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Erleben Sie spannende Reisen in die Anderswelt und nehmen Sie teil an Gesprächen mit Hütern und Helfern der Menschheit. Sie treffen vergessene Götter, bekannte Engel und unbekannte Lichtgestalten. Sie erfahren Bemerkenswertes über persönliches spirituelles Wachstum, das Reich der verstorbenen Seelen, das Weiße Universum und vieles mehr, was bei den modernen Menschen in Vergessenheit geraten ist. Den Abschluss des Buches bildet ein Gespräch mit Jehova und Allah und ihrem dringenden Appell: "Vertragt Euch!" Farbige Abbildungen zu jedem Kapitel geben wichtige Aussagen der Götter, Engel und Lichtgestalten wieder und unterstreichen den Wunsch der Geistigen Welt, dem Einzelnen und der Menschheit zu helfen.
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Seitenzahl: 295
Veröffentlichungsjahr: 2018
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Vorwort
Einleitung
Allvater, der Herr des Sonnensystems
Illumanten schenken Wissen und Erleuchtung
Brisantes von den Erdhütern
Empfang bei der Kugel
Bei den Weißen Licht-Einhörnern
Jeder Mensch hat einen Schutzengel
Im Zentrum des Universums
Das Wirken der Schutzengel
Bei Zeus, dem alten Gott der Griechen
Aufruf von Padre und Madre Universalis
Die Burg der vergessenen Götter
Im Land der Liebe
Botschaften von Padre und Madre Universalis
Im Weißen Universum
Handlanger des Schicksals
Gespräch mit Padre und Madre Universalis
Zu Gast bei Erzengel Uriel/Ariel
Das Besondere Reich der verstorbenen Seelen
Wenn die Engel Trauer tragen
Vater Mars über Gebete und Rituale
Allvaters Botschaften für die Menschheit
Venus über wahre Liebe
Der Planer
Jehova und Allah: „Vertragt euch!“
Anhang: Gondwana
Anleitungen und Rituale
Die vergessenen Götter auf einen Blick
Die Autorin
In meinem Buch „Elfen, Götter, Feuergeister – Gespräche in der Anderswelt“ haben sich zahlreiche Götter, Engel, Licht- und Naturwesen zu Wort gemeldet und der Menschheit eindringliche Ermahnungen und Botschaften mit auf den Weg gegeben. Das vorliegende Buch knüpft an die Gespräche an und führt sie weiter, wobei ich die Naturwesen ausgeklammert habe, denen ich ein eigenes Buch widmen werde.
Im Mittelpunkt des vorliegenden Buches stehen Götter, Engel, Lichtgestalten. In alten Zeiten hatte jedes Volk seine Götter, zu denen es betete, denen es Opfer brachte und die über das Volk wachten. Mit dem Aufkommen der christlichen Kirche wurden die alten Götter verdrängt, ihre Heiligtümer in Schutt und Asche gelegt, ihre Anhänger als Heiden verfolgt. Aber die Götter haben überlebt. Sie warten darauf, wieder für die Menschheit tätig zu werden. Sie müssen jedoch gebeten werden, das ist ein Gesetz der Geistigen Welt.
Dieses Buch möchte den Menschen einige alte Götter sowie Hüter und Helfer der Menschheit näherbringen. Zu Wort kommen vergessene himmlische Kräfte ebenso wie bekannte Götter und Engel. Sie alle haben den Wunsch, uns in dieser schweren Zeit zu helfen, aber sie benötigen unsere Mitarbeit.
Ich würde mich freuen, wenn dieses Buch dazu beiträgt, den alten Göttern und Lichtgestalten wieder einen Platz in unserer Welt einzuräumen, ihre Hilfsangebote anzunehmen und den einen oder anderen Rat zu befolgen.
Renate Strang
September 2018
Dieses Buch habe ich geschrieben, weil die Götter, Engel und Lichtgestalten es wünschen. Im Zustand der Trance reise ich in ihre Welten und führe dort von Angesicht zu Angesicht mit ihnen Gespräche. Meine Gesprächspartner geben mir Botschaften für die Menschen mit und beantworten meine Fragen.
Die Reisen in die „Anderswelt“, wie ich die Heimat der geistigen Wesen nenne, sind nicht immer problemlos. Häufig versuchen dunkle Kräfte, mich aufzuhalten. Sie wollen nicht, dass meine Informationen die Menschheit erreichen. Ich habe in der Anderswelt jedoch wundervolle, mächtige Freunde und Begleiter, die mir in gefährlichen Situationen zur Seite stehen und die dunklen Kräfte vertreiben.
Dies sind:
Lillie
, meine Elfenschwester, mit der ich seit meinem ersten Leben auf der Erde verbunden bin.
Kalaya
, meine Begleiterin aus dem Feenreich.
Chowei
, die Priesterin, die mir von der Göttin Isis als Lehrerin zur Seite gestellt wurde.
Sternchen
, mein Hauptschutzengel.
Merlin
, der Magier, mit dem mich seit Jahrhunderten eine tiefe Freundschaft verbindet.
El Morya
, der schweigsame Freund und Kämpfer, dem ich in einem früheren Leben bereits begegnet bin.
Karl
, der Elb.
Mein Illumant.
Brummel
, der Bär – mein Krafttier.
Brummeline
, die Partnerin meines Brummel. Sie ist spät zu uns gestoßen.
Sturmwind
, das Einhorn, das ebenfalls erst spät in meinen Freundeskreis gekommen ist.
