Hurra! Bald ist Weihnachten! - Lese Papagei - E-Book

Hurra! Bald ist Weihnachten! E-Book

Lese Papagei

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Beschreibung

Adventsgeschichten in 24 Kapiteln zum Vorlesen und gemeinsamen Lesen für die ganze Familie. Draußen fällt der erste Schnee, es wird kalt und in den Fenstern leuchten bereits schöne und bunte Lichter. Mama bäckt nun wieder öfter Kekse und der Duft lässt dich nur schwer an der Küche vorbeigehen. Du weißt jetzt: Die Vorweihnachtszeit beginnt und du kannst es gar nicht mehr erwarten, bis nun endlich der Weihnachtsmann kommt. Verkürze dir die Zeit des Wartens mit einer Freude der besonderen Art. Diese Buch ist ein Adventskalender, den du so noch nicht gesehen hast. Jeden Tag erwartet dich ein neues Abenteuer aus deiner Welt, aber auch aus der des Weihnachtsmannes. Finde heraus, was die Wichtel machen und lerne tolle Dinge für deinen eigenen Tag. Lasse dich jeden Abend verzaubern und freue dich auf den neuen Tag. Schon bald wirst du auf den Kalender schauen und merken: Bald ist Weihnachten. Wir wünschen dir und deiner Familie eine wunderschöne Vorweihnachtszeit!

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Seitenzahl: 103

Veröffentlichungsjahr: 2022

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Weihnachtsgeschichten für Kinder

Zauberhaftes Weihnachtsbuch zum Vorlesen und gemeinsamen Lesen im Advent

Lese Papagei

1. Auflage 2021© Alle Rechte vorbehalten

Weihnachtsgeschichten für Kinder

Copyright © 2021

1. Auflage

Lese Papagei

Autor: Lese Papagei

Illustration: Lisa Schürz

Umschlaggestaltung: Michaela Feitsch

Lektorat: Antje Grube

Buchsatz: Richard Wagner

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung ist ohne Zustimmung des Herausgebers unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung. Nachdruck, auch in Auszügen, ist nicht gestattet.

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

1. Dezember: Der Stern des Weihnachtsbaumes

2. Dezember: Der verlorene Wunschzettel

3. Dezember: Der kaputte Schlitten

4. Dezember: Die besondere Schneeballschlacht

5. Dezember: Wo bleibt der Schnee?

6. Dezember: Die Nikolausnacht

7. Dezember: Die Flugstunde des kleinen Rentiers

8. Dezember: Mutig aufs Eis

9. Dezember: Die Wahrheit über die Wichtelmütze

10. Dezember: Erkenntnisse des Schneeengels

11. Dezember: Der Zauberstaub

12. Dezember: Omas gestrickte Mütze

13. Dezember: Wo bleibt Papa?

14. Dezember: Malen für den Weihnachtsbaum

15. Dezember: Ganz ohne Magie

16. Dezember: Das Vogelhäuschen

17. Dezember: Die besondere Überraschung

18. Dezember: Allein im Wichteldorf

19. Dezember: Unterricht im Schnee

20. Dezember: Die Rodelrennfahrt

21. Dezember: Meines ist viel schöner

22. Dezember: Der “perfekte“ Weihnachtsbaum

23. Dezember: Der fehlende Knopf

24. Dezember: Der Weihnachtsabend

Haftungsausschluss

Urheberrecht

Impressum

Einleitung

Eine aufregende und spannende Zeit voller Vorfreude liegt nun vor dir. Überall schimmert und glitzert es. Die Fenster und Häuser sind liebevoll geschmückt und jeden Tag fragst du dich: Wann ist endlich Weihnachten?

Die Zeit des Wartens scheint viel zu lang zu sein. Ein Tag vergeht nach dem anderen, aber du musst noch Geduld haben.

Dieses ganz besondere Weihnachtsbuch hilft dir, dich am Morgen schon auf den Abend zu freuen. Es nimmt dich mit auf eine wundervolle Reise durch den Winter, hinein in die Vorweihnachtszeit.

