Herzflimmern und Sinneslust - Victoria Hartwood - E-Book
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Herzflimmern und Sinneslust E-Book

Victoria Hartwood

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Beschreibung

Erlebe die Leidenschaft in „Herzflimmern und Sinneslust: 4 romantische Geschichten mit dem gewissen Extra“, einer exquisiten Sammlung von Spicy Romance und erotischen Kurzgeschichten, die dich in die Tiefen der Begierde entführen. Diese handverlesene Auswahl an Geschichten umfasst die ganze Palette von sinnlichen Begegnungen – sei es eine unvergessliche romantische Begegnung in der malerischen Landschaft Südfrankreichs, ein flüchtiger, doch intensiver Flirt in der U-Bahn, ein emotionales Wiedersehen mit einem Ex, das die Funken alter Leidenschaft neu entfacht, oder die verbotenen Blicke zwischen einem alleinerziehenden Vater und seiner verführerischen Babysitterin. Jede erotische Geschichte in dieser Sammlung ist sorgfältig ausgewählt, um nicht nur die Fantasie zu beflügeln, sondern auch das Verlangen nach mehr zu wecken. Von den zarten Anfängen einer neuen Liebe bis hin zu den tiefen, unerforschten Gewässern verbotener Lust – „Herzflimmern und Sinneslust“ bietet eine einzigartige Mischung aus Erotik Geschichten, die sowohl die Sehnsucht nach romantischen Momenten als auch das Verlangen nach erotischem Nervenkitzel stillen. Tauche ein in eine Welt, in der jede erotische Kurzgeschichte mehr als nur eine Erzählung ist – sie ist eine Entdeckungsreise durch die vielschichtigen Ebenen der Liebe, des Begehrens und der Intimität. Erlebe, wie rasende Herzen aufeinandertreffen, sich elektrisierende Blicke kreuzen und in knisternder Zweisamkeit münden. „Herzflimmern und Sinneslust“ ist dein Portal zu erotischen Abenteuern, die dich atemlos zurücklassen und nach jedem Wort dürsten lassen. Diese Sammlung ist ein Muss für jeden Liebhaber von erotischen Geschichten, der sich nach einer Mischung aus Herzrasen verursachender Romantik und der scharfen Würze von spicy romance sehnt. Bereite dich darauf vor, in Geschichten eingehüllt zu werden, die nicht nur die Sinne betören, sondern auch das Herz erwärmen und die dunkelsten Ecken der Lust erhellen. „Herzflimmern und Sinneslust“ verspricht, ein unvergessliches Leseerlebnis zu sein, das die Grenzen zwischen Liebe, Leidenschaft und erotischer Fantasie verwischt.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2024

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Inhaltsverzeichnis

Herzflimmern und Sinneslust

Vorwort

Sommer In Südfrankreich

Man sieht sich immer zweimal

Nach all der Zeit

Jetzt oder Nie

Impressum

Herzflimmern und Sinneslust

Ein riesiges Dankeschön an das gesamte Bloom Stories-Team für ihre Hingabe und Leidenschaft bei der Erschaffung der Geschichten. Danke für eure Kreativität und Engagement! <3

Vorwort

Liebe Leserin,

schon mal davon geträumt, in eine Welt einzutauchen, in der die Lust regiert und erotische Abenteuer an jeder Ecke lauern? Willkommen bei Bloom Stories - wo deine intimsten Fantasien im Mittelpunkt stehen und sinnliche Geschichten darauf warten, von dir entdeckt zu werden.

Ich bin Hannah, die Gründerin von Bloom Stories, deiner Anlaufstelle, wenn dein ganzer Körper vor Sehnsucht kribbelt, du die Schmetterlinge nur so flattern lassen willst oder nach dem gewissen Funken suchst, um das Feuer in dir zu entfachen.

Aber genug von mir! Zurück zum Wesentlichen: unsere Geschichten. Ob bei einer romantischen Begegnung in Südfrankreich, einem flüchtigen Flirt in der U-Bahn, einem Wiedersehen mit dem Ex oder den unerhörten Blicken zwischen einem alleinerziehenden Vater und einer Babysitterin, in der rosarot-romantischen eBook-Sammlung “Herzflimmern und Sinneslust: 4 romantische Geschichten mit dem gewissen Extra” erwarten dich elektrisierende Begegnungen, rasende Herzen und knisternde Zweisamkeit.

Übrigens: Beim Hören kommen unsere Geschichten noch viel besser als beim Lesen. Auf bloomstories.de findest du hunderte sinnliche Hörspiele, Guides und Entspannungstracks für jeden Anlass, für jeden Geschmack.

Neugierig geworden? Dann hab ich was für dich - am Ende jeder Kurzgeschichte findest du einen Promocode, mit dem du dir das Bloom Stories-Premium-Abo günstiger holen kannst. Thank me later. 😉

Viel Lust beim Lesen!

Deine Hannah

Sommer In Südfrankreich

Hmm, so ein schöner lauer Sommerabend. Es gibt wirklich Schlimmeres im Leben, als kostenfrei einen Sommer in Südfrankreich zu verbringen und auf eine teure Villa aufzupassen.

Gedankenverloren, aber guten Mutes schlendere ich die schöne Uferpromenade entlang. Die Abenddämmerung hat alle möglichen Menschen in das malerische Städtchen am Meer gelockt. Freunde, die an kleinen Tischen auf der Straße sitzen und mit ihrem Chardonnay anstoßen, Kinder, die lachend einer Straßenkatze hinterlaufen, verliebte Paare, die Hand in Hand durch die Gässchen schlendern.

Ich setze mich auf eine kleine Mauer, drehe mir eine Zigarette und beobachte ein älteres Pärchen, das auf einem kleinen Platz tanzt, wo ein Musiker auf seinem Akkordeon einen bekannten Chanson spielt. Ich fühle mich wie in einem Richard Linklater Film. Schade nur, dass ich diese Zeit mit niemandem teilen kann.

Schritte laufen auf mich zu und höre eine unbekannte Stimme räuspern: "Excusez-moi, tu as une cigarette pour moi?”

Gerade noch völlig gebannt von der Szenerie, werde ich plötzlich aus meinen Gedanken gerissen. Eine junge Frau in einem luftigen Sommerkleid und einem Barett steht auf einmal neben mir und schenkt mir ein strahlendes Lächeln. Die Zeit scheint still zu stehen. Verdutzt starre ich sie an und bringe kein Wort heraus.

“Je peux m'en rouler une moi-même si tu me donnes ton tabac”, sagt sie zu mir.

Plötzlich kehrt mein Geist in meinen Körper zurück.

“Ähm, ich, je ne parle Französisch, äh French, äh français”, antworte ich etwas überrumpelt.

“Oh, Deutsch?”, fragt sie mich.

“Oh, äh, ja, Deutsch”, stammle ich.

“Bon. Ähm, hast du eine Zigarette für mich?”

“Oui, ähm, ja natürlich”, antworte ich hastig.

Das war nicht gerade eine Meisterleistung. Aber gut, noch ist nichts verloren. Mit zitternden Fingern drehe ich dir eine Zigarette und überreiche sie dir.

“Merci”, sagst du lächelnd.

Ich halte dir mein Feuer hin, du beugst dich vor und ziehst.

“Und was machst du hier?”, fragst du mich.

“Ich, ähm, passe auf das Haus von Bekannten auf, die über den Sommer in den USA sind.”, antworte ich.

“Oh la la.” Du scheinst beeindruckt zu sein.

“Und du? Lebst du hier?”, möchte ich wissen.

Du setzt dich neben mich auf die Mauer und ziehst dein Kleid zurecht, bevor du dich zu mir drehst.

“Ich, ähm, comment dit-on, ich stelle für ein paar Wochen meine Bilder in einer kleinen Galerie aus.”

“Oh, du malst?”, frage ich weiter.

“Oui. Landschaften. Das Meer. Ich bin eigentlich auf dem Weg in die Galerie. Heute Abend kommen ein paar Freunde, es gibt Musik, Champagner, tu vois?” Du siehst mich erwartungsvoll an.

“Oh, das hört sich toll an”, entgegne ich schnell.

“Hast du Lust, zu kommen?”, fragst du mit deinem süßen Akzent.

Du ziehst wieder an deiner Zigarette und hältst meinen überraschten Blick. Beinahe versinke ich wieder in deinen funkelnden Augen, aber dann schaffe ich es gerade so, mich aus deinem Bann zu reißen, bevor ich wie der letzte Trottel rüberkomme.

“Äh ja, ich hab sehr große Lust. Danke für die Einladung.”

Du schmunzelst, drückst deine Zigarette an der Mauer aus und stehst auf.

“Gehen wir?” Du siehts mich fragend an.

“Oh ja, klar, gehen wir”, antworte ich hastig.

Wir schlendern durch die verwinkelten Gässchen und die Düfte der Restaurants, der Bäume und des Meers mischen sich mit deinem Parfüm. Alles riecht so süß und angenehm, als wäre es perfekt aufeinander abgestimmt.

