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"Hot Cuisine" – so heißt das neue Format auf Elena Uhligs Instagram-Kanal. Dort serviert die beliebte Schauspielerin als charmant-temperamentvolle "Éléne" mit ihrem chéri "Frédéric" verführerische und erfrischend unkomplizierte französische Fusion-Küche. Frédéric, das ist ihr Lebensgefährte und Schauspielkollege Fritz Karl. Der leidenschaftliche Hobbykoch ist der "créateur", der kocht, würzt und garniert. Éléne ist die kluge Genießerin, die assistiert und humorvoll-pragmatisch korrigiert. Die Küchenromanze dieses außergewöhnlichen Gourmet-Duos gibt es endlich als Kochbuch. Ein Muss für Fans und alle, die Appetit auf kreative, aber einfach und schnell nachzukochende französisch angehauchte Küche haben. Serviert werden über 50 charmante Rezepte von Vorspeisen und Suppen über Hauptgerichte bis zu verführerischen Desserts und Jause en francais, gewürzt mit viel Liebe und einer kräftigen Prise Humor. Da trifft das "Baguette Éléne" auf die einfachste Fischsuppe der Welt. Und zwischendurch gibt's Variationen von Tartines, hübsch belegten Schnittchen. Das Tüpfelchen auf dem I: Sonderseiten mit Fotostorys, Küchengeflüster rund ums Kochen und die Liebe und QR-Codes zu den Videos und O-Tönen von Éléne und Frédéric übertragen den Charme des Instagram-Formats auch aufs Buch.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 74
Veröffentlichungsjahr: 2022
Steckbrief
Vorwort
Interview
Kapitel 1
Vorspeisen, Salate & leichte Suppen
Küchenwissen: Eier
Kapitel 2.1
Hauptspeisen – vegetarisch
Küchenwissen: Knoblauch
Kapitel 2.2
Hauptspeisen – Fleisch & Geflügel
Küchenwissen: Soforthilfen
Kapitel 2.3
Hauptspeisen – Fisch & Meeresfrüchte
Küchenwissen: Fisch
Kapitel 3
Beilagen
Kapitel 4
Kleine Gerichte
Küchenwissen: Baguette
Küchenwissen: Käseplatte
Kapitel 5
Desserts
Küchenwissen: Mousse au chocolat
Impressum
Éléne
Name: Éléne
Geburtsort: Angeblich in Lappland
Beruf: Eigentlich Tänzerin
Alter: So alt, wie sie sich fühlt
Lippenstiftfarbe: Feuerrot
Sprachkenntnisse: Spricht gebrochen Französisch, mit schwerem Akzent
Kocht seit: ... sie Frédéric in einer Kombüse in Lappland kennengelernt hat
Lieblingsrezept: Miesmuscheln
Wichtigstes Utensil in der Küche: Butter
Lieblingsmesser: Frédéric
Isst gerne: Alle Schokoladenvorräte
Die 3 heißesten Tipps fürs Kochen: Die Stimmung muss heiß sein, Butter darf nie fehlen und l’amour natürlich auch nicht.
Größte Schwäche: Zügellosigkeit
Essen, das sie immer verschmäht: Die Maurerforelle
Das kann sie am besten (sagt chéri): Mit dem Schnittlauch umgehen
Satz, der immer fällt beim Kochen: „Vorsicht, chéri!“
Frédéric
Name: Frédéric
Geburtsort: Irgendwo in den Pyrenäen
Beruf: Lebenskünstler
Alter: Ungewiss
Schnurrbartlänge: So lang, dass die Soupe nicht im Bart hängen bleibt
Sprachkenntnisse: Spricht mehr als nur Französisch
Kocht seit: Frühester Kindheit, seine Mamà hat es ihn gelehrt
Lieblingsrezept: Butterbrot
Wichtigstes Utensil in der Küche: Das Messer
Lieblingsmesser: Die mit den langen harten Klingen
Isst gerne: Heimlich, und zwar so, dass man es noch nicht gesehen hat
Die 3 heißesten Tipps fürs Kochen: Koche 1. niemals hungrig, 2. niemals mit Smartphone und 3. nie in Hektik
Größte Schwäche: Bleibt im Verborgenen, ist bisher noch nicht aufgetaucht
Essen, das er immer verschmäht: Rein gar nichts. Er isst einfach alles.
Das kann er am besten (sagt chérie): Messer schleifen
Satz, der immer fällt beim Kochen: „Nur ein bisschen“
DAS INTERVIEW
Éléne und Frédéric beschreiben ihren Kochstil als wild und heiß. Aber das Wichtigste ist die Liebe. Ohne l’amour ist einfach nichts möglisch.
