Holland halt! - Manuela Klumpjan - E-Book

Holland halt! E-Book

Manuela Klumpjan

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Beschreibung

Holland halt! Ein Reiseführer durch die Niederlande, eine persönliche Beschreibung, wie die Autorin das "Land der Freundschaft" sieht und was sie dort so erlebt hat. Neben Fakten und Informationen gibt sie auch private Einblicke, was ihr so an Land und Leuten gefällt. Typisch holländisch empfindet sie Direktheit,Toleranz und Vielseitigkeit. Ansonsten bestechen die einzelnen Provinzen durch Individualität. Lange Strandspaziergänge oder doch shoppen in den Outlets? Festivals oder ein Dorf für Demente? Alles hat einen ganz eigenen Charme und macht den Charakter dieses Landes aus. Holland halt - mit all seinen Facetten.

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Veröffentlichungsjahr: 2025

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Manuela Klumpjan

Holland halt!

Reiseführer Niederlande

Die Berry unterwegs im Grevelinger Meer

Inhaltsverzeichnis

Holland halt!

Wie es zu diesem Buch kam:

Typisch Holländisch

Die Provinzen der Niederlande

Shoppen

Soziales

Die Niederlande kulinarisch:

Ohne Fiets geht nichts

Nationalparks – Natur pur

Dünen – Sand in seiner schönsten Form

Sandskulpturen

Wetter

Sport in den Niederlanden

Festivals

Gesetzliche Feiertage in den Niederlanden

Typisch holländische Feste

Haustiere

Alt und Jung gemeinsam

Der Umgang mit dem Tod

Über die Autorin

Impressum

Edition Paashaas Verlag

Autor: Manuela Klumpjan

Originalausgabe April 2020

Bilder: Manuela Klumpjan oder pixabay

Covergestaltung: Michael Frädrich

Covermotiv: Manuela Klumpjan

Printausgabe: ISBN: 978-3-96174-064-2

Covermotiv: Unser Schiff auf Ossehoek im Grevelingen

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikationen in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über

https://dnb.d-nb.de abrufbar.

Holland halt!

Wie es zu diesem Buch kam:

Ich gebe es zu: Ich liebe “mijn Holland“.

So oft ich kann, bin ich in den Niederlanden und fühle mich mehr als zu Hause. Oft schicke ich auf Facebook einfach ein aktuelles Foto aus dem Hafen mit dem kleinen Wort „thuis“. Dann wissen all meine Freunde, ich bin in Holland, ich bin zu Hause! So sitze ich auch jetzt gerade in Strijensas in Zuid-Holland im Cockpit unseres Segelbootes und fange einfach an zu schreiben. Als ich vor einigen Jahren mein erstes Buch “Von huren und gekochten eieren“ zum Thema Deutsch-Niederländische Missverständnisse auf den Markt gebracht habe, war es einfach so gewesen, dass ich alles aufschreiben wollte, was mir als typisch Deutsche in Holland für Patzer unterlaufen sind. Mittlerweile ist einiges an Zeit vergangen und ich bin deutlich sicherer im Umgang mit der niederländischen Mentalität. Inzwischen verstehe ich einen Großteil des Humors, respektiere die entspannte Gelassenheit und weiß auch, wie ich mich grob zu verhalten habe in dem Land, das für mich meine Wahlheimat geworden ist.

Jedes Mal, wenn der Urlaub oder auch nur das Wochenende dem Ende entgegengeht, stelle ich mir die – zugegebenermaßen – unsinnige, Frage, ob ich wirklich zurück nach Deutschland muss, wo ich nun mal lebe und arbeite. Ich verabschiede mich dann von unserem Segelschiff und verspreche ihm, dass ich bald zurückkommen werde. Und dann zähle ich die Tage und Stunden bis zum nächsten Wochenende.

