Kamerunschafe werden krank - Beate Bode-Buchner - E-Book

Kamerunschafe werden krank E-Book

Beate Bode-Buchner

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Beschreibung

Kamerunschafe wurden in den letzten Jahren in der Hobbyhaltung immer beliebter. Sie gelten als anspruchslos, genügsam und werden nie krank. Mitnichten ist das so, die Autorin berichtet aus ihren Erfahrungen und zu welchen Krankheiten Kamerunschafe neigen. "Kamerunschafe werden krank", Bode-Buchner berichtet von Husten, Erkältung, Lungenadenmatose, Entwurmung, Flaschenlämmer, Geburt und was sonst noch so ein Kamerunleben ausmacht. Ein gelungener Einstieg in die Hobbyschafhaltung!

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Seitenzahl: 44

Veröffentlichungsjahr: 2018

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Es war einmal ein kleines Schaf

Es war mal ein kleines Schaf

in einer großen Herde,

das trampelte oft gar nicht brav

ganz feste auf die Erde.

Zufrieden war das Schäfchen nie,

weg wollt es gerne laufen,

die Mutter stöhnt von spät bis früh:

"Es ist zum Wolle raufen".

Sie schaut das Schäfchen traurig an

und kann das nicht verstehen:

"Ich hab doch schon so viel getan,

warum willst du nur gehen".

Da mäht das Schaf: "Das bist nicht du,

warum ich mäh so leide.

Der Hirte nervt mich immer zu

auf dieser blöden Weide."

"Der Hirte, der ist lieb und gut,

er gibt die beste Pflege,

vertraue ihm und habe Mut,

du kleine Nervensäge."

"Ich will von dieser Wiese weg",

so mäht sofort das Kleine,

"ich suche mir den besten Fleck

und schaff das ganz alleine".

"Du willst ganz ohne Hirten gehn?",

die Mutter macht sich Sorgen,

"was Schlimmes kann mit dir geschehn,

nur hier bist du geborgen".

"Mäh, ich kann ohne Hirte sein,

das musst du mir doch glauben,

ich bin jetzt groß und nicht mehr klein,

mich wird schon niemand rauben."

Und dann rennt es davon recht schnell

mit seinen kleinen Beinen,

die Mutter blökt vor Angst ganz grell

und fängt fest an zu weinen.

"Ach ist das kleine Schäfchen stur",

klagt sie dem guten Hirten,

der tröstet sie: "Ich find die Spur

vom Schäfchen, dem Verirrten".

Das kleine Schaf läuft flink dahin,

es gibt so viel zu sehen:

"Auch wenn ich ohne Hirten bin,

es wird mir nichts geschehen".

Ganz fremd ist alles und so neu,

viel Gras gibt's zum Probieren,

das kleine Schaf will ohne Scheu

den Wald allein studieren.

Die Vögel zwitschern: "Piep, pass auf,

du kleines Schaf da unten,

wir sitzen auf den Bäumen drauf,

doch du wirst schnell gefunden."

"Wer soll mich finden und selbst wenn,

dann kann ich mäh schnell rennen

und wenn es selbst der Wolf ist denn

soll der mich lernen kennen."

"Du dummes Schaf, piep piep hihi",

schon tun die Vögel fliegen,

"du irrst, du irrst," so pfeifen sie,

"er wird dich sicher kriegen."

Da mäht das kleine Schaf ganz froh

und springt gar lustig weiter,

doch stolperts dabei irgendwo

und ist nun nicht mehr heiter.

"Au mäh, au mäh, au mäh, mein Bein

kann ich nicht mehr bewegen,

was tun, ich bin hier ganz allein,

mäh ich muss mich hinlegen."

Die Vögel pfeifen: "Wolf in Sicht"

und hören auf zu singen,

das Schäflein jammert: "Bitte nicht,

jetzt wird's ihm doch gelingen."

Nun kommt ein großer Wolf gerannt,

das Schäfchen kann nichts machen,

sofort hat er es auch erkannt

und fängt laut an zu lachen:

"Du bist ja ohne Hirte hier,

das tut es selten geben."

"Ich lief davon, nun lieg ich hier,

mäh, mäh, mein armes Leben."

"Ja, knurrt der Wolf und kommt ganz nah,

du wirst mir sehr gut schmecken",

das Schäfchen mäht: "Mama, Mama"

und würd sich gern verstecken.

Ganz hilflos liegt es hier im Wald,

schon will der Wolf es reißen,

da ruft ganz plötzlich jemand: "Halt,

du wirst hier niemand beißen.

Lass schnell das kleine Schaf in Ruh,

sonst muss ich dich erschießen."

Der Wolf macht schnell das Maul ganz zu,

rennt weg auf schnellen Füßen.

Nun ist der gute Hirte hier,

flink war er bei der Suche,

spricht zu dem Schaf: "Ich helfe dir",

und legt es in sein Tuche.

Es ruht ganz fest in seinem Arm,

ist sicher und geborgen

und fühlt sich wohl, es ist schön warm,

weit weg sind alle Sorgen.

"Nie wieder", mäht das kleine Schaf,

"geh ich von meiner Weide,

ich bleib jetzt immer lieb und brav,

mach Mama ganz viel Freude."

Gabriele Brand

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Herkunft

Rasenmäher auf vier Beinen

Kameruner und der Winter

Klauenschnitt

Entwurmung

Bandwürmer

Richtige Entnahme von Kotproben

Husten

Maedi/Visna

Trächtigkeit und Geburt

Flaschenlämmer

Frisches Blut

Bilder

Nachwort

Vorwort

Vor einigen Jahren schrieb ich das Büchlein „Wie ich zum Kameruner wurde - das Leben mit Kamerun Schafen“. In den letzten Jahren hatte ich immer wieder darüber nachgedacht, ob nicht ein weiteres Buch über die Haltung von Kamerun Schafen notwendig sei. Richtig schlüssig war ich mir nicht, nicht zuletzt, da nicht wirklich viel mit meinen Schafen passierte. Allerdings las ich neulich in einer Gartenzeitung einen Artikel über Kamerun Schafe und dieser hatte mich geärgert.

„Sie suchen einen Gärtner, der genügsam, freundlich und zuverlässig ist?

Wie wäre es mit ein paar Kamerunschafen, denn die sind pflegeleicht, nett und immer gerne zur Stelle, wenn es etwas zu zupfen und zu rupfen gibt. Ideal also für die Hobbyhaltung, wenn Wiesen oder ein Obstgarten mit Gras gepflegt werden sollen. Auf dem Speiseplan dieser aus Afrika stammenden Wiesenpfleger stehen Gras und Blätter. Wenn diese Leibspeise mal rar wird, tun sie sich aber auch an Eicheln, Büschen, Disteln und Brennnesseln gütlich. Zwischendurch darf es auch mal leckeres Obst, wie etwa Birnen oder Äpfel geben. Tipp: Fremden gegenüber sind Kamerun Schafe ein wenig zurückhaltend und zunächst skeptisch, aber sie tauen auf und werden zutraulicher, wenn man sie mit Leckereien dazu überredet. Robust sind Kamerun Schafe obendrein, denn äußerliche Ungeziefer und Krankheiten sind relativ selten-außer Magen Darmwür