Gott - wer bist du (eigentlich)? - Bernhardin Mercy - E-Book

Gott - wer bist du (eigentlich)? E-Book

Bernhardin Mercy

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Beschreibung

Dieses Buch handelt von der Suche nach Gott. Gemeint ist hier nicht der Kirchengott, gemeint sind nicht Gottheiten und Götter. Gemeint ist Gott in allem und allen und die Identifizierung damit. Themen: Kirche - die Rolle des Judas - Bedrohung durch Attentat - Was die Zellen sagen (z. B. zu Lärm, zu Präimplantationsdiagnostik) - Statement eines Embryos - Begegnung mit Dämonen - eine persönliche Nahtoderfahrung. Selbst eine Grabrede auf sich selber findet sich abgedruckt. Ebenfalls das Kapitel: Friede den Menschen, die bösen Willens sind. Zwischen diesen Texten lesen Sie "Sprüche und Ungereimtes" und "Alles bloß Sprüche". Auch Ein-, Zwei- oder Vierzeiler können in aller Kürze Wesentliches vermitteln, übermitteln - nämlich Wahrheit, Weisheit, ein wenig Nonsens und Humor. Ein kleines Buch, geeignet um (Selbst-)Liebe zu erfahren.

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EPUB
MOBI

Seitenzahl: 44

Veröffentlichungsjahr: 2017

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Bernhardin Mercy

Gott – wer bist du (eigentlich)?

„der Wirklichkeit entsprechend“

© 2017 Bernhardin Mercy

Verlag: tredition GmbH, Hamburg

ISBN

Paperback:

978-3-7439-0189-6

Hardcover:

978-3-7439-0190-2

e-Book:

978-3-7439-0191-9

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Aus dem Inhalt

Ich hatte eine Verabredung mit Gott.

Das Telefonat

Ich hatte schon mal ein All-Einheitserlebnis.

April 2014

Vor 2000 Jahren

Judas Iskariot,

Gott

Vor einigen Wochen

Jesus,

… wie hast du in der Bergpredigt gesagt:

Lieber Gott,

Sprüche & Ungereimtes

Alles bloß Sprüche

Auf der Insel Mauritius

An meinen Scheidungsvater:

Da schreibe ich mal einen Brief an mich.

Lärm schockiert.

Hier bin ich, die Samen- und die Eizelle,

Nun rede ich – Bernhardin

Präimplantationsdiagnostik ist erfunden worden.

Ich bin das Hakenkreuz

Nun bin ich die, welche Fernsehen schaut.

Nun bin ich der Präsident

Auch das bin ich,

Ich bin 98 Jahre alt.

Segnen, segnen, segnen.

Segen – so steht’s bei Wikipedia

Friede den Menschen, die bösen Willens sind.

Ich bin

Du suchst Gott?

Wie ich schon sagte:

Lange habe ich darüber nachgedacht, wie ich die unterschiedlichen Texte zu einem Buch zusammenfügen könnte. Nun habe ich die Lösung: Ich füge sie gar nicht zusammen, ich lasse sie einfach so stehen.

Einfach so stehen.

Gesagt – getan.

Üben soll ich:

Freundlichkeit,

Bescheidenheit,

Tatendrang,

Dankbarkeit,

Zufriedenheit,

Toleranz.

Santo Bandito!

Wassollichdennnochalles?

Ich hatte eine Verabredung mit Gott.

In einer Kirche.

Es wurde gebetet, gesungen und gepredigt.

Aber der liebe Gott war nicht da.

Es war ihm zu fromm.

Ich hatte eine Verabredung mit Gott.

In einer Moschee.

Aber Gott war nicht aufzuspüren.

Ihm fehlten die Frauen.

Ich hatte einen Termin mit Gott.

In einer Synagoge.

Aber sie ließen mich nicht rein.

Sie ließen mich erst gar nicht rein.

Da ging ich wieder nach Hause.

Ich dachte, ich hätte eine Verabredung mit Gott.

In einem Tempel.

Aber ich konnte es dort nicht lange aushalten.

Es roch so stark nach Weihrauch.

Darum musste ich raus.