Frédéric und Éléne, wie und wo habt ihr euch kennengelernt?
E:Oh, das ist eine lange Liebesgeschichte.
F:Ich kann mich noch erinnern, es war ein kalter Winterabend in Lappland.
E:Es war in Paris.
F:Non, non, non. Es war in Lappland in dieser Kombüse. Éléne kam in die Küche zu mir und bestellte das zweite Mal die Krabben, weil sie ihr so gut geschmeckt haben. Es war Liebe auf den ersten Bissen.
Mit welchem Rezept hast du sie dann am Ende rumgekriegt?
E:Ohhh, ich erinnere mich an die Mousse au chocolat. Da war ich verloren.
F:Ich musste die Mousse au chocolat in der ersten Woche bestimmt fünf- oder sechsmal machen. Jeden Tag einmal. Es war Horror!
Wie seid ihr auf die Idee gekommen, ein Kochbuch zu schreiben?
F:Es ist eine Hommage an Mamà.
E:Ah, ich hasse das mit der Mamà! Immer die Mamà!
F: Ich wuchs in den Pyrenäen auf und durfte im Restaurant meiner Mamà schon früh mithelfen. Die Küche dort ist das, was ich weitergeben möchte.
Und die Rezepte kommen alle von Mamà?
F:Teilweise. Éléne und ich haben auch welche selbst entwickelt und wir haben traditionelle Rezepte genommen, die wir an die französische Küche angepasst haben.
Tragt ihr eigentlich immer dieses Outfit beim Kochen?
F:Naturellement.
E:Oui! Denn es ist ganz wichtig, dass man die Haare weg hat, damit sie nicht in der Suppe landen. Und die dreckigen Hände kann man gut an der Schürze abwischen. Einfach praktisch. Ich habe Frédéric das Outfit besorgt. Aber er hielt davon gar nichts. Frédéric wollte in seinem weißen Hemd kochen. Da habe ich „non!“ gesagt.
Wer macht was, wenn ihr zusammen kocht?
E:Ich arbeite zu und Frédéric gibt Anweisungen. Und dann wird daraus eine große l’amour.
F:Es kommt auf das Rezept an. Die Muscheln zum Beispiel, die macht Éléne. Niemand macht so gut die Muscheln wie Éléne. Und die Aioli. Außerdem schneidet keine den Schnittlauch so gut wie sie! Es ist eine gute Arbeitsteilung, aber der Chef in der Küche bin ich!
Éléne, gibt es etwas, bei dem du Frédéric in der Küche zur Seite stehen musst?
E:Er braucht mich als Muse. Ohne mich kann er gar nix.
F:Ich brauche dich nicht als Mousse. Kaum mache ich eine Mousse, ist sie weg. Du bist die Mousse-Vernichterin!
E:Ich meine Muse. Wie bei einem Maler. Wenn du mich anschaust, dann verfeinerst du die Soupe, weil in mir die l’amour steckt.
F:Das Problem ist, wenn ich dich anschaue, muss ich aufpassen, dass ich die Suppe nicht versalze.
Was bringt dich so richtig zum Kochen, Éléne?
E:Ohhh ... wenn Frédéric sein Messer wetzt. Er muss es immer scharf machen.
Was war die böseste Überraschung, die ihr je in der Küche erlebt habt?
F:Als ich kochen wollte und der Kühlschrank war leer. Sämtliche Vorräte waren fort. Nicht mal eine Mousse au chocolat konnte ich machen. Die Schokolade war fort. Die Milch war fort.
E:Ich habe ihn überrascht. Ich habe alles weggeräumt, weil ich wissen wollte, was Frédéric macht, wenn der Kühlschrank leer ist.
F:Sie wollte mich vorbereiten auf die Fastenzeit. Schrecklisch!
E:Er hatte einen Schock. Wir hatten zwei Tage eine schwere Krise. Dann hatte er das Messer wieder – und ich habe den Kühlschrank gefüllt.
Das Ganze auch als Hörgenuss. Einfach scannen und abspielen!
Kapitel
1
Vorspeisen, Salate & leichte Suppen
FÜR DEN KLEINEN HUNGER DAVOR
Wer es kaum mehr bis zum Hauptgang aushält, der braucht etwas Feines für den Einstieg. Frédéric und Éléne empfehlen Quiche, Suppe, Pastete oder Parfait als Entrée.