“Wir sind gleich da. Da vorne ist es”,sagst du und zeigst auf ein Gebäude.

“Oh, quel plaisir de vous voir”

Eine Traube gut gekleideter Menschen tummelt sich um dich und ich lasse mich etwas abdrängen.

Auf einmal fühle ich mich irgendwie fehl am Platz. Spontan sein schön und gut, aber ich kenne hier niemanden und spreche kaum ein Wort Französisch. Aber anstatt wie eingefroren rumzustehen, nehme ich mir ein Glas Champagner vom Tablett eines Kellners und schreite durch die kleine Galerie, um mir deine Bilder anzusehen. Du hast wirklich ein Auge für Perspektiven und Farben. Ich bewege mich von Bild zu Bild und schiele dabei immer wieder zu dir rüber. Wie grazil du dich zwischen den Menschen bewegst und mit ernstem Gesichtsausdruck über deine Werke sprichst. Ich würde am liebsten zu dir rüberkommen, meinen Arm um deine Taille legen und dich auf die Wange küssen. So als würden wir uns schon ewig kennen und ich dich als stolzer Freund oder Ehemann oder was auch immer bewundernd unterstützen. Da bemerke ich, dass du mich von der anderen Seite des Raums anlächelst. Du stehst zwischen ein paar interessierten Zuhörern und hörst nicht auf, zu erklären und zu gestikulieren, aber du siehst mich an und lächelst mir zu.

Langsam neigt sich die Ausstellung dem Ende zu. Nachdem du dich von den letzten Gästen verabschiedet hast, kommst du mit einem halbleeren Glas Champagner zu mir rüber.

“Ah, geschafft! Hat es dir gefallen?”, fragst du mit einem süßen Lächeln.

“Oh ja, es war ein toller Abend und deine Bilder sind was sehr Besonderes.”, erwidere ich.

“Ah, das Meer ist blau, das Gras ist grün, das kann jeder”, meinst du mit einem Grinsen.

“Nein, also, deine Bilder gefallen mir sehr.”

“Merci”, sagst du sanft.

Für einen Moment stehen wir einfach nur da und lächeln uns an.

“Hast du Lust auf einen kleinen Spaziergang? Nachts ist die Stadt ganz anders”, fragst du mit einem kleinen Funklen in deinen Augen.

“Ja, gerne”, antworte ich voller Freude. Natürlich habe ich Lust.

Du lächelst, ich halte dir die Tür auf und folge dir hinaus in die sternenklare Nacht.

“Und ja, nach dem Studium war ich lange in den USA, wo ich dann meinen Kumpel kennengelernt habe. Und dem gehört das Haus, in dem ich über den Sommer wohne”, erzähle ich.

Wir spazieren durch die menschenleeren Gassen. Immer wieder stoßen unsere Schultern aneinander, wobei mir jedes Mal ein heißer Schauer über den Rücken läuft.

“Verstehe. Und natürlich übst du jeden Tag fleißig Französisch.”, fragst du amüsiert.

“Ja, selbstverständlich, Mademoiselle. Aber wieso sprichst du eigentlich so gut Deutsch? ”, möchte ich wissen.

“Ich habe ein Jahr als Au-Pair in München gearbeitet und mich an der Kunstakademie beworben. Das hat nicht geklappt, aber wenigstens spreche ich jetzt Deutsch.”, erwiderst du.

“Oh, naja, du hast die Akademie offensichtlich nicht gebraucht. Die hätten dich mit Handkuss genommen, wenn sie deine Bilder heute Abend gesehen hätten.”

“Tu es adorable”, murmelst du leise.

“Hm?”

“Ach, nichts. Ich, ähm, da vorne wohne ich”, meinst du.

Du nickst in Richtung des Eckhauses 100 Meter weiter vorne. Am liebsten würde ich mich bis zum Morgengrauen mit dir unterhalten. So eine Sehnsucht habe ich schon lange nicht mehr gespürt und dabei haben wir uns vorhin erst kennengelernt. Wieder lächeln wir uns einfach nur an. Ein Moment der Stille, der ewig zu dauern scheint und gleichzeitig im nächsten Augenblick vorbei sein kann. Diesmal breche ich das Schweigen.

“Ja, es war wirklich”, ich sehe dich an.

“Möchtest du noch einen Kaffee? Die Sonne geht bald auf, also”. Dein Blick ist fragend.

“Gerne”,sage ich sanft.

Wir gehen die letzten paar Meter zu deiner Haustür noch enger beieinander und plötzlich nimmst du meine Hand. Mein Herz rast und ich habe Angst, dass meine Hände schwitzen oder du meinen nervösen Puls irgendwie spüren kannst. Ich drehe meinen Kopf leicht zu dir, um deinen Gesichtsausdruck zu lesen, und als du meinen Blick auf dir spürst, schmunzelst du mich genauso unwiderstehlich an wie vorhin, als ich dich das erste Mal gesehen habe. Du drehst den Schlüssel im Schloss um und wir gehen die steilen Stufen hinauf in deine kleine Wohnung.

“Et voila.” Du machst eine einladende Geste.

Der alte Holzboden knarzt bei jedem Schritt, überall sind Farben, Pinsel, leere und bemalte Leinwände und halbvolle Weingläser. Auf einem alten Plattenspieler liegt ein Strauß getrockneter Kornblumen.

“Sehr schön hier. Très bohème”, sage ich anerkennend.

“Wie magst du deinen Kaffee?”, fragst du mich.

Mein Herz schlägt so laut, dass ich sicher bin, dass du es hörst. Ich gehe einen Schritt auf dich zu.

“Eigentlich will ich gar keinen Kaffee. Ich würde viel lieber…”, ich spreche den Satz nicht zu Ende.

Ich beuge mich runter zu dir, lege meine Hand auf deine Wange und küsse dich.

Du greifst meinen Nacken, ziehst meinen Kopf noch tiefer in deinen Kuss.

Als wären wir aneinander geklebt, bewegen wir uns zusammen zu deinem Bett in der Ecke des Raums. Mit einer Hand wirfst du die Kleider, die überall auf deinem Bett verstreut liegen, zu Boden, aber wir hören keine Sekunde auf, uns zu küssen. Langsam und vorsichtig beuge ich mich über dich und lege dich langsam auf den Rücken.

Ich streichle mit einer Hand über deinen Kopf, nehme dein kleines Barrett und werfe es zur Seite. Dein Haar ist seidig und duftet nach Lavendel.

“Heute war wirklich wunderschön. Ich wollte gar nicht, dass es aufhört”, flüstere ich.

“Heute ist noch nicht vorbei”, erwiderst du mit einem vielsagenden Lächeln auf den Lippen.

Ich streichle von deinem Kopf zu deinem Hals, über dein Schlüsselbein, deine Arme, deine Haut ist so weich, so elektrisierend, dass ich eine Gänsehaut bekomme. Du hältst dich mit beiden Händen an meinem Rücken fest, streichelst meine Wirbelsäule auf und ab, spielst mit den Locken in meinem Nacken. Vorsichtig streichle ich über deinen Brustkorb, der sich mit jedem Atemzug schnell hebt und senkt, immer weiter hoch zu deinen Brüsten.

Gott, du fühlst dich so gut an. Und wie du auf mich reagierst, macht mich unglaublich an. Du trägst keinen BH und ich berühre deine rechte Brust durch den dünnen Stoff deines Sommerkleids. Sachte schiebe ich den Träger zur Seite und ziehe ihn über deine Schulter.

“Ist das okay?”, frage ich leise.

“Ja, aber du auch.”

“Okay.”

Du setzt dich auf, ich knie vor dir auf dem Bett und du öffnest die Knöpfe an meinem Hemd, ohne dabei auch nur eine Sekunde unseren Blickkontakt zu unterbrechen.

“Bel homme”, flüsterst du.

Grinsend schüttle ich mein Hemd ab, du streckst die Arme hoch und ich ziehe dir dein Kleid über den Kopf.

“Schöne Frau.”

“Du verstehst mich ja”, erwiderst du etwas erstaunt.

“Nur die wichtigen Dinge”, sage ich grinsend.

Ich bewundere deinen wunderschönen Körper, als du nur in einem schwarzen Slip bekleidet vor mir auf dem Bett sitzt. Meine Erektion drückt von innen gegen meine Jeans. Ich kann gar nicht mehr aufhören, zu grinsen, und küsse dich wieder, um zu verstecken, wie aufgeregt ich bin.

Du ziehst mich ganz nah an dich und ich spüre deine warme Haut an meiner. Ich küsse deinen Hals, deinen Oberkörper hinab. Kurz vor deinen Brüsten halte ich inne. Ich blicke kurz zu dir hoch und du lächelst mich von oben an, bevor ich meine Lippen um eine deiner Brustwarzen schließe.

Zärtlich umspiele ich sie mit meiner Zunge und fange an, sanft daran zu saugen. Vorsichtig knabbere ich an deinem Nippel, was dir zu gefallen scheint. Ich spüre deine Hand an meinem Hinterkopf und einen sanften Druck, der mir zeigt, dass du mehr willst. Langsam wandert deine Hand hoch zu meinem Scheitel und drückt mich vorsichtig nach unten. Leidenschaftlich küsse ich deinen Bauch immer weiter runter und stoppe erst, als ich den Saum deines Höschens erreiche.