Meinem Mann und meinem Hund scheint es ähnlich zu gehen. Hier sind wir glücklich, hier scheint alles leichter zu sein, irgendwie und teilweise auch gar nicht erklärbar. Doch spätestens, wenn wir nach einer harten Arbeitswoche mit allen Alltagssorgen dann wieder hier an Bord sitzen, in die Natur schauen und den Sonnenuntergang im Hafen genießen, scheinen alle Sorgen fern. Die Welt ist ein Stückchen friedlicher und der Cocktail schmeckt auch nur hier so ganz besonders gut. Ich weiß, das klingt kitschig und klischeehaft, bedeutet für uns aber Realität.

Wenn ich dann mal in Deutschland bin, berichte ich gerne und oft von unseren Erlebnissen in den Niederlanden. Oft sind meine Zuhörer erstaunt, was in dem Nachbarland so alles anders ist. Mein typischer Kommentar lautet dann immer: “Holland halt!“ Damit ist alles gesagt.

Und so ist dieser Titel entstanden ...

Natürlich ist mir klar, dass auch in den Niederlanden nicht nur alles gut ist, es auch hier diverse Probleme gibt und auch Ansichten, die mir widerstreben. Dennoch habe ich überwiegend gute Erfahrungen gemacht – und um die soll es in dem Buch gehen. Besonders im Jahr 2018 durfte ich bei einer Reha, die ich an der Oosterschelde verbringen durfte, Land und Leute auf eine ganz persönliche Art kennenlernen. Vier ganze Wochen mit niederländischen Privattherapeuten, die mich nicht nur an meine gesundheitlichen Grenzen gebracht haben, sondern weit darüber hinaus. Sie haben nicht nur meine Lunge und meine Kondition gestärkt, sondern mir oft ungewollt Einblicke in die niederländische Denk- und Lebensweise gegeben. Hier war ich Mensch und nicht nur Patient. Ich habe die Herzlichkeit und die Ehrlichkeit der Niederländer zu schätzen gelernt, mag ihre Höflichkeit und Freundlichkeit und kann inzwischen auch gut damit umgehen, wenn mal Kritik geäußert wird. Die Menschen, die ich kennengelernt haben, legen sehr viel Wert auf Direktheit und Ehrlichkeit. Mach, was du willst, aber lebe mit den Folgen. Sei, wie immer du sein willst, und wenn dir danach ist, springe morgens einfach im Bademantel oder auch nackt von Bord und schwimm erst einmal `ne Runde. Es ist egal, wie du aussiehst, sei einfach nur glücklich und du selbst!

Von Tag zu Tag wurde ich mehr ein Teil dieses Landes, was mich in vielerlei Hinsicht fasziniert und immer wieder überrascht. Oft mit Kleinigkeiten, die ich dennoch nie wieder vergessen werde. Genau diese werde ich nun hier aufschreiben, gepaart mit Informationen über das Land und die Leute, die Bräuche und Kuriositäten, die ich kennenlernen durfte.

Es ist meine Sicht der Dinge. Die muss nicht von jedem geteilt werden. Denn ein wichtiger Grundsatz hier ist: Leben und leben lassen. Mir gefällt dieser Denkansatz sehr …

Beim Schreiben werde ich in Gedanken wieder dort sein, ein paar von mir persönliche Fotos bringe ich mit ein …

Aber hey, bevor es losgeht – die wichtigste Lektion zuerst: Ohne kopje koffie geht es gar nicht! Denn ohne seinen geliebten Kaffee beginnt kaum ein Niederländer seinen Tag!

Kaffee geht immer und ihm wird auch die gebührende Aufmerksamkeit und Zeit gewidmet. Ich sag es doch: ein kleines Stückchen heile Welt – und sei es nur in der Kaffeetasse.

