei ihnen waren. Es folgte das übliche

Procedere: die Personalien wurden überprüft, sie wurden durchsucht, hatten aber nichts

bei sich. Dann wurden sie noch befragt; natürlich hatten sie nur „rein zufällig“ denselben Weg. So mussten die Beamten sie zunächst wieder gehen lassen. Für Tim und Marko war es aber natürlich erstmal wieder ein kleiner Schock. Thomas dagegen machte sich heftige Vorwürfe; er hätte darauf bestehen müssen, ein Taxi zu anzurufen, das sie zur Villa fährt.

 

 

Stille im Garten

Willy hatte den ganzen Morgen schon im Gästehaus weiter gearbeitet; als der Wagen der von Hochbergens in den Bauernhof einfuhr, war das Schlafzimmer schon fast fertig. Es fehlten nur noch der Teppichboden und die Möbel. Man roch es auch kaum noch, dass es vor kurzem hier gebrannt hatte. Tim und Marko rollten den Bodenbelag aus, Thomas kniete mit dem Messer in der Hand vor einer der Wände und schnitt den Überhang sauber ab. Endlich konnten sie beginnen, den Schrank und das neue Bett aufzubauen. Es wurde wieder relativ spät, bis sie fertig waren (Willys Mutter hatte ihnen einen großen Teller mit Butter-broten und eine Kiste Limonade gebracht). Diesmal holte Robert sie auch wieder ab und brachte sie wohlbehalten zurück zur Villa. Thomas verabschiedete sich und wurde kurz darauf von einem Funkstreifenwagen des Sicherheitsdienstes aufgenommen. Todmüde und satt von den vielen Broten fielen die Jungs ins Bett.

 

Nur noch 5 Tage Ferien! Am Vormittag schellte es an der Haustür. Der Postbote übergab Tims Mutter die Ladung zum Gerichtstermin gegen Pascal. Die Verhandlung sollte am Donnerstag der kommenden Woche stattfinden. Persönliches Erscheinen von Tim und seinen Eltern war richterlich angeordnet worden. Eine halbe Stunde später schellte es erneut; diesmal war es einer der Polizeibeamten - er brachte Tim seinen Laptop zurück.

Der Tag fing ja schon wieder ziemlich unruhig an! Kurz nach dem Mittagessen klingelte es dann zum dritten Mal – Mike und Dominik standen vor der Tür. „Wir waren gerade hier und wollten nur mal schauen, was ihr so macht“, meinte Mike grinsend. Tim drehte sich kurz   um zu seiner Mutter, die hinter ihm im Foyer stand. Sie nickte nur lächelnd. „Kommt rein!“ forderte Tim die Beiden auf. „Mom, dürfen wir in den Garten?“ „Na sicher, Timi – ich sage Margret Bescheid, dass sie Euch was zu trinken bringt.“ „Danke Mama!“ Und schon hatten die Jungs die Liegstühle am Pool belegt. Ihre Klamotten lagen fein säuberlich zusammen-gelegt daneben; um die Hüften hatten sie nur noch ein Handtuch gewickelt – wegen Margret. Erst als sie wieder gegangen war, ließen sie die Handtücher fallen und sprangen in einer Viererkette in den Pool. Tims Mutter sah aus dem Fenster ihres „Arbeitszimmers“ auf vier noch relativ helle Hinterteile, die kurz darauf in einer hohen Wasserfontäne verschwanden. Sie musste lächeln – diese Jungs! Aber sollten sie ruhig ihr Leben genießen, dachte sie. „Du, Mom?“ Tim war ins Zimmer gekommen (natürlich hatte er sich vorher Hose und Shirt angezogen!). „“Wir würden gerne rüber gehen zu Willy!“ fuhr er fort. Sybilla wurde sehr ernst. „Tim, Du weißt doch, dass das nicht so einfach geht. Dein Vater ist nicht da, und Robert auch nicht; und so schnell wird mir der Sicherheitsdienst wohl kaum jemanden schicken können, der Euch begleitet.“ „Aber Mike und Dominik sind doch dabei!“ „Nein, Schatz, ich kann Euch nicht gehen lassen, das ist viel zu gefährlich!“ Tim kochte innerlich – hätte er doch bloß nicht gefragt! Am Liebsten würde er… na klar! Das Loch in der Hecke! Sie müssten sich zwar ziemlich durchzwängen, denn die Hecke war inzwischen wieder gut zugewachsen, aber… Mit einem enttäuschten Gesichtsausdruck trottete er davon, zurück   zu seinen Freunden in den Garten; kurz danach wurde es beklemmend still im Garten. Die Jungs waren weg!