Ich weiß, was du willst, aber ich will dich noch ein bisschen zappeln lassen. Ich zögere einen Moment und rutsche dann ein Stück weiter runter, um die Innenseiten deiner Oberschenkel zu küssen.

Dein Becken fängt an, sich leicht auf und ab zu bewegen. Während ich dich weiter küsse, wandere ich mit beiden Händen hoch zu deinen Hüften und halte dich fest. Langsam, ganz langsam ziehe ich deinen Slip an beiden Seiten runter, immer weiter, hebe meinen Kopf und ziehe ihn über deine Beine, bis ich ihn schließlich neben uns auf den Boden werfe. Gott, dich so zu sehen. Du bist atemberaubend schön. Und ich will dich. Jetzt. Ich befreie mich aus meiner Jeans, trete meine Boxershorts zur Seite und tauche wieder zwischen deinen Beinen ab. Du hältst es offensichtlich kaum noch aus, denn du schiebst mir dein Becken entgegen, sodass meine Lippen direkt auf deinem Venushügel landen. Deine Oberschenkel zittern und dein Stöhnen gibt mir zu verstehen, dass du genug gewartet hast. Ich atme deinen Duft ein, bevor ich meine Zunge ausstrecke und mit der Spitze vorsichtig deine Clit berühre.

Du schmeckst so gut. Ich werde mutiger, lecke dich auf und ab, hin und her. Gleichzeitig reibe ich meinen harten Penis an der Matratze unter mir, stoße mein Becken sanft vor und zurück und stelle mir vor, dass du unter mir liegst.

Ich lecke hinab zu deinem Eingang und schiebe meine ganze Zunge in dich, erst langsam und vorsichtig, dann immer schneller.

Plötzlich packst du meinen Kopf mit beiden Händen und ziehst mich zu dir hoch. Ich klettere über dich und du ziehst mich an dich, küsst mich wild und ungeduldig, schmeckst dich selbst auf meinen Lippen.

“Ich will dich”, flüsterst du voller Verlangen.

“Ich dich auch”, antworte ich atemlos.

Ich liege auf dir. Unsere Lippen und Zungen in einem chaotischen Tanz, unsere nackten Körper übereinander, mein Penis an deiner Vulva. Ich will jetzt mit dir schlafen. Ich spüre, wie meine Eichel an deinen Eingang drückt und ich ganz, ganz langsam in dich eindringe. Wir schauen uns tief in die Augen und küssen uns immer wieder. Ganz langsam gleitet mein Penis in dich hinein und wir umklammern uns fest.

Sanft bewege ich meine Hüften vor und zurück und genieße jeden Millimeter, den ich tiefer in dich gleite. Ganz langsam und eng umschlungen, fangen wir beide an, uns vor und zurück zu bewegen, sodass mein Penis gerade mal fünf Zentimeter aus dir rausrutscht und wieder sanft in dich eindringt.

Das fühlt sich so gut an. Mit kreisenden Bewegungen gelange ich immer tiefer, bis ich schließlich komplett in dir verschwinde.

Ich werde schneller und stoße fester zu. Ich stütze mich auf beide Arme, um dir in die Augen zu sehen.

“Ist das gut so?”, frage ich sanft.

“Ja, aber ich will jetzt auf dir sein”, antwortest du mir bestimmt.

“Okay, ja, machen wir das.”

Ich ziehe mich aus dir und knie mich aufs Bett. Du kletterst auf mich, ich umschlinge deine Taille und du setzt dich langsam auf meinen steifen Schwanz.

Langsam kreist du mit deinen Hüften vor und zurück, mit jeder Umdrehung stoße ich sanft von unten in dich. Ich merke, wie sehr dir das gefällt. Dein Stöhnen verändert sich. Du wirst schneller, intensiver, reibst mit jeder Bewegung deine Clit an meinem Bauch.

“Das ist sehr gut”, stöhnst du.

“Ja, finde ich auch.”

Gott, ich weiß nicht, wie lange ich das noch aushalte. Plötzlich öffnest du die Augen und siehst mich an. Das muss heißen, dass du gleich kommst. Ich halte dich fest und stoße so schnell ich kann von unten in dich. Deine Brüste hüpfen vor meinem Gesicht auf und ab. Unsere Blicke hängen aneinander.

“Komm in mir, jetzt.”. Deine Stimme klingt flehend.

Oh nein, ich komme. Oh, ich komme!

Schwer atmend halten wir uns aneinander fest. Dein Kopf liegt auf meinem. Ich spüre dein rasendes Herz durch deine Brust. Vorsichtig helfe ich dir von mir und wir fallen nebeneinander ins Bett.

Ich drehe mich zu dir und du dich zu mir und wir schauen uns tief in die Augen. Draußen färbt sich der Himmel langsam in ein blasses Lila und die ersten Vögel singen ihr Lied.

“Jetzt ist heute vorbei”, sagst du leise.

“Ja, das ist es wohl. Und, ähm, sehen wir uns morgen?” Diese Frage stelle ich mir schon den ganzen Abend.

Du legst deine Hand auf meine Wange und lächelst mich an.

“Wenn du hier schläfst, müssen wir nur die Augen öffnen, um uns wiederzusehen”, flüsterst du in mein Ohr.

Ein warmes Gefühl breitet sich in meinem Bauch aus. Ich ziehe dich an mich und küsse dich auf die Stirn. Du kuschelst dich in meine Halsbeuge und ich spüre deinen heißen Atem an meiner Haut.

“Gute Nacht.”

“Dors bien, mon cher”, sagst du zufrieden.

Hat dir diese erotische Geschichte gefallen?

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Man sieht sich immer zweimal

Nein, nein, bitte halt nicht im Tunnel, bitte halt nicht im Tunnel. Verdammt. Ich hasse es, wenn das passiert. Danke dem Herrn, dass ich nicht wirklich klaustrophobisch bin, aber ja. Ich bin mir ziemlich sicher, keiner der Passagiere in diesem überfüllten Wagon findet es toll mitten im Tunnel zu halten.

Wie auch immer. Spiel ich halt ein Handyspiel oder so. Irgendwas um mich abzulenken, dass uns die Luft ausgehen könnte oder hier unten für immer festzustecken. Und natürlich kein Empfang. Ah ja, stimmt, Tunnel.

Wenigstens stecken wir hier alle gemeinsam drin. Ich werde mich sicherlich verspäten, hoffentlich hat Sina kein Problem damit, ein wenig alleine an der Bar zu sitzen. Da muss irgendwas an der nächsten Haltestelle sein. Wahrscheinlich hat der Zug neben uns deshalb auch angehalten.

Ich schaue aus dem Fenster neben mir und blicke die verzweifelten Fahrgäste im Zug neben uns an. Männer in Anzügen starren auf ihre Handys. Eine ältere Frau sitzt da mit geschlossenen Augen, komplett im Einklang damit, dass wir seit ein paar Minuten nicht weiterfahren. Die üblichen Verdächtigen. Oh, wer bist du denn?

Okay, du süßer U-Bahn-Typ. Dir gelingt es ganz gut, mich von diesem Tunnel abzulenken. Du bist so wie es aussieht wohl sehr in dein Buch vertieft. Hast du überhaupt mitbekommen, dass unser Zug angehalten hat? Was liest du da?

Octavia Butler, sehr schön. Also du bist heiß, belesen und du weißt sicherlich, wie du dich anzuziehen hast, ganz anders als die anderen Typen meines Alters. Warum konnte ich dir nicht schon früher bege— oh, oh, jetzt hast du mich beim Starren erwischt. Okay, einfach wegschauen, einfach woanders hinschauen. Peinlich. Aber wenigstens sitze ich hier im Zug und du in dem gegenüber. Ein letzter Blick wird niemandem weh tun.

Jetzt starrst du mich an. Und grinst. Ja okay, du hast mich erwischt. Und ich glaube, es tut nicht weh, wenn ich zurück lächle. Um ehrlich zu sein, fühlt sich wie der Beginn einer romantischen Komödie an.

Oh nein. Verdammt. Und schon ist er weg. Ich werde ihn wohl nie wieder sehen. Nun, war aber schön, solange es angehalten hat. Auf jeden Fall besser als meine letzten beiden Beziehungen.

"Hey!" Sina winkt mich zu sich.

“Entschuldige. Entschuldige bitte”, murmle ich ganz durcheinander.

“Endlich. Ich wollte schon einen Suchtrupp losschicken”, sagt sie schmunzelnd.

“Tut mir leid, der Zug hatte Verspätung, bla bla bla. Jetzt bin ich hier und brauche einen—”

“Tequila Sprudel mit extra Limettensaft”, beendet Sina meinen Satz für mich.

“Oh mein Gott, als wärst du in meinem Kopf. Ich liebe dich so sehr”, sage ich grinsend.