Wer sich jetzt wundert, dass ich nicht auch Niederländerinnen schreibe, war wohl noch nicht allzu oft in Holland. Denn dort wird diese Unterteilung nur genutzt und sprachlich hervorgehoben, wenn es wirklich entscheidend ist, ob nun Mann oder Frau, Kind oder Senior, Hetero oder Homosexueller etwas macht. Da mir das meist auch egal ist, lasse ich die in Deutschland so beliebte Gendersprache einfach mal weg und setze ganz auf das natürliche Verständnis meiner Leser – und ja, auch Leserinnen – , die mir sicher zustimmen, dass alleine der Mensch zählt, die Handlungen und die Gefühle, nicht aber das Geschlecht, der Kontostand oder die Kleidung eines jeden …

Noch ein kleiner Tipp: Ein paar wenige Textstellen habe ich in Niederländisch belassen. Wenn man diese laut vorliest, genau so, wie sie dort stehen, dann wird der Sinn schnell klar … Denn zumindest sprachlich gibt es viele Gemeinsamkeiten. Und nun viel Spaß mit „mijn Holland“!

Mein persönliches Highlight an Bord: Mit Kaffee den Sonnenaufgang genießen

Vof De Kunst - Een Kopje Koffie

Ik sta op, nog niet wakker Ik wankel door het huis als 'n stakker. Maar ondanks alles haal ik m'n doel, op het gevoel. Ja, ik ben een gebruiker. Het pure spul, dus zonder de suiker. Ik giet het zwarte goud in een kop, en ik leef weer op En de markt wordt stabieler De grote winkels werken als dealer Een angolees of Braziliaan levert het aan Het bevat cafeine, ik loop erop als was 't benzine Espresso, supra, altijd loodvrij, dus doet U mij

Een kopje koffie 2x Over de verzuiling heen is er troost voor iedereen In de uren van nood en ontbering, neem er nog een, een kopje koffie 4x

Al die lui op kantoren Je mag ze in principe niet storen Maar als de koffiejuffrouw het wil, ligt alles stil En de school, de fabrieken De universiteiten, klinieken Al die tenten drijven volop, steeds weer op Een kopje koffie 2x

Sterke drank, sigaretten We slippen langzaam dicht en vervetten Met al die luxe gaan we kapot aan ons genot Maar ik hou van beschaving Ik wil een keurig nette verslaving Na al die jaren weet ik het wel, en ik bestel Een kopje koffie

ik ben een gebruiker. Een kopje koffie zonder de suiker, Ik ben een gebruiker

Quelle: Quelle: Musixmatch,Songwriter: Erasmo Carlos / Roberto Carlos

Typisch Holländisch

Typisch Holländisch, ich denke, das gibt es so gar nicht … Denn Individualität ist höchstes Gut. Natürlich kenne ich alle die Klischees und finde viele davon super. Doch ist das wirklich typisch für die Niederlande? Ist ein Deutscher deutsch, wenn er Schweinshaxe mit Sauerkraut isst, Bier trinkt und in Sandalen und weißen Tennissocken an den Strand geht? Ich denke, eher nicht.

Käse, Tulpen, Van Gogh, Holzschuhe, Deiche und Windmühlen gibt es auch an vielen anderen Orten auf der Welt. Frau Antje, die, blond gelockt, Goudakäse kredenzt, ist gar eine Erfindung der deutschen Werbeindustrie.

Was aber ist nun wirklich typisch niederländisch?

Henk Venema organisierte zu diesem Thema sogar eine Ausstellung. Dabei ist er auf kuriose Zusammenhänge gestoßen, die nicht nur mein Hollandbild ein wenig verändert hat. Das Nationalsymbol, die Tulpe, kommt aus der Mongolei. Sie gelangte erst im 16. Jahrhundert über die Türkei in die Niederlande, wo sie dann allerdings eine wahre "Tulpenmanie" auslöste und zum spekulativen Objekt der Amsterdamer Kaufleute wurde.

Die berühmten Holzschuhe, in den Niederlanden "Klompen" genannt, stammen aus Frankreich. Nein, mein Nachname Klumpjan hat nichts damit zu tun, wir haben noch nicht einmal niederländische Vorfahren. Schade eigentlich!

Selbst das berühmte weißblaue Delfter Porzellan entstand nach chinesischen Vorbildern.