Ich bin meinen Freundinnen und Freunden zu großem Dank verpflichtet. Ohne sie wären meine Reisen nicht möglich!
Während meiner Besuche in der Anderswelt schildere ich meine Eindrücke und führe die Gespräche laut. Ich sehe meine Umgebung und die Gastgeber sprechen durch mich. Ich bin mit meinem Bewusstsein in der Anderswelt, während mein Körper in der „normalen“ Welt weilt. Ein Diktiergerät speichert alles, was ich sage. Im Anschluss tippe ich die Protokolle und bearbeite sie sprachlich, aber nicht inhaltlich. Lediglich Passagen, die mich persönlich betreffen, entferne ich.
Es gibt während meiner Reisen drei Arten von Redebeiträgen:
Meine Eindrücke, die ich mit meinen eigenen Worten schildere.
Kommentare, die mir von der Geistigen Welt eingegeben werden.
Die Beiträge meiner Gastgeber. Sie sprechen durch mich, was man auf den Mitschnitten deutlich an verschiedenen Stimmlagen erkennt. Darüber hinaus benutze ich gelegentlich Worte und Redewendungen, die nicht Teil meines Sprachgebrauchs sind.
Zeit und Entfernung spielen in der Anderswelt keine Rolle. Große Distanzen lassen sich in kürzester Zeit überbrücken – selbst wenn das Reiseziel viele Lichtjahre entfernt liegt. Bei meinen ersten Besuchen bin ich durch einen Tunnel in die Anderswelt gelangt und wurde am Ausgang abgeholt. Als der Tunnel zu gefährlich wurde, haben sich meine Gastgeber immer wieder etwas Neues einfallen lassen, um mich ans Ziel zu bringen. Sie haben mich damit mehr als einmal verblüfft.
Was mich an den Reisen besonders fasziniert, ist die Regie. Nichts ist dem Zufall überlassen, die Farben, Symbole und Gastgeschenke passen zum Reiseziel und auch meine Gastgeber sind nicht willkürlich gewählt, sondern bilden eine logische Reihenfolge. Es empfiehlt sich deshalb, das Buch Seite für Seite zu lesen und einzelne Kapitel nicht vorwegzunehmen. Die Informationen der späteren Kapitel bauen auf den vorhergehenden auf.
Bei meinen Besuchen in der Anderswelt werde ich häufig mit Gastgebern und Themen konfrontiert, von denen ich noch nie gehört oder an die ich noch nie gedacht habe. Ich lerne immer wieder Neues und mein Weltbild hat sich grundlegend geändert. Ich glaube nicht mehr, ich weiß, dass wir Menschen Hüter und Begleiter haben, die uns wohlgesonnen sind. Wir müssen uns nur an sie wenden, damit sie uns helfen. Auch im Alltag spüre ich häufig ihre Anwesenheit, vor allem, wenn ich in der Natur bete. Ich habe auch schon erlebt, dass sie mir ein Zeichen gegeben haben. Ich erinnere mich lebhaft an ein Ereignis vor etwa 10 Jahren. Mein Hund sollte wegen eines Tumors operiert werden und ich hatte große Angst um ihn. Da der OP-Termin sehr früh war, bin ich morgens um 6 Uhr in der Dunkelheit mit ihm Gassi gegangen. Ich habe um ein Zeichen gebeten, dass alles gut wird. Als unser Weg uns an einem Waldrand entlangführte, hörte ich in den Wipfeln ganz in der Nähe einen lauten Knall und als ich in die Richtung blickte, leuchtete ein taghelles Licht. Ich war zunächst verwirrt, denn weit und breit war nichts von einem Gewitter zu sehen, doch plötzlich wusste ich: Das war das ersehnte Zeichen. Ich wurde ruhig und die Angst wich. Ich war sicher, alles wird gut. Und es ging gut! Die OP ist gut verlaufen, der Tumor war harmlos und mein Hund hat sich schnell erholt. Aber zurück zu den Reisen.
Die folgenden Kapitel enthalten die chronologisch geordneten Protokolle meiner Reisen zu Göttern, Engeln und Lichtgestalten. Zwischendurch war ich in Naturreichen und bei versunkenen Kulturen zu Gast. Diese Erlebnisse werde ich in einem weiteren Buch veröffentlichen.
In den einzelnen Kapiteln sind die Aussagen meiner Gesprächspartner aus der Anderswelt fett gedruckt, damit sie schnell wiederzufinden sind.
Auf dieser Reise hat mich zum letzten Mal der Schamane begleitet, der meine Fähigkeit zu Andersweltreisen entdeckt und gefördert hat. Als Gast war ein Reporter der Tageszeitung anwesend. Ich erinnere mich an den letzten Satz seines Artikels: “Sie spricht die Worte des Allvaters nach, während sich hinter ihren Augen die Pupillen bewegen. Die Situation wirkt sehr real, in keiner Weise gestellt, und deshalb auch ein wenig gespenstisch.“
Zu Beginn meiner Reise wusste ich nicht, wohin sie führen würde, denn ich überlasse das Ziel der Geistigen Welt. Im Nachhinein betrachtet, war sie die logische Fortsetzung meiner Gespräche mit Maria und Jesus, die ich in dem Buch „Elfen, Götter, Feuergeister“ veröffentlicht habe.
* * * * * * *
Der Eingang des Tunnels ist halbrund und gemauert. Aus dem Inneren dringt Rauch. Ich trete ein, bekomme einen Hustenanfall und muss zurück ins Freie.
