Hölle Stalking - Jacqueline Padberg - E-Book

Hölle Stalking E-Book

Jacqueline Padberg

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Beschreibung

René lernt Steffi kennen. Nach der Hochzeit wird Steffi von ihrem Exfreund Ronny gestalkt. Er ruft zu jeder Tag- und Nachtzeit anonym an. Er klingelt nachts Sturm, um Steffi zurückzubekommen. Er lauert ihr auf, verfolgt sie, sitzt eines Tages sogar in ihrer Wohnung und bedroht sie. Es sind mehrere Umzüge nötig, immer in der Hoffnung, ihren Stalker Ronny endlich loszuwerden. Es ist vergebens. Zudem macht ihr ihre Schwiegermutter Gundula das Leben zur Hölle. Sie mischt sich permanent in Steffis und Renés Leben ein. Eines Tages, während das Ehepaar auf einer Beerdigung ist, bringt Gundula die zwei Hunde der beiden weg. Als René erfährt, was seine Mutter mit den Tieren gemacht hat, bricht für das Paar eine Welt zusammen. Was hat Gundula nur mit den Tieren gemacht, und wie geht das Leben der beiden weiter?

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MOBI

Seitenzahl: 256

Veröffentlichungsjahr: 2024

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Jacqueline Padberg

Hölle Stalking

René Teil 4

Biographie

Was bisher geschah

Nach Renés Entlassung aus dem Jugendgefängnis lernt René Susi kennen. Sie wird seine erste Frau. Er kommt vom Regen in die Traufe. Sie ist eine Intrigantin und möchte nur versorgt sein. Susi heiratet meinen Halbbruder. Sie ist vierzehn Jahre älter als er. Nach der Eheschließung erlebt er die Hölle auf Erden mit ihr.

Susi verprügelt ihren Mann regelmäßig und schlägt ihn mehrmals krankenhausreif. Sie bricht ihm einen Finger und wirft ihm Gegenstände wie einen Aschenbecher und eine Kaffeetasse an den Kopf. Sie geht fremd und bringt ihre Affären mit nach Hause. Eines Tages schubst sie ihren Ehemann die Treppe hinunter. René wird schwer verletzt. Wird René seiner Ehefrau entkommen?

In diesem Buch

René lernt Steffi kennen. Nach der Hochzeit wird Steffi von ihrem Exfreund Ronny gestalkt. Er ruft zu jeder Tag- und Nachtzeit anonym an. Er klingelt nachts Sturm, um Steffi zurückzubekommen. Er lauert ihr auf, verfolgt sie, sitzt eines Tages sogar in ihrer Wohnung und bedroht sie. Es sind mehrere Umzüge nötig, immer in der Hoffnung, ihren Stalker Ronny endlich loszuwerden. Es ist vergebens.

Zudem macht ihr ihre Schwiegermutter Gundula das Leben zur Hölle. Sie mischt sich permanent in Steffis und Renés Leben ein. Eines Tages, während das Ehepaar auf einer Beerdigung ist, bringt Gundula die zwei Hunde der beiden weg. Als René erfährt, was seine Mutter mit den Tieren gemacht hat, bricht für das Paar eine Welt zusammen.

Was hat Gundula nur mit den Tieren gemacht, und wie geht das Leben der beiden weiter?

Jacqueline Padberg

Hölle Stalking

René Teil 4

Biographie

Inhaltsverzeichnis

1Verfolgungswahn?

2Alles Zufall?

3Todesängste

4Der Telefonterror

5Gefahr in Verzug

6Ein Alltag in Isolation

7Dauerterror

8Die gesetzliche Betreuung

9Die Beerdigung

10Die Hiobsbotschaft

11Überfall im Keller

12Unerwünschter Besuch

13Wiedersehen mit Susi

14Streitigkeiten

15Weitere Auseinandersetzungen

16Diabetes

17Der Herzinfarkt

18Gundulas Gejammer

19Der Schlaganfall

20Der Hausdrachen

21Familienzusammenführung?

22Renés Tiefpunkt

23René heute

Nachwort Emilie

1 Verfolgungswahn?

Steffi hoffte, dass sie sich das alles nur eingebildet hatte, und dass ihr Ex nicht draußen vor der Tür stand und sie beobachtete. René schlief schon tief und fest. Seine Ehefrau grübelte die ganze Nacht und machte kein Auge zu. Sie konnte sich aber nicht vorstellen, dass sie sich nur eingebildet hatte, ihren Ex gesehen zu haben. Sie war felsenfest überzeugt, dass Ronny, ihr Ex, in der Hochzeitsnacht vor dem Fenster gestanden und dass sie sich nicht geirrt hatte. Sie schlich sich wieder aus dem Bett und ging in die Küche. Steffi lief unruhig hin und her und kaute an ihren Nägeln. Sie schob einige Male den Vorhang vom Küchenfenster zurück, um sich zu vergewissern, dass Ronny, ihr Ex, nicht vor dem Haus stand. Sie sah niemanden, kochte sich einen Beruhigungstee und ging zwei Stunden später wieder ins Bett. Ihre Gedanken drehten sich nur um ihren Exfreund. Mitten in der Nacht fielen ihr die Augen zu.