Du darfst die Helfer des Weihnachtsmannes kennenlernen und einen Blick in die Wichtelwerkstatt werfen. Du wirst überrascht sein, wenn du erfährst, dass auch bei den fleißigen Wichteln nicht immer alles nach Plan verläuft. Werden sie pünktlich zum Fest fertig sein? Aber auch der Weihnachtsmann steht hier und dort vor einigen Herausforderungen, die keinen Aufschub dulden. Finde heraus, wie er diese meistert, um rechtzeitig zum Fest alle Geschenke an die Kinder verteilen zu können. Zwischendurch wirst du immer wieder einen kleinen Ausflug in deine Welt unternehmen können. Dort lernst du Kinder kennen, die ihre ganz eigenen Erlebnisse im Winter machen und wichtige Dinge für ihr weiteres Leben herausfinden.

Niemand muss sich langweilen in der Vorweihnachtszeit. Es gibt so viel zu entdecken und das jeden Tag aufs Neue. Sei es nun im Schnee, beim Basteln oder beim Wachsen neuer Ideen.

Genieße die wundervolle Zeit, die vor dir liegt. Mit jeder Geschichte vergeht ein Tag und mit jedem dieser Erlebnisse lernst du etwas ganz Neues. Freue dich schon am Morgen auf das, was am Abend in diesem liebevollen Buch auf dich wartet. Blätterst du eine Seite um und erreichst eine neue Geschichte aus dem Leben eines Kindes oder des Weihnachtsmannes, ist schon ein weiterer Tag vergangen.

So schnell ist die Vorweihnachtszeit ganz sicher noch nie verflogen!

Alles Liebe dir und deiner Familie! Habt eine wunderschöne Zeit und genießt jeden Moment auf besondere Art und Weise!

1. Dezember: Der Stern des Weihnachtsbaumes

2. Dezember:Der verlorene Wunschzettel

Das konnte doch alles nicht wahr sein! Warum musste das ausgerechnet ihr passieren? Das kleine Wichtelmädchen Fina war dieses Jahr nun endlich für ihren ersten Wunschzettel verantwortlich. Das war etwas ganz Besonderes. Denn Wichtel mussten erst eine gewisse Zeit in die Ausbildung, bevor sie eine solche Aufgabe übernehmen durften. Das sah so aus, dass sie Jahr um Jahr bei den Weihnachtsvorbereitungen den größeren Wichteln über die Schultern schauten. Dabei lernten sie alles, was wichtig war. Angefangen vom Aufnehmen des Wunschzettels über das Bauen und Basteln des Spielzeuges bis zum Zuordnen in das richtige Land. Besonders hier war es gar nicht so leicht, den Überblick zu behalten. Es gab doch so viele Länder auf der Welt. Wenn nur ein kleiner Fehler gemacht wurde, bekam ein Kind das falsche Geschenk. Daran wollte kein Wichtel denken.

Der Weihnachtsmann hatte nicht immer die Zeit, alle Aufteilungen zu überprüfen. Also vertraute er diese Aufgabe den Wichteln an und verließ sich auf sie. Solange es Weihnachten gab, war hier noch nie ein Fehler passiert und so sollte es auch bleiben.

An das Suchen des richtigen Landes war bei Fina noch gar nicht zu denken. Sie wäre froh gewesen, wenn sie dieses Ziel schon sehen würde. Aber wenn es so weiterging, würde sie da gar nicht erst hinkommen und einen zweiten Versuch gab es nicht!

Aber was war eigentlich los? Es war ganz einfach erklärt: Fina hatte den Wunschzettel des kleinen Toms verloren. Sie konnte sich noch an den Namen erinnern und daran, dass er sich eine Feuerwehr wünschte, aber das war leider noch nicht alles. Es standen noch zwei weitere Dinge darauf, doch die wusste Fina nicht mehr. Dafür gab es ja diese Wunschzettel: Sie waren dafür gedacht, dass die Wichtel alles auf einen Blick hatten und sich nicht alles merken mussten. Aber nun war er weg. Ganz abgesehen davon wusste das Wichtelmädchen auch nicht mehr, wie die Feuerwehr aussehen sollte. Leiter zum Ausziehen oder nicht? Mit Flammen oder ohne? Es gab so viele Möglichkeiten und sie konnte und durfte das nicht dem Zufall überlassen.