 

Entwarnung

Ihren Mann konnte sie nicht erreichen; er saß in einer wichtigen Konferenz. Die Polizei anrufen? Erstmal noch nicht… Den Sicherheitsdienst fragen, ob sie Jemanden losschicken können? Immerhin ahnte Tims Mutter ja, wo sie vermutlich waren. Sie wählte die Nummer der Sicherheitszentrale. Schon nach dem zweiten Schellen wurde das Gespräch angenommen. Ebenso kurz wie aufgeregt schilderte Sybilla von Hochbergen ihr Anliegen. „Keine Sorge, gnädige Frau, wir kümmern uns darum. Wo ist denn dieser Bauernhof?“ Sie gab dem Mitarbeiter die Adresse, dann legte sie auf. Unruhig lief sie im Haus hin und her; sie war jetzt viel zu unruhig, um einen klaren Gedanken fassen zu können. Ihr Weg führte ins Arbeitszimmer ihres Mannes und an seinen Schreibtisch. Sybilla wusste, dass dort immer eine Flasche Cognac stand. Erst nach dem zweiten Glas wurde sie etwas ruhiger. Dann endlich schellte das Telefon. Doch was der Sicherheitsdienst zu berichten hatte, war nicht gut: Auf dem Bauernhof waren die Jungs scheinbar nicht – es war überhaupt niemand da. Sybilla legte auf und rief sofort anschließend bei Marcos Mutter an. „Sind die Jungs bei Dir?“ platzte sie gleich heraus, ohne überhaupt erstmal Hallo gesagt zu haben. „Nein, ich denke, die sind bei Euch?“ „Eben nicht – sie sind abgehauen! Tim hatte mich gefragt, ob sie zu Willy gehen dürfen, aber ich habe es ihm verboten – Albert und Robert sind nicht da, und der Sicherheitsdienst müsste ja auch erstmal einen Mitarbeiter aktivieren. Sie waren im Garten, und auf einmal waren sie weg. Auf dem Bauernhof habe ich schon nachschauen lassen, aber da sind sie auch nicht.“ Kurz gesagt, Tims Mutter machte sich ernsthafte Sorgen; „ihre Jungs“ waren spurlos verschwunden.

 