Tags darauf, als sie erwachte, war René schon aufgestanden, gab ihr einen Kuss und schenkte ihr eine Tasse Kaffee ein. Steffi fühlte sich am Morgen wie gerädert und kam nicht in die Gänge. Sie sagte zu ihrem Mann, dass sie sich krankmelden wolle, da sie sich schlapp fühle. René war besorgt. Er fühlte ihre Stirn und war sicher, dass sie etwas ausbrütete. Er hielt es auch für besser, dass sie zu Hause blieb. Er versicherte seiner Frau, dass er sich in der Mittagspause bei ihr melden werde. Sie solle in der Firma anrufen, falls es ihr nicht bessergehe. Dann zog er seine Jacke an und fuhr zur Arbeit.

Steffi saß noch über eine Stunde lang vor ihrer Kaffeetasse und war in Gedanken versunken. Es beunruhigte sie, dass sie in der Nacht zuvor sicher war, Ronny gesehen zu haben. Nachdem sie aus dem Bad gekommen war und sich die Haare mit dem Handtuch trocken gerubbelt hatte, lenkte sie sich mit Hausarbeit ab. Sie brachte die Wohnung in über zwei Stunden auf Hochglanz. Als sie fertig war, den Müll herausbrachte und in einen Wagen sah, der am Straßenrand stand, ließ sie vor Schreck die beiden Müllbeutel fallen, die sie in ihrer rechten Hand hielt.

Ich habe mich nicht geirrt. Was will er von mir? War er etwa die ganze Nacht hier und hat vor dem Haus gestanden? Was soll ich denn jetzt machen?

Ihr Exfreund Ronny saß ihm Auto und beobachtete sie. Steffi traute sich nicht, zu dem Wagen zu gehen, und rannte Richtung Hauseingang. Der Schlüsselbund fiel ihr aus der Hand, als sie die Haustür öffnen wollte. Ihr Hände waren nassgeschwitzt und zitterten. Sie hob ihn schnell auf und steckte den Haustürschlüssel ins Schlüsselloch. Irgendetwas klemmte. Verflucht! Sie schimpfte, als plötzlich ein älterer Nachbar die Haustür aufriss. Er sah zu den Mülltonen rüber und ermahnte Steffi.

»Der Müll gehört in die Tonne! Den stellt man nicht auf dem Rasen ab! Gehen Sie gefälligst zurück und werfen Sie Ihren Unrat in die Mülltonne! Wo kommen wir denn da hin, wenn jetzt jeder seinen Abfall auf der Wiese ablegt? ... Hören Sie nicht? Ich habe gesehen, dass das Ihre Mülltüten sind. Das habe ich gerade vom Fenster aus beobachtet. Also los! Was stehen Sie hier herum uns sehen mich an, als wenn ich ein Geist wäre? Tun Sie, was ich Ihnen gesagt habe!«

Der Nachbar schubste Steffi nach draußen. Sie drängte den alten Mann zurück, flüchtete an ihm vorbei und wollte in ihre Wohnung. Ihre Angst war zu groß, noch einmal zu den Mülltonnen zurückzugehen. Der Rentner meckerte, schüttelte den Kopf und warf die beiden Mülltüten selbst weg. Er hatte Steffi nachgerufen, dass er das unverschämte Verhalten der Hausverwaltung melden und dass der Vorfall Konsequenzen haben werde. Das hatte sie gar nicht mehr gehört. Sie war schon in der Wohnung. Ihr Herz klopfte ganz schnell, als sie in der Küche stand und vorsichtig aus dem Fenster sah. Ihre Hände zitterten. Sie hatte keine Ahnung, was sie nun tun sollte. Sie überlegte und rief im Betrieb an. René war unterwegs. Das fuchste Steffi. Ihre Angst wurde noch größer.

Er hat gesagt, dass ich anrufen soll, falls etwas ist! Das habe ich getan, und nun ist er nicht zu erreichen. Ich habe so eine Panik und weiß nicht, was ich machen soll.

Ihre enorme Angst wurde im Laufe des Vormittages nicht besser. Sie rief ein zweites und ein drittes Mal im Betrieb an. René war nicht zu erreichen. Er meldete sich in der Mittagspause auch nicht bei ihr. Steffi wurde fast wahnsinnig an diesem Tag und fluchte. Ihr Ex, dieser Stalker, stand bis zum späten Nachmittag vor dem Haus. Sie traute sich aber nicht, zu Ronny zu gehen, um ihn zu fragen, was er noch von ihr wolle?