Auch Königshaus ist ursprünglich mehr deutsch als niederländisch. Gut zu hören in der ersten Strophe der niederländischen Nationalhymne "Wilhelmus": "Wilhelm von Oranien bin ich von deutschem Blut."

Typisch niederländisch sind für mich ein paar Besonderheiten wie der Geburtstagskalender auf der Toilette, roher Hering, der im weichen Brötchen mit rohen Zwiebeln gegessen wird und ein feststehender Begriff ist: Hollandse Nieuwe, dann ein Tässchen Kaffee zu jeder vollen Stunde und Untertreibungen um jeden Preis. Keiner muss kundtun, wie wohlhabend oder gut jemand ist. Es reicht, wenn man es selber weiß!

Typisch niederländisch ist auch, dass der Chef geduzt wird und der Schinken vom Metzger so dünn geschnitten wird, dass der Käufer hindurchsehen kann. In Holland werden bereits getroffene Entscheidungen später in stundenlangen Konferenzen oft wieder infrage gestellt, und der amtierende Regierungschef radelt wie viele andere auch mit dem Fahrrad zur Arbeit.

Typisch niederländisch ist aber auch der "flessentrekker", ein von Holländern erfundenes Spezialgerät mit dem man den letzten Tropfen aus der Joghurtflasche herausholen kann. Denn was bezahlt ist, wird auch verzehrt. Wörtlich übersetzt bedeutet flessentrekker übrigens Schwindler und Schnorrer.

Typisch Holländisch ist für mich Direktheit, Toleranz und Vielseitigkeit. Genau so habe ich das Land und die Leute dort auch kennengelernt.

Die Provinzen der Niederlande

Die Niederlande sind ein kleines Land, gerade mal mit einer Fläche von 41.528 km², davon sind 18,41 % Wasser. Nicht weniger als 26 % des Landes liegen unter dem Meeres-spiegel. Holland besteht eigentlich nur aus den beiden Provinzen Noord-Holland und Zuid-Holland. Dennoch wird der Begriff Holland gerne verwendet, wenn ein Deutscher von den Niederlanden spricht – auch leider von mir noch häufig, auch wenn ich den Unterschied natürlich kenne.

Die Niederlande teilen sich auf gleich 12 Provinzen auf, die unterschiedlicher nicht sein könnten:

Groningen

liegt ganz im Norden der Niederlande und ist Universitätsstadt. Mehr als 50.000 Studierende leben dort. Vielleicht ist auch das ein Grund, dass Groningen 2013 zur Welt-Fahrradstadt ernannt wurde. Sie gehört zu den fahrradfreundlichstes Städten Europas. So gibt es spezielle Brücken für Fußgänger und Radfahrer über einen vielbefahrenen Kanal; Autos müssen an einer Drehbrücke bis zu zehn Minuten auf passierende Schiffe warten. Fast das gesamte Stadtzentrum rund um den großen Markt und den Fischmarkt ist für Autos gesperrt, für Radfahrer aber natürlich erlaubt. In der Stadt gibt es zahlreiche alte Gebäude, viele Museen und gleich 12 der beliebten Holland Casinos, die es überall im Land zu finden gibt. Dank der zahlreichen Studenten gibt es auch diverse Diskotheken und kleine Cafés.

Grote Markt en Martinitoren Groningen

Doch die Provinz Groningen ist deutlich mehr als nur die gleichnamige Stadt. Die Provinz hat auch sehr abwechslungsreiche Landschaften wie Wälder, ein Moor, Sumpfgebiete und Sandrücken zu bieten, die zu langen Spaziergängen einladen. Durch Torfabbau entstanden hier langläufige Gebiete mit Kanälen, an denen sich kleinere Dörfer ansiedelten.

In Westerwolde liegt zudem das Bachtal der Ruiten Aa: ein prächtiges Naturgebiet, das vor einiger Zeit in seinen Ursprungszustand zurückversetzt wurde und nun wieder herrliche Pflanzen und viele Tiere beherbergt.

