Kalte Ketten - T. C. Jayden - E-Book

Kalte Ketten E-Book

T. C. Jayden

4,8

Beschreibung

Riley Bacon ist gerade erst aus einer fatalen Beziehung geflohen, als er dem charmanten Kjell in die Arme läuft. Schon nach ihrer ersten gemeinsamen Nacht wird Riley klar: Diesen Mann kann er so schnell nicht wieder loslassen. Kjell versteht sich wunderbar darin, ihn mit Hilfe von Ketten und Schmerzen alles vergessen zu lassen. Schneller als Riley es je für möglich gehalten hätte, wird er von Kjell abhängig. Doch sein Meister birgt ein düsteres Geheimnis, das Riley erst entdeckt, als er endlich die Erlaubnis bekommt, ihn anfassen zu dürfen.

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T. C. Jayden

Kalte Ketten

Weltenschmiede

Impressum

© Weltenschmiede, Hamburg 2014

www.weltenschmiede-verlag.de

© the author

Cover: Toni Kuklik

Mann:© FotoDesignPP - Fotolia.com

Ketten: © Gordon Bussiek - Fotolia.com

Lektorat: Melanie Reichert

ISBN 978-3-944504-15-5 (eBook)

ISBN 978-3-944504-16-2 (Taschenbuch)

Inhaltsverzeichnis
Prolog
Kapitel 1
Ein Welpe im Regen
Kapitel 2
Ein Sonnenstrahl
Kapitel 3
Herr und Sklave
Kapitel 4
Richtig
Kapitel 5
Der Club
Kapitel 6
Ein wunder Punkt
Kapitel 7
Anfang und Ende
Kapitel 8
Das Halsband
Kapitel 9
Zurück im Club
Kapitel 10
Schatten aus der Vergangenheit
Kapitel 11
Partner
Kapitel 12
Ein fast echtes Date
Kapitel 13
Wahrer Schmerz
Kapitel 14
Liebe und Hass
Kapitel 15
Ein wahrer Freund
Kapitel 16
Meister Alek
Kapitel 17
Ein verlorener Kampf
Kapitel 18
Die Wahl der Qual
Kapitel 19
Gegen jede Angst
Epilog
Für Lena,
die diese Geschichte mit
ein paar zusammenhanglosen
Wörtern möglich gemacht hat,
und für Runa,
die Kjell unter einem anderen Namen
bereits kennenlernen durfte, bevor ich dieses
Buch schrieb.
Ein großer Dank geht auch an Melanie,
für ihre Unterstützung und ihren Rat in so
manch einer verzwickten Lage.

Prolog

Kjell ließ den Schreibtischstuhl langsam hin und her drehen. Das leichte Wippen verursachte ein nerviges Knarren, aber er hörte es kaum noch. Sonst trieb es ihn immer in den Wahnsinn, doch heute war er verhältnismäßig ruhig und nachdenklich gestimmt.

Auf dem Monitor war eine Tabelle mit verschiedenen Kostenabrechnungen zu sehen, die ihm verkündeten, dass er pro Tag mehrere tausend Scheinchen verdiente. Sein Posteingang war wie leergefegt, weil sein neuer Assistent alles ganz ausgezeichnet hinbekam, ohne ihn andauernd mit dummen Fragen zu belästigen. Man konnte also sagen: Sein Konto wurde gefüllt, während er sich dem Wippen seines Stuhles hingeben und Löcher in die Luft starren konnte. Was für ein Job! Traumhaft.

Gelangweilt stand Kjell auf. Es knarrte, als sein Gewicht sich von dem Stuhl löste. Bald würde eine dicke Staubschicht sein Arbeitszimmer bedecken, wenn er nicht schnell wieder etwas zu tun bekam. Wieso lief seine Firma auch so gut? Schwungvoll warf er die schwere Tür hinter sich zu. Die Energie, die er früher an den Tag gelegt hatte, war schon lange nicht mehr vorhanden. Langeweile konnte wie eine Krankheit wirken, die Muskeln schwächen und den Geist lähmen. Er schob die Hände in die Hosentaschen und ging langsam den Flur entlang.