Am Abend kam René freudestrahlend zur Wohnungstür herein. Er hatte in der Hektik vergessen, sich bei seiner Frau zu melden. An diesem Tag war Hochbetrieb in der Firma. Als er die Küche betrat, saß Steffi aufgelöst und weinend am Küchentisch. Er ging sofort zu ihr und erkundigte sich, was vorgefallen war.

»Hey, Schatz, was ist denn los mit dir? Warum zitterst du so? Warum weinst du? Ist was mit deinen Eltern? Sag doch was! Warum bist du so traurig?«

Steffi nahm sich ein Taschentuch und putzte sich die Nase. Sie war verärgert.

»Was los ist, willst du wissen? Mein Ex war wieder hier. Den ganzen Tag hat er mit dem Auto vor dem Haus gestanden. Ich habe mir das nicht eingebildet. Ich habe ihn heute Vormittag entdeckt, als ich den Müll herausbringen wollte. Er ist erst vor einer Stunde weggefahren. Ich habe keine Ahnung, was er von mir will, aber er weiß, wo wir wohnen. Der stalkt uns! ... Warum hast du mich nicht angerufen? Du hattest mir versprochen, dich spätestens in der Mittagspause bei mir zu melden. Ich hatte so eine Angst und konnte dich nicht erreichen. Wenn man dich einmal braucht, bist du nicht da. Das ist unglaublich.«

Er entschuldigte sich bei seiner Frau. René erklärte ihr, dass im Betrieb viel zu tun war und dass er erst zum Feierabend im Büro erfahren hatte, dass Steffi dreimal versucht habe, ihn zu erreichen. Es tue ihm leid, dass er sie nicht angerufen habe. Er tröstete seine Ehefrau und ging dann nach draußen. Er sah sich um und lief ein Stück die Straße hinauf. Weit und breit war niemand zu sehen. Er klingelte bei den Nachbarn und erkundigte sich, ob jemand bemerkt habe, dass bis zum späten Nachmittag ein Wagen vor der Tür gestanden habe, in dem ein Mann gesessen habe? Niemand konnte das bestätigen. Der Müll, den Renés Frau unverschämterweise auf dem Rasen abgelegt hatte, beschäftigte die Nachbarn viel mehr. Steffi war sauer, als ihr Ehemann wieder die Küche betrat und ihr das berichtete. Sie fragte sich, ob zumindest er ihr glaube oder ob er sie auch für verrückt halte? René versicherte, dass er sicher war, dass Steffi sich das nicht ausgedacht habe und dass es der Wahrheit entspräche. Er dachte aber etwas anderes, und das spürte sie. Sie grübelte, wie sie ihrem Mann beweisen könne, dass sie von Ronny gestalkt würde. Beim Abendessen kam ihr eine Idee. Sie bat ihren Ehemann um den Fotoapparat und ließ ihn sich erklären. René gab ihn ihr und fand den Einfall, ihren Ex zu fotografieren, falls er noch einmal auftauchen sollte, genial.

Tags darauf kam Ronny aber nicht. In den nächsten Tagen ließ er sich nicht in der Gegend blicken, als wenn er etwas geahnt hätte. Das ärgerte Steffi. Nun sah es so aus, als wenn sie sich doch alles nur eingebildet hatte. Sie ging wenige Tage später wieder arbeiten und grübelte nicht mehr über den Vorfall nach.

Am Wochenende musste René ein paar Besorgungen im Baumarkt machen. Er hatte mit seiner Ehefrau verabredet, dass er Steffi vorher am Discounter absetzen werde. Sie solle in Ruhe einkaufen gehen, er hole sie in einer Stunde wieder ab. Seine Frau war einverstanden. Sie sah auf ihren Zettel und fuhr durch die Gänge im Supermarkt, um alles zügig zu erledigen. Steffi stand vor dem Mehl, überprüfte ihre Einkaufsliste und legte zwei Pakete in ihren Einkaufskorb. Sie wollte ihren Wagen gerade weiter durch den Gang schieben, als sie merkte, dass ihr von hinten jemand auf die Schulter tippte und sich erkundigte.

