Inspirierende Geschichten für besondere Mädchen - Emma Lindt - E-Book

Inspirierende Geschichten für besondere Mädchen E-Book

Emma Lindt

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Beschreibung

Liebe Eltern, STOP! Warten Sie, bevor Sie weiter scrollen! "Inspirierende Geschichten für besondere Mädchen" von Emma Lindt ist das einzigartige Buch, das bereits Tausende zufriedene Eltern in ihren Bann gezogen hat. Schenken Sie Ihrer Tochter die Chance, ihr volles Potenzial auszuschöpfen! In einer Welt voller Herausforderungen und Unsicherheiten braucht Ihre Tochter unbedingt einen Wegweiser, um innere Stärke und Selbstvertrauen zu entwickeln. Emma Lindt hat das perfekte Buch geschrieben, das Ihre Tochter auf ihrer Reise zur Entfaltung ihrer Persönlichkeit begleitet und Ihnen als Eltern wertvolle Werkzeuge an die Hand gibt. Stellen Sie sich vor, wie stolz und glücklich Sie sein werden, wenn Ihre Tochter lernt, an sich selbst zu glauben, mutig ihren Träumen zu folgen und in dieser komplexen Welt zu bestehen. Mit diesem Buch schaffen Sie magische Momente, in denen Sie gemeinsam wertvolle Zeit verbringen und Ihre Tochter ermutigen, ihre eigene Stimme zu finden. Setzen Sie Ihre Tochter auf den Erfolgsweg zu einem selbstbewussten und mutigen Leben. In diesem erstaunlichen Buch finden Sie: - Fesselnde, inspirierende Geschichten, die Selbstbewusstsein, Mut und innere Stärke aufbauen -Einfache, verständliche Texte, die sich ideal zum Vorlesen oder Selbstlesen eignen - Atemberaubende Illustrationen, die die Fantasie Ihrer Tochter beflügeln - Unvergessliche Lektionen über Freundschaft, Empathie, Durchhaltevermögen und Selbstliebe - Fragen zur Reflexion des Gelesenen, um das Verständnis und die Lernerfahrung zu vertiefen Dieses Buch wird Mädchen dabei unterstützen: - Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen zu entwickeln - Leistungsdruck in der Schule besser zu bewältigen - Ängste zu überwinden und mutig zu sein - Sich selbst zu akzeptieren (mit all ihren Stärken und Schwächen) - Offen mit den Eltern über ihre Probleme zu sprechen Verpassen Sie nicht diese Gelegenheit, Ihrer Tochter ein unschätzbares Geschenk zu machen, das bereits tausenden Mädchen geholfen hat! Erleben Sie, wie sie aufblüht, während sie lernt, sich selbst zu vertrauen, mutige Entscheidungen zu treffen und anderen mit Empathie und Verständnis zu begegnen. Bestellen Sie "Inspirierende Geschichten für besondere Mädchen" von Emma Lindt noch heute und schenken Sie Ihrer Tochter die bestmögliche Zukunft!

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2024

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Geschichten

Das weiße Haus

Ulla zieht um

Eine ganz besondere Superheldin

Ein außergewöhnliches Herz

Was man ohne Worte sagen kann

Anna feiert nicht Geburtstag

Tinas Traum

Balu

Oma Gerda weiß Bescheid

Am Pferdehof

Unsere Welt

Was wir dir noch sagen möchten

Liebe Eltern,

uns alle eint, dass wir uns für unsere Kinder das Allerbeste wünschen. Dafür tun wir alles, was uns möglich ist und uns richtig erscheint.

Wir machen uns Gedanken, lieben, stärken und trösten unsere Kleinen, und wissen doch, dass wir sie nicht vor allem beschützen können. Und egal, welche Gegebenheiten wir in unseren eigenen vier Wänden schaffen, sobald unsere Kinder in die Welt hinausgehen, liegt nicht mehr alles in unserer Macht. Das ist manchmal schön, manchmal beängstigend. Aber in jedem Fall ist es die Realität.

Dieses Buch soll unseren Kindern, und ein Stück weit auch uns Eltern, Mut machen. Es soll uns alle daran erinnern, dass es immer Situationen geben wird, die uns im ersten Moment einschüchtern und überfordern. Doch wir dürfen darauf vertrauen, dass in unseren Kindern viel mehr steckt, als wir glauben. Wir können überzeugt sein, dass sie ihren Weg meistern werden. Jedes einzelne kann seine Ängste überwinden und über sich hinauswachsen. Die Wege unserer Kinder mögen einmal anders sein, als wir erwarten. Aber sie werden begleitet von den Werten, die wir ihnen heute mitgeben.