“Ich wollte doch nicht, dass du die Happy Hour verpasst, deshalb habe ich gleich zwei bestellt.”

“Dankeschön.”

“So, du hast von Ramona gehört, oder? Sie zieht jetzt doch endlich an die Ostküste. Ich kann es immer noch nicht fassen, dass sie das einfach auf ihrem Instagram verkündet hat. Ein kleiner Hinweis vorher wär schon schön gewesen. Ich muss es über Instagram herausfinden? Ja klar, ich versteh es schon. Wir sind getrennt, sicher, aber ich hätte sie wenigstens wissen lassen, dass ich an das andere Ende des Landes ziehe. Ich verstehe einfach nicht, wie wir, du weißt schon, nicht einfach befreundet sein können. Einfach dem anderen erzählen, was bei uns und unseren Freunden so abgeht”, erzählt Sina aufgeregt.

Ich versuche mich echt auf die Unterhaltung zu konzentrieren, aber ich kann einfach nicht aufhören, an den Typen aus der U-Bahn zu denken. Dieses kurze Lächeln, das er mir geschenkt hat, kurz bevor die U-Bahn wieder losgefahren ist. Ich denke noch immer an diesen Typen, den ich vielleicht zehn Sekunden gesehen habe. Und warum kann ich so jemanden nicht einfach mal wirklich treffen?

Vielleicht muss ich mich einfach mehr anstrengen, wirklich mal mit Leuten reden und nicht länger darauf warten, dass mich einer meiner ausgedachten, perfekten Typen anspricht. Ich meine, hier sind heute Abend schon eine Menge heißer Typen anwesend. Irgendeiner, mit dem ich mich gut verstehe, wird wohl dabei sein und wenn es nur zu einem One-Night-Stand reicht. Okay, das ist mein Ziel heute Abend. Einen davon ansprechen. Nur einen einzigen.

Also, lass mal sehen, wen haben wir da? Nein. Oh mein Gott, nein. Ist das? Das ist er.

“Ja, da ist echt alles mies gelaufen. Aber egal, was war denn bei dir so los in letzter Zeit? Hey. Hey, bist du noch anwesend?”, fragt Sina mich spöttisch und wedelt mit ihrer Hand vor meinem Gesicht.

“Was? Oh, ja, entschuldige. Tut mir leid, ich schwöre dir, ich hab zugehört, ich hab nur... Der Typ da” Ich nicke mit dem Kopf in deine Richtung.

“Welcher Typ?”, fragt Sina.

“Da drüben an der Jukebox—nein, nein, nein, nicht schauen, schau bloß nicht hin”, antworte ich peinlich berührt.

“Ganz ruhig, ich bin unauffällig. Sehr schön. Er ist süß. Also, wer ist er und warum macht er dich so nervös?”

“Ich kenne ihn eigentlich gar nicht”, murmle ich vor mich hin.

“Okay?” Sina sieht mich fragend an.

“Ich habe ihn im Zug gesehen. Und wir haben irgendwie geflirtet? Also so ungefähr.” Stimmt ja auch.

“Okay, lass mich nochmal gucken. Ja okay, ich bekomme den ‘meine-Freundin-kommt-immer-zuerst’ Eindruck von ihm”, sagt Sina grinsend.

“Das ist der Bart und diese Stiefel. Oh, und er hat gelesen, als ich ihn gesehen habe.”

“Okay, ja schon, das ist ziemlich heiß. Also, geh, sprich ihn an.” Sie sieht mich erwartungsvoll an.

“Nein, nein, nein, ich will Zeit mit dir verbringen”, entgegne ich.

“Komm schon, ich weiß was für eine Durststrecke du hinter dir hast. Außerdem sehen wir uns ständig”, meint Sina.

“Okay, autsch. Aber ja, recht hast du schon”, sage ich achselzuckend.

“Geh schon, ich warte hier.”

“Ernsthaft?”, frage ich verunsichert.

“Du bist die Beste.”

“Weiß ich.”

Ich gleite von meinem Stuhl und gehe in deine Richtung. Du bist total vereinnahmt von dieser Jukebox. Deine Augen bewegen sich vor und zurück zwischen all den CD-Fächern, so als ob du etwas bestimmtes suchen würdest, es aber einfach nicht finden kannst.

Eigentlich fällt es mir ziemlich leicht, Menschen anzusprechen. Ich bin die Extrovertierte unter meinen Freunden, ja auch die, die für alles nominiert wird. Aber du, du macht mich irgendwie nervös. Ich stehe ganz knapp hinter dir, schaue ein wenig über deine Schulter, als du gerade Pause machst, um dir die Trackliste einer Disco Compilation aus den 60ern durchzulesen.

“Oh, tut mir leid— besetze ich die Jukebox?” Du siehst mich fragend an.

“Nein, nein, mach ruhig dein Ding. Aber nur zur Info, die Barkeeper hier überspringen jeden Song den sie für nicht ‘cool’ genug halten”, sage ich grinsend.

“Ist das so? Dann ist es wohl hilfreich, dass ich einen guten Geschmack habe, antwortest du mir frech.

“Du hast definitiv guten Geschmack. Ich sehe nicht viele Leute, die Octavia Butler im Zug lesen.”

“Du warst das. Vorhin, im Zug.” Du musterst mich neugierig.

“Ich war neidisch, dass deine Linie so schnell wieder gefahren ist. Wir standen da noch über 5 Minuten nachdem ihr losgefahren seid. So, du verfolgst mich also? Oder verfolge ich dich?”, will ich wissen.

“Schwer zu sagen. Lass es uns zu einem Unentschieden erklären”, entgegnest du mir lässig.

“Klingt fair”, antworte ich nickend.

Das ist ja überraschend einfach, mit dir zu sprechen. Viel einfacher als es sonst ist, mit fremden Typen zu sprechen. Irgendetwas an dir ist so anziehend, als wärst du ein Magnet und ich aus Metall.

“Darf ich dir einen Drink spendieren?”, fragst du plötzlich.

“Sicher. Oh, da fällt mir ein, ich hab noch einen hinten an meinem Tisch stehen”, antworte ich.

“Du bist in Begleitung?”

“Ja, eine Freundin. Sie hat mir ihre volle Erlaubnis erteilt, hierher zu kommen und dich zu beobachten”, sage ich lächelnd.

“Das ist aber nett von ihr. Klingt nach guter Unterstützung.” Du grinst schelmisch.

“Das ist sie, ja. Aber da ich schon einen Drink habe, wie wärs damit? Dein nächster geht auf mich, wenn du meinen Lieblingsdrink erraten kannst.”

“Darin bin ich gut. Okay, okay, lass mich raten. Lass dich mal anschauen. Ja, genau, ich hab's. Extra trockener Wodka Martini. Mit 3 Oliven und einem Spritzer Zitrone”, sagst du, ohne lange zu überlegen.

“Ja, Volltreffer”, antworte ich verblüfft.

“Was, ernsthaft?” Du scheinst selbst erstaunt darüber zu sein, richtig zu liegen.

“Nein. Ich verarsche dich nur”, entgegne ich grinsend.

“Okay, wow.”

“Ich steh mehr auf Tequila. Tequila mit Sprudel und extra Limettensaft, um genau zu sein.”

“Alles klar, das werde ich mir merken. Ist deine Freundin sauer, wenn ich dich ihr wegnehme?” Du siehst mich fragend an.

“Kommt immer drauf an, wohin du mich mitnehmen willst, schätze ich”, erwidere ich frech.

“Ich habe a draußen gedacht? Dort an einen Tisch setzen? Da ist es etwas leiser als hier.”

“Du gehst voran”, sage ich bestimmt.

Ich fühle einen Stich von plötzlicher Freude in meiner Brust, als du mir zunickst, damit ich dir folge. Ich bin beeindruckt von deinem Selbstbewusstsein und von meinem eigenen auch ein wenig. Du hast sicher keine Angst davor, den ersten Schritt zu tun, was mir sehr gefällt. Ich kann ehrlich gesagt gerade an keinen Grund denken, wieso ich nicht wissen will, wohin das führt.

Ich nehme mein Handy aus meiner Handtasche und schicke Sina einen kurzen Text. Wir beide haben die Standort-teilen Funktion eingeschaltet. Also es ist ja nicht so, dass ich mich einfach von einem Fremden entführen lasse. Sie kann jederzeit kommen und mich retten, falls ich einen schnellen Ausweg brauche.

Du lässt dich in einen geschmiedeten Stuhl aus Eisen fallen und nimmst einen großen Schluck von deinem Drink. Hier draußen ist es einiges kühler als drinnen und ich merke, wie mir meine Nerven davon gleiten. Mir war etwas nervös dabei dich anzusprechen; doch jetzt bin ich nervös, dass du mir entgleitest.

“Also versuchst du immer, Typen in der U-Bahn aufzureißen? Irgendwie ein komischer Platz dafür, da sind viele komische Typen unterwegs”, meinst du grinsend.

“Nein. Um fair zu sein, ich hab dich in einer Bar aufgerissen”, erwidere ich.