»Na, mein Engel, willst du mir einen Kuchen backen? Brauchst du deshalb so viel Mehl? Ich würde mich freuen, wenn du das Backen doch noch lernst. Früher konntest du das ja nicht. Die Kuchen, die du gebacken hast, schmeckten scheußlich. Das konntest du gar nicht, um ehrlich zu sein, und du warst auch immer eine schlechte Hausfrau. Ich würde mich freuen, wenn sich das geändert hat und sie jetzt besser schmecken. Ich komme zum Probieren vorbei, versprochen.«

Steffi konnte nichts erwidern. Sie war perplex. Sie ließ ihren Einkaufswagen mitten im Gang stehen und rannte schnell weg. Sie lief zur Kasse und sagte zur Kassiererin, dass sie verfolgt werde. Die Angestellte rief einen anderen Mitarbeiter aus, der zur Kasse 2 kommen solle. Nachdem er von seiner Kollegin erfahren hatte, weshalb die Kundin beunruhigt war, ging der Mann mit Steffi zu dem Regal. Ronny war verschwunden und im Geschäft nicht mehr zu finden. Der Beschäftigte sah sie mitleidig an. Er war überzeugt, dass er es mit einer verwirrten Frau zu tun hatte. Das konnte Steffi seinem Gesichtsausdruck entnehmen. Er bat sie, sich zu beruhigen, und versicherte ihr, dass ihr nichts passieren könne. Sie solle in Ruhe einkaufen gehen, er habe ein Auge auf sie. Das tat sie nicht. Sie kam sich dämlich vor und war beschämt. Sie rannte aus dem Laden.

René kam wenige Minuten später und fragte sich, warum seine Frau keine Einkaufstaschen in der Hand habe? Sie erklärte es ihm nicht. Steffi wollte nur noch heim. Ihr Mann fuhr sie nach Hause. Er wollte aber erfahren, was passiert war. Seine Frau setzte sich an den Küchentisch und erzählte ihm, dass sie eine Begegnung mit ihrem Ex Ronny im Supermarkt gehabt habe. René fragte sich, warum sie ihn nicht fotografiert habe? Steffi sah ihn verdutzt an und flippte aus.

»Soll das jetzt ein Scherz sein? Ich schleppe den Fotoapparat, den du mir gegeben hast, doch nicht mit in den Supermarkt. Ich konnte ja nicht wissen, dass ich heute Ronny begegnen werde. Ich habe ihn seit Tagen nicht mehr gesehen. Warum hätte ich den Apparat dann in den Laden mitnehmen sollen? Das ergibt doch keinen Sinn, René. ... Er verfolgt mich, das ist mir jetzt klar. Ich hatte so eine Angst. Das kannst du mir glauben. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum du denkst, dass wir uns zufällig begegnet sind. Er stalkt mich, also hör auf, das schön zu reden! Das war kein Zufall. Er wollte mich sehen und verfolgt mich.«

René beruhigte seine Frau. Er bat sie aber, nicht zu viel in das Treffen hinein zu interpretieren. Das brachte Steffi auf. Es machte sie wütend, dass ihr Mann ihr nicht glaubte. Er hatte keine Lust auf einen Ehestreit. Er fuhr zum Supermarkt und kaufte die Lebensmittel selbst ein. Als er zurückkam, kochte er den beiden etwas Leckeres und wollte sich mit seiner Frau vertragen. Steffi war der Appetit vergangen. Sie war immer noch wütend auf ihren Ehemann.

Das ganze Wochenende war versaut. Sie dachte ununterbrochen über die Begegnung mit Ronny nach und konnte sich nicht vorstellen, dass es ein Zufall war. Bauchschmerzen plagten sie. Am Sonntagabend bat ihr Mann sie, wegen ihrer Beschwerden am kommenden Tag zum Arzt zu gehen. Er schlug ihr zudem vor, den Fotoapparat mitzunehmen. Steffi war einverstanden. Sie wurde trotzdem das Gefühl nicht los, dass René sie für verrückt hielt. Sie lag wieder die halbe Nacht wach im Bett und war nur mit Ronny beschäftigt. Mitten in der Nacht hörte sie dann ein seltsames Geräusch, das sie nicht zuordnen konnte. Sie zuckte zusammen und weckte ihren Mann. René stand sofort auf, sah sich in der Wohnung um und ging im Schlafanzug sogar vor die Haustür. Da war nichts. Steffi musste sich geirrt haben. Er legte sich wieder ins Bett und drehte sich zu ihr. René hielt ihre Hand, streichelte seiner Frau über die Wange und seufzte.

»Schatz, du musst keine Angst haben! Da war nichts. Und dich verfolgt auch niemand. Ich denke, dass du dir etwas einbildest. Weißt du, ich will nicht streiten mit dir, aber du solltest wissen, dass Panik manchmal bei Menschen dazu führen kann, dass sie sich Dinge einreden, die gar nicht existieren. Du hast mit deinem Ex eine Menge mitgemacht. Vielleicht bildest du dir deshalb ständig ein, dass er dich verfolgt? ... Bitte reg dich nicht gleich wieder auf! Es ist durchaus möglich, dass dir dein Gehirn einen Streich spielt, weil du durch die Erlebnisse mit ihm traumatisiert wurdest. Ich kenne das. Ich habe als Kind meinen Stiefvater Bert auch manchmal gesehen, obwohl ich schon lange bei Gundula und Josef lebte. Das macht die Psyche mit einem, das ist nichts Ungewöhnliches. Mehr will ich gar nicht sagen. Erzähle bitte deinem Arzt morgen von deinen Wahnvorstellungen, wenn du wieder zu ihm gehst!«

Steffi setzte sich aufrecht und wollte erfahren, was ihr Mann mit seiner Aussage meinte.