Wieder griff Sybilla von Hochbergen zum Telefon – nun war sie doch entschlossen, die Polizei einzuschalten. Wo war denn bloß diese blöde Visitenkarte mit der Telefonnummer? Ach, da – sie wählte die Nummer, die die Beamten ihr bei ihrem letzten Besuch gegeben hatten. Aufgeregt versuchte sie, der Polizistin am anderen Ende der Leitung zu schildern, was geschehen war, bekam aber kaum sinnvolle Zusammenhänge hin. „Es ist wohl am Besten, wenn ich Ihnen meine Kollegen vorbeischicke“, meinte die Beamtin am Telefon, „dann können Sie ihnen den Sachverhalt ganz in Ruhe schildern.“ Sybilla nickte nur, sagte aber kein Wort mehr und legte einfach auf. Zehn Minuten später fuhr ein Zivilfahrzeug der Kriminalpolizei auf das Grundstück der Familie von Hochbergen und hielt vor dem Eingang zur Villa. Im gleichen Augenblick kamen vier Jungs ins Foyer; nass geschwitzt und alle nur mit einem Handtuch um die Hüften. Sie kamen aus der Sauna und waren nun auf dem Weg nach oben in Tims Zimmer… als sie Tims Mutter und die beiden Männer an der Haustür stehen sahen, hielten sie zusätzlich noch ihre Hände vor den Unterleib und rannten so schnell sie konnten die Treppe hinauf. Sybilla von Hochbergen musste sich erstmal hinsetzen; Entwarnung! Die Krimaler grinsten sich an. Auf die Idee, im Fitnessbereich nachzuschauen, war aber auch niemand gekommen! Die Jungs liefen direkt ins Bad; sie wussten nicht, dass die beiden Herren an der Tür Polizisten waren – und sie hatten nicht mitbekommen, was zwischenzeitlich im Haus geschehen war. Ihre Handtücher hatten sie ordentlich auf den Rand des Waschbeckens gelegt, und standen nun zunächst im „fliegenden Wechsel“ immer zu zweit unter der erfrischenden Dusche. Gegenseitig seiften sie sich überall gründlich ein; ihre Schwänze waren groß und hart geworden. Domi hatte sich in der Kabine vor Mike hingekniet und saugte ausgiebig an seiner Latte. Tim und Marko machten es sich schließlich in der Badewanne bequem. Tim setzte sich auf Markos Schoß; der pralle Bolzen seines Freundes verschwand tief in ihm… Dass sie sich durch die Glaswand der Duschkabine gegenseitig beobachten konnten, turnte sie noch mehr an. Immer schneller wurde der Atem, hin und wieder konnte man ein leises Stöhnen hören. Mike lehnte an der Kabinenwand; sein Hintern zeichnete sich deutlich ab. Marko lag tief in der Wanne, das Wasser schwappte streichelnd über seine Brustwarzen. Er hatte die Augen geschlossen und rammte seinen Kolben immer wieder tief in Tim hinein. Tim sah hinüber zur Duschkabine, in der Mike sich vor Lust wand. Durch Mikes Beine konnte Tim den hoch abstehenden Pimmel von Dominik erkennen… Es dauerte nicht lange, bis einer nach dem Anderen seine Sahne abschoss und die Standhaftigkeit nachließ. Mike war der Erste; sie hatten sich so gedreht, dass Tim genau beobachten konnte, wie Mike sich in Domis Mund ergoss. Marko hatte inzwischen seine linke Hand fest um Tims Schwanz geschlossen und massierte ihn gründlich. Dann war auch Tim soweit: in einem hohen Bogen spritze er die erste Ladung in die Luft. Es folgten noch vier oder fünf Schübe, bis er endlich ganz leer gepumpt war. Domi stand in der Dusche inzwischen hinter seinem Schatz, seine Eichel strich über Mikes Hintereingang. Dann stieß er zu, und seine Latte tauchte in einem Rutsch durch Mikes Rosette. Es bedurfte nur ein paar weniger, heftiger Stöße, bis Domi sich wieder zurückzog und sein Sperma an Mikes Ritze herunter rann. Dieser Anblick machte Marko so heiß, dass er noch ein letztes Mal seinen Unterleib aufbäumte, seinen Schwanz bis zur Wurzel in Tim hineinstieß und sich tief in Tims Darm ergoss.

 