Aufgeregt suchte sie jede Ecke ihres Arbeitsplatzes ab. Sie hatte ihn doch hier hingelegt und jetzt war er einfach nicht mehr da. Sie kämpfte mit den Tränen und wahrscheinlich wäre auch eine ihre gerötete Wange hinabgerollt, wenn nicht Lilo, ebenfalls ein Wichtel, hinter ihr gestanden hätte. Er war schon lange mit der Arbeit des Geschenkeherstellens vertraut.

„Was ist denn los?“, fragte er, denn es war ihm natürlich nicht entgangen, dass Fina schon seit einiger Zeit wie wild nach etwas suchte.

„Ach, ich … na ja … also … der Wunschzettel! Er ist weg!“, presste sie heraus und spürte, wie ihr Herz raste. Was sollte er nur von ihr denken? Noch kein Jahr dabei und schon das!

Lilo trat neben das aufgeregte Wichtelmädchen und suchte den großen Tisch ab, vor dem sie stand. Hier war Toms Wunschzettel jedoch auf keinen Fall. Das konnte er mit einem Blick erkennen. Fina wusste das natürlich auch.

„Hast du ihn vielleicht mit nach Hause genommen?“

Daraufhin schüttelte sie ganz energisch den Kopf. „Nein, wie kommst du darauf? Wir dürfen die Wunschzettel doch nicht mit nach Hause nehmen!“

„In Ordnung! War ja nur eine Frage.“

Eine Weile standen sie schweigend nebeneinander und suchten noch immer die Umgebung ab. Auch auf den anderen Arbeitsplätzen in der Nähe war er nicht zu finden. Der Wunschzettel schien spurlos verschwunden zu sein.

Fina presste die Lippen aufeinander und verkniff sich weiterhin die Tränen. Sie würde niemals ein richtiger Weihnachtswichtel sein. Lilo senkte den Blick und stockte. Dann sah er Fina wieder an, sagte aber noch immer nichts. In seinem Gesichtsausdruck lag etwas, was sie nicht deuten konnte. Aber ihre Stimme zitterte und sie wollte nichts sagen.

Aus diesem Grund nahm Lilo ihr das Reden ab.

„Also, ich glaube, ich weiß, wo er ist.“

Fina machte große Augen!

„Was? Du weißt, wo der Wunschzettel ist? Aber wo denn?“

Wild sah sie in alle Richtungen, als würde er in der Luft umherfliegen. Aber das tat er natürlich nicht.

„Schau doch mal in deine rechte Tasche!“

Das Wichtelmädchen verstand nicht, tat aber, was ihr geraten wurde. Kaum hatte sie die Hand ausgestreckt, spürte sie es auch schon. Der zusammengerollte Wunschzettel steckte doch tatsächlich in ihrer Tasche. Jetzt fiel es ihr wieder ein. Sie hatte ihn genau dort hineingeschoben, um ihn bei der Arbeit nicht zu verlieren. Als sie nochmals einen Blick darauf werfen wollte, war ihr das in der ganzen Aufregung gar nicht mehr bewusst gewesen.

Mit zittrigen Fingern rollte sie den Zettel auseinander, sah die Feuerwehr, einen Ball und ein Buch. Sie atmete aus.

„Siehst du Fina, alles ist da. Nichts verschwindet einfach so. Immer mit der Ruhe. Du machst das sicherlich toll.“

Mit diesen Worten ging Lilo und kehrte zu seiner eigenen Arbeit zurück.

Aber auch Fina machte sich daran, Toms Wünsche zu erfüllen und hatte gelernt, dass es manchmal besser war, gewisse Aufgaben mit Ruhe zu erledigen.

3. Dezember: Der kaputte Schlitten

4. Dezember: Die besondere Schneeballschlacht

Marie saß auf der Treppe vor dem Haus und wusste, dass es eigentlich viel zu kalt war, um sich hier niederzulassen. Aber sie hatte keine Lust, sich auch nur einen Millimeter zu bewegen. Irgendwie war es heute einfach nicht ihr Tag.

Erst hatte sie ihre Sportsachen vergessen, dann bekam sie auch noch eine schlechte Note in Mathe. Mama war natürlich nicht begeistert, aber sie schimpfte wenigstens nicht. Es konnte passieren, sollte sich aber nicht wiederholen.

