Happy Hour in Manila - Klaus Hoyberger - E-Book

Happy Hour in Manila E-Book

Klaus Hoyberger

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Beschreibung

Klaus lebt seit zwei Jahren auf den Philippinen und leitet in dem tropischen Inselstaat eine Strandbar. Immer im Winter kommt sein Kumpel Helmut zu Besuch. Er arbeitet in Deutschland als Betonmischerfahrer und da im Sommer immer das Meiste auf dem Bau gearbeitet wird, sammelt er in dieser Zeit so viele Überstunden an, dass er dann im Winter drei Monate Urlaub machen kann. Den verbringt er meistens in Thailand und auf den Philippinen, denn der Euro ist hier noch viel wert. So verabreden sich Klaus und Helmut in Manila, um sich in das dortige Nachtleben zu stürzen. In einer Bar lernt Klaus dabei während der Happy Hour die liebenswerte Lynn kennen. Nach ein paar spendierten Ladydrinks funkt es zwischen den Beiden und für Klaus beginnt eine echt aufregende und intensive Zeit mit der exotischen Philippina...

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Seitenzahl: 67

Veröffentlichungsjahr: 2017

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Happy Hour in Manila

Treffen in ManilaAb ins HotelVerliebte KatzenaugenFest umklammertHerzlosImpressum

Treffen in Manila

Also ich saß auf meiner Insel an der Bar und langweilte mich. Jeden Tag dasselbe. Darum freute ich mich auf Helmut, der seine Ankunft in Manila avisiert hatte. Endlich würden wir uns wieder sehen! Mein Kumpel Hans hatte mir den Tipp gegeben. Klaus wenn du mal wieder in Manila bist und den absoluten Hammer erleben willst gehe ins Asia Entertainment. Das ist wenn du zum Flughafen fährst vor der Brücke auf der linken Seite. Ist richtig teuer. Mit Eintritt, Getränken und dem Mädel kostet dich das circa 10000 Pesos. Aber glaube mir, es ist jeden Peso wert. So etwas habe ich noch nicht erlebt, und du weist dass ich jetzt schon viele Jahre auf den Philippinen lebe. Alle Mädels sind mindestens 1,70 Meter groß, die Figuren, einfach perfekt, nicht eine die ein Kind hat, die Show, so etwas hast du noch nicht gesehen, und wenn du dann eines der Mädels mitnimmst gibt es da nichts das sie nicht macht. Man muss dazu erklären dass man in Manila für ein Mädel wenn man nur eine kurze Nummer schieben will normalerweise 500 Pesos bezahlt. Wobei man dann aber oft das Problem hat dass einem das Mädel in der Kneipe alles verspricht, wenn man dann aber mit ihr im Zimmer ist geht oft so gut wie nichts. Ich trau mich nicht, ich bin schüchtern, das mag ich nicht, das kann ich nicht, das hab ich noch nie gemacht, er ist zu groß, .......... Und letztendlich wäre man besser bedient gewesen wenn man sich einfach einen runter geholt hätte und dann mit Kumpels einen Trinken gegangen wäre. Man konnte sich das Ganze also durchaus schön rechnen. Mit Essen und Trinken rund 1000 Pesos für ein Mädel, nur ca jedes zehnte Mal war es richtig gut, kam man also unterm Strich auch auf 10000 Pesos. Das sind umgerechnet ca 165 Euro. Also durchaus viel Geld wenn man auf den Philippinen lebt.

Einen Monat später war es dann soweit. Ich musste nach Manila um bei meiner Bank ein paar Papiere zu unterschreiben. Morgens um sieben ging ich los. Zuerst mit der Fähre zur nächsten Insel und dann mit dem Taxi nach Manila. Um halb zwei war ich in Ermita. Das ist ein Stadtteil von Manila wo viele Bars und Restaurants sind und viele Touristen sich aufhalten. Wie immer stieg ich im Stonehouse ( ein kleines Hotel ) ab. Die Zimmer sind dort immer sauber und da ich öfters dort wohne kostet mich die Nacht dort nur 800 Pesos. Kurz Duschen und Umziehen und dann fuhr ich mit dem Taxi zu meiner Bank. Zwei Stunden später war alles erledigt und ich fuhr zurück nach Ermita und ging ins G-Point. Eine Kneipe wo sich Gott und die Welt trifft. Ich war noch niemals dort ohne einen Bekannten zu treffen. Und auch dieses Mal war es so. Ich bestellte gerade meinen zweiten Kaffee als Helmut zur Türe herein kam. Er arbeitet in Deutschland als Betonmischerfahrer und da im Sommer immer das Meiste auf dem Bau gearbeitet wird sammelt er in dieser Zeit immer so viele Überstunden an, dass er dann im Winter drei Monate Urlaub machen kann. Zwei Wochen wäre er schon in der Engelsstadt gewesen erzählte er mir. ( Gemeint ist Angeles City, ein ehemaliger Stützpunkt der Amis und nun der größte Puff auf den Philippinen. Unzählige Bars und Hotels, und alles dreht sich dort nur um das Eine. Mehrere 1000 Huren arbeiten dort in den Bars.) Er wolle noch ein paar Wochen auf den Philippinen bleiben und dann nach Thailand fliegen. Nachdem er mir alles erzählt hatte wie es ihm das letzte dreiviertel Jahr in Deutschland ergangen war, und ich ihm meine Erlebnisse erzählt hatte meinte er ob wir nicht den Abend zusammen etwas unternehmen sollten. Ich erzählte ihm von meinem Vorhaben mir das Asia Entertainment anzuschauen. Als ich ihm die Preise sagte verdrehte er die Augen. Aber letztendlich willigte er ein da man ja nicht unbedingt ein Mädel mitnehmen musste, und ich ihn durch meine überschwängliche Erzählung durchaus neugierig gemacht hatte und er wie vorher schon erklärt auch in der Engelsstadt durchaus einige Reinfälle erlebt hatte was die Mädels angeht.

Es war inzwischen kurz nach sechs Uhr und so beschlossen wir noch etwas Essen zu gehen und dann ins Asia Entertainment mit dem Taxi zu fahren. Wir aßen in einem der vielen kleinen philippinischen Restaurants. Chicken Curry für 100 Pesos. Wie immer gut und günstig. Danach fuhren wir mit dem Taxi zum Asia Entertainment. Fünfzehn Minuten später waren wir da. Es war kurz vor sieben Uhr. Normalerweise sehr früh um in solch eine Bar zu gehen, da das Nachtleben in Manila eigentlich erst später so richtig losgeht. Aber genau das war was ich wollte. So früh waren bestimmt noch nicht viele Leute unterwegs und somit sicherlich auch noch so gut wie alle Mädels anwesend, da sie noch nicht von Freiern ausgelöst wurden.

Überschwänglich wurden wir von dem Türsteher begrüßt. Mit einer Hand schob er den schweren roten Vorhang zur Seite und mit der anderen Hand machte er eine einladende Bewegung einzutreten. Man musste noch an einer Trennwand vorbei und dann konnte man den eigentlichen Raum erst sehen. Links war eine recht lange Theke, gegenüber eine erhöhte Tanzfläche mit zwei verchromten Stangen von der Decke bis zum Boden. Drei Mädels tanzten in knappen Bikinis darauf und zwei Männer saßen auf Barhockern davor die um die Tanzfläche herumstanden. Links, rechts und hinter der Tanzfläche waren im Halbkreis kleine Nischen angeordnet mit einem Tisch und einer Sitzecke. Dazu konnte man sie mit einem Vorhang verschließen. An der Theke waren alle Barhocker von Mädels besetzt, aber als wir darauf zusteuerten wurden uns sofort zwei Barhocker frei gemacht. Bereitwillig nahmen wir darauf Platz und schauten uns erst einmal etwas um. Was mir sofort ins Auge stach war dass die drei Mädels auf der Tanzfläche wirklich eine Augenweide waren. Eine schöner als die Andere, und dazu hatten sie nicht wie normalerweise in solchen Bars diesen gelangweilten Gesichtsausdruck beim Tanzen, oder schauten sich selbst im Spiegel an um zu sehen wie toll sie waren, nein sie bewegten sich perfekt zur Musik, lächelten dabei, ja man sah ihnen an dass es ihnen Spaß machte. Und dazu hatte man immer auch mal wieder Augenkontakt mit ihnen, ohne dass dies aber aufdringlich gewesen wäre. Wir bestellten uns zwei Bier und schauten uns die Mädels die an der Theke saßen an. Helmut war begeistert. Wow, Klaus dein Kumpel hat wirklich nicht übertrieben. Am liebsten würde ich alle mitnehmen, aber dann hab ich wohl kein Geld mehr für Thailand übrig scherzte er. Aber eines ist sicher, alleine gehe ich hier nicht raus. Ich schau mir mal jetzt alle der Reihe nach genau an. Stand auf und schlenderte an den auf den Barhockern sitzenden Mädels entlang. Angenehm fiel mir auf dass nicht wie sonst üblich in solchen Bars die Mädels Helmut anmachten, keine drängte sich auf, keine fragte nach einem Ladydrink. ( Das ist irgend ein Mixgetränk, je nach Bar, meistens ohne Alkohol und unglaublich überteuert.) Hier zum Beispiel kostete da noch Happy Hour war das Bier 100 Pesos, der Ladydrink aber 500 Pesos. Sie lächelten ihn freundlich an, taten sonst aber nichts, kein Gegrabsche oder dumme Sprüche. Auch die Mädels links und rechts von mir bedrängten mich nicht. Wenn ich sie anschaute lächelten sie freundlich zurück, das war es dann aber auch schon. Helmut sprach wie ich sehen konnte mit einem Mädel am Ende der Bar. Ich machte es mir erst einmal gemütlich und schaute zu wie die drei Mädels auf der Bühne tanzten.