»Willst du damit sagen, dass ich irre bin? Du glaubst mir nicht, oder? Er war da! Ich habe mir das nicht eingebildet, René. Ronny war nicht zufällig im Supermarkt. Und das laute Poltern, das ich gerade gehört habe, habe ich mir auch nicht eingeredet. Ich nehme morgen den Fotoapparat mit zum Arzt, und du wirst sehen, dass ich nicht gelogen habe. Ich bin sicher, dass er mich in die Praxis verfolgen wird, und dann hast du deinen Beweis. Mir reicht es jetzt! Gute Nacht!«

René glaubte nicht daran. Er hatte aber keine Lust, sich mit seiner Frau zu streiten. Steffi starrte zum Fenster und fragte sich, ob ihr Mann vielleicht doch Recht hatte und sie verrückt wurde?

Am nächsten Morgen wurde sie durch ein lautes Geräusch geweckt und schreckte aus dem Schlaf hoch.

2 Alles Zufall?

Steffi stand sofort auf und durchsuchte alle Zimmer in der Wohnung. Sie sah auch unter dem Bett und im Kleiderschrank nach, ob sich dort jemand versteckt hatte. Dann sah sie aus dem Schlafzimmerfenster und stellte fest, dass es die Müllabfuhr war, die vor dem Haus so einen Lärm machte. Das Müllauto fuhr gerade weiter die Straße hinauf, und die Männer leerten die nächsten Tonnen aus. Sie ließ sich aufs Bett fallen und atmete auf. Dann ging sie in die Küche und machte sich einen Kaffee. Sie beruhigte sich wieder und überlegte.

Da war nichts! Langsam siehst du wirklich Gespenster, Steffi. Du drehst noch völlig durch. Vielleicht hast du zu viel Gewalt in der Beziehung mit Ronny erfahren und wirst verrückt? Du bist sofort fertig, jedes Mal, wenn du ein Geräusch hörst! Und rede auch mit dem Arzt nachher darüber, wie René vorgeschlagen hat! Er hat bestimmt einen Rat für dich und kann dir helfen, nicht so schreckhaft zu sein.

Steffi zog sich nach der zweiten Tasse Kaffee und der Morgentoilette an und fuhr zu ihrem Hausarzt. Als sie aus dem Wagen stieg, rutschte ihr das Herz in die Hose. Sie sah, dass ihr Ex ihr gefolgt war! Sie wunderte sich, dass sie das nicht eher bemerkt hatte. Ronny stand auf der gegenüberliegenden Straßenseite auf dem Bürgersteig und verzog keine Miene. Es machte den Anschein, als wenn er auf etwas wartete. Steffi rannte schnell hoch in die Praxis. Ihr Ex spurtete hinter ihr her. Er holte sie im Treppenhaus ein und hielt sie an der Jacke fest. Sie riss sich von ihm los, drohte, um Hilfe zu rufen, und fauchte ihn an.

»Was willst du von mir, und warum stalkst du mich? Ich habe mir das also nicht eingebildet. Woher weißt du eigentlich, wo wir wohnen und dass ich heute zum Arzt muss? Rede endlich und schau mich nicht so dämlich an! Warum stalkst du mich und verfolgst mich auf Schritt und Tritt? Ich schreie ganz laut, Ronny, wenn du mich noch einmal festhältst oder mir etwas antust.«

Ihr Exfreund lachte sie aus. Er ließ ihre Jacke los und spielte den Ahnungslosen.

»Was soll ich denn vor eurem Haus? Langsam spinnst du! Ich stalke dich doch nicht. Das hättest du wohl gerne. Glaubst du ehrlich, dass ich es nötig habe, einer miesen Schlampe, wie du eine bist, nachzurennen? Es ist reiner Zufall, dass wir uns hier treffen. Ich brauche ein Rezept vom Doktor, und du Stück Scheiße redest dir ein, dass ich dich verfolge? ... Was das im Supermarkt war? ... Ja sicher, auch ein Zufall! Was soll es sonst gewesen sein? Einkaufen gehen wird doch wohl noch erlaubt sein? Und darf ich jetzt nicht einmal mehr zum Arzt gehen, um ein Medikament abzuholen, ohne dass du dir einredest, dass ich dir nachspioniere? Du träumst doch! Wir haben seit Jahren den gleichen Hausarzt, falls dir das entfallen ist. Und dass ich Neurodermitis habe, weißt du auch. Soll ich jetzt etwa in eine andere Stadt fahren, um zum Arzt zu gehen, weil du Kuh dir einbildest, dass ich dich verfolge? Langsam wird es lächerlich. Komm, geh zur Seite, du dumme Gans, und lass mich in Ruhe!«