Eigentlich wäre soweit alles in Ordnung. Doch nun war beim Spielen auch noch ihre Lieblingspuppe kaputtgegangen und ihren Wunschzettel hatte sie schon lange abgeschickt. Aber selbst, wenn sie sich eine Puppe gewünscht hätte, würde diese nicht wie ihre alte Puppe sein.

Es konnte nicht mehr schlimmer kommen.

„Was sitzt du denn hier draußen? Das ist doch kalt!“

Es war Mama, die sich das natürlich nicht sehr lange mit ansah.

„Ich weiß. Aber was soll ich denn sonst machen? Meine Puppe …!“ Mama wusste schon von ihrem neuen Problem und strich sanft über ihr Haar.

„Sei nicht traurig. Papa soll sie sich anschauen, und vielleicht kann er ihr helfen. Das klappt schon.“

Aber dennoch würde sie ganz sicher nicht mehr die alte Puppe sein und wahrscheinlich würde Marie es gar nicht mehr wagen, mit ihr zu spielen. Aus Angst, sie könnte wieder kaputtgehen. Also zuckte sie nur mit den Schultern. Von ihren Bedenken wollte sie vorerst nichts erzählen.

„Hör mal! Sina hat gerade angerufen und sie kommt gleich vorbei. Dann könnt ihr ein bisschen spielen. Das lenkt dich ab.“

Sina war Maries beste Freundin und sie hatten schon so einige Sachen miteinander erlebt. Aber heute war ihr so gar nicht nach Gesellschaft. Doch nun war sie auf dem Weg. Marie nickte also bloß und schaute in die Richtung, aus der Sina kommen würde.

Nach wenigen Minuten lief sie auch schon durch das Tor und begrüßte Marie mit einem Lächeln. Sie erkannte sofort, dass es ihr alles andere als gut ging.

„Ist es noch immer wegen der Note in Mathe? Deine Mama hat doch nicht geschimpft, oder?“

Marie schüttelte den Kopf.

„Nein, hat sie nicht, aber jetzt ist auch noch meine Puppe kaputtgegangen und alles ist so … ach, keine Ahnung!“

Traurig ließ das kleine Mädchen den Kopf auf die Knie sinken und nahm sich vor, diesen heute gar nicht mehr zu heben. Warum auch? „Hey, das ist doch alles nicht so schlimm. Sieh dich mal um. Es ist so tolles Wetter. Es liegt Schnee, die Sonne scheint. Was willst du mehr?“

Eine Weile herrschte Schweigen und Marie schaute noch immer auf ihre Knie, so wie sie es sich vorgenommen hatte.

Plötzlich flog etwas gegen ihre Schulter. Es tat nicht weh, aber es reichte aus, dass das kleine Mädchen den Kopf hob und versuchte, den Grund dafür herauszufinden. Erst verstand sie nicht, was passiert war, doch dann entdeckte sie einen Schneeball neben sich. Aber wo kam dieser her?

Marie sah sich um und brauchte nicht lange, um zu erkennen, was geschehen war. Sina stand nicht unweit von ihr und formte schon wieder einen neuen Ball aus Schnee. Dabei sah sie ihr grinsend entgegen. Es war unverkennbar, dass sie geworfen hatte.

Sie warf auch den zweiten Ball, doch dieser verfehlte knapp sein Ziel und landete nur auf der Treppe. Warum auch immer: Plötzlich musste Marie lachen.

„Komm schon! Steh auf und genieß doch den Tag!“

Auch wenn ihr vor ein paar Minuten noch gar nicht nach einer Schneeballschlacht gewesen war, konnte sich Marie jetzt nicht mehr auf der Treppe halten. Ohne zu überlegen, nahm auch sie sich einen großen Ball und warf ihn mit aller Kraft in Sinas Richtung. Sie traf und brachte ihre Freundin damit zum Lachen.

„Na warte! Jetzt bin ich dran!“ Und schon machte Sina sich ebenfalls an einen neuen Ball, der nicht lange auf sich warten ließ, aber sein Ziel abermals verfehlte.

„Du musst das Treffen aber noch lernen!“, freute sich Marie und alle Sorgen waren vergessen. Doch das merkte das kleine Mädchen in diesem Moment gar nicht.