“Darüber lässt sich streiten. Du hast mir von deinem Wagon aus schöne Augen gemacht.”

“Also hast du mich erwischt beim Starren?”, frage ich.

“Ein klein wenig, ja” , meinst du schelmisch.

“Ich weiß einen gut aussehenden Typen halt zu schätzen, wenn ich mal einen sehe. Männer verdienen es genauso, ab und zu wie Objekte behandelt zu werden, oder nicht?”, grinse ich.

“Verdammt ja, das tun wir. Ist gut für das Ego. Und ein wenig erniedrigend.”

Ich gleite hin und her in meinem Stuhl und mein Knie streift deines. Ich schaue nach unten, aber ziehe es nicht weg. Du auch nicht. Du strahlst so eine Leichtigkeit aus, als wäre es das einfachste der Welt mit Fremden zu sprechen. Es ist liebenswürdig, wie du deinen Kopf zur Seite neigst, jedes mal wenn du sprichst. Wie oft du dir mit deinen Händen durch die Haare fährst.

“Du bist also alleine hier?”, möchte ich wissen.

“Nun, jetzt ja nicht mehr. Aber ja schon, bevor du kamst, war ich alleine hier”, antwortest du mir.

“Und was tust du so, alleine in einer Bar Dienstagnachts?” Ich schaue dich neugierig an.

“Hier gibt es die beste Happy Hour der Stadt. Außerdem - klingt jetzt zwar komisch - aber das ist einer meiner Lieblingsplätze zum Lesen.”

“Meine beste Freundin findet das auch. Sie will jedes Mal, dass wir uns hier nach Feierabend treffen", erzähle ich.

“Wo arbeitest du?”, fragst du mich.

“Warte mal. Bevor ich antworte. Wieso überspringen wir all das nicht einfach?”, schlage ich vor. Ich weiß gerade ganz genau, was ich will.

“Was alles überspringen?”, entgegnest du mir fragend.

“Diesen Was-machst-du-was-sind-deine-Hobbies-Small-Talk halt. Warum springen wir nicht einfach zu dem Teil, bei dem wir von hier verschwinden?”

“Finde ich gut. Zu mir?”

“Klingt gut.” Ich nicke.

Die Energie zwischen uns fühlt sich plötzlich anders an. Dringend, so als ob wir wohin müssten, weil es da etwas gibt, was wir tun müssen.

Ich nehme meine Handtasche und folge dir von der Terrasse hinunter. Mein ganzer Körper steht unter Strom. Ich kann es nicht erwarten, deine Hände auf mir und deinen Mund auf meinem zu spüren.

“Hey. Warte kurz.” Ich bleibe stehen.

“Was? Was ist los?”, fragst du.

“Ich will nicht mehr so lange warten und zu dir fahren”, antworte ich bestimmt.

“Hier.”

“Du willst es hier? Jetzt?”

“Jetzt”, antworte ich bestimmt.

Ich führe uns beide vorwärts, in die kleine Gasse hinter der Bar. Es ist dunkel, fast zu dunkel, um die Umrisse deines Gesichts zu sehen, als ich dich gegen die Backsteinwand drücke.

“Du machst dir keine Sorgen, dass uns jemand sehen könnte?”, fragst du mich.

“Wirke ich, als würde ich mir Sorgen machen?”, erwidere ich.

“Ist auch egal. Ich bin dabei.” Du klingst erregt.

Ich kann meinen Herzschlag in meinem Hals spüren, als du meine Hüfte packst. Du drehst unsere Positionen und drückst mich nun gegen die Wand. Deine Hände fahren durch meine Haare, legen sich auf meinen Nacken und du ziehst uns noch näher zusammen. Du ziehst deinen Kopf nach hinten für einen Moment, nur um mich anzuschauen, während deine Hände nach unten zu meinem Arsch wandern.

Dein Knie spreizt meine Beine während du dich nach vorne lehnst und deine Zunge zwischen meine Lippen drückst. Ich stelle mich auf meine Zehenspitzen, gerade so hoch, dass ich mich an deinem Oberschenkel reiben kann.

“Oh verdammt”, stöhne ich.

Du streifst von meinem Arsch hoch zu meiner Brust, als könntest du deine Hände nicht von mir lassen. Du bist nicht groß, aber wie du meine Brüste massierst, ist nicht unbedingt sanft.

“Sag mir was du magst”, flüsterst du in mein Ohr.

“Wie du vielleicht merkst, bin ich etwas ungeduldig”, antworte ich dir wahrheitsgemäß.

“Gut, mir ist es auch lieber, wenn man direkt zum Punkt kommt”, stellst du klar.

Ich fühle, wie meine Vorfreude steigt, meine Gedanken vernebelt und mir die Fähigkeit nimmt, ganze Sätze zu formulieren. Alles, was ich gerade kenne, ist, dich zu wollen, zu brauchen.

“Erzähl mir mehr.” Deine Stimme ist so sexy.

“Ich mag es etwas härter und schneller. Und in der Öffentlichkeit, offensichtlich.”

“Offensichtlich”, antwortest du amüsiert.

“Ich bin so feucht”, flüstere ich.

“Echt? Darf ich?”

“Verdammt, ja bitte”, sage ich voller Ungeduld.

Deine Hand gleitet in meine Hose. Du ziehst mein Höschen zur Seite und drückst deine Hand genau gegen meine Pussy.

“Verdammt.”

Deine Finger kreisen um meine Clit, langsam und geschickt.

Plötzlich bemerke ich, wie laut ich atme, wie ungehemmt ich stöhne. Ich beiße auf meine Lippe, als du mit deinen Finger in mich eindringst.

Langsam und hart.

“Genau so. Siehst du, was du mir antust? Mich so anzuturnen”, sagst du mit bebender Stimme.

Ich fühle, wie dein Schwanz härter wird, aber ich bin zu aufgeregt, um zu gucken. Alles was ich tun kann ist den Rücken deines Shirts in meiner Faust zu quetschen und mein Stöhnen leise zu halten.

Ich drücke mein Becken gegen deine Finger, versuche dich noch tiefer in mich eindringen zu lassen. Ich bin so verdammt feucht, ich kann es an meinen Oberschenkeln spüren. Dein warmer Atem an meiner Wange. Gott, ich will mehr.

“Hol meinen Schwanz raus”, befiehlst du mir.

Ich kämpfe mit deinem Gürtel und deinen Hosenknöpfen. Verdammt, das geht mir nicht schnell genug.

Deine Finger stoßen weiter in mich. Meine Pussy verengt sich, als du härter und tiefer in mich stößt. Ich reite auf deiner Hand, während ich deinen Schwanz raus hole. So sehr ich mich auch einfach weiter an dir reiben möchte, so sehr möchte ich auch sehen, wohin uns diese Impulsivität bringt.

Dein Schaft ist so dick und hart, dass ich meinen Mund öffne und meine Lippen um deine Eichel schließe.

Du lehnst dich an die Wand und drückst deine Hüfte nach vorne, bewegst dich vorn und zurück in meinen Mund.

Jeder meiner Körperteile, der dich berührt, ist warm und prickelt. Mittlerweile habe ich komplett aufgehört zu denken. Ich will dich einfach nur ficken. Und dass du mich fickst.

Ich hole dir leicht einen runter, während ich an deiner Eichel sauge. Unsere Blicke treffen sich für einen Moment. Kurz bevor du deinen Kopf nach oben neigst und Richtung Himmel stöhnst.

“Ich hab ein Kondom, falls du willst.”

“Ja, bitte. Ich will dich in mir spüren”, antworte ich flehend.

Du suchst in deiner hinteren Hosentasche, bis du ein Kondom aus deinem Geldbeutel ziehst. Du gibst es mir und ich streichle ein paar Mal deinen Schwanz bevor ich es überrolle.

“Komm her.”

Ich greife nach deinem Shirt, als du mein Bein um deine Hüfte legst. Verdammt, ich versuche so heftig nicht zu kommen aber du spielst so gut an meiner Clit herum.

Du drückst deine Eichel durch meine Lippen. Stößt an meine Pussy, aber drückst ihn noch nicht hinein.

“Alles gut, gefällt es dir?”, fragst du leise.

“Ja, ja, mach weiter”, stöhne ich außer Atem.

Du bewegst deine Hüfte nach vorne und dein Schwanz dringt tief in mich ein mit einem schnellen Stoß.

Du füllst mich komplett aus. Du passt gerade so in mich hinein. Jeder Stoß ist langsam, aber hart. Als würdest du unsere Körper so nah wie möglich zusammen halten wollen. Ich hebe meine Hüfte gegen dich, um dich noch tiefer eindringen zu lassen.

“Oh Gott, nein, halt dich bitte nicht zurück”, flehe ich.

Meine Finger schließen sich fest um die Rückseite deine Shirts, als du schneller wirst. Ich fühle mich, als würde ich verbrennen, trotz der kühlen Brise, die uns umweht. So, als würde eine große Hitze in meinem Bauch entstehen.

“Verdammt, ja.”