Ronny ging zur Anmeldung. Steffi stand hinter ihm und fühlte sich nach diesen Gemeinheiten wie vor den Kopf geschlagen. Sie war verunsichert und wusste nicht, was sie noch denken sollte. Als sie im Wartezimmer saß und ihr Ex auf sein Rezept wartete, fixierte Ronny sie die ganze Zeit mit seinem Blick und grinste ihr dreckig ins Gesicht. Es hatte ihm wohl Spaß gemacht, sie so zu demütigen und zu beleidigen. Steffi war das Anstarren sehr unangenehm. Sie kam sich wie ein Häufchen Elend vor und zweifelte. Sie fragte sich, ob es sich wirklich so verhielt, wie ihr Exfreund behauptet hatte. War sie tatsächlich nichts wert, und hatte er es nicht nötig, Steffi nachzufahren? Das kann durchaus sein, vielleicht sagt er die Wahrheit, grübelte sie. Sie würdigte Ronny keines Blickes mehr und war froh, als sie aufgerufen wurde. Sie folgte der Sprechstundenhilfe ins Behandlungszimmer und nahm auf einem Stuhl Platz. Sie knetete ihre feuchten, warmen Hände, wippte mit den Beinen und sah sich in dem Zimmer um. Kurz darauf kam der Arzt und fragte, welche Beschwerden sie aktuell habe? Als sie vor ihrem Hausarzt saß, erzählte sie ihm, was sich in den letzten Wochen und gerade im Treppenhaus ereignet hatte. Sie sagte auch, dass sie Angst habe, nach dem Arztgespräch nach draußen zu gehen und Ronny erneut zu begegnen. Der Arzt vermutete eine Panikstörung bei der Patientin. Er beruhigte sie, nachdem ihm Steffi alles geschildert hatte.

»Ich denke nicht, dass Ihr Exfreund Sie verfolgt. Es ist ja kein Verbrechen, dass sie den gleichen Hausarzt haben, und dass er zum Arzt geht, wenn er ein Rezept braucht. Es ist durchaus möglich, dass die Begegnung reiner Zufall war. Sie sollten das nicht überbewerten, auch nicht das Treffen im Supermarkt! Warum Sie ihn dann öfters gesehen haben wollen, wenn Sie zu Hause aus dem Fenster sahen, weiß ich nicht genau. Es war vielleicht Einbildung. Sie sagten ja, dass Ihr Ex Sie jahrelang gedemütigt und geschlagen hat. Das führt oft zu Panikattacken und kann Angstzustände verursachen. Ich habe Patienten, die lange nach einer Trennung annehmen, ihren Ex zu sehen. Es stellt sich bei den meisten im Nachhinein heraus, dass es nur in ihrer Phantasie geschah. Sie haben noch zu große Angst vor Ihrem Expartner und haben sich das deshalb wahrscheinlich eingeredet. Es gibt sogar Frauen, die gehen monatelang nicht vor die Tür, weil sie sich einreden, dass ihr Ex vor der Haustür steht. Häusliche Gewalt macht etwas mit den Menschen. Ich denke, dass Sie schwer traumatisiert sind von den jahrelangen Schlägen, die Sie einstecken mussten. Ich verschreibe Ihnen mal ein Beruhigungsmittel, und Sie sagen mir in zwei Wochen, ob es mit Ihrer Angst besser geworden ist. Für Ihre Magenschmerzen schreibe ich Ihnen auch etwas auf. Von diesen Tabletten nehmen Sie bitte dreimal täglich eine. Noch Fragen? ... Nein? Prima, dann sehen wir uns in spätestens zwei Wochen. Ich wünsche Ihnen gute Besserung.«