Aus dem Gestrüpp vor dem Eingang kommen Wesen. Ich erkenne Feuergeister, Feuerelfen und Elbenkämpfer. Sie stürmen in den Tunnel und ich folge ihnen. Die Luft ist rauchgeschwängert, der Gang total verrußt. Die Wesen geben mir ein Tuch. Ich halte es vor Mund und Nase, es filtert den Rauch und ich kann atmen.
Wir dringen tief in die Höhle ein. In der Mitte lodert ein großes Feuer. Ich sehe schwarze Gestalten (Anmerkung: die Kämpfer des Bösen). Sie haben Schwerter in den Händen und wollen uns aufhalten!
Hinter mir lacht jemand: „Ihr glaubt doch nicht, dass ihr das schafft!“ El Morya, der Kämpfer, hat gesprochen. Erzengel Michael erscheint mit seinem Heer der Engel. Ein Kampf entbrennt, die Schwerter klirren … Auf einmal steht Merlin neben mir und löscht das Feuer mit seiner Magie. Es wird stockdunkel, das war keine gute Idee! Wunderbarerweise beginnt die Wand von innen zu leuchten und taucht die Kaverne in Licht. Noch immer tobt die Schlacht, aber die Schwarzen ziehen sich zurück. Sie fluchen wie die Rohrspatzen, das hatten sie sich anders vorgestellt …
Wir sind allein in der Höhle. Alle Gänge, die von ihr abgehen, sind rußgeschwärzt. Ich muss einen aussuchen, um in die Anderswelt zu kommen. Meine Helfer sind hinter mich getreten und warten darauf, dass ich meine Wahl treffe. Ich entscheide mich intuitiv für eine Röhre, die etwas größer ist als die anderen. Ich habe das Gefühl, dass sie unter dem Ruß mit grünen Edelsteinen ausgelegt ist.
Die Röhre wirkt metallisch und je tiefer ich eindringe, desto weniger Ruß bedeckt die Wände. Sie ist wirklich grün! Grüne Kristalle funkeln im Licht. Der Weg führt nach unten. Meine Freunde haben gesagt, dass ich allein gehen muss. Sie kommen nur, wenn Gefahr lauert. Die ist schon da! Groß und breit versperrt mir eine Frau den Weg. Sie schaut mich an. Sie sieht alt und runzlig aus, hat weise Augen mit Lachfalten und wirkt nicht böse. Sie sagt: „“Ich muss dir eine Frage stellen, bevor du weitergehen kannst. Was ist ein Herz?“
„Was ist ein Herz?“ Seufz, da fragt sie die Richtige.
„Ein Herz ist ein Organ, das den Körper mit Blut versorgt, damit er funktioniert. Aber die Antwort willst du wahrscheinlich nicht hören.“
„Nein“, lächelt sie, „die Antwort will ich nicht hören!“
„Ein Herz … Ein Herz ist das, womit wir spüren. Eigentlich ist es ein Sinnesorgan, obwohl es weder sehen, riechen, schmecken noch hören kann. Es ist das, womit wir spüren: Liebe, Ablehnung, Hass … Eine gute Antwort?“
„Herz als Sinnesorgan, eine sehr gute Antwort!“
Sie wird schmaler, ich darf weitergehen. Oh nein, da ist schon wieder jemand, der mir den Weg blockiert. Er ist groß und hat ein mächtiges Schwert in der Hand. „Halt, hier geht es nicht weiter“, sagt er mit donnernder Stimme.
„Warum nicht?“, möchte ich wissen.
„Wo willst du hin?“
„Ich weiß nicht, wohin der Weg mich führt. Ich bin gerufen und ich komme, mehr kann ich nicht sagen.“
„Na, dann lasse dich mal anschauen. Gut, du hast nichts dabei, du darfst durchgehen.“
Er lässt mich durch und weiter gehe ich den Gang hinunter. Er ist nicht mehr grün, sondern funkelt in allen Farben, Blau ist vorherrschend. Ich erreiche den Ausgang. Eine blühende Wiese mit Blumen, Bienen und Vögeln empfängt mich in der Anderswelt. Meine Begleiter sind bereits da, auch El Morya und Merlin, die vorhin in der Höhle waren, dazu Lillie, Kalaya, Brummel und mein Schutzengel. Wir begrüßen uns herzlich. Ich bedanke mich noch einmal bei El Morya und Merlin für ihre Hilfe. Gespannt warten wir darauf, wie es weitergeht.
In der Ferne nähern sich Gestalten. Sie sind sehr groß, raupenförmig und wie aus Nebel geformt. Sie sind eher flach als rund und fast durchscheinend. Sie ähneln den Luftgeistern.
Sie sagen, dass sie die unsichtbaren Wächter des Himmels sind, die mit den Wolken ziehen, beobachten und bei Bedarf eingreifen, doch jetzt sind sie da, um mich abzuholen. Die langen dünnen Gestalten, die nur Nebel zu sein scheinen, ergreifen mich, meine Begleiter und selbst Brummel. Wir fliegen Richtung Himmel. Adler kreisen, Vögel, die Bewohner der Lüfte.