Ich führe meine Hand zwischen uns und spiele mit meiner Clit, während du weiter in mich stößt. Es könnte mir nicht egaler sein, wie nahe wir uns an der Bar befinden. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass uns dort jemand hören kann.

“Härter—oh mein Gott—härter, bitte” Meine Stimme bebt vor Verlangen.

“Verdammt, ich bin so nahe dran”, stöhnst du.

“Ich auch, mach weiter, mach weiter!”

Ich lass meine Finger immer und immer wieder über meine Clit gleiten. Dieses Gefühl, dass ich so feucht bin und dazu deinen Schwanz der mich bis oben hin ausfüllt, ist zu gut, viel zu gut. Oh Gott ich - ich explodiere. Wir kommen nahezu gleichzeitig. Ich spüre, wie du dich verkrampfst, deinen heißen Saft in mir abspritzt, während ich heiß und unersättlich um dich herum pulsiere… Langsam komme ich zu mir und realisiere, wo wir sind - und, was gerade passiert ist.

“Hey”, unterbreche ich die Stille zwischen uns.

“Hey.”

“Jetzt, da wir das alles hinter uns haben. Erzähl mir etwas über dich”, sage ich sanft.

“Oh, jetzt willst du also reden? Okay, lass uns reden. Bei mir? Bist du dabei?”, fragst du mich mit einem breiten Lächeln auf deinem Gesicht.

“Ja. Ich bin dabei.”

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Nach all der Zeit

“Hey. Wie immer, bitte”, sage ich zum Barkeeper.

Ich weiß nicht wieso, aber ich mag diesen Laden. Die meisten Leute laufen einfach daran vorbei, wahrscheinlich auf dem Weg in die schicke neue Hotelbar ein paar Straßen weiter, aber die abgenutzten Lederhocker, der Geruch von Whiskey und Zigarettenrauch, irgendwie behaglich. Wie ein zweites Wohnzimmer. Der Raum ist dunkel und kühl. Ein willkommener Rückzugsort an heißen Sommertagen wie diesen.

Ich komme seit meiner Ausbildungszeit hierher. Bin nie weggezogen. Und werde es wahrscheinlich auch nie.

“Danke dir”, murmle ich vor mich hin.

Mann, mir tut alles weh. Das war ein harter Tag, keine Ahnung, wie viele Dutzend Zementblöcke ich heute von A nach B geschleppt habe. Hannes könnte echt ein paar mehr Jungs für die Baustelle organisieren, aber ich schätze, es fehlt wie immer an Kohle. Vielleicht fahre ich übers Wochenende weg, mit Oskar Angeln oder mal was ganz anderes, Wellness Wochenende mit Massage.

Aber warum nicht? Ich könnte mir ein Hotelzimmer nehmen, meinen Tinder-Account wieder aktivieren und dann, naja, sehen, was sich ergibt. Hier in der Stadt zu daten, davon lasse ich mittlerweile die Finger. Das ist eine Sache, die ich am Kleinstadtleben wirklich nicht leiden kann. Die Gerüchteküche.

Ich kann kaum einen Fuß vor die Tür setzen, ohne dass mich jemand fragt, wo ich hin will, oder mir sowas erzählt wie “Oh, ich habe gehört, du machst jetzt dies oder das” oder “Es wird gemunkelt, du triffst neuerdings so und so.” Aber immerhin haben die Leute aufgehört, nach dir zu fragen.

Nach dir und mir. Gott, wie lange ist unsere Trennung jetzt schon her? Zwei Jahre? Oder schon drei? Fühlt sich nicht so lange an. Es ist noch nicht lange her, da haben mich die Leute noch täglich auf dich angesprochen und meinten, wie schade es doch wäre, dass wir kein Paar mehr sind. Das war grauenvoll.

Aber egal, ein paar Tage für mich, um den Kopf frei zu bekommen, hört sich jedenfalls gut an. Am besten irgendwo, wo mich niemand kennt.

Dann könnte ich zumindest mal— Oh nein, das kann nicht dein Ernst sein. Wirklich? Bist das? Ja, das bist du, da drüben in der Ecke. Wenn man vom Teufel spricht bzw. an ihn denkt. Typisch.

Ich setze mich anders hin, mit dem Rücken zu dir. Ich hoffe, dass du mich noch nicht gesehen hast. Vielleicht sollte ich ja kurz einen Blick über meine Schulter werfen, nur um sicher zu gehen.

Verdammt, das bist wirklich du. Dich erkenne ich selbst im Halbdunkel auf 5 Kilometer Entfernung. Deine Haare, du trägst sie jetzt etwas länger, aber du bist immer noch genauso schön wie früher. Und du ziehst noch immer alle Blicke auf dich. Wie ein Licht, zu dem die Motten wie ferngesteuert hinfliegen. Und dieser Blick, dieses Lächeln, als würdest du ein Geheimnis hüten, über das nur du Bescheid weißt.

Aber was machst du hier? Ich komme ein paar mal die Woche her, aber dich habe ich noch nie gesehen. Du scheinst alleine hier zu sein, also ist es wohl kein Date. Sieht so aus, als hättest du ein Buch dabei. Du bist wahrscheinlich die einzige Frau, die ein Buch mit in eine Bar bringt.

Ich werde einfach hier sitzen, mein Bier trinken, und dann so schnell wie möglich abhauen, bevor—

“Hey.” Plötzlich bist du neben mir.

“Oh, hallo”, entgegne ich mit gespielter Überraschung.

“Dachte ich mir doch, dass du das bist. Die Baseballkappe kam mir gleich bekannt vor. ”

“Ich kann mich davon einfach nicht trennen”, antworte ich dir grinsend.

“Tschuldige, noch ein Bier, bitte.”

Du stehst nur ein paar Schritte entfernt von mir zwischen zwei Barhockern. Locker auf den Ellbogen gestützt lächelst du mich an. Als ob es das Normalste auf der Welt wäre. Als ob nichts geschehen wäre.

“Hast du was gegen die Brauerei?”, fragst du mich amüsiert.

“Was meinst du?” Ich bin etwas verdutzt.

Ich sehe nach unten und bemerke, dass ich das Etikett meiner Bierflasche fast komplett abgezupft habe.

“Ich weiß, was das bedeutet. Du denkst über irgendetwas nach”, meinst du lächelnd.

“Oh. Also, ja. Ich meine, nein. Nicht wirklich. Ich will nur von der Arbeit runterkommen, du weißt schon. Den Kopf frei kriegen.”

“Klar.” Du nickst.

“Also, wie geht’s dir?”, frage ich ganz lässig.

“Ganz gut, eigentlich. Alles wie immer. Und bei dir?”, willst du wissen.

“Ja, ja, auch gut. Gibt nichts Neues”, antworte ich dir ehrlich.

“Okay, dann hätten wir den unangenehmen Teil ja hinter uns gebracht. Können wir jetzt miteinander sprechen? Ohne Floskeln?” Du siehst mich neugierig an.

Warum schaffst du es immer noch, mich so leicht zum Lachen zu bringen? Selbst Jahre nach unserer Trennung, du kennst mich einfach zu gut.

“Ja, klar, setz dich.” Ich deute auf den Barhocker neben mir.

“Danke. Also, wie geht es dir wirklich?”, fragst du mit einem tiefen Blick in meine Augen.

Ich zucke mit den Schultern und versuche, mir eine gute Antwort zu überlegen. Wenn ich ehrlich bin, weiß ich nicht genau, wie viel ich dir erzählen will. Wir haben uns das letzte Mal vor einem Jahr auf einem Sommerfest gesehen. Und ich habe kein großes Interesse daran, irgendwelche Geschichten aus deinem Leben zu hören, von dem ich kein Teil mehr bin.

“Triffst du irgendwen?”, willst du von mir wissen.

“Nein, nein, nicht wirklich. Neben dem Job bleibt nicht so viel Zeit. Ich wurde endlich zum Bauleiter befördert, also nochmal ne Schippe mehr zu tun für mich. ”

“Oh, das freut mich! Du hast die Stelle also endlich bekommen, war auch höchste Zeit”, erwiderst du.

“Ja. Die Arbeit macht Spaß. Und bei dir? ”

“Oh, nichts Spektakuläres. Ich helfe meiner Mama ab und an im Blumenladen und oh, ich gebe jetzt Reitstunden bei uns im Stall”, erzählst du mir.

Ich versuche, dir zuzuhören, aber ich kann mich nur auf deine Lippen konzentrieren. Und bei jedem Blick in deine Augen schlägt mein Herz ein wenig schneller. Oh verdammt, dabei dachte ich, ich hätte das hinter mir. Ich dachte, ich wäre über dich hinweg.

“Ich habe versucht, wieder auf Dates zu gehen, wenn ich ehrlich bin.”, sagst du leise.

Okay, hier kommt es also. Ich weiß nicht, ob ich mir anhören kann, was du so mit anderen Männern treibst. Du willst mir doch damit sicher nicht eins auswischen, oder? Aber warum redest du dann über Dates? Ausgerechnet mit mir?

“Und es war ziemlich furchtbar”, fügst du hinzu.

