Karussell des Lebens - Juergen von Rehberg - E-Book

Karussell des Lebens E-Book

Juergen von Rehberg

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Beschreibung

Ein Ehepaar macht eine Kreuzfahrt durch das westliche Mittelmeer und besucht dabei wunderschöne Hafenstädte. Zusammen mit dem Schiffsarzt und einer französischen Witwe bildet sich ein Kleeblatt, das während der Reise große Veränderungen durchlebt. Am Ende der Kreuzfahrt ist nichts mehr so wie es zu Beginn war.

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Es fing leicht zu nieseln an, als die <Aurora> am Kai ablegte. Georg stand mit Luise an der Reling und sah hinunter zu den winkenden Menschen, welche ihre Angehörigen und Freunde verabschiedeten, die sich an Bord befanden.

Unter den Winkenden befand sich niemand, den die beiden kannten. Sie hatten ihre Reise nicht an die große Glocke gehängt. Wozu auch, es hätte nur Neider auf den Plan gerufen; vor allem bei ihren Verwandten.

Das Missverhältnis mit den Kindern von Luise würde sich nur noch verstärken, und das wollten weder Luise noch Georg.

Georg war kinderlos geblieben, und als er Luise heiratete, waren deren drei Kinder „not amused“.

Das betraf interessanterweise mehr die Tochter Verena als die beiden Söhne Florian und Max. Während die Söhne schon aus dem Haus waren, als Georg in Luises Leben trat – beide lebten in einer festen Beziehung und hatten ihre eigenen Wohnungen – lebte Verena noch im <Hotel Mama>.

Georg und Luise machten schon nach kurzer Zeit Nägel mit Köpfen. Luise zog in das Haus von Georg und überließ ihre Wohnung, mitsamt der Einrichtung und fast dem gesamten Hausrat, ihrer Tochter.

Man hätte nun glauben können, dass Verena vor lauter Glück platzen würde; aber das Gegenteil war der Fall.

Mit einem Schlag wurde ihr die Köchin, die Putzfrau und die Haushälterin genommen, und auch die Gesellschafterin, wenn Verena gerade einmal nichts Besseres vorhatte.

Die Bemühungen seitens Georg verliefen mehr oder weniger im Sand. Das änderte sich auch dann nicht, als er mit Verenas Mutter zum Standesamt ging.

Gelegentliche Einladungen zum Essen wurden zwar angenommen; aber eher aus Gründen der Sparsamkeit, denn der Zuneigung. Und von Dankbarkeit war nicht der Hauch einer Spur.

Es dauerte sehr lange, bis Luise ihre Tochter so sah, wie sie wirklich war und nicht, wie Luise sie durch die liebenden Augen einer Mutter bisher gesehen hatte.

Das führte immer wieder einmal zu Spannungen zwischen Georg und Luise und drohte bisweilen ihre Beziehung zu zerstören.

Lange Gespräche während ebenso langen Spaziergängen vermochten mit der Zeit den rechten Blick zu schaffen. Und als die Beziehung von Georg und Luise dann noch amtlich gemacht worden war, begann sich der Knoten zu lösen.

Die Trauung auf dem Standesamt fand im engsten Kreis statt – zwei Heiratswillige und zwei gemeinsame Freundinnen als Trauzeugen – und war ruck, zuck erledigt.

Ein paar Fotos im nahe gelegenen Park, ein gemeinsames Mittagessen beim Lieblingsitaliener und am frühen Abend ein Treffen mit einigen Freunden bei einem Heurigen.

Als Anlass galt das einjährige Zusammensein von Georg und Luise. Verena war ebenfalls eingeladen, und sie erschien sogar.

Entsprechend fassungslos war dann die versammelte Schar, als der wahre Grund der Einladung eröffnet wurde. Vor allem Verena, die große Mühe hatte sich nichts anmerken zu lassen, was sie wirklich von der Hochzeit ihrer Mutter in diesem Augenblick hielt.

Max, der ältere von Luises Söhnen, war nicht gekommen. Offiziell war er unpässlich; aber es war Georg ebenso wie Luise klar, dass der Grund der Absage ein ganz anderer war.

Er hatte sich stets als Familienoberhaupt empfunden, nachdem sein Vater Rudolf, Luises Ehemann, an Krebs gestorben war.

Rudolf war Primarius am hiesigen Krankenhaus und ein Mensch, für den das Lächeln eine unnütze Bewegung der Gesichtsmuskulatur war und Lachen etwas völlig Überbewertetes.

Max, sein Sohn, war dem Vater sehr ähnlich, und es war auch zu keiner Zeit eine Frage, welchen Beruf er anstreben würde.

Er schloss sein Studium der Medizin mit „summa cum laude“ ab und machte seinen Vater sehr stolz damit. Dieses Gefühl währte jedoch nur wenige Monate, denn der Krebs verrichtete unaufhaltsam sein tödliches Werk.

Obwohl seine Mutter ihn nicht darum gebeten hatte, erhob sich Max spontan zum Familienoberhaupt, und er sah seine vornehmste Aufgabe darin, für seine Mutter Entscheidungen zu treffen, was Luise nicht immer goutierte.

Es war unergründlich, warum sie dennoch Max so viel Einfluss auf ihr Leben nehmen ließ. Fand der liebe Sohn einen Menschen, der sich Luise nähern wollte, nicht gut genug für die Mutter, so erklärte er den Menschen ganz einfach zur „Persona non grata“, und die Mutter fügte sich.

Dies betraf Menschen beiderlei Geschlechts; aber vornehmlich die Männer. Es liegt nahe, dass er keinen Konkurrenten in seinem Revier duldete, weil er fürchten musste, die Macht über seine Mutter einem anderen übergeben zu müssen.

Seine Geschwister, Verena und Florian, beugten sich nur scheinbar dem Despotismus ihres Bruders. Verena nahm ihn nicht ernst und Florian zog es vor, den Weg des geringeren Widerstands zu gehen.

Als Max dann später seine Almut kennenlernte, ließ er von seinen bisherigen Opfern ab, um sich bei Almut zu verwirklichen. Da hatte er sich jedoch total verrechnet.

Almut Heinrich war Einzelkind und die verwöhnte Tochter von Landesgerichtsrat Dr. Gustav Heinrich. Selbiger diente dem Gesetz mit strenger Hand, und seine Gene fanden sich in Reinkultur bei Tochter Almut wieder.

Aus dem Herrscher Max wurde der Untertan Maxi, und schon in der Verniedlichung seines Namens spiegelte sich die Dominanz seiner Herrin wieder.

Zwei Kinder später war Maxi ein braver Ehemann und Vater, und für seine Mutter und seine Geschwister keine Bedrohung mehr.

Florian, das Nesthäkchen, hatte sein Abitur mehr erschlichen, denn erarbeitet. Als er zu studieren begann, zog er in eine Kommune mit drei anderen verkrachten Existenzen und widmete sich mehr dem Konsum von berauschenden Substanzen, als dem eigentlichen Studium.

Er hatte es inzwischen schon zum dritten Studiengang gebracht; wohlgemerkt ohne die ersten beiden zu einem Abschluss geführt zu haben.

Das Medizinstudium, der Versuch es dem großen Bruder gleichzutun, scheiterte schon sehr früh. Viel zu schwieriger Lehrstoff, zu viel Latein; einfach von allem zu viel.

Das Philosophiestudium, ein Trend der Zeit und total en vogue, war eine völlige Misswahl. Die Entscheidung, sich dafür einschreiben zu lassen, war wohl von zu vielen „Tütchen“ geprägt gewesen.

Dann die richtige Entscheidung: Englisch und Geschichte auf Lehramt.

Luise war damals sehr erleichtert, dass ihr kleiner Liebling endlich zu sich gefunden hatte, und sie ließ es willig geschehen, dass der Herr Studiosus regelmäßig zum Inkasso vorbeikam.

Inzwischen war er Lehrer an einer Grundschule auf dem Land und verheiratet mit Maria, einer jungen Frau aus der Landwirtschaft.

Ihr Vater, Landwirt und Bürgermeister in Personalunion, sah es nicht ungern, dass mit seinem Schwiegersohn ein gewisser Glanz in die Familie kam.

Er ließ es sich auch nicht nehmen für das junge Glück einen günstigen Baugrund zu besorgen und die finanziellen Mittel zum Bau eines kleinen Häuschens beizusteuren.

Einzig Verena, das Fräulein Tochter, befand sich noch in der Selbstfindungsphase. Abitur ja – Studium nein. Eine Modelkarriere und vielleicht zum Film; das waren immer die Pläne der jungen Dame.

Aus beiden Träumen wurde jedoch nichts. Es reichte lediglich zum Job in einem Nagelstudio; als Übergangslösung, versteht sich.

Luise war gar nicht so unglücklich über diese Konstellation. So war sie wenigstens nicht allein, und manchmal saßen die beiden Frauen sogar zusammen und verbrachten einen netten Abend.

Das war meistens dann der Fall, wenn lieb Töchterlein finanziell etwas klamm war und einen kleinen Zuschuss von ihrer Frau Mama anstrebte.

Luise verweigerte diesen auch nur selten; höchstens dann, wenn die zeitlichen Abstände sehr eng beieinanderlagen.

****

Die Aurora hatte Fahrt aufgenommen und die winkenden Menschlein am Kai waren inzwischen nur noch als kleine Punkte wahrzunehmen.

„Freust du dich noch immer auf unsere gemeinsame Reise?“, fragte Georg, der seine Luise umfangen hielt.

„Sehr sogar, mein Schatz“, antwortete Luise. „Warum fragst du? Hast du gedacht, ich hätte meine Meinung geändert?“

„Nein, natürlich nicht“, antwortete Georg, „ich wollte es nur noch einmal von dir hören.“

„Und dass wir den Kindern nichts gesagt haben, ist doch für dich auch in Ordnung, oder?“

„Was ist los mit dir?“ sagte Luise etwas verwirrt ob der Fragen, „kann es sein, dass dich irgendetwas beschäftigt, von dem ich wissen sollte?“

„Nein, es ist alles in Ordnung“, beeilte sich Georg zu bekräftigen, „ich bin wohl nur etwas aufgeregt.“

„Dann lass uns hineingehen und etwas trinken, damit du dich beruhigst.“

„Alkohol mitten am Tag?“ fragte Georg, der solches Ansinnen von seiner Luise nicht kannte.

„Wer hat denn etwas von Alkohol gesagt“, antwortete Luise, „ich dachte da eher an Tee.“

„Ach so“, sagte Georg und lachte.

„Andererseits – wir machen schließlich Urlaub. Und da gehen die Uhren bekanntlich etwas anders als sonst.“

Kurz darauf saßen sie an der Bar und Luise sagte mit sichtlichem Vergnügen zu dem Barkeeper: „Zwei Glas Champagner, bitte!“

****

Die gebuchte Reise auf der MS Aurora entsprach genau den Vorstellungen von Georg und Luise:

7 Tage durch das westliche Mittelmeer mit den Reisezielen Cannes, Palma de Mallorca, Barcelona, Ajaccio, Civitaveccia, Rom, La Spezia und zurück nach Genua.

Das „Rundumsorglospaket Exklusiv“, das Georg gebucht hatte, beinhaltete Vollpension, Pool, Freizeitprogramm, Fitnesscenter, Sport an Deck und diverse Shows am Abend. Und es bedeutete auch 24-Stunden Kabinenservice, Frühstück in der Kabine und Priorität bei der Wahl des Essenssitzplatzes.

Luise war zu Beginn der Planung für diese Reise etwas skeptisch. Die Vorstellung mit vielen Menschen auf einem Schiff „eingesperrt“ zu sein, ängstigte sie ein wenig.

Das war mit einer der Gründe, dass Georg dieses „Luxuspaket“ gebucht hatte. So bestand die Möglichkeit für sie in ihrer Kabine verweilen zu können, wenn sie einmal für sich sein wollten.

Die Kabine war großzügig bemessen und hatte einen kleinen Balkon, welcher den Blick auf das Meer freigab.

Als sie am Hafen angekommen waren und ihr Domizil für die kommenden Tage erblickten, wurden sie von der Größe des Schiffs beinahe erschlagen.

„Eine Nummer kleiner hätte mir besser gefallen“, sagte Luise, und diese Bemerkung war wohl auch der Anlass, dass Georg bei der Abfahrt so komische Fragen gestellt hatte.

Aber jetzt saßen sie erst einmal an der Bar und genossen ihren Champagner.

„Auf eine schöne und interessante Reise!“ sagte Georg und stieß mit Luise darauf an.

Luise erwiderte den Wunsch mit einem liebevollen Lächeln.

Was beide in diesem Augenblick nicht wissen konnten, war die Tatsache, dass einiges während der Reise geschehen würde, das ihr Leben verändern sollte.

****

Das Schiff hatte um 20:00 Uhr abgelegt und war jetzt auf der Fahrt nach Cannes, der Perle an der Côte d’Azur.

Georg und Luise hatten es sich in ihrer Kabine bequem gemacht und sahen zu, wie sich der Tag mit der Nacht vermählte.

Sie waren beide Liebhaber der „blauen Stunde“. Aus der Anlage ertönte sanfte Musik und bildete die perfekte Ergänzung zu einem Glas Rotwein.

„Ich bin sehr froh, dass wir diese Reise machen“, sagte Luise, „es ist einfach nur schön und es tut der Seele wohl an nichts denken zu müssen, was anstrengend oder gar belastend ist.“

„Meinst du etwas ganz Bestimmtes damit?“, fragte Georg besorgt.

„Nein, mein Schatz“, antwortete Luise, „es fühlt sich alles gerade so leicht an. Und das gefällt mir.“

„Das freut mich“, sagte Georg, und er küsste seine Liebste auf die Stirn.

Als sie nur wenige Zeit später schlafen gingen, dauerte es nicht lange, bis sie eingeschlafen waren. Die Anreise mit dem Flugzeug, das Einschiffen und die vielen, neuen Eindrücke hatten ihre Spuren hinterlassen.

****

„Guten Morgen, mein Schatz!“

Luise war – wie an jedem Morgen – als erste aus dem Bett gestiegen und unter die Dusche gegangen.

„Hast du gut geschlafen?“, fragte Georg.

„Wie ein Murmeltier“, antwortete Luise, „aber jetzt schnell unter die Dusche; ich habe Hunger.“

„Bestellst du uns schon einmal das Frühstück?“ sagte Georg.

„Nein“, antwortete Luise, „ich möchte nicht in der Kabine frühstücken.“

Diese Antwort überraschte Georg und er sagte:

„Ich dachte, es wäre dir lieber.“

„Nein“, antwortete Luise, „und jetzt raus aus den Federn. Lass uns dem Tag ein Bein ausreißen!“

Georg schaute seine Luise an. Er fragte sich, was in dieser Frau gerade vor sich ging. Zuerst die Skepsis, die Kreuzfahrt überhaupt zu machen, und jetzt dieser unerklärliche Überschwang.

„Dann machen wir das so“, sagte er mit einem kräftigen Schuss Wohlbehagen und verabschiedete sich in das Badezimmer.

Luise hatte inzwischen das Bord-TV eingeschaltet und registrierte die verheißungsvolle Ansage für den Tag:

Morgentemperatur 17° - zu erwartende Tagestemperatur 25° bei klarem Himmel und Sonnenschein. Voraussichtliche Ankunft in Cannes ca. um 10:30 Uhr.

Als Georg aus der Dusche kam, sagte Luise:

„Hurtig, hurtig, mein lieber Gemahl; wir sind in ein paar Stunden schon in Cannes.“

„Dränge mich nicht so, mein liebes Weib“, antwortete Georg, „du hast schließlich einen älteren Herrn vor dir und keinen jungen Hüpfer.“

„Ach was“, konterte Luise, „man ist stets so alt, wie Mann oder Frau sich fühlt.“

Georg registrierte diese neuen Töne mit großer Freude. Er konnte sich nicht erinnern, wann er Luise zuletzt so heiter und unbeschwert erlebt hatte.

Nicht, dass Luise schwermütig oder gar depressiv gewesen wäre; aber ihre normale Gemütsverfassung bewegte sich im Bereich von „gefasst“ bis „in sich ruhend“. Wobei die Betonung auf „ruhend“ liegt.

Georg musste in diesem Augenblick daran denken, wie er Luise kennen gelernt hatte. Es war in einem Restaurant.

Er war – aus einer im Nachhinein nicht mehr nachvollziehbaren Laune heraus – zu einem „Speed Dating“ gegangen. Wie nicht anders zu erwarten, ergab diese Aktion keinen Treffer.

Er wäre am liebsten schon nach dem ersten Gespräch – wenn man das überhaupt so nennen kann – geflüchtet; zögerte aber damit. Er wollte die anderen nicht brüskieren.

Der „Durchlauf“ war noch nicht beendet, als er den separaten Raum vorzeitig verließ, in welchem das Event stattfand, und zurück in den Restaurantbereich ging, um eine Kleinigkeit zu essen.

Das Restaurant war voll besetzt und Georg wollte schon gehen, als er eine der Teilnehmerinnen, bis zu der er augenscheinlich nicht durchgedrungen war, allein an einem Tisch sitzen sah.

„Gestatten Sie, dass ich mich zu Ihnen setze?“, fragte er die Frau, welche ihm mit einer Handbewegung ihre Zustimmung bekundete.

„Sie sind wohl auch geflüchtet?“ fragte Georg und blickte in ein verständnislos dreinschauendes Gesicht.

„Pardon?“ sagte die Frau und schaute nun ihrerseits in das verwirrte Gesicht ihres Gegenübers.

Georg errötete und stotterte: „Sie waren wohl nicht dort drin?“

Als er dieses fragte, deutet er in Richtung Nebenzimmer, aus welchem er gerade gekommen war. Er hatte nicht den Mut das Wort „Speed Dating“ zu verwenden.

„Nein“, antwortete die Dame, als welche Georg die Frau zwischenzeitlich ansah, „ich war nicht beim Speed Dating.“

Unter Georg tat sich gerade der Boden auf. Er wünschte, er könne sich mit einem Fingerschnippen wegbeamen, wie es einst auf dem Raumschiff Enterprise praktiziert wurde. Nur dass dies ein Restaurant war, und kein Scotty zur Verfügung stand.

„Das ist mir über die Maße peinlich, gnädige Frau“, sagte Georg und erhob sich von seinem Sitzplatz. „Ich entschuldige mich in aller Form, und ich werde Sie selbstverständlich allein lassen.“

„Dazu besteht überhaupt kein Anlass“, erwiderte die Dame,