„TImi, kommst du bitte mal?“ rief Sybilla von Hochbergen nach oben - sie hatte die Jungs in Tims Zimmer verschwinden sehen. „Bin ich doch gerade“ dachte Tim grinsend, als er den Ruf seiner Mom hörte. Schnell zog er sich etwas über und lief nach unten. „Was gibt’s denn, Mom?“ „Setz Dich bitte mal hier hin“, begann sie ihre Ausführungen, „ihr habt mir unabsichtlich einen Riesen-Schreck eingejagt, weißt Du das eigentlich?“ „Fragend sah Tim seine Mutter an. Sie fuhr fort: „Ihr wart nicht mehr im Garten – ich hatte gedacht, ihr seid abgehauen! Du hattest mich doch gefragt, ob ihr zu Willy gehen dürft, und ich habe es verboten.“ Tim nickte. „Auf einmal wart ihr weg, und habe herumtelefoniert und den Sicherheitsdienst zum Bauernhof geschickt, aber da wart ihr nicht. Dann habe ich bei Mikes Mutter angerufen – aber auch da wart ihr auch nicht. Schließlich habe ich die Polizei angerufen.“ ‚Aha’, dachte Tim, ‚die beiden Männer waren also von der Kripo! Au weia – wenn ich das gleich den Jungs erzähle!’ „Tut mir leid, Mom, wir wollten Dich bestimmt nicht erschrecken – aber ich dachte auch nicht, dass ich Dir Bescheid sagen muss, wenn wir in die Sauna gehen!“ „Das musst Du auch nicht, mein Junge. Ich hätte ja auch selbst mal auf die Idee kommen können, erst überall zu suchen…“ Tim lief wieder nach oben – das musste er sofort seinen Freunden erzählen! Aufgeregt riss er die Zimmertür auf und polterte gleich drauflos: „Leute, das glaubt ihr nicht! Ihr habt vorhin doch die beiden Männer gesehen, oder?“ Die anderen Drei nickten. „Die waren von der Kripo!“ Domi fiel die Kinnlade herunter, und auch Mike und Marko starrten gebannt auf Tim. „Mom hat uns suchen lassen“, fuhr Tim fort, „nachdem sie uns nicht erlaubt hat, zum Nest zu gehen, dachte sie, wir wären abgehauen! Na ja“, fügte er leise hinzu, „dran gedacht hatte ich schon – da ist doch das Loch in der Hecke…“. Marko, Mike und Domi grinsten; auch sie wussten von dem „Schlupfloch“, und auch sie hatten insgeheim daran gedacht… Marko wurde auf einmal wieder ganz ernst. „Schatz“, begann er, „ich glaube, wir sollten noch mal mit Deinem Dad reden. Wir haben nur noch ein paar Tage Ferien – wie lange sollen wir denn noch hier eingesperrt werden oder nur mit Aufpasser herumlaufen? Ich meine, Eure Villa ist ja echt Sahne, und Tommy ist ein echter Kumpel, aber…“ Tim legte den Finger auf Markos Mund. „Hast ja recht, Süßer – wir sprechen nachher mal mit ihm. Ich halte das auch nicht mehr lange aus. Ich würd auch gern mal wieder an den See oder in unser Nest – ganz allein mit Dir sein. Aber Du darfst auch nicht vergessen, dass er das alles macht, damit uns nix passiert. Und ich geb zu, ich hab ne höllische Angst vor Pascals Kumpels; denen traue ich alles zu!“

 

Verhandlungen

Erst am späten Nachmittag war Albert von Hochbergen zurück; Tim, Marko, Mike und Dominik hatten es sich wieder im Garten gemütlich gemacht. Pünktlich um 18 Uhr gab es Abendessen; Tim nutzte gleich die Chance. „Du, Paps? Wann dürfen wir denn endlich mal wieder raus? Schließlich haben wir ja nur noch ein paar Tage Ferien…“ eröffnete er das Gespräch. „Ihr fühlt Euch eingesperrt, richtig?“ „Na ja… irgendwie schon. Wir wissen   ja, dass Du uns schützen willst, aber…“ „Schon gut, mein Sohn, ich habe verstanden. Aber solange wir nicht ganz sicher sein können, dass Euch nichts passiert, sehe ich ein großes Problem. Nun gut, dann lasst uns doch mal gemeinsam überlegen, wie wir Eure Situation verbessern können. Habt ihr eine Idee?“ Die Jungs sahen sich ratlos an; so richtig fiel ihnen auch nichts ein. Es herrschte für einen Moment Schweigen am Tisch. Ganz zaghaft wagte Marko einen Vorschlag: „Was ist denn mit Thomas – er kann uns doch begleiten!“ „Thomas kostet Geld, mein Junge – der Sicherheitsdienst will auch leben. Darüber hatten sich Tim und Marko keine Gedanken gemacht – aber natürlich hatte Tims Vater Recht; und irgendwie musste das Ganze ja auch bezahlt werden. Der Familie von Hochbergen ging es zwar bestimmt finanziell nicht schlecht, aber Albert von Hochbergen war der Meinung, genug für die Sicherheit getan zu haben. Die Jungs mussten halt auch langsam lernen, unangenehme Situationen zu bewältigen. „Aber ich mache Euch einen Vorschlag“, sprach der Professor weiter, „Ich gebe übermorgen Abend einen Empfang, Es werden etwa 80 Gäste erwartet, und es werden sehr wichtige Leute dabei sein. Dafür brauche ich noch Hilfe, die Margret ein Wenig zur Hand geht; also Gertränke servieren, Buffet, Abräumen… was halt so anfällt. Wenn ihr das übernehmen würdet und alles gut läuft“, Tims Vater schaute die vier Jungs nacheinander an, dann blieb sein Blick auf seinem Sohn haften; „räumen Deine Mutter und ich am Wochenende hier das Feld und ihr habt die Villa für Euch alleine und ihr könnt euch noch mal richtig austoben.“ Tim, Marko Mike und Dominik nickten begeistert. „Gut“, fuhr Tims Dad fort, „kommt mal mit!“