Ich bin jetzt da, wovon die Wächter sagen, dass es der Himmel ist. Er ist nicht das, was wir sehen, wenn wir nach oben gucken. Der Himmel ist eine Welt für sich. Er ist da, wo der Gott unseres Sonnensystems wohnt, der Gefährte von Mutter Erde. Meine Begleiter und ich werden von Mutter Erde, Jesus und Maria erwartet. „Meinen Sohn hast du letztes Mal kennengelernt“, sagt Maria, „jetzt lernst du seinen Vater kennen.“
Die drei führen uns. Ich habe das Gefühl, über Watte zu gehen, dennoch ist der Untergrund fest. Diese Welt ist eigenartig. Alles ist im Wandel, nichts hat Bestand. Was ich im Vorbeigehen erblicke, sieht im nächsten Moment ganz anders aus. Da ist nichts, woran man sich halten kann. „Panta rhei“, alles fließt, so ist das in dieser Welt.
Wir halten immer zu viel fest, anstatt es fließen zu lassen. Wenn wir festhalten, blockieren wir. Wir blockieren uns und das, was fließen möchte. Wir müssen es fließen lassen, das Leben, das Sein und nicht klammern. Das will dieser Himmel sagen.
In der Ferne sehe ich einen Gott, er ist groß und in ein weißes Gewand gekleidet. Von ihm geht ein überirdisches Leuchten aus. Ich werde ihm nicht sehr nahekommen können, weil meine Augen das Licht kaum ertragen.
„Willkommen in meinem Reich, im Himmel. Ich bin nicht der Gott der Bibel, den man Jehova oder Jahwe nennt, aber ich bin DER Gott. Ich bin der höchste Gott in diesem Sonnensystem und meine Gefährtinnen sind die Planetengöttinnen – auch Mutter Erde. Ich bin das denkende Prinzip, die Göttinnen sind das handelnde und gemeinsam sind wir stark. Denken und handeln – das Eine ist ohne das Andere nichts. Planloses Handeln bringt nichts und denken ohne zu handeln bringt auch nichts. Darum gehören beide Prinzipien zusammen.“
„Wir Götter sind die Herren und Damen eurer Welt. Wir halten alles zusammen. Du hast schon viele von uns kennengelernt und ich bin das, was ihr den ‚Chef‘ nennt. Die Menschen beten schon lange nicht mehr zu mir, das ist schade, denn wenn ihr wieder zu mir und Mutter Erde beten würdet, könnten wir manches auf eurem Planeten bewegen. Wir haben die Macht, aber im Moment sind uns die Hände gebunden, denn es gilt immer noch das Prinzip, dass wir gebeten werden müssen.“
Ich kann das Strahlen kaum aushalten, aber ich kann mich auch nicht abwenden. Er ist faszinierend. Er lässt hinter sich Bilder der Planeten entstehen. Auch sie sind bewohnt, aber nicht von Menschen, sondern von feinstofflichen Wesen. Sie haben mächtige Göttinnen, so wie wir Mutter Erde haben, und er steht darüber.
„Hast Du einen Namen?“, möchte ich wissen.
„Ich bin Allvater, der Gefährte der Allmutter jedes Planeten. Jede Kultur hatte einen Namen für mich. Aber Jehova oder Odin sind nicht Allvater.“
„Ihr Menschen schafft es nicht, auf eurem Planeten geeint zu sein, sondern ihr seid in viele Völker, Kulturen, Glaubensrichtungen zersplittert und das spiegelt sich in der Götterwelt wider. Wenn ihr geeint wäret, wären auch wir eins. Ihr seid zu vielfältig. Es wäre einfacher, wenn ihr eine Kultur hättet, einen Glauben, eine Erde für die alle wirken und nicht gegen die alle arbeiten. Es muss wieder ein Miteinander auf eurem Planeten geben und kein Gegeneinander wie jetzt. Dieses Gegeneinander zerstört nur, Miteinander ist heilend. Gegeneinander entspricht der Gier. Miteinander ist Geben. Ihr habt die Achtsamkeit verlernt. Ihr müsst sie wieder lernen! Geht achtsam mit euch selbst um, mit euren Mitmenschen, mit der Natur und den Göttern. Wir wachen über euch, wir passen auf, wir sorgen dafür, dass es euch gut geht, dass ihr Essen und Trinken habt und manchmal geben wir euch Hinweise, was ihr tun sollt. Aber längst nicht alle hören uns. Ihr habt es verlernt, auf die Götter zu hören.“
„Eigentlich wollte ich keine Gardinenpredigt halten, sondern euch nur den Herrn des Sonnensystems vorstellen, den Boss sozusagen.“
Er lacht. Er ist nett und lustig und nimmt seine Aufgaben nicht todernst. Das finde ich gut. Ich betrachte ihn etwas genauer. Er ist ein bisschen faltig und dennoch alterslos. Er sieht gütig aus. Für mich hat er sich weiße Haare wachsen lassen und entspricht den Götterbildern, die man oft sieht. Jetzt verändert er sich und bläst mit dicken Backen wie der Wettergott. Ich kann nicht sagen, er sieht so oder so aus. Er ist wandelbar. Für mich ist er der gütige, alterslose Herr des Sonnensystems.
Jedes Sonnensystem hat einen Gott wie Allvater und an der Spitze unseres Universums thronen der Gott und die Göttin des Universums. Bei Manitu habe ich gesehen, dass es viele Universen gibt.
