Kaspars wildes Leben - Chris Bauer - E-Book

Kaspars wildes Leben E-Book

Chris Bauer

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Beschreibung

Der 21jährige Kaspar macht eine Ausbildung in Frankfurt. Auf dem täglichen Weg zur Arbeit steht er morgens und abends mit seinem Auto oft im Stau.Viel Zeit, um sich an dem Anblick der muskulösen Bauarbeitern zu ergötzen, die links und rechts der Landstraße auf einer der zahlreichen Großbaustellen schuften. Der junge Azubis malt er sich in seiner Phantasie Bilder unterversorgter Männer aus, die fern von der Familie ihren Lastern in den Baucontainern frönen. Eines nachts überkommt Kaspar die Versuchung, und er schleicht sich in voyeuristischer Absicht zu den Containern der Arbeiter, um etwas interessantes zu erblicken. Allerdings geht das nicht gut. Ein Osteuropäer und ein Araber erwischen ihn und nun geht es "zur Bestrafung" für ihn heftig zur Sache. Der Schalter ist umgelegt: Kaspar schlittert ab da an von einem Abenteuer ins nächste. Sein wildes Leben hat begonnen und es wird nichts ausgelassen...

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Seitenzahl: 113

Veröffentlichungsjahr: 2023

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Chris Bauer

Kaspars wildes Leben

Inhalt

- Schwülwarme Container

- Geiler Russenbauarbeiter

- Nass von Schweiß

- Erpressung?

- Abenteuer am laufenden Band

- Ein schwarzer Jockstrap

- Neustart in Hamburg

- Sklavensau

- Rotes Brusthaar

- Norwegerpullis

- Erik, der Fickinger

- Tscheschische Machoschweine

- Böses Erwachen

Impressum

Schwülwarme Container

Es war halb zwölf. Samstagnacht. Ich war seit 8 Uhr auf den Beinen und todmüde. Der Baustoffzulieferer bei dem ich im Büro eine Ausbildung machte, hatte Mitarbeiterfest und die Azubis waren natürlich wie immer die dummen. Ich bin übrigens Kaspar, 21 Jahre, blond, braune Augen, nicht wirklich groß, hab dafür aber eine ganz gute Figur. Und das ist meine geile wahre Geschichte:

Wie gesagt, war ich saumüde. Aber trotzdem musste ich die ganze Zeit an das denken, was ich vorhin auf dem Fest aufgeschnappt hatte. Einer unserer LKW Fahrer hatte einen Kollegen von dem riesigen Containerdorf erzählt, das er jeden Tag anfuhr. Es sei wohl das größte Containerdorf in Deutschland zu Zeit und mit Küchen, Schlafräumen und Duschen, teilweise in drei Containern übereinander. Vor allem das mit den Duschen machte mich neugierig. Gab es wirklich so was? Massenhaft geile Bauarbeiter die alle auf engem Raum wohnen. Traumhaft! Ich fuhr also in Richtung meiner Wohnung und musste auf der 20minütigen Fahrt auch an der besagten Großbaustelle vorbei. Neuer Rasthof, neue Ausfahrt, neuer Belag, Verbreiterung der Spuren und Bau eines Autobahnhotels mit Einkaufspassage usw. Jede Menge zu tun für jede Menge Männer. Notgeile Männer. Ich konnte nicht aufhören an all die geilen Typen zu denken, die ich immer beobachtete, wenn ich hier im Stau stand. Ich konnte nicht widerstehen und fuhr von der Straße ab, um mir das ganze mal anzusehen. Es war Samstagnacht, und ich war mir sicher, das keiner mehr dort sein würde. Ich fuhr also eine Schotterpiste entlang. An mehreren Absperrungen vorbei. Durchfahrt verboten. Dann eine breite, geteerte Straße den Berg runter. In