SPINATSALAT
ZUTATEN
für 4 Personen
Für den Salat
200 g Babyspinat
150 g durchwachsener Speck
Für das Dressing
2 EL Zucker
4 EL Weißweinessig
Salz
4 EL Sonnenblumenöl
ZUBEREITUNG
Den Babyspinat waschen, trocken schütteln und auf vier Tellern als kleine Nester anrichten. Den Speck in Würfel schneiden und in einer Pfanne kross braten.
Für das Dressing den Zucker, den Essig und 1 Prise Salz verrühren. Zuletzt das Öl dazugeben und alles mit einer Gabel sämig rühren. Am besten mit der Gabel über die Spinatnester geben und anschließend den Speck gleichmäßig auf dem Salat verteilen.
Das Ganze auch als Hörgenuss. Einfach scannen und abspielen!
ROTE BETE À LA ROBERT
ZUTATEN
für 4 Personen
8 Rote Beten (vorgegart und vakuumiert)
2 Zitronen
1 EL frisch geriebener Meerrettich
2 EL Honig
1 EL Sonnenblumenöl
Salz
Zucker
ZUBEREITUNG
Die Roten Beten in grobe Scheiben schneiden, dabei am besten Einweghandschuhe tragen, da die Knollen stark abfärben.
Die Zitronen halbieren und auspressen. Den Saft mit dem Meerrettich, dem Honig und dem Sonnenblumenöl zu einer Marinade verrühren und mit Salz und Zucker abschmecken. Die Rote-Bete-Scheiben darin 5 bis 10 Minuten marinieren.
Die marinierte Rote Bete auf vier Tellern anrichten. Entweder pur genießen oder mit Baguette servieren.
THUNFISCHPASTETE
ZUTATEN
für 4 Personen
2 kleine Dosen Thunfisch (à ca. 190 g)
200 g Sahne
Salz
etwas Tabasco
4 Blatt Gelatine
Terrinen- oder Pastetenform
ZUBEREITUNG
Den Thunfisch abgießen und mit der Sahne, 1 Prise Salz und 1 Schuss Tabasco vermischen.
Die Gelatine etwa 5 Minuten in kaltem Wasser einweichen. Wenn die Blätter weich sind, das Wasser ausdrücken und die Gelatine mit 2 bis 3 EL Wasser erhitzen, bis sie sich auflöst. Die Gelatine in die Sahne-Thunfisch-Mischung rühren und nochmals gut durchmixen.
Die Terrinen- oder Pastetenform mit Frischhaltefolie auslegen und die Mischung einfüllen. Mit Frischhaltefolie bedecken und mindestens 2 Stunden kalt stellen.
Zum Servieren die Pastete auf eine Platte stürzen, die Folie abziehen und die Pastete in Tranchen schneiden. Und was könnte hier besser passen als Baguette?
HÜHNERLEBER-PARFAIT
ZUTATEN
für 4 Personen
600 g Hühnerleber
Salz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
etwa 20 ml Armagnac
200 g grüner Speck (ital. fetter Speck, in Scheiben)
Terrinenformtiefes Backblech
ZUBEREITUNG
Für die Farce die Leber parieren, d. h. die feine Haut, die sie umgibt, abziehen. Mit Salz, Pfeffer und Armagnac in einem kleinen Gefäß marinieren. Die Leber sollte komplett bedeckt sein, bei Bedarf noch mehr Armagnac hinzugeben. Kühl stellen und 5 Stunden ziehen lassen. Danach durch ein Sieb streichen.
Den Backofen auf 80 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.Eine Terrinenform mit dem Speck auslegen und die Farce einfüllen. In ein Wasserbad stellen (d. h. die Form auf ein tiefes Backblech stellen und Wasser angießen, bis die Form etwa zur Hälfte bedeckt ist) und im Ofen auf der mittleren Schiene etwa 1 Stunde garen.
Aus dem Ofen nehmen, kurz abkühlen lassen, mit einem Teller oder Ähnlichem beschweren und komplett erkalten lassen. Vor dem Servieren auf einen großen Teller oder eine Platte stürzen. Dazu liebt Frédéric getoastetes Schwarzbrot und Preiselbeeren. Hmmmm ...
FRANZÖSISCHE ZWIEBELSUPPE
ZUTATEN
für 4 Personen
1 kg Zwiebeln (am besten Metzgerzwiebeln)
2 Knoblauchzehen
etwas Butter zum Anschwitzen
etwas Weißwein zum Ablöschen
1 l Rinderbrühe
1 Lorbeerblatt
Salz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
1 EL Sojasauce
4 Weißbrotscheiben
ca. 100 g Gruyère (oder Comté)
4 ofenfeste Suppentassen
ZUBEREITUNG