„Über allem steht die göttliche Quelle allen Seins, die uns und euch mit Leben speist. Das ist die Quelle, zu der wir alle zurückkehren, wenn die Zeit dafür gekommen ist. Ihr kommt erst einmal zu mir zurück und irgendwann sind wir alle wieder eins mit der Quelle.“
„Damit entlasse ich euch. Renate ist müde. Es ist ja auch anstrengend, ihre Welt zu verlassen, in unsere zu reisen und dann zu erleben, mit wem sie konfrontiert wird. Ich bin sicher“, wendet er sich an mich, „du wirst noch Fragen haben und irgendwann wirst du wiederkommen und wir sind da, um alle diese Fragen zu beantworten. Schreibe sie fleißig auf.“
Er bedankt sich für den Besuch. Wir danken von Herzen für den Empfang.
Die Himmelswächter sind wieder da und führen uns zurück. Wir schweben. Es ist ein schönes Gefühl. In kürzester Zeit kann man Millionen von Lichtjahren durchschweben. Jetzt sind wir bei der Höhle angekommen.
Ich bedanke mich bei meinen Freunden für die Begleitung und verabschiede mich. Ich bin bereit zu gehen …
Nach der Begegnung mit Allvater habe ich eine längere Pause gemacht, um die Bücher „Elfen, Götter, Feuergeister“ und „Baumphantasien“ fertigzustellen. Als es wieder Zeit zum Reisen war, haben meine Begleiter und ich im Vorfeld telepathisch vereinbart, zum Start in die neue Reisephase einen Kaffeeklatsch abzuhalten, um uns besser kennenzulernen. Doch es kam anders …
* * * * * * *
Der Eingang der Höhle ist mit einem hölzernen Tor verschlossen, davor steht ein in Goldpapier verpackter Karton mit einer weißen Schleife. Ich hebe ihn auf und das Tor öffnet sich. Der Gang dahinter ist hell erleuchtet, es ist ein schönes, angenehmes Licht. Ich sehe Bergkristalle, Gold und grüne Steine. Stufen aus weißem Marmor führen in die Tiefe. Ich steige hinab. Nach der ersten Kurve verändert sich die Umgebung schlagartig. Es ist so dunkel, dass ich meine Hand vor Augen nicht sehen kann. Der Karton leuchtet auf einmal von innen heraus, aber das Licht reicht nicht, um den Weg zu erhellen. Ich habe Angst zu stolpern und taste mich langsam weiter nach unten. Ich versuche, mich an den Wänden zu orientieren, aber sie sind scharfkantig.
Wieder gehe ich eine Kurve. Dahinter scheint es noch dunkler zu sein. Ich höre es rascheln, ein hämisches Lachen ertönt und Stimmen jauchzen: „In der Dunkelheit sind wir dir überlegen, du kannst nichts sehen, aber wir.“
Ich vernehme trippelnde Schritte und spüre kleine Gestalten, die sich um mich scharen. Stricke legen sich von Kopf bis Fuß um meinen Körper, sie verschnüren mich wie ein Bündel. Das Paket ist mir aus der Hand gefallen. „Das war ein Fehler, dass sie es dir genommen haben“, flüstert eine Stimme.
Die kleinen Gestalten zerren mich zu Boden und die Stufen hinunter. Das Paket folgt wie von magischer Hand gezogen. Es wird heller, sie haben die Dunkelheit gebraucht, um mich zu fangen. Stufe für Stufe ziehen sie mich hinunter, das tut verdammt weh. Wir erreichen einen großen Raum, er kommt mir bekannt vor. Der Schwarze ist da, der mich schon einmal umbringen wollte (siehe „Elfen, Götter, Feuergeister“). „Habe ich dich wieder? Das war ja einfach heute!“ Er lacht schallend. „Dieses Mal entkommst du uns nicht. Ich habe einen Magier hier, der jeden Zauber von dir brechen kann.“
Der Magier betritt den Raum. Er trägt ein schwarzes Gewand mit Totenköpfen und eine hohe spitze Mütze. In der Hand hält er einen Zauberstab. Er ist der Magier des Bösen. „Du kannst machen was du willst, ich bin stärker“, lacht er.
„Dieses Mal haben wir dich und du hast keinen Schutz. Wir haben dafür gesorgt, dass keiner durchkommt“, feixt der Schwarze. Er nimmt seinen dicken, großen Fuß und tritt mich, das tut weh, aber die Stricke fangen die Wucht etwas ab.