Was konnte er sonst noch von seinem Leben verlangen? Worauf konnte er sich konzentrieren, um seinem Alltag ein wenig mehr … Pepp zu geben?

Er lebte in einem Haus, das für ihn alleine viel zu groß war und hatte drei Bedienstete, die hervorragende Arbeit leisteten, indem sie saubere Zimmer hinterließen, ohne dass er sie je zu Gesicht bekam, wenn er nicht gerade nach ihnen rief. In seiner Küche, die er maximal ein Mal im Jahr betrat, arbeitete die beste Köchin des Landes und im Wohnzimmer wartete der herrlichste Scotch, den man sich vorstellen konnte. Ein Großteil seines Grundstücks wurde von einem Pool eingenommen, der als Schwimmbecken eines Freibades hätte dienen können, im Keller hatte er eine eigene Sauna und …

Kjell hielt inne und hob den Blick. Ein Grinsen zog sich über sein Gesicht. Natürlich! Er wusste, was ihm fehlte. Er wusste, wie er die Langeweile bekämpfen konnte.

Die Trägheit fiel von ihm ab. Mit schnellen Schritten eilte er den Flur entlang, erreichte die Treppe und nahm drei Stufen auf einmal, bis er endlich im Erdgeschoss angekommen war. Der Marmorboden in der Eingangshalle war etwas feucht. Scheinbar hatte seine Haushälterin geputzt. Vorsichtig, damit er nicht ausrutschte, umrundete er die Treppe und blieb endlich vor einer schlichten und unscheinbaren Tür stehen. Er schob sie auf und genoss das Gefühl der Vorfreude.

Als er im Keller angekommen war, schaltete er das Licht ein. Es war gedimmt und gemütlich. Die dunkelgrauen Steinwände wirkten nicht so unfreundlich, wie bei seinem Einzug und der weiche rote Teppich war sauber und makellos. In diesem ersten Vorraum gab es eine lederne Sitzgarnitur, die um einen niedrigen Glastisch aufgestellt worden war, einen großen Fernseher und einige Filme in niedrigen Regalen.

Kjell beachtete weder die Filme noch die Bilder oder Wandbehänge. Stattdessen hielt er auf eine der Türen zu und öffnete sie ebenfalls. Ein wohliges Kribbeln breitete sich in seinem ganzen Körper aus, als er in die Kammer dahinter sehen konnte. Es war einige Zeit her, dass er das letzte Mal hier gewesen war.

In der Mitte des Zimmers stand ein schwerer Holztisch, an dem unverkennbar vier Ketten befestigt waren, die in schlichten schwarzen Ledermanschetten endeten. Auch von der Decke hingen an verschiedenen Stellen des Raumes Ketten herunter. Ein mit Leder überzogenes X stand an der gegenüberliegenden Wand. Sein heiß geliebtes Andreaskreuz, an dem er schon den einen oder anderen jungen Mann fixiert hatte, um sich an ihm auszutoben.

Er trat langsam in das Zimmer und schaltete das Licht ein. Eine grelle Lampe hing direkt über dem großen Tisch und beleuchtete ihn, damit man auch ja alles von dem sehen konnte, was der Gefesselte zu bieten hatte. Die anderen Stationen seiner kleinen Folterkammer, das Andreaskreuz, ein dazu passender Bock und ein Stuhl, der mit einem großzügigen Plug ausgestattet war, hatten eigene Lampen, die sich unabhängig voneinander einschalten und ausrichten ließen.

Die ganze Atmosphäre dieses Ortes ging ihm bis unter die Haut, verstärkte das aufgeregte Kribbeln und ließ Blitze durch seinen Körper zucken, die zwischen seinen Beinen einschlugen, als hätte er ein Metallrohr in der Hose. Nur wenige Sekunden später fühlte es sich auch so an.