Noch immer werden dort weitere Biotope angelegt und Naturschutzmaßnahmen ergriffen, um die Pflanzen- und Tierwelt weiter zu fördern.

Am Lauwersmeer hat sich das einst salzige Deichvorland in ein Süßwassergebiet verwandelt. So entstand ein reizvolles Naturgebiet. Die wasserreiche Landschaft mit der Wattenmeerküste besticht durch nahezu grenzenlose Weite und große Wasserflächen, auf denen zahlreiche Vogelarten zu beobachten sind. Wälder und Schilfwiesen sorgen für Vielfalt. Die Kombination aus Wildnis und den großen Weidetieren ist bemerkenswert ursprünglich. Auch die Pflanzenwelt im Waddenland ist bemerkenswert: Seltene Gewächse wie zum Beispiel Sumpfherzblatt und wilde Orchideen bieten tolle Farbtupfer in der Natur, genauso wie Rapsfelder.

Tiere am Lauwersmeer

Das Oldambt gilt als die Kornkammer der Niederlande. Die weitläufigen Rapsfelder verwandeln sich im Frühjahr in ein gelbes Meer und dienen gleichzeitig dem Insektenschutz.

Das Eemsdelta-Hoogeland zeigt sehr viele alte Mühlen, historische Dorfkerne und kleine Deiche. Es erscheint wie ein Ausflug in eine längst vergangene Zeit.

Allein in der Provinz Groningen gibt es noch mehr als 80 Mühlen, teilweise fremdgenutzt als Restaurant oder Übernachtungsmöglichkeit.

Doch auch der Weg in die Neuzeit ist geebnet. Am Eemshaven entwickelt sich der riesige Windpark zum wichtigsten Energiehafen der Niederlande. Es ist einen Besuch wert, einfach mal hinfahren und über die unsagbare Dimension der modernsten Windräder staunen. Sehr beein-druckend! Von hier fahren täglich auch Fähren nach Borkum. Die Küste der Region Groningen ist nahezu naturbelassen. Seehunde, Küstenvögel und zahlreiche auch seltene Fische und Schalentiere finden hier ein tolles Zuhause. Nicht ohne Grund sind die Küsten der Region Groningen Teil des Weltnaturerbes Wattenmeer.

Im Brackwassergebiet De Dollart kann man zahlreiche salztolerante Pflanzen finden, die sonst kaum irgendwo gedeihen würden. Vogelbeobachtung und -fotografie ist bei den Niederländern ein beliebtes Hobby. Und wer einmal die seltenen Exemplare von Säbelschnäbler und Rotschenkel vor die Linse bekommen hat, zählt sich dort zu den besonderen Glückspilzen. Die niederländische Region Wattenmeer liegt zwischen dem Marsdiep bei Den Helder und dem Dollart östlich von Groningen. Vom Tidenbereich vor den Deichen – mit Salzwiesen und Wattflächen bis zu den weiten Polderlandschaften im Inneren mit ausgedehnten Feldern und historischen Bauernhöfen – ist es möglich, Natur zu spüren: das Salz auf der Haut, den Sand im Haar und ein glückseliges Lächeln auf dem Gesicht.

Seit 2014 ist das Wattenmeer Weltnaturerbe und gilt als besonders schützenswert.

Noord-Holland

ist eine Halbinsel zwischen der Nordsee und dem IJsselmeer. Über die Hälfte der Fläche besteht aus trockengelegten Poldern.

Fähre nach Texel

Zur Provinz gehören neben der Insel Texel im Wattenmeer noch Westfriesland, das Kennemerland, das Geestland hinter den Dünen zwischen Haarlem und Alkmaar, Waterland, die zum Teil immer noch wasserreiche und sumpfige Region nördlich von Amsterdam und auch Het Gooi, das Gebiet mit Wäldern und Heideflächen bei Hilversum.

---ENDE DER LESEPROBE---