Bin ich verloren? Ich denke nicht, ich habe keine Angst. Aus den Augenwinkeln sehe ich das goldene Paket. Die Schleifen und das Papier lösen sich und aus dem Karton schaut eine Figur mit einer Sprungfeder. Sie kichert: „Ich bin der Clown.“
Der Schwarze und der Magier drehen sich verwundert um und fragen belustigt: „Was bist du denn für ein witziges Ding?“
„Ich bin der Clown!“ Er springt aus dem Paket und hüpft wie wild in der Höhle herum. Die beiden lachen aus vollem Hals. Sie sind fasziniert von dem Gehopse und sehen nicht, dass an einer der Federn ein Messer befestigt ist. Bei jedem Sprung über mich schneidet der Clown heimlich die Stricke auf. Ich bin frei! Sie haben es nicht bemerkt, weil sie sich ablenken lassen. Das ist ein schönes Geschenk! Man hat damit gerechnet …
Der Karton öffnet sich weiter, während der Clown durch die Höhle hüpft und die Aufmerksamkeit fesselt. Eine Königskobra kriecht heraus, sie zischt hörbar. Der Schwarze entdeckt sie und erstarrt, der Magier sieht sie und ist wie versteinert. Sie hat beide im Blick. Ich weiß, dass die Schlange mir nichts antut, nutze die Gelegenheit, stehe auf und renne dem Clown hinterher, der vor mir davonhüpft. Wir verlassen die Höhle, während die Schlange die beiden im Bann hält. Was sie mit ihnen macht, weiß ich nicht …
Wir erreichen einen neuen Gang, er ist grau, aber hell. Jetzt sind wir draußen. Ist das schön! Ein strahlend blauer Himmel empfängt uns. Ich umarme den Springclown, „Dankeschön! Wer hat dich gerufen oder wer hat dich gemacht?“
„Ich war es!“ Merlin ist erschienen. Ich umarme meinen guten Freund. „Ich habe dich vermisst und freue mich, dich zu sehen. Vielen Dank, dass du mir die Rettung mitgegeben hast. Aber jetzt habe ich kein Geschenk für euch.“
Er lacht laut: „Du brauchst kein Geschenk. Es reicht, dass du da bist.“
El Morya trifft ein und nimmt mich in den Arm. „Es ist schön, dass du wieder bei uns bist. Wir haben lange auf dich gewartet.“
Lillie und Kalaya kommen Hand in Hand und auch sie umarmen mich. „Wir sind glücklich dich zu sehen. Wir versuchen oft in deiner Welt, auf uns aufmerksam zu machen, aber du hörst und siehst uns nicht. Aber das wird kommen.“
Brummel tappt heran, stellt sich auf die Hinterbeine und begrüßt mich, fast breche ich unter seinem Gewicht zusammen. Zum Schluss erscheint auch mein kleiner Schutzengel. Ist das schön, alle wieder um mich herum zu haben!
„Wir hatten für heute eigentlich den Kaffeeklatsch geplant“, sagt Merlin, „aber die Geistige Welt hat sich etwas anderes überlegt. Sie möchte, dass du jemanden besuchst. Den Kaffeeklatsch müssen wir verschieben.“
Plötzlich stehen Esel bei uns. Wir steigen auf, mittlerweile habe ich das Reiten gelernt. Merlin reitet voran, dann ich, El Morya, die beiden Frauen, der Schutzengel und Brummel als letzter. Wir überqueren eine traumhaft schöne Blumenwiese und erreichen eine hohe Dornenhecke. Sie schützt das Land dahinter, aber für uns öffnet sie sich. Angenehm duftende Blumen empfangen uns. Große Schmetterlinge, die ich noch nie gesehen habe, umflattern die Blüten, Libellen glitzern in der Sonne, ich sehe unbekannte Tiere, bunte Vögel und Rehe. Ein Wald löst die herrlich bunte Wiese ab und als er sich öffnet, erhebt sich vor uns ein riesiges Schloss. Es ist nicht verspielt, aber auch nicht streng. Rot und schwarz sind die vorherrschenden Farben.
Wir nähern uns dem Schloss. Über den Burggraben wird eine Brücke herabgelassen und wir reiten in den Hof. Er ist mit Kopfsteinen gepflastert, rundherum sind Ställe, in denen Pferde stehen, ich sehe auch ein paar Einhörner.
Merlin hebt die Hand und wir steigen ab. Mir unbekannte Wesen führen unsere Esel fort. Wir bleiben nicht lange allein. Eine Gestalt in einer schwarzen Robe kommt auf uns zu und verneigt sich: „Ich begrüße euch ganz herzlich im Reich der Illumanten!“
„Was sind Illumanten? Das Wort habe ich noch nie gehört.“
„Das ist gut, dass du wieder einmal etwas Neues lernst“, lacht sie, dreht sich um und wir folgen ihr. Sie führt uns durch ein Tor in einen Garten – wie so oft. Neben einem wunderschönen Seerosenteich stehen Bänke, auf denen wir Platz nehmen. In diesem Moment nähert sich der König mit einem kleinen Gefolge. Wir stehen auf und verbeugen uns.
„Nehmt Platz“, sagt er, „willkommen im Reich der Illumanten.“
„Was sind Illumanten?“, frage ich.
