Gott spricht: Siehe, ich mache alles neu (Offenbarung 21,5) - Tobias Petzoldt - E-Book

Gott spricht: Siehe, ich mache alles neu (Offenbarung 21,5) E-Book

Tobias Petzoldt

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Beschreibung

Das Buch zur neuen Jahreslosung 2026! Ständig wird alles neu, besser, schöner, größer. Doch wirkliche Neuanfänge sind selten. Sie erfordern Mut und gehen oft über die Komfortgrenze hinaus. Doch was wird sich für uns erst ändern, wenn Gott alles neu macht, wie es die Jahreslosung 2026 verspricht? Und was ist damit überhaupt gemeint? Begleiten Sie die Autoren Tobias Petzoldt, Stefanie Schardien und Andrea Schneider bei Ihrer Suche. Entdecken Sie Gottes Spuren im Hier und Jetzt, hinterfragen Sie, was noch nicht gut ist und fühlen Sie die Vorfreude auf Gottes neue Welt. Und hier noch ein Ratschlag der Autoren: Manchmal hilft schon eine Prise "So tun als ob". - Ein Geschenkbuch, das Leserinnen und Leser durch das Jahr 2026 begleitet - Eine Anthologie voll christlicher Inspiration und wohltuender Texte - Für Jugendgruppen und für Bibelkreise (auch in freien Gemeinden) geeignet - Das ideale Geschenk für beste Freunde, ferne Verwandte und fast vergessene Bekannte Die Jahreslosung: Eine Einladung zum Innehalten und Neujustieren des eigenen Lebens Seit fast hundert Jahren begleitet ein jährliches Bibelwort Christinnen und Christen aller Konfessionen. Für 2026 wurde von der Ökumenischen Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen »Gott spricht: Siehe, ich mache alles neu« aus dem Neuen Testament (Offenbarung 21,5) ausgewählt. Das Buch zur Jahreslosung lädt Sie dazu ein, den Bibelvers im eigenen Rhythmus zu erkunden. Noch mehr Inspiration schenken der Tischkalender sowie der Taschenkalender zur Jahreslosung »Gott spricht: Siehe, ich mache alles neu«. Und mit einem lieben handschriftlichen Gruß auf der passenden Klappkarte können Sie die Freude und die Jahreslosung weiter verbreiten!

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Seitenzahl: 50

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Tobias Petzoldt | Stefanie Schardien | Andrea Schneider

Gott spricht: Siehe, ich mache alles neu

INHALTSVERZEICHNIS–

Johannes beschreibt das neue Jerusalem (Offenbarung 21,1–7)

Schon jetzt

Wach werden

Neuland / Stefanie Schardien

Am Morgen / Tobias Petzoldt

Wachmach-Worte / Andrea Schneider

Altes verlassen

Am Morgen als Erstes / Tobias Petzoldt

Im Übergang dazwischen / Andrea Schneider

Verlieren, um zu gewinnen / Stefanie Schardien

Neues entdecken

Wunder sehen / Andrea Schneider

Löwenbande / Stefanie Schardien

Alltägliche Andacht / Tobias Petzoldt

So tun als ob

Mission Mundwinkel / Stefanie Schardien

Als ob / Tobias Petzoldt

Ist zu schaffen / Andrea Schneider

Noch nicht

Warten lernen

Wir warten / Tobias Petzoldt

Die Hoffnung warten / Andrea Schneider

Die Seele harrt / Stefanie Schardien

Grenzen kennen

Grenzenlos und begrenzt / Andrea Schneider

Eingemauertes Paradies / Stefanie Schardien

Bitte nicht! / Tobias Petzoldt

Hoffnung schüren

Grün / Stefanie Schardien

Ein Hoffnungs-Schürer / Andrea Schneider

Das Fünkchen Hoffnung / Tobias Petzoldt

Vorfreude fühlen

Guter Hoffnung sein / Andrea Schneider

Aus Alt wird alles neu / Tobias Petzoldt

Abendmahl in bunt / Stefanie Schardien

Aber dann

Tränen abwischen

Das Taschentuch / Tobias Petzoldt

Tränengebet / Stefanie Schardien

Alles gut / Andrea Schneider

Heimat finden

Der Geschmack von Möhreneintopf / Stefanie Schardien

(Be-)Heimaten / Andrea Schneider

Ankommen / Tobias Petzoldt

Leben füllen

Glücksmomente / Andrea Schneider

Leere als Lehre / Tobias Petzoldt

Das Beste / Stefanie Schardien

Gott schauen

Gott spricht / Tobias Petzoldt

Checkliste für meine Begegnung mit Gott / Stefanie Schardien

Ganz anders / Andrea Schneider

JOHANNES BESCHREIBT DAS NEUE JERUSALEM

(Offenbarung 21,1–7)

Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr.

Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann.

Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden seine Völker sein, und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein, und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.

Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er spricht: Schreibe, denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss! Und er sprach zu mir: Es ist geschehen. Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst.

Wer überwindet, der wird dies ererben, und ich werde sein Gott sein und er wird mein Sohn sein.

SCHONJETZT

Wach werden

NEULAND

Stefanie Schardien

(zu singen auf die Melodie von „Wachet auf, ruft uns die Stimme“)

Wach doch auf, öffne die Augen.

Die Träume werden dir nun taugen

zu seh’n, was endlich kommen soll.

Was lang war, das darf vergehen,

in Gottes Geist geliebt verwehen.

Die alten Stunden sind gelebt.

Drum sollst du bald aufsteh’n,

vom Neuland zu erzähl’n,

das dein Herz trägt

und deinem Geist

die Richtung weist –

an Leiden leer, mit Liebe voll.

Schau dich um in deinem Leben.

Es wird schon Glitzersteine geben,

aus denen Gott das Neue baut.

Funkeln sie in dunklen Stunden,

dann lindern sie die alten Wunden

und leuchten uns das Morgen aus.

Nimm sie in deine Hand.

Verwandle sie ins Land,

das dein Herz trägt

und deinem Geist

die Richtung weist.

Am Neuland baut, wer Gott vertraut.

AM MORGEN

Tobias Petzoldt

Aufwecken, ausstrecken, Losung lesen,

Zähne putzen, Brille finden, Spiegel,

Kaffee machen, Haare machen,

der Hund muss raus, das Licht muss aus,

was riecht hier so, Fenster öffnen,

Bad besetzt, Brot beschmiert,

Fenster schließen, Heizung runter,

welches Hemd zur weißen Weste,

Schlüssel, Handy, Geldbörse,

noch ein Schluck auf die Schnelle,

heute wird’s viel, heut’ muss viel werden,

die Tür klemmt, die Glocke schlägt,

Bahn oder Rad, Schirm oder Sonnenbrille,

zwei Stufen auf einmal, Knieschmerzen,

die Ampel auf Rot, die Werbung am Haus,

ein neuer Burger, eine beschmierte Wand,

Frühstück vergessen, gut in der Zeit,

Erledigungslisten, heute Mutter anrufen,

Rechnung zahlen, das Brot ist alle,

Chefin schon im Aufzug begrüßt,

der Kollege weiß wie immer Bescheid,

der Film gestern war aber auch,

die Nachbarabteilung ist aber auch

und jemand hat heute Geburtstag,

hoch die Lider und hoch die Tassen,

es riecht nach Blumen, es riecht nach Büro,

das Telefon klingelt, das andere auch,

atmen, durchatmen, tief atmen,

einatmen, ausatmen, aufatmen,

der Tag ist noch lang, der Tag gibt viel Zeit

fürs Wachwerden und dafür,

ihn zu loben, bis es will Abend werden.

WACHMACHWORTE–

Andrea Schneider

Die Jahreslosung – seit Anfang des Jahres hängt sie wieder in vielen Kirchen und Küchen, prangt auf Kaffeepötten und Kerzen. Aber sie ist mehr als ein Poster und eine Deko.

Und anders als man vermuten könnte, wird die Jahreslosung nicht gelost. Für sie trifft nur diese Bedeutung des Wortes „Losung“ zu: Leitwort.

Seit es die Jahreslosung gibt, will sie Christenmenschen innerlich stärken und motivieren zu einem von der Bibel geprägten Leben in ihrer Zeit.

Die allererste Jahreslosung, für das Jahr 1930 ausgewählt von einem Pfarrer der evangelischen Jugendverbände, sollte besonders junge Leute sensibilisieren gegen den aufkommenden Nationalsozialismus: „Ich schäme mich des Evangeliums von Christus nicht!“ Ganz ähnlich sollte die Losung für 1933, dem Jahr der Machtergreifung Hitlers, das Bewusstsein für die Geist-Kraft Gottes wecken und Mut machen, dem Un-Geist der Nazis zu widerstehen: „Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Zucht.“

Wachmach-Worte – passend in ihre Zeit.

Die Jahreslosung wird heutzutage immer drei Jahre im Voraus ausgewählt von den Delegierten der „Ökumenischen Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen“, zu der 23 Kirchen und Verbände aus dem ganzen deutschsprachigen Raum gehören.