Ich hatte ein Meeting mit Gott.

In einer freikirchlichen Gemeinde.

Sie sagten, ich solle mich taufen lassen.

Aber ich bin doch schon getauft.

Auf deinen Namen.

Ich suchte Gott.

In Rom im Petersdom.

Aber ich konnte mich nicht auf ihn konzentrieren;

es gab mindestens einen Grabscher dort.

Und immer noch suchte ich Gott.

Dieses Mal in einer evangelischen Kirche.

Aber der Martin auf dem Ölgemälde sah mich so finster an.

Das nahm ich persönlich und – Reißaus.

Ich versuchte es noch einmal in der katholischen Kirche.

Aber man sagte mir, es täte ihnen leid, ich sei ausgeschlossen von den Sakramenten.

Rom wollte das so.

Da hörte ich auf, dich zu suchen.

Und urplötzlich fand ich dich …

Überall und Jederzeit.

Das Telefonat

„Wollen wir uns morgen mal treffen?“

„Nee, das geht nicht, ich gehe sonntags zum Gottesdienst.“

„Du?“

„Ja, ich.“

„Was sind denn da für Leute?“

„Och, alle möglichen, das kann ich schwer erklären. Das Gemeinsame ist wohl, die waren alle schon mal ganz unten. Darum verstehen sie einander auch so gut.“

„Hä?“

„Ja, in der Kirche wird auch gelacht, laut gelacht.“

„Komisch.“

„Und die haben auch nicht nur diese harten Stühle, die haben auch zwei Sessel und ein Sofa. Da sitze ich immer drauf.“

„Du bist doch gar nicht behindert.“

„Nein, das ist für die Gemütlichkeit. Ein Hund ist auch beim Gottesdienst dabei. Beim Friedensgruß wird der auch gesegnet.“

Hier teilt sich die Geschichte in zwei Stränge

a) „Nimm mich doch mal mit!“ (und dann fliegt der Schwindel auf)

oder

b) „Tschüss, äh, ich ruf dich nächste Woche noch mal an.“

Ich hatte schon mal ein All-Einheitserlebnis.

Da war ich erst zehn

bzw. da war ich schon zehn.

Ich schwamm, bzw. ich paddelte

in einem kleinen Fluss.

Besser gesagt, ich paddelte da in der lehmigen Brühe.

Plötzlich dachte ich:

Wenn du, Gott, allgegenwärtig bist,

dann bist du nicht nur in mir,

dann bist du auch im Wasser anwesend,

und in der Erde, und in der Luft.

In der Sekunde wurde ich unbeschreiblich glücklich. Später las ich in einem Buch, dass das Pantheismus ist. Seitdem bin ich Pantheistin.

(unter anderem).

Jesus,

wo warst du eigentlich versichert?

Bei der AOK oder bei der Techniker?

Was frag ich so blöd;

du brauchtest keine Versicherung,

du hast dich selber behandelt.

Mit dem Segen deines Vaters hast du dich geheilt.

Du hattest es gut. Privatversicherte hier bei uns müssen schon mal locker 800 Euro und mehr blechen. Im Monat!

Dafür dürfen sie dann in einem separaten Wartezimmer Platz nehmen, erlesene Magazine lesen und kommen früher dran.

Ist das nicht peinlich?

Wenn sie zum Arzt reingerufen werden,

haben sie oft ein Problem:

die Ärzte prognostizieren bei ihnen prozentual viel häufiger „ernste“ Erkrankungen und raten viel häufiger zu Operationen.

Was glaubst du, warum?

Du, Jesus, hast geheilt ohne Versicherungskarte.

Einfach so.

Einmal hast du zehn Leute auf einmal geheilt. Einer ist zu dir zurückgekommen und hat sich bedankt.

Einer.

Ein anderes Wunder:

Du hast Brote vermehrt, sodass eine riesige Menschenmenge satt wurde.

Das ist be-wunderns-wert!

Ich habe einen Magierkurs gemacht, hat mich 1000 Euro gekostet – gebracht hat’s nichts.

Ich konnte noch nicht mal fünf Brote unter dem Zaubertuch verstecken.