„Du hast noch nie von uns gehört? Illumanten sind die Lichtbringer. Ihr könntet auch Luxmanten oder Illuxmanten sagen. Wir bringen das göttliche Licht auf diese Welt. Wir tragen es zu den Menschen, um sie zu erleuchten, ihren Geist zu erhellen. Aber die meisten Menschen kennen uns nicht, das ist traurig, denn wir müssen gerufen werden. In alter Zeit haben uns die Menschen gerufen und wir haben sie erleuchtet. Heute bittet uns keiner mehr. Jeder glaubt, Erleuchtung allein erringen zu können und es kommt viel Blödsinn dabei heraus.“
„Die Illumanten bringen das Licht von dem Göttlichen ganz oben, der euch geschaffen hat, und nur wer uns ruft, wird wirklich erleuchtet, Stück für Stück, so wie es gut für ihn ist. Ich habe dich zu mir gerufen, damit du es den Menschen mitteilst.“
„Wie sehen Illumanten aus, wenn sie uns Menschen begleiten?“
„Sie haben kein Aussehen im eigentlichen Sinne. Sie sind Licht, sie kommen zu euch und begleiten euch, bis ein neuer Illumant gebraucht wird. Sie sind Energien, aber wir können uns, wie du siehst, auch materialisieren, obwohl es schwierig ist.“
„Sind Orbs Illumanten?“
„Nein, Orbs sind etwas anderes, aber Illumanten können sich natürlich wie Orbs zeigen.“
„Wenn du einen Illumanten rufst, begleitet er dich, schenkt dir Erleuchtung und Wissen. Wenn du den angestrebten Grad erreicht hast, rufst du den nächsten, der dich begleitet und Erleuchtung und Wissen schenkt. So geht es weiter, bist du das Höchste erlangst, was einem Menschen möglich ist. Man braucht viele Leben, um das Ziel zu erreichen. Aber wenn man die Illumanten nicht ruft, kommt man nicht weiter und bleibt stehen. Es bleiben zu viele Menschen stehen. Die untere Ebene ist überfüllt und die oberen Ebenen leeren sich. Wir brauchen wieder mehr Gleichgewicht. Verkünde das bitte den Menschen. Deshalb habe ich deine Begleiter gebeten, auf den Kaffeeklatsch zu verzichten und stattdessen mich zu besuchen.“
„Dieses Schloss“, frage ich, „ist es nur für mich errichtet, damit ich etwas sehe, weil ihr ja nicht sichtbar seid?“
„Wir haben es für dich gebaut, weil du Schlösser magst.“
„Ich finde Schlösser romantisch. Ihr habt es sehr schön für mich arrangiert.“
„Es freut mich, dass wir deinen Geschmack getroffen haben. Wir wissen, dass du Gärten liebst, Wasser, Vögel und Natur.“
„Es ist ein kurzer Besuch, ich mag dir nicht mehr über Illumanten erzählen. Das Wichtigste habe ich dir gesagt. Es war klar, dass das Böse versucht hat, dich auf dem Weg zu mir aufzuhalten, denn Illumanten schaden ihm. Erleuchtete Menschen kennen das Böse nicht, sie bekämpfen es, sie lassen es nicht zu. Lasse auch du das Böse nicht zu und rufe deinen Illumanten. Er wartet schon auf dich. Er wird dir helfen.“
„Wie ruft man einen Illumanten?“
„Bete zu deiner Göttin oder deinem Gott, bete zu den Illumanten und bitte darum, dass derjenige kommt, der deinem jetzigen Bewusstseinsstand entspricht und der dir hilft, weiterzukommen. Wenn du denkst, dass du das Ziel erreicht hast, rufst du den nächsten mit den gleichen Worten und immer wieder – in diesem Leben und in allen folgenden – bis du ganz oben ankommst und diese Ebene verlassen kannst. Es wird Zeit, dass viele gehen. Die Ebene ist überbevölkert, aber das habe ich schon gesagt.“
„Nun wünsche ich dir eine gute Heimreise. Die Bösen haben ihr Ziel nicht erreicht, es kann sein, dass sie es noch einmal versuchen, obwohl ich es nicht glaube. Die Schlange hält sie noch im Bann.“
„Hast du die Schlange geschickt?“
„Nein! Du hast noch andere Helfer.“
„Ich danke dir für dieses Gespräch, die neuen Erkenntnisse und guten Worte, König der Illumanten.“
„Ich danke dir für dein Kommen.“
Wir verbeugen uns und ich sage: „Tschüss.“ Ich muss unwillkürlich lachen, hier sagt man bestimmt nicht „Tschüss“.
„Doch, auch hier sagt man ‚Tschüss‘, es ist ein schönes Wort.“ Er dreht sich mit seinem Gefolge um und geht.
Wir schauen uns an. „Illumanten, davon habe ich noch nie gehört, ihr?“, frage ich meine Freunde.
„Nein, aber das ist das Gute, dass wir mit dir immer wieder etwas Neues lernen.“
„Was machen wir jetzt mit dem Kaffeeklatsch?“, will ich wissen.
„Bei der nächsten Reise, so es die Geistige Welt denn will“, lachen sie.
Die Esel sind wieder da. Wir steigen auf und reiten zurück durch die Dornenhecke, über die blühende Wiese und erreichen den Tunnel, der mich in meine Welt bringt. Wir steigen ab, umarmen uns. „Es war eine kurze Reise, aber eine wichtige“, bekräftigen alle, „komme bald wieder, lasse uns nicht so lange warten.“
„Ich werde dich ein Stück begleiten“, sagt Merlin, „der Ober-Illuminat war sich nicht sicher, dass das Böse nicht mehr auf dich wartet.“
Er nimmt meine Hand und wir gehen in den Tunnel. Das Licht ist grau und er führt mich. Ich sehe schon den Ausgang.
„Hier ist keine Gefahr mehr“, bemerkt Merlin und küsst mir auf die Wangen. Ich verabschiede mich, gehe die letzten Stufen und komme zurück ...
Der Eingang des Tunnels ist halbrund und von Rosen umkränzt. Sie blühen in allen Farben. Davor steht das Geschenk für meine Gastgeber. Ich nehme es an mich und trete ein. Der Gang ist dunkel, aber die Wände fühlen sich glatt an. Ich gehe durch die Dunkelheit abwärts und erreiche ohne Zwischenfälle den Ausgang. Ich trete hinaus in eine endlose Sandwüste. Meine Freunde erwarten mich bereits. Wir umarmen uns und begrüßen uns herzlich.
„Es hat lange gedauert, bis du wiedergekommen bist“, sagen sie.
„Na ja, so lange auch nicht. Ich hatte ein paar Probleme“, antworte ich.