Der Doktor reichte ihr die Hand zum Abschied. Steffi verabschiedete sich und verließ geknickt die Praxis. Sie sah sich draußen erst einmal um. Auf dem Parkplatz stand niemand. Ronny war verschwunden, und es folgte ihr auch niemand auf dem Heimweg. Die Worte, die der Ex ihr an den Kopf geworfen hatte, hatten sie verletzt. Sie beschäftigten Steffi den ganzen Tag. Sie weinte. Am Abend, als ihr Mann von der Arbeit kam, gestand sie René unter Tränen, wie sehr sie belastete, was Ronny zu ihr gesagt hatte. Er tröstete seine Frau. Er nahm ebenfalls an, dass sie und Ronny sich zufällig getroffen hatten. Er war auch sicher, dass Steffis Ex sie herunterputzen und beleidigen wollte, da das typisch für ihn war. Er hatte sie in der Vergangenheit nie gut behandelt. Was hatte sie dann jetzt von Ronny erwartet? Er habe sich bestimmt nicht geändert, nur weil die beiden kein Paar mehr waren, erklärte René seiner Frau. Das Verhalten sei nicht untypisch für ihren Exfreund, zumal Steffi ihn verlassen habe. Das sei für einen Narzissten wie Ronny, der sich für unwiderstehlich halte und der sich als Nonplusultra für die Frauenwelt betrachte, eine äußerst bittere Pille. Da sei es doch zu erwarten, dass er sie beschimpfe, und beleidige, um sie kleinzureden, um sich mit diesem Verhalten selbst aufzuwerten. René war nicht überrascht, welche Gemeinheiten Ronny seiner Steffi an den Kopf geworfen hatte. Er hatte nichts anderes erwartet von ihrem Ex. Er schlug seiner Ehefrau vor, auf den Arzt zu hören und die Tabletten einzunehmen, die dieser ihr verschrieben habe.

Steffi hatte das Gefühl, dass jeder sie missverstehen wollte. Sie diskutierte mit ihrem Mann nicht mehr und zog sich zurück. Sie blieb im Krankenschein und verließ das Haus nicht mehr. Das beunruhigte ihren Ehemann. Er schlug ihr vor, dass sie ihren Angstlöser einnehmen solle. Schweren Herzens stimmte Steffi zu. Sie nahm das Medikament aber lediglich vier Tage lang. Das Beruhigungsmittel bekam ihr nicht. Sie fühlte sich nach der Einnahme dieser Tabletten wie im Tran, war antriebslos und müde. Sie schlief den halben Tag und sagte ihrem Mann, dass sie die Pillen wieder absetzen und dass es auch ohne die Medikamente gehen werde. Es sei wahrscheinlich, wie René gesagt habe. Ronny verfolge sie wohl nicht, meinte sie zu ihrem Mann.

»Im Grunde genommen stimmt es ja, was mein Exfreund sagt, Schatz. Er hat es gar nicht nötig, mir nachzulaufen. Das ist die Wahrheit, auch wenn es mir wehtut. Ich muss der Realität ins Auge blicken. Ich bin hässlich, dick und dumm. Er kann jederzeit eine viel klügere und hübschere Frau als mich kennenlernen. Das stimmt. Warum sollte jemand wie er so einer blöden Kuh wie mir dann nachlaufen?«

Es nagte an Steffis Selbstbewusstsein, dass ihr Ex sie vor der Praxis so heruntergeputzt hatte. Sie ging kaum mehr vor die Tür. René erledigte erst einmal alle Besorgungen, wenn er Feierabend oder frei hatte. Das störte ihn nicht. Er versuchte, seine Ehefrau aufzubauen, und machte ihr häufig Komplimente. Für ihn war Steffi seine Traumfrau, und was Ronny über sie behauptete, interessierte ihn nicht. Das sollte sie sich nicht zu Herzen nehmen. Ihr Ex sei nur neidisch auf die beiden und gönne ihnen ihr Glück nicht, erklärte er seiner Ehefrau immer.

Eines Morgens ging es ihr dann besser. Sie wollte sich nicht länger verstecken und wieder vor die Tür gehen. Steffi schnappte sich ihren Einkaufskorb und begab sich auf den Weg zum Supermarkt, um etwas Einkaufen zu gehen. Nach wenigen Metern bemerkte sie plötzlich, dass ihr jemand folgte. Sie drehte sich vorsichtig um und stellte fest, dass es Ronny war! Sie ärgerte sich, dass sie den Fotoapparat nicht eingesteckt hatte. Sie rannte heim, holte die Kamera und ging nach draußen. Ihr Ex stand noch vor dem Haus. Sie richtete die Kamera auf ihn und wollte schnell ein Foto von ihm knipsen. Das funktionierte nicht. Sie war zu nervös. Ihre Hände zitterten, und der Fotoapparat rutschte ihr aus den Händen. Ihr Ex rannte auf sie zu. Er trat die Kamera kaputt und nahm den Film heraus. Steffi hatte Panik und wollte wissen, warum er ihr nachgelaufen sei? Sie stellte ihn zur Rede. Ronny lachte sie nur aus, steckte den Film in seine Jackentasche und stellte seine Exfreundin erneut bloß.