 

Zusammen gingen sie in den Salon. „wie ich vorhin ja schon gesagt habe, ist dieser Empfang sehr wichtig für mich – und ich möchte, dass mein „Personal“ ordentlich gekleidet ist.“ Damit zog er ein großes Laken weg, das über einen Kleiderständer gelegt war. Darunter hingen ordentlich auf Bügeln vier komplette Sätze identischer Kleidung: eine schwarze Hose, ein weißes Hemd, eine weinrote Weste und eine dazu passende weinrote Fliege. Darunter standen vier Paar glänzende, schwarze Halbschuhe. Ruckzuck waren die Vier bis auf die Unterhosen ausgezogen und probierten natürlich sofort die neuen Sachen an. Von Tim mal abgesehen, war es für sie schon etwas ungewohnt – weißes Hemd, Fliege, Stoffhose, Weste… sie sahen sich gegenseitig an und mussten lachen. Aber immerhin, die Klamotten passten wie angegossen. So weit, so gut – Albert von Hochbergen begutachtete das Outfit seiner „Bediensteten“ und war scheinbar zufrieden mit dem Ergebnis. „Ok, Jungs, das sieht ja schon mal ganz gut aus – und jetzt ab mit Euch zu Margret in die Küche! Schauen wir doch mal, was ihr drauf habt! Im Gänsemarsch betraten sie Margrets Heiligtum, alle vier die Hände hinter dem Rücken verschränkt. Margret konnte sich ihr breites Grinsen nicht verkneifen, als sie die Jungs so sah. Aber sie versuchte, ernst zu bleiben. „Na, dann wollen wir mal – stellt Euch in einer Reihe auf! Die vier taten, was ihnen gesagt wurde. „Hände nach vorne!“ war die nächste Order. Brav zeigten sie ihre Hände. „Na, das lässt aber noch zu wünschen übrig!“ meinte Margret nur trocken, „daran müssen wir aber bis übermorgen noch arbeiten! Aber jetzt erstmal zum Kern der Sache: Ihr wisst, wie wichtig dieses Dinner ist, also erwarte ich von Euch, dass alles bestens klappt. Und damit das gleich klar ist: ICH bin hier der Boss! Wenn ich Euch etwas sage, dann tut es einfach, ohne „aber“ und ohne Fragen. Klar?“ Nun mussten auch die Jungs grinsen, aber wie aus einem Mund riefen sie: „Klar!“ „Prima, dann sind wir uns da ja schon mal einig“, meinte Margret zufrieden. „Und jetzt wollen wir mal sehen, was ihr könnt. Tim, Du trägst bitte das Tablett mit den Gläsern nach draußen – aber ohne das was überläuft oder zerbricht! Marko – Deine Aufgabe sind die beiden „Käseplatten“ dort – setzte sie auf dem großen Tisch draußen ab. Aber bitte beide gleichzeitig raus tragen! Mike… Mike! Nicht träumen, hier spielt die Musik!“ Mike zuckte zusammen, als er merkte, dass Margret ihn angesprochen hatte. „Bring mir bitte das Tablett mit den Gläsern wieder herein, das Tim gerade hinausgebracht hat.“ Mike wollte erst losrennen, besann sich dann aber und ging gemessenen Schrittes hinaus in den Garten. „Und Du“, sie sah Dominik an, „hilfst mir hier in der Küche. Hast Du schon mal in der Küche mitgearbeitet?“ Domi schüttelte mit dem Kopf. „Das macht nichts, ich sage Dir genau, was Du tun musst. Ich zeige Dir jetzt, was Du in welchem Schrank findest – merke es Dir gut! Übermorgen muss das klappen!“ Inzwischen kam Mike mit dem Gläsertablett zurück Wie ein Oberkellner trug er es sicher auf der Hand. Margret lächelte. „Sehr gut, Mike!“ Noch einmal verteilte sie die Rollen neu, dann war ihr klar, wem sie welche Aufgabe übertragen würde. Sie besprach es kurz mit den Vieren, und Marko, Mike und Tim konnten wieder zurück in den Garten und raus aus den lästigen Klamotten. Nur Domi musste noch bleiben – immer wieder rief Margret ihm einen Begriff zu, und Domi musste ihr zeigen, wo das Gesuchte zu finden war. Schließlich war sie scheinbar zufrieden, und auch Dominik durfte endlich aus den Klamotten raus. Natürlich waren die Anderen neugierig, warum er noch dort bleiben sollte. Und natürlich erzählte er es ihnen. „Hoffentlich klappt auch alles so, wie Dein Vater es sich vorstellt!“