„Deine Welt ist manchmal schwierig für dich, aber hier bist du willkommen. Wir lieben dich, hier kannst du ein bisschen von deiner Last abladen.“
„Ich danke euch. Was passiert heute?“
„Wir wissen es nicht. Man hat uns gesagt, wir sollen den Kaffeeklatsch verschieben. Wir denken, der findet nie statt“, lachen sie.
Merlin nimmt mich in den Arm. „Du siehst müde und erschöpft aus.“
„Lieber Freund, das bin ich auch. Ich könnte weinen vor Müdigkeit und Erschöpfung.“
„Dann müssen wir etwas für dich tun“, bestimmt er. Meine Freunde nehmen sich an die Hände, auch der Schutzengel und Brummel, und umkreisen mich, bis mich ein Ring aus Energie umgibt. Es ist fantastisch, ich fühle mich schon viel besser. Auch meine Stimmung hellt sich auf, die so traurig war.
Sie lassen sich los und nehmen mich in die Arme. Wieder sind alle da, auch El Morya, der Kämpfer. „Ich bin nicht nur der Kämpfer“, sagt er, „in erster Linie bin ich dein Freund. Wenn du mich brauchst, bin ich da.“ Alle sagen: „So sei es! So ist es!“
Wir schauen etwas ratlos in die Runde, denn wir wissen nicht, wie es weitergeht. Immer noch sind wir in der heißen Sandwüste.
Wenn wir nicht aufpassen, sieht die Erde bald genauso aus. Fracking, Atomkraft, Geo-Engineering, Gen-Food … Wir machen die Erde kaputt! Einige wenige wissen das, aber die meisten verschließen die Augen davor. Sie sind selbstsüchtig, denken nur an ihre eigenen Interessen: Geld verdienen, wenig für Nahrung ausgeben, wenig für Energie. Dabei gibt es schon Alternativen, aber die bringen den Konzernen kein Geld. Kalte Fusion, Plasma … Es ist viel erfunden, aber liegt in den Schreibtischschubladen.
„Ihr müsst endlich aufstehen, ihr Erwachten, und durchsetzen, dass diese Technologien genutzt werden. Aber du bist heute nicht hier, um eine Standpauke zu hören, sondern um zu lernen und von dem zu berichten, was wir dir zu sagen haben.“
Über der Sandwüste schwebt das Wesen, das mit mir gesprochen hat. Ich weiß nicht, was es ist.
„Doch, du weißt es. Wir sind die Erdhüter. Wir haben schon einmal mit dir gesprochen. Du hast Kirian gerettet, einen unserer Führer und Leiter.“
Die Welt um uns verändert sich. Wir schauen vom Weltraum auf die Erde. Sie zeigt sich uns anders, als den Astronauten. Wir sehen, wie sie leidet, wie sie ächzt, sich quält. In den USA ächzt sie besonders stark.
Die Worte fließen mir nur so aus dem Mund, sie werden mir von den Erdhütern eingegeben.
„In den USA wird viel Mist gebaut, besonders mit den genmanipulierten Pflanzen und Fracking. Und sie haben HAARP. Mit HAARP spielen sie noch. Es geschehen viele Katastrophen, weil sie es noch nicht unter Kontrolle haben. Sie üben den Weltkrieg mit Wetter. Die gleiche Technologie gibt es bei den Russen, sie sieht etwas anders aus als HAARP, hat aber die gleiche Funktion. Die Chinesen und Israelis bauen daran, aber es ist noch nicht fertig, die Japaner haben es, aber sie konnten das Erdbeben nicht verhindern (Anmerkung: Das Beben, das Fukushima zerstört hat), sie haben es mit ihrer Spielerei vielmehr ausgelöst. Jetzt haben sie den Salat. Sie trauen sich nicht mehr an dieses Gerät heran, es ist nicht berechenbar.“
Ich sehe Flugzeuge, die Gift auf die Erde sprühen: Barium Aluminium, Nickel … Kein Wunder, dass so viele Menschen unter Allergien leiden bei all dem giftigen Zeug, das auf uns herabfällt.
„Sie brauchen es für HAARP. Alle Regierungen der NATO-Staaten machen mit. Die NATO ist nicht gut. Sie tut, als ob sie die Menschen und Länder beschützt und dabei bereitet sie heimlich die Übernahme der Welt vor. Amerika hat viel Image verloren, Amerika muss es aufpolieren, das kann es nur, wenn es keine Konkurrenz mehr hat. Die Russen sind zurzeit keine Konkurrenz, aber sie könnten wieder eine werden. Die Chinesen sind gefährlich, die Inder, die Japaner und auch die Europäer.“
„Die Europäer sägen an dem Ast, auf dem sie sitzen. Sie wissen gar nicht, was für dreckige Pläne in den USA geschmiedet werden, von der CIA, NSA und sonstigen Organisationen, die nicht kontrolliert werden, von denen nicht einmal der Präsident weiß, dass es sie gibt. Er ist ja so blauäugig. Die höchsten Militärs haben das Sagen in Amerika, nicht der Präsident. Er ist eine Marionette. In kleinen Dingen darf er entscheiden, aber nicht in den großen und dazu gehört das Ansehen der USA. Daran arbeiten die Militärs. Ihr müsst sie stoppen, diese Monster. Ihnen ist ein Menschenleben nichts wert. Wenn sie könnten, wie sie wollten, würden sie Amerika rassebereinigen, aber es ist noch zu früh. Dabei gehört das Land den Indianern und nicht den Weißen, die es für sich beanspruchen. Der Kampf wird kommen, aber noch nicht.“