»Was schreist du hier so herum? Du führst dich auf wie eine Furie. Es war reiner Zufall, dass ich hier in der Gegend war. Du musst nicht so einen Aufstand machen. Das ist ein freies Land, und in dieser Stadt lebst nicht nur du. Ich habe das Recht, bei strahlendem Sonnenschein spazieren zu gehen. Das kannst du mir nicht verbieten. Woher sollte ich wissen, Steffi, dass du hier in der Gegend wohnst? Wie oft denn noch? Ich habe es bestimmt nicht nötig, einer Frau wie dir nachzulaufen? Was bildest du dir ein? Du bist nun wirklich nichts Besonderes, Steffi. Das Gegenteil ist eher der Fall. Du bist der letzte Dreck und Abschaum. Ich denke, dass das dein Mann auch bald feststellen wird, und dann verlässt er dich wieder. Mit so einer Frau wie dir hält es niemand lange aus. Das wird er schon erkennen. Jetzt lass mich endlich vorbei und geh mir nicht mehr auf die Nerven du blöde, dumme Schlampe!«

Steffi ließ ihn ziehen. Wieder hatte Ronny es geschafft, sie zu demütigen. Die harten Beleidigungen hatten gesessen. Sie war sehr verletzt. Die Lust aufs Einkaufen war ihr jedenfalls vergangen. Das durfte René am Abend, nachdem er von der Arbeit kam, noch erledigen.

Er hatte nun seine Zweifel. Er konnte sich nicht länger vorstellen, dass die Begegnung schon wieder ein Zufall war. Was wäre, wenn seine Frau sich das Stalking doch nicht einbildete? Ihr Ex lief Steffi in den nächsten Wochen noch öfters über den Weg.

Die beiden holten sich einen größeren Vierbeiner aus dem Tierheim. Das Tier sollte Steffi ein Gefühl von Sicherheit geben, wenn sie unterwegs war. Das war auch der Fall. Die Anschaffung des Hundes änderte aber nichts daran, dass sie immer wieder ihrem Ex begegnete. Ronny hatte keine Angst vor Hunden. Er fütterte das Tier sogar mit Leckerchen, wenn er seine Ex traf.

René und Steffi zogen irgendwann in Erwägung wegzuziehen. Steffi war überzeugt, dass die Begegnungen mit ihrem Ex aufhören würden, wenn sie die Stadt verließen. Sie sahen sich nach einer anderen Wohnung um und fanden eine, in der auch ein Hund erlaubt war. Sie konnten aber die Kaution für ihre neue Bleibe nicht aufbringen. Steffis Eltern waren sehr arm und konnten dem jungen Ehepaar finanziell nicht unter die Arme greifen, obwohl sie es gerne getan hätten. Es blieb also nur Renés Adoptivmutter Gundula übrig, die sie noch fragen konnten. René rief sie in den folgenden Tagen an und bat sie um Hilfe. Gundula war außer sich und hatte überhaupt kein Verständnis dafür, dass er und Steffi 'schon wieder' umziehen wollten und dass er seine Adoptivmutter um Geld anbettelte. Sie wurde ungehalten und brüllte in den Hörer.

»Warum wollt ihr denn umziehen? Ihr wohnt doch noch gar nicht so lange in eurer Wohnung. Habt ihr eure Miete nicht bezahlt? ... Was? Nur weil deine Frau sich einbildet, dass der Ex ihr ständig auflauert, wollt ihr das Wohnviertel wechseln? Warum zieht ihr nicht gleich in eine andere Stadt? Dann könnt ihr unbesorgter sein, dass er euch nicht mehr folgt. Ich finde es lächerlich, was ihr vorhabt, René, um offen zu sein. Es ist doch normal, dass man sich gelegentlich mal über den Weg läuft, wenn man in der gleichen Kleinstadt wohnt. Deswegen braucht deine Frau sich nicht einzubilden, dass sie verfolgt wird. Ich will dir nicht zu nahe treten, aber so hübsch ist sie nun wirklich nicht, dass ihr ein Kerl nachrennen muss. Ich denke, sie sagt das nur, um sich bei dir wichtig zu machen. ... Von mir gibt es jedenfalls kein Geld. Du verdienst selbst genug. Ich habe keine Ahnung, warum ihr mit euren Löhnen nicht zurechtkommt. Steffi verprasst wohl alles, oder? Wie dem auch sei! An deiner Stelle würde ich ihr den Marsch blasen und nicht umziehen. Du bist der Mann im Haus! Mach ihr deutlich, dass du das Sagen hast, und lass dir nicht schon nach wenigen Monaten als Ehemann auf der Nase herumtanzen. Sonst wird deine Ehe wie mit Susi. Ich hab dir gleich gesagt, dass Steffi zu heiraten ein Fehler war, aber du konntest ja nicht auf Mutti hören. Nun hast du das Häufchen Elend da sitzen. Sie will nur nicht mehr arbeiten gehen. Das ist alles. Sie wird verfolgt, behauptet sie. Das ist doch lächerlich, mein Sohn. So einer läuft doch kein Kerl nach, außer dir, du dummes Schaf.«