Er strich mit den Fingern über den schweren Tisch und die kalten Ketten, die auf dem glänzenden Holz lagen. Vor seinem geistigen Auge konnte er ihn sehen. Den nackten Körper, der bewegungsunfähig dalag und an den Fesseln zerrte. Das Gesicht verzogen vor Lust und Schmerz. Ein Flehen auf den Lippen, von dem er sich vorgenommen hatte, es nie auszusprechen. Kjell genoss diese kleine Phantasie. Seine Hose spannte sich spürbar über seiner wachsenden Erregung.

Es wurde Zeit, dass die kalten Ketten wieder einen wärmenden Körper bekamen, um den sie sich schlingen konnten. Viel zu lange war kein Stöhnen mehr durch dieses Kellerzimmer gehallt. Er hatte weder die Gelegenheit dazu gefunden noch die Zeit, sich einen entsprechenden Sklaven zu suchen. Jetzt hatte er Zeit … mehr als genug.

Kapitel 1

Ein Welpe im Regen

Der Regen peitschte ihm um die Ohren, als Riley das Haus hinter sich ließ und auf die Straße rannte. Das Herz schlug ihm bis zum Hals. Er hatte es getan. Er war gegangen. Er hatte Carlos seine Meinung gesagt, oder sie ihm viel mehr entgegengebrüllt, und war endlich gegangen. Seine Wange brannte immer noch von der Ohrfeige, die er sich eingefangen hatte, doch er war froh, dass der Mann die Hand gegen ihn erhoben hatte. So gerne Riley sich auch etwas anderes eingeredet hätte, er wusste, dass er es ansonsten nicht geschafft hätte, ihn zu verlassen. Mit dieser Ohrfeige allerdings hatte Carlos ihn endgültig davon überzeugt, dass ihre Beziehung zum Scheitern verurteilt war.

Riley lief einfach immer weiter. Er fühlte sich frei und zufrieden. Carlos hatte ihn die letzten Monate nur noch unglücklich gemacht und jetzt war er endlich von ihm befreit.

Die Euphorie verschwand, als er Kopfsteinpflaster unter den Füßen spürte. Er wurde langsamer und blieb schließlich stehen. Seine Socken waren vollkommen durchnässt. Nach dem Streit war er einfach nach draußen gerannt, hatte weder Schuhe noch eine Jacke angezogen. So ein Unwetter hatte er noch nie erlebt. Plötzlich bemerkte Riley auch die beklemmende Kälte, die von ihm Besitz ergriff.

Wo sollte er jetzt hin? Er hatte seine Wohnung schon vor Monaten aufgegeben, um bei Carlos wohnen zu können. Seine Eltern hatten ihm bereits vor fünf Jahren den Rücken zugekehrt. Er hatte weder Geld dabei noch sein Handy.

Verdammt! Frustriert ließ er den Kopf in den Nacken fallen und schloss die Augen. Der Regen prasselte ihm aufs Gesicht. Konnte er nicht ein einziges Mal gründlich nachdenken, bevor er schwerwiegende Entscheidungen wie diese traf? Jetzt saß er auf der Straße. Obdachlos. Alleine. Mit einem Studium, das er sich nicht mehr leisten konnte.

Kurz kam ihm sein bester Freund in den Sinn. Liam war immer für ihn da, aber der Amerikaner hatte momentan seine Eltern zu Besuch und vor denen wollte Riley beim besten Willen keine Szene machen. Abgesehen davon redete Liam sich schon seit geraumer Zeit den Mund damit fusselig, dass er Carlos endlich verlassen sollte und auf den selbstgefälligen Ich-hab’s-dir-ja-gesagt-Blick hatte Riley überhaupt keine Lust.

Mit zitternden Muskeln und einer rekordverdächtigen Gänsehaut ging Riley weiter. Er versuchte, sich nur auf das laute Tosen zu konzentrieren, das der Sturm verursachte, in der Hoffnung, er könne seine Gedanken übertönen und seinen Kopf leerfegen. Es funktionierte nicht.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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