“Das tut mir leid”, antworte ich schnell.

“Ich sage dir das jetzt nicht, um dein Ego zu streicheln oder so, aber es ist nicht leicht. Du hast die Latte ziemlich hoch gelegt”, sagst du und siehst mir dabei lange in die Augen.

Das überrascht mich jetzt. Immerhin warst du diejenige, die Schluss gemacht hat. Also ist es eigenartig zu hören, dass du fast reumütig wirkst? Was antwortet man auf sowas? Und warum bist du extra rübergekommen, um mir das zu sagen?

“Sorry, das war wahrscheinlich unangebracht. Ich musste in letzter Zeit nur immer wieder an dich denken, und dann habe ich dich gesehen und wollte kurz Hallo sagen”, meinst du.

Ich muss mir auf die Lippe beißen, um nicht etwas zu sagen, das ich später bereuen könnte. Du hast dich immer beschwert, dass ich mich nicht klar ausdrücke, und mir vorgeworfen habe, dass ich meine Gedanken für mich behalte - aber das stimmt so nicht. Ich brauche nur länger, bis ich weiß, was ich sagen will.

“Falls es dir irgendwie hilft, dann kann ich dir sagen, dass es mir genauso geht”, murmle ich leise.

“Ehrlich?” Du wirkst überrascht.

“Ja. Es ist nicht leicht, du weißt schon, sich auf jemand neues einzulassen. Ich habe noch keine Person kennengelernt, für die ich Gefühle hatte.”

“Ja”, erwiderst du nickend.

Tausend Gedanken rasen durch meinen Kopf. Es ist merkwürdig, dass wir beide anscheinend das Gleiche durchmachen. Ich weiß auch nicht, was diese Gefühle bedeuten könnten. Ach verdammt, kaum ein paar Worte mit dir gewechselt, und schon bin ich total durch den Wind. Wir schweigen uns beide an, aber es fühlt sich irgendwie gut an. Die Stille. Allein deine Anwesenheit ist beruhigend. Ich schiele zu dir rüber, unsere Blicke treffen sich. Woran du wohl gerade denkst?

“Hey, erinnerst du dich noch an unseren Campingurlaub in Kroatien?”, fragst du plötzlich.

“Oh Gott, als der Sturm beinahe unser Zelt weggeweht hätte - klar, erinnere ich mich daran. Wir hatten keinen Plan vom Campen”, lache ich.

“Ja, mein Zelt hat sich von diesem Urlaub nie erholt.”, antwortest du grinsend.

“Ja, wir waren ziemliche Grünschnäbel. Aber weißt du was? Das war, nein, das ist eine meiner schönsten Erinnerungen. An unsere gemeinsame Zeit. ”

Du wirst rot. Am liebsten würde ich dich damit aufziehen, aber jetzt ist nicht der richtige Moment. Ich weiß genau, woran du denkst, warum deine Wangen vermutlich gerade immer heißer werden. In dieser Nacht nach dem Sturm waren wir bis zum Morgengrauen wach, haben die Sterne beobachtet, über alles mögliche geredet und wir hatten unglaublich guten Sex. Es war unvergesslich. Oh Gott, allein der Gedanke daran.

“Hast du heute noch was vor?”, fragst du mich plötzlich und siehst mich neugierig an.

“Nein. Mein Auto steht hinten”, antworte ich.

“Gehen wir”, sagst du bestimmt.

In mir drin spielt alles verrückt. Mein Herz pocht wie wild. Und ich werde hart.

Ich ziehe ein paar Scheine aus meinem Portemonnaie und lege sie auf den Tresen, das sollte mehr als ausreichen. Dann greifst du nach meiner Hand und ziehst mich so schnell aus der Bar, dass ich fast über meine eigenen Beine stolpere.

“Rückbank?” Du klingst atemlos.

“Ja.”

Noch bevor ich die Autotür schließen kann, nimmst du mein Gesicht in beide Hände, ziehst mich an dich und drückst deinen Mund auf meinen.

Die Luft im Auto ist warm und stickig. Du ziehst an meiner Jeansjacke, öffnest den Reißverschluss und ich schüttele sie ungeduldig ab.

Du bist nicht gerade zärtlich. Nein, deine Bewegungen sind getrieben von einer unbändigen Begierde.

Ich greife deinen Hintern und ziehe deine Jeans nach unten. Es fühlt sich so gut an, dich nach so langer Zeit wieder anzufassen. Deine Haut zu spüren, deinen Duft zu riechen.

“Hier, hier.”

Du ziehst deinen BH aus und wirfst ihn irgendwo auf den Vordersitz. Du scheinst dich zu erinnern, wie schlecht ich darin bin, BHs zu öffnen.

“Beiß mich”, hauchst du in mein Ohr.

Ich küsse mich von deinen Lippen zu deinem Hals, fahre mit meinen Zähnen über die dünne Haut.

Dein Körper fühlt sich so gut an. Warm, weich, deine Beine um mich geschlungen, mit dem Rücken an der Tür, deine Arme in meinem Nacken. Diese Position kann unmöglich bequem sein, aber das ist dir offensichtlich egal. Wir sind uns so nahe wie nur möglich, es fühlt sich an, als könnte uns nichts entzweien. Ich lege meine Hand in deinen Schritt und drücke durch deine Unterwäsche auf deine Vulva.

“Ich will dich spüren. Mach weiter, mach weiter”, stöhnst du.

“Ja, gefällt dir das? Du fühlst dich feucht an. Bist du feucht?”

“Ja, du machst mich feucht. Warte, spiel noch an meinen Nippeln.” Da ist so viel Dringlichkeit in deiner Stimme.

Ich küsse mich weiter von deinem Hals zu deinen Brüsten. Deine Nippel werden sofort hart, als meine Zunge sie berührt.

“Das ist gut”, stöhnst du.

Ich schiebe meine Finger unter den Bund deiner Unterwäsche, berühre dich zum ersten Mal nach all den Jahren. Wie von selbst gleiten meine Finger durch deine Lippen und finden deine Clit.

Du löst die Umarmung um meinen Hals und öffnest mit einer Hand meinen Gürtel. Mit geschlossenen Augen holst du meinen Schwanz aus meiner Hose.

Du greifst um ihn herum und fährst mit deinen Fingern die ganze Länge hoch.

“Ich will dich in mir. Ich will, dass— ”, deine Stimme zittert.

“Dass ich dich ficke?”, frage ich atemlos.

“Ja, fick mich, bitte.”

“Setz dich auf mich.”

Ich halte meinen Schwanz für dich aufrecht, damit du dich richtig positionieren kannst. Er pulsiert vor Lust, ich zittere am ganzen Körper.

“Gott, du bist so sexy”, flüstere ich.

“Härter. Ja, härter”, stöhnst du in mein Ohr.

“Ich habe dich so vermisst, ich habe das hier vermisst.”

“Tiefer, ich will dich tief in mir spüren.”

“Und ich hab vermisst, wie du beim Sex redest.”

“Mach einfach weiter.”

Ich stoße von unten in dich, härter und schneller. Ich will dir so nahe sein, wie es nur geht.

Du packst mich an den Haaren und presst mein Gesicht an deine Brüste. Ich lecke mit meiner Zunge über jede Stelle, die ich erwische. Das einzige, was jetzt für mich zählt, ist das Gefühl, in dir zu sein. Wie alles, was ich bin, mit dir verschmilzt.

“Ich komme gleich.” Dein Stöhnen wird immer lauter.

“Lehn dich zurück.”

Ich helfe dir, von mir abzusteigen und dich neben mich zu legen. Auf der Rückbank ist es gar nicht so einfach, aber es gelingt mir, deine Beine auf meine Schultern zu legen. Ich beuge mich über dich und presse meine Lippen in deinen Schritt.

“Ja, genau da”, wimmerst du.

Ich fasse mich selbst an, während ich dich lecke. Ich kann es kaum erwarten, dich kommen zu hören und diesen Blick in deinem Gesicht zu sehen. Den Blick, den ich so gut kenne.

“Ich komme, ich komme gleich”, stöhnst du voller Lust.

Du greifst nach meinem Schwanz und umschließt ihn mit beiden Händen, ich bin auch fast soweit.

“Komm für mich”, knurre ich.

Wir halten uns fest, als es endlich soweit ist und wir alles rauslassen. Gott, ich- ich kann es nicht glauben. Du bist endlich wieder in meinen Armen, ich bin in dir und wir kommen zusammen. Meine Gefühle überwältigen mich, als ich tief in dir abspritze.

Dann ist auf einmal alles still.

“Die Schreiben sind total beschlagen”, sagst du, als wir wieder zu Atem gekommen sind.

“Stimmt.”

Ich beiße auf meine Unterlippe. Mein Kopf schwirrt.

“Willst du, also, willst du was essen gehen oder so? Ganz unverbindlich. Es gibt bestimmt ein paar Sachen, über die wir reden sollten, aber das muss nicht jetzt gleich sein. ”

“Ja. Ja, klingt nach einem guten Plan. Der Burgerladen an der Ecke?”, schlage ich vor.