 

Vorfreude

Erst gegen neun Uhr abends verabschiedeten sich Mike und Domi, und wurden von Robert nach Hause gefahren. Man hatte noch lange darüber diskutiert, wie man das Wochenende gestalten sollte. Tim und Dominik plädierten eher für einen ruhigen Ausklang der Ferien, sozusagen nur im „engsten“ Freundeskreis, Marko und Mike dagegen hätten lieber noch einmal eine große Pool- Party organisiert, mit allen ihren Freunden, bevor der „Ernst des Lebens“ wieder losging. Zu einem wirklichen Ergebnis war man allerdings nicht gekommen. Die Jungs hatten sich vorgenommen, sich vor dem Empfang noch einmal zusammenzusetzen. Tim und Marko lagen auf Tims Bett und kuschelten noch ein Wenig. „Du Schatz“, ließ Marko das Thema erneut aufleben, während er sich ganz dicht an Tim schmiegte, „meinste nicht doch, wir sollten noch mal richtig Party machen? Wer weiß, wie das alles weitergeht! Ein paar von uns fangen eine Lehre an, die anderen drücken noch weiter die Schulbank; und wir sind doch ne tolle Truppe, oder?“ Tim sah seinem Freund tief in die Augen, sagte aber nichts. Er dachte nach – so ganz Unrecht hatte Marko ja eigentlich nicht… dennoch: er es hätte lieber etwas chilliger, als die ganze Bande „am Hals“ zu haben. Außerdem müssten sie ja eigentlich sowieso erstmal abwarten, wie das Dinner sich entwickelt – denn davon hing ja alles ab.

 

Gedankenverloren begann Tim, seinen Schatz zu streicheln. Marko schnurrte wie eine junge Katze. Immer tiefer rutschte Tims Hand, umkreiste Markos feste, runde Pobacken. Nun begann auch Markos Hand, auf „Wanderschaft“ zu gehen und Tims Körper zu erforschen. Nur mit der Kuppe seines Zeigefingers strich er an Tims Brustbein entlang nach unten, bis zum Bauchnabel, umrundete ihn, dann wieder hinauf zu den Brustwarzen. Markos Pracht hatte sich inzwischen ganz aufgerichtet und klopfte gegen Tims Oberschenkel. „Hey, da ist ja noch jemand wach“, flüsterte er Marko ins Ohr. Schon hatte seine Faust Markos Latte fest umschlossen und begann, ihn zu massieren. Marko drehte sich auf den Rücken; schnell hatte Tims Mund den Kolben eingefangen und saugte daran. Marko begann, leise zu stöhnen. Noch ein paar kurze Drehungen, dann konnte auch Marko aktiv werden; er knabberte an Tims Glocken und seine Zunge leckte intensiv an Tims Paradies, solange, bis alles richtig nass war. Tim kniete nun in Hündchenstellung auf dem Bett, während Marko auf dem Rücken rutschend unter ihm hervortauchte und sich hinter ihn kniete. Erst mit einem, dann mit zwei Fingern fuhr er in Tims Rosette, bis Tim laut aufstöhnte. Das war das Zeichen; Immer näher kam Markos Rute heran und verschwand schließlich tief bis zur Wurzel in Tims Hintern. „Ja, Schatz, das ist so gut! Ich liiiebe Dich!“ Markos harter Leisten drohte fast zu zerbersten; und das ließ er seinen Schatz auch gnadenlos spüren. Hart und in wilden Stößen nahm er sich das, was er jetzt brauchte. Tims Gefühle schwankten zwischen absoluter Befriedigung und wohligem Schmerz – Marko gab es ihm so heftig, dass er noch nicht einmal selbst Hand anlegen musste. Schon nach wenigen Minuten konnte er sich nicht mehr halten und er erlebte einen Höhepunkt, den er sich selbst nicht erträumt hatte. Marko hielt inne – sein Schwanz steckte bis zum Anschlag in Tim, aber er bewegte sich nicht; und doch spürte er, dass er eigentlich schon zu weit gegangen war; es gab kein zurück mehr. Mit einem tiefen Seufzer gab er auf; der noch heiße Saft lief aus Tims Loch und tropfte auf das Bettlaken.

