Hedwig Courths-Mahler - Folge 020 - Hedwig Courths-Mahler - E-Book

Hedwig Courths-Mahler - Folge 020 E-Book

Hedwig Courths-Mahler

4,6

Beschreibung

Ergreifender Liebesroman der unvergessenen Schriftstellerin. Schweigend erträgt Romana Nordegg alle Anschuldigungen ihrer Stiefmutter und ihrer Stiefschwester Beatrix, die ihr vorwerfen, geizig und rücksichtslos zu sein. Dabei ist Romana nur darauf bedacht, die ererbte väterliche Fabrik vor dem Konkurs zu bewahren. Tag und Nacht sitzt sie über den Büchern, während die Stiefmutter und die Stiefschwester rauschende Feste feiern. Am ausgelassensten dabei ist Beatrix, die schon lange nach einem reichen Freier Ausschau hält. In Gerald Rhoden hofft sie, ihn gefunden zu haben. Als sie sich nahe dem Ziel wähnt, zieht sich Rhoden jedoch plötzlich zurück, denn er hat inzwischen eine wahrhaft tapfere und klügere Frau kennen und lieben gelernt...

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Seitenzahl: 163

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Inhalt

Cover

Impressum

Was tat ich dir?

Vorschau

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln

Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin

Verantwortlich für den Inhalt

Titelbild: Bastei Verlag/Anne von Sarosdy

E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln

ISBN 978-3-8387-5387-4

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

www.bastei.de

Was tat ich dir?

Ergreifender Liebesroman der unvergessenen Schriftstellerin

Die Standuhr in Romana Nordeggs Arbeitszimmer schlug die neunte Stunde.

Romana hob einen Augenblick den Kopf, der über Rechnungsbücher gebeugt war. Sie sah nach der Uhr hinüber.

Doris wird wieder schelten, dachte sie.

In diesem Augenblick wurde leise die Tür geöffnet. Auf der Schwelle des Zimmers stand eine alte Frau in einem einfachen Wollkleid.

„Fräulein Romana!“, rief sie vorwurfsvoll.

„Was willst du, Doris?“, fragte Romana lächelnd.

Doris kam näher heran. „Ach, Kindchen, wollen Sie noch immer nicht Feierabend machen? Es ist neun Uhr, und Sie haben noch nicht einmal zu Abend gegessen.“

Romana atmete tief auf. „Dachte ich es doch, dass meine gestrenge Doris wieder schelten würde“, sagte sie.

Doris hob die Hände. „Schelten? Ach, Gott behüte! Das besorgen leider Gottes hier im Haus genug andere Leute. Nein, schelten will ich nicht. Aber ich kann es nicht ruhig mit ansehen, wie Sie sich abrackern und nicht an sich selbst denken. Das Herz drückt es mir ab. Jawohl, das tut es.“

Romana ergriff ihre Hand. „Aber Altchen“, sagte sie begütigend.

„Ist doch auch wahr, Fräulein Romana! Drüben in den Zimmern der Gnädigen geht es wieder hoch her. Das ist ein Lachen und Jubilieren, und die Sektpfropfen knallen um die Wette. Und Sie sitzen hier mutterseelenallein bei der Arbeit, den ganzen Tag rackern Sie sich draußen in der Fabrik ab, und abends quälen Sie sich mit den Rechnungsbüchern herum und vergessen darüber Jugend und Leben.“

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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