“Ja. Ich erinnere mich noch an dein Standardessen da”, meinst du grinsend.

“Echt? Beweis es mir.”

“Cheeseburger mit extra Zwiebeln und Bacon”, meinst du selbstsicher.

“Exakt. Also dann, gehen wir?”

“Nichts lieber als das.”

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Jetzt oder Nie

Alle Lichter sind schon aus. War eigentlich klar. Es ist ganz schön spät. Ihr seid sicher schon längst im Bett.

Irgendwann werde ich mich revanchieren. Ich hatte noch nie eine so angenehme Babysitterin. Allein in diesem Jahr musste ich dreimal Schicht wechseln, aber du warst immer da. Und dann der ganze Monat voller Nachtschichten. Ich hoffe, du weißt, wie sehr du mein Leben erleichterst. Alleinerziehender Vater zu sein, ist eine ziemliche Herausforderung. Manchmal sogar zu viel für mich.

Als ich dich eingestellt habe, war ich komplett am Ende. Ich hatte gerade erst meinen neuen Job angefangen und bin mit dem Kleinen in ein neues Viertel auf der anderen Seite der Stadt gezogen. Mein Sohn ist zum Glück kein Problemkind, sondern ziemlich pflegeleicht und eigenständig für sein Alter. Aber es war mir trotzdem wichtig, jemanden zu finden, der auf ihn aufpasst, mit ihm seine Hausaufgaben macht und darauf achtet, dass er nicht nur Süßigkeiten zu Abend isst. Du wohnst nur ein paar Häuser weiter und wir sind uns immer wieder zufällig im Park über den Weg gelaufen, wo du mit deinem Hund spazieren gehst.

Aus einer flüchtigen Bekanntschaft wurde so etwas wie Freundschaft. Und naja, es besteht eine gewisse Anziehungskraft zwischen uns. Du hattest gerade deinen Master in der Tasche und warst auf der Suche nach einem Sommerjob, bevor du dich für Vollzeitstellen bewirbst. Und da du keinen typischen Bürojob wolltest, hast du angeboten, auf meinen Sohn aufzupassen, wenn ich bis spät nachts arbeite. Du warst von Anfang an nicht gerade schüchtern. Manchmal stellst du dich auf Zehenspitzen, fährst mit den Fingern durch mein Haar und sagst mir, wie gut ich aussehe. Manchmal legst du zur Begrüßung deine Hand auf meinen Arm. Solche Sachen.

Du bist sehr attraktiv und das weißt du. Ich habe mich schon öfter gefragt, was du eigentlich willst. Ich bin deutlich älter als du, aber du scheinst es trotzdem darauf anzulegen. Diese Sache zwischen uns, die Freundschaft, das gelegentliche Babysitting, fühlt sich gut an. Aber ich muss gestehen, dass ich mehr will.

Aber damit könnte ich alles ruinieren. Eine Freundin und eine großartige Babysitterin verlieren.

Nur das schwache Licht der Nachttischlampe erhellt mein Schlafzimmer. Du liegst auf meinem Bett in die dicke weiße Decke eingekuschelt. Es ist irgendwie so heiß, dich in meinem Bett zu sehen. Ich habe dir angeboten, hier zu schlafen, wenn ich lange arbeite. Meine Couch war definitiv zu klein für dich.

“Hey”, sage ich leise.

Ich strecke meine Hand aus und berühre sanft deine Schulter. Deine Lider flattern und du öffnest verschlafen die Augen. Dein Lächeln verschlägt mir fast den Atem.

“Hey”, murmelst du.

“Tut mir leid, dass es schon wieder so spät ist. Wie lief's heute?”, möchte ich wissen.

“Kein Grund, dich zu entschuldigen. Alles gut, so wie immer”, antwortest du sanft.

“Wie immer, wenn du da bist. Wenn wir schon beim Thema sind, könntest du noch ein paar Minuten bleiben? Ich würde noch gerne schnell duschen.”

“Ja, klar, kein Problem.”

“Danke, du bist die Beste”, sage ich lächelnd.

Ich gehe ins Bad und ziehe mich aus. Ich frage mich, was du wohl davon hältst, in meinem Bett zu liegen. Es scheint dir offensichtlich nichts auszumachen, aber ob du dabei an mich denkst? Oder dir vorstellst, wie es wäre, neben mir zu liegen?

“Hey, ich wollte nur fragen, ob du schon weißt, wie du nächste Woche arbeitest. Ich wollte vielleicht mit ein paar Freunden in die Berge, aber ich will dich natürlich nicht im Stich lassen, wenn du mich brauchst”, höre ich deine Stimme sagen.

Ziemlich mutig, einfach so reinzukommen, obwohl du weißt, dass ich unter der Dusche bin. Du scheinst dich sehr wohl zu fühlen. Dass du nur nur wenige Zentimeter vor mir stehst, zwischen uns nichts als dieser lächerliche Duschvorhang, macht es mir nicht gerade leicht, mich an meine Termine zu erinnern.

“Also, ich weiß es gerade nicht genau. Ich sehe gleich auf meinem Handy nach und sag dir Bescheid”, antworte ich etwas nervös.

“Kein Problem, ich bringe es dir.”

“Okay, es ist in meiner rechten Hosentasche. Du kannst einfach den Kalender öffnen und selbst nachsehen.”

“Aha, du willst also, dass ich in deine Hose fasse, hm?”, fragst du grinsend.

“Das hast du jetzt gesagt”, erwidere ich lachend.

“Sieht aus, als hättest du ganz schön viel um die Ohren, aber keine Spätschichten, während ich weg bin”, lässt du mich mit Blick auf meinen Terminkalender wissen.

“So einen Kurztrip könnte ich auch gebrauchen, mach mich nicht neidisch.”

“Vielleicht sollte ich meinen Mädels absagen und lieber dich mitnehmen”, sagst du lächelnd.

“Vielleicht solltest du das”, entgegne ich.

“Machst du eigentlich auch mal was nur für dich?”, willst du auf einmal wissen.

“Zum Beispiel?”, frage ich zurück.

“Irgendwas, was nichts mit Arbeit oder Papa-Sein zu tun hat?”

“Nein, nicht wirklich”, antworte ich.

Ich bin eigentlich fertig, aber ich lasse das Wasser weiter laufen. Ich mag es, wenn wir solche Gespräche führen, in denen wir mehr übereinander erfahren, und ich will den Moment nicht ruinieren.

“Du hast mich noch nie angerufen, weil du auf ein Date gehst, oder so”, sagst du.

“Naja, weil man für Dates erstmal soziale Kontakte braucht, und davon habe ich im Moment leider keine.”

“Also gibt es niemanden?” Da ist viel Neugier in deiner Stimme.

“Nein. Aktuell nicht”, entgegne ich.

Ich gebe mein Bestes, nicht zu viel in deine Worte hineinzuinterpretieren, aber das klang gerade irgendwie hoffnungsvoll. Zwischen meinen Beinen regt sich etwas, aber, ach, ich sollte mir nichts vormachen.

“Und würdest du, wenn du die Zeit dazu hättest? Daten, meine ich.” Das Thema scheint dich nicht loszulassen.

“Ja, schon. Aber das Leben als alleinerziehender Vater ist nicht so einfach. Und diese ganzen Apps liegen mir sowieso nicht”, antworte ich.

“Ja, das verstehe ich. Ich kann damit auch nichts anfangen. Es ist doch viel schöner, jemanden einfach so kennenzulernen. ”

“Ja, ich weiß genau, was du meinst”, sage ich leise.

“Okay, ich lass dich wieder in Ruhe”, meinst du und gehst aus dem Badezimmer.

Okay, wenn das kein Flirten war, dann weiß ich auch nicht mehr.

Ich steige aus der Dusche und wickle ein Handtuch um meine Hüften, das allerdings kaum versteckt, dass mich unser Gespräch ziemlich scharf gemacht hat. Allein der Gedanke daran, dass du vielleicht auf mich stehst und das Bild, wie vorhin du in meinem Bett gelegen bist.

Ich betrete das Schlafzimmer und gehe zu meinem Kleiderschrank.

Du liegst wieder in meinem Bett, genau wie vorhin, die Decke bis unters Kinn gezogen. Deine nackten Schultern blitzen unter der weißen Decke hervor, sondern dein Top liegt zusammen mit deiner Unterwäsche auf dem Boden.

“Und was wird das?”, frage ich verdutzt.

“Eine Einladung”, sagst du leise und etwas schüchtern.

“Eine Einladung wozu?” Ich will auf Nummer sicher gehen.

“Muss ich es noch deutlicher machen? Ich gebe dir seit Monaten Signale, aber, naja, langsam hatte ich meine Zweifel, ob sie bei dir ankommen. ”

Du lächelst mich zuckersüß an, als ich langsam ein paar Schritte auf dich zukomme. “Zu schön, um wahr zu sein” hat nie besser gepasst.

“Willst du damit sagen, ich wäre schwer von Begriff?

---ENDE DER LESEPROBE---