 

Domi war bei Mike geblieben; auch sie hatten eine heiße Nacht. Eigentlich hatte Robert den Auftrag, erst Dominik und anschließend Mike nach Hause zu fahren – doch es kam wieder einmal anders. Domi hatte schon per Handy mit seinen Eltern gesprochen, und so war Mikes Wohnung das einzige Ziel, das Robert ansteuern musste. Die Jungs stiegen aus und gingen direkt ins Wohnzimmer, in dem Mikes Eltern saßen. „Darf Domi heute Nacht bei mir bleiben? Bitte!“ quengelte Mike, bis seine Eltern nachgaben. Schon hatten die Jungs sich auf dem Absatz umgedreht und waren in Mikes Zimmer verschwunden. Mike hatte Domi gegen die Zimmertür gedrückt und nestelte mit der linken Hand bereits an den Knöpfen seines Hemdes, während er mit der Rechten den Schlüssel umdrehte. Mit einem glückseligen Lächeln in seinem Gesicht ließ Domi einfach alles geschehen. Endlich hatte Mike den letzten Knopf geöffnet; das Hemd rutschte über Dominiks Schultern und fiel zu Boden. Zärtlich begann Mike, an den kleinen, festen Brustwarzen seines Freundes zu saugen; gleichzeitig fuhr seine Hand immer wieder über die deutlich erkennbare Beule in Domis Jeans. Dominik hatte das Gefühl, als würde der Reißverschluss jeden Moment aufplatzen. „Los Schatz, mach sie auf – der will raus!“ flüsterte er seinem Liebsten ins Ohr, und knabberte sanft daran. Das ließ Mike sich natürlich nicht zweimal sagen! Sofort begann er, den Gürtel zu lösen und den Knopf zu öffnen. Unsagbar langsam zog er den Reißverschluss hinunter und stellte erstaunt fest, dass sein Schatz keine Unterhose trug. Sofort sprang ihm Dominiks ganze Pracht entgegen, während die Jeans langsam über die Knie rutschte. Domi hatte damit gerechnet, dass Mike diese Chance sofort nutzen würde; doch der stellte sich plötzlich neben ihn, nahm ihn ganz behutsam auf seine Arme und trug ihn zum Bett. Ebenso behutsam legte er ihn ab; erst dann zog er Domi die Turnschuhe und die Jeans aus. Er streifte sich mit den Füßen die Schuhe ab und kniete sich zwischen Dominiks Beinen auf das Bett, beugte sich über ihn und ihre Zungen fanden sich und wollten nicht mehr voneinander ablassen. Dominik zog nun an Mikes Shirt; Lächelnd hob Mike die Arme, so dass Dominik ihm das Hemdchen über den Kopf ziehen konnte. „Ich liebe Dich über Alles, mein Schatz!“ hauchte er Mike ins Ohr, während er sich aufrichtete und Mike somit nach hinten drückte. Seine Finger begannen, sich intensiv mit Mikes Hose zu beschäftigen; doch der Gürtel, den er trug, bereitete Domi etwas Mühe. Mike half nach, und schließlich hatten sie ihn gelöst. Einen Knopf nach dem Anderen wurde an der Jeans geöffnet, und Mike streifte die Hose einfach ab, so dass sie am Fußende des Bettes auf den Boden fiel. Für solche „Nebensächlichkeiten“ hatten sie nun beide wirklich keine Zeit mehr! Sofort war Dominiks Hand in Mikes Unterhose verschwunden und holte den großen, harten Prügel hervor. Mike stöhnte leicht, als Domi begann, den Freudenspender zu massieren. Nebenan, im Wohnzimmer der Eltern wurde der Fernseher etwas lauter gedreht…