In diesem Buch geht es um diese Werte. Gehen wir mit Charakteren auf die Reise, die alle vor unterschiedlichen Herausforderungen stehen, und die über sich hinauswachsen. Ziehen wir beispielsweise mit Ulla in eine völlig neue Umgebung, beweisen wir mit Frieda außergewöhnlichen Mut, holen wir mit Lisabet Hilfe und überwinden wir mit Yüksel alle Barrieren. Reflektieren wir gemeinsam anhand der gestellten Fragen im Anschluss an jede Geschichte und lassen wir uns von den vielen anderen Abenteuern überraschen, die dieses Buch noch bereithält.

Kinder brauchen Vorbilder und auf den folgenden Seiten werden sie welche finden. Und wenn sie das Buch dann mit ihren größten Vorbildern überhaupt, nämlich ihren Eltern, gemeinsam erleben können, ist ein wichtiger Schritt für eine positive Entwicklung getan.

Viel Freude beim Lesen.

Die Zeichnungen aus diesem Buch können heruntergeladen werden. Sie sind unter dem folgenden Link erreichbar. Alternativ kann der QR-Code mit einem Smartphone eingescannt werden:

https://bit.ly/3T45tEE

Tipps für ein nachhaltiges Lesevergnügen:

Lesen und Vorlesen sind wichtige Faktoren im Leben von Kindern. Die vielen Vorteile gemeinsamen Lesens sind hinlänglich bekannt. Vor allem dient Lesen dazu, die Fantasie anzuregen und den eigenen Horizont zu erweitern. Und das ganz unabhängig vom Alter. Was kann es also Schöneres geben, als gemeinsam mit dem eigenen Nachwuchs in die Welt spannender Geschichten einzutauchen und danach darüber zu sinnieren?

Um das Lesevergnügen noch zu vertiefen, folgen einige Tipps, die sicherlich nicht neu, es aber wert sind, wieder in Erinnerung gerufen zu werden:

1.Schaffen wir uns und unserem Kind eine gemütliche, ruhige Atmosphäre. Die reale Welt wird ausgeschlossen, Zeit spielt im besten Fall gerade keine Rolle. Es gibt nur den gemütlichen Ort, die sichere Basis und alles, was das Gefühl der Behaglichkeit noch verstärkt (Tee, Kakao, sanftes Licht, …).

2.Versuchen wir, wirklich im Moment zu sein und in die Geschichte einzutauchen. Um die Spannung noch zu verstärken, können unterschiedliche Stimmlagen für unterschiedliche Charaktere verwendet werden. Oder wir wechseln uns bei den wörtlichen Reden mit unserem Kind ab, wenn es denn schon lesen kann. So wird sichergestellt, dass auch das Kind bei der Sache bleibt.

3.Im Anschluss an jede Geschichte sind Fragen an die Leserinnen und Leser gerichtet. Dadurch wird nochmals über die Geschichte nachgedacht und auch eine Verbindung zu den eigenen Erfahrungen hergestellt. Ganz nebenbei entsteht so die Möglichkeit, neue Eigenschaften und unbekannte Sichtweisen bei unserem Kind zu entdecken.

4.Benennen wir im Anschluss an diese bewusst wahrgenommene gemeinsame Zeit, was uns daran gefallen hat, und vereinbaren wir gemeinsam mit unserem Kind Rituale für die Zukunft (regelmäßige Lesezeiten etc.).

Das weiße Haus

„Lea, beeil dich. Sonst kommst du noch zu spät zur Schule“, ruft Mama und verdreht ziemlich genervt die Augen. „Jeden Montag das Gleiche“, denkt sie und seufzt. Denn obwohl Lea es sich jeden Sonntagabend vor dem Einschlafen fest vornimmt, schafft sie es montags einfach nicht pünktlich aus dem Bett. Jeden Montagmorgen sind ihre Augen schwer wie Blei und wollen einfach nicht aufgehen, egal, wie unerbittlich ihr Wecker brüllt. Erst wenn es Lea so vorkommt, als ob er bereits heiser wird und vor lauter Wut gleich den Geist aufgibt, steht sie betrübt auf. Sie weiß ja, was jetzt kommt.

Montags kann Mama sie nicht zur Schule bringen. Darum muss Lea mit dem Bus fahren. Bis zur Bushaltestelle sind es jedoch knapp zehn Minuten Fußmarsch. Wenn es regnet oder schneit, sogar noch länger. Lea verflucht nicht zum ersten Mal den Entschluss ihrer Eltern, ein Haus auf dem Land zu kaufen. „Sie haben sich ganz gewaltig geirrt, als sie dachten, mir damit eine schönere Kindheit bieten zu können“, denkt Lea, während sie missmutig vor ihrem Marmeladenbrot sitzt und auf ihre dampfende Teetasse mit den lachenden Kindern blickt. Nach Lachen ist ihr gerade gar nicht zumute. „Hilft ja alles nichts“, denkt Lea und steht schließlich seufzend auf.

Du fragst dich, warum Lea so eine miese Laune hat? Nun, es hat mit ihrem Schulweg zu tun. Leas Weg führt an einer Seitenstraße entlang, an der in größeren Abständen zwei weitere Einfamilienhäuser stehen. Dort wohnen ebenfalls Familien. Lea kennt ihre Nachbarskinder und deren Eltern natürlich und hat auch alle gern. Vielleicht auch, weil alle Kinder hier das gleiche Schicksal teilen. „Ob Maltes, Susanns und Jakobs Eltern auch denken, ihren Kindern auf dem Land eine schönere Kindheit zu bieten?“, überlegt Lea, während sie an den Häusern ihrer Freunde vorbeistapft. Leider sind die Eltern ihrer Freunde wohl auch der Ansicht, dass es zwar schön ist, auf dem Land zu leben, es aber trotzdem besser wäre, eine Schule in der Stadt zu besuchen. Aus diesem Grund sind alle schon längst unterwegs und Lea muss ihren Schulweg alleine bestreiten.

Als Lea nun an den Häusern ihrer Freunde vorbeigeht und das letzte hinter sich lässt, fängt ihr Herz mit einem Mal wild zu klopfen an. Lea überrascht es nicht, sie kennt das schon. Weniger schlimm ist es deswegen aber nicht. Vor ihr tut sich die Wurzel ihrer Angst auf. Die Ursache, warum sie sonntags schlecht einschlafen kann und montags nicht aufwachen möchte. Sie schielt auf das weiße, efeubewachsene Haus mit dem großen Zaun davor. Es liegt ruhig an der Straße und Lea ertappt sich dabei, die bunten Glasstücke in den Fenstern zu bewundern. „Es war bestimmt einmal ein sehr hübsches Haus“, denkt sie. „Vielleicht wohnten sogar einmal Kinder darin und spielten ausgelassen im Garten.“ Doch bei diesem Gedanken muss Lea lachen. Das konnte doch nicht sein. Denn das würde bedeuten, dass Frau Winterzeit, die Besitzerin des Hauses, auch die Mutter dieser Kinder gewesen wäre. Und es war einfach unmöglich, dass eine so gemeine Frau eine Mama war.

„Frau Winterzeit“, denkt Lea, „der Name passt einfach perfekt. Frau Herz-aus-Eis wäre aber auch zutreffend. Oder Frau Bevor-ich-lache-falle-ich-tot-um. Oder Frau Hasst-alle-Menschen.“ Lea bleibt ihr Kichern im Hals stecken. Sie ist nun fast auf der Höhe des Hauses und ihre Schritte beschleunigen sich ohne Zutun, wie durch Zauberhand. Wenn nur Frau Winterzeit nicht aus dem Haus kommt. Dann hat Lea es für diese Woche wieder überstanden und kann heute Nacht beruhigt einschlafen.

Aber was meint Lea eigentlich mit „überstanden“? Sie denkt an die Erzählungen ihrer Freunde. „Ich habe genau gesehen, wie Frau Winterzeit den armen Postboten angeschrien hat, als er ihr Pakete bringen wollte. Sie war außer sich und fuchtelte wild mit ihrem Stock herum. Ihre Augen blitzten dabei wie Feuer“, erzählte Malte letztens. „Und meinen Eltern und mir hat sie beim Vorbeispazieren vorgeworfen, dass ich im Garten gekreischt und damit etwas Schlimmes angerichtet hätte“, meinte Susann, „aber was soll ich denn angerichtet haben? Das bisschen Schreien im Garten … Die Winterzeit ist doch sicher schon 100 Jahre alt und hört auch schlecht. Was regt sie sich also auf?“

Lea hat bislang keine eigenen Erfahrungen mit Frau Winterzeit gemacht und hofft auch, dass das so bleibt. Aber sie glaubt ihren Freunden natürlich. Niemand hat etwas Gutes über die alte Frau zu berichten, die so einsam und allein in ihrem weißen Haus wohnt. Niemand sieht je Besuch bei ihr oder tratscht mit ihr beim Vorbeigehen. Alle verdrehen die Augen, wenn ihr Name fällt, oder schütteln den Kopf, wenn die Nachbarschaft überlegt, wen man alles zum Punschtrinken am Neujahrstag einlädt. Frau Winterzeit muss also ein so herzloser Mensch sein, wie alle sagen. Und vielleicht ist sie auch schon verrückt, wer weiß das schon. Die Erzählungen lassen jedenfalls auf nichts Gutes schließen.

Für heute hakt Lea Frau Winterzeit aber ab. Sie hat es ohne ein Zusammentreffen an ihrem Haus vorbeigeschafft und kann sich nun auf den schönen Schultag freuen. Heute gibt es nämlich eine Adventsfeier und ihre Lehrerin bringt selbstgebackene Lebkuchen mit. Hach, das Leben kann ja so schön sein.

Lea verlebt eine ruhige Adventszeit. Den nächsten Montag hat ihre Mama frei und kann Lea zur Schule bringen. Als sie nach Hause kommt, kann sie ihren Kater Alfred nirgendwo finden. Normalerweise begrüßt er sie bereits an der Tür oder sitzt schon auf ihrem Platz am Tisch, wenn er zu faul ist, ihr entgegenzulaufen. Auf jeden Fall ist er da und wartet auf Lea. So ist das immer.

Lea ist sogleich besorgt und spürt, dass etwas nicht stimmt. Draußen ist tiefer Winter. Alfred hasst die Kälte und bleibt niemals länger als nötig fort. Schon gar nicht, wenn es so gute Leckereien gibt wie in der Adventszeit. Denn da bekommt auch er ein besonderes Futter und sein Fell glänzt dadurch wie frisch poliert. „Den Feiertagen angemessen“, wie Mama lachend zu sagen pflegt. Doch auch Mama ist jetzt nicht nach Lachen zumute. Das merkt Lea genau. Auch wenn Mama versucht, Lea zu beruhigen. Sie weiß ebenso wie ihre Tochter, dass etwas passiert sein muss.

Der Tag vergeht und Lea sucht ihren geliebten Kater überall – in der Garage, im Garten, im Geräteschuppen, sogar auf dem Hochsitz des Jägers und bei den Nachbarsfamilien. Nirgendwo ist Alfred zu finden. Er muss sich verlaufen haben. Abends hält Lea es kaum noch aus und weint so stark, dass es sie schüttelt. Papa versucht, sie zu beruhigen, was nicht sonderlich gut funktioniert. „Lea, Alfred ist ein schlaues Tier. Er wird Unterschlupf gefunden haben. Vielleicht hat er eine wirklich große Maus verfolgt, die er sich einfach nicht durch die Tatzen gehen lassen konnte, und ist dabei weiter gelaufen, als er selbst gedacht hätte. Komm, wir drucken Fotos von ihm aus und zeigen sie morgen nochmal in der ganzen Nachbarschaft herum. Auch bei den Häusern, die weiter weg sind.“ Damit geht es Lea etwas besser. Einen Plan zu haben, auch wenn er vielleicht wenig erfolgversprechend ist, ist besser, als keinen zu haben. In den Armen ihres Papas schläft Lea ein und träumt unruhig von ihrem Alfred.

Am nächsten Morgen ist Lea früh munter. Der Drucker läuft bereits auf Hochtouren. Lea konnte sich nicht entscheiden, welches Foto von Alfred ihm am ehesten gerecht wird. Daher hat sie nun fünf verschiedene Fotos ausgesucht und druckt jedes der Fotos zwanzigmal. Die letzten Fotos sind in Schwarz-Weiß, weil der Farbdrucker plötzlich schwach wurde und Papa daher den alten Drucker wieder in Gang setzen musste. Das macht aber nichts, Alfred ist auch in Schwarz-Weiß wunderschön und gut zu erkennen. Lea ist froh, dass heute keine Schule ist. So kann sie schon morgens los. Sie hätte sich ohnehin niemals auf die Schule konzentrieren können. Leider ist Mama krank geworden und Papa kommt erst am Nachmittag von der Arbeit. Daher macht Lea sich erstmal alleine auf den Weg. Sie hat mit Mama abgemacht, dass sie ihren Schulweg nochmal abgehen darf.

---ENDE DER LESEPROBE---