Hedwig Courths-Mahler - Folge 009 - Hedwig Courths-Mahler - E-Book

Hedwig Courths-Mahler - Folge 009 E-Book

Hedwig Courths-Mahler

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Beschreibung

Roman um das Leid eines stolzen Frauenherzens. "Sei gut und großherzig, Gonda, und gib mir meine Freiheit wieder!", bat Bernd Ralfner seine Frau. Gonda saß da wie gelähmt. Diese Worte trafen sie wie ein Todesurteil. Irgendwie brachte die junge Frau es fertig, mit versteinertem Gesicht dazusitzen, während alles in ihr in einem wilden Aufruhr war. So war Gonda eben: still, ruhig und zurückhaltend. Bernd aber hielt das für Kälte und Gleichgültigkeit. Sah er nicht die abgrundtiefe Verzweiflung in Gondas Augen?

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Seitenzahl: 174

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Inhalt

Cover

Impressum

Ich hab so viel um dich geweint

Vorschau

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln

Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin

Verantwortlich für den Inhalt

Titelbild: Bastei Verlag/Anne von Sarosdy

E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln

ISBN 978-3-8387-5246-4

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

www.bastei.de

Ich hab so viel geweint um dich

Roman um das Leid eines stolzen Frauenherzens

„Ich liebe Sie, Rita, ich liebe Sie! Sie dürfen mich nicht kaltherzig fortschicken, wieder in die Öde eines liebeleeren Daseins hinaus – Sie dürfen es nicht, nachdem Sie mir einmal den Himmel gezeigt haben. Lassen Sie mich wiederkommen, ich sehne mich nach Ihrem Anblick wie ein Verdurstender nach einem Trunk frischen Wassers! Seien Sie barmherzig!“

Rita Hardy sah mit ihren schönen Nixenaugen zu dem schlanken Mann empor, dessen gebräuntes Gesicht in höchster Erregung zuckte. Ihre Stimme klang süß und geschmeidig, als sie antwortete: „Ich muss Sie fortschicken, Bernd Ralfner, ich muss. Seien Sie doch froh, dass ich die Kraft dazu noch aufbringe. Sie ahnen nicht, wie schwer es mir fällt. Was sollte aus alledem werden, wenn mich diese Kraft verlassen würde?“

Er atmete auf und fasste beschwörend ihre Hand.

„Ich weiß es nicht, Rita, weiß nur, dass ich Sie liebe, unsagbar liebe und… dass Sie mein werden müssen, um jeden Preis.“

Rita Hardy sprang auf und machte eine abwehrende Geste. „Schweigen Sie! Ihre Worte sind eine Beleidigung für mich. Sie sind der Gatte einer anderen.“

Er krampfte die Hände zusammen.

„Erinnern Sie mich nicht daran, Rita! Diese Fessel habe ich mir übergestreift in törichter Verblendung, weil ich die Liebe nicht kannte. Sie wissen doch, dass ich meine Frau nicht liebe, nie geliebt habe. Mit kalter Vernunft bin ich in diese Ehe hineingegangen, wähnend, über einen Mann, wie ich es bin, würde die Liebe nie Gewalt bekommen. Mit ruhiger Überlegung hatte ich mir mein Leben gezimmert, hatte geglaubt, dass mich immer nur meine Arbeit ausfüllen und befriedigen würde. Das ging auch gut – bis ich Sie sah, Rita. Aber dann ist alles anders geworden. Was mir vorher wertvoll erschien, ist jetzt nichtig geworden. Ich lebe nur noch in den kurzen Stunden, da ich Sie sehe, Ihre Stimme höre. Ich muss Sie mir erringen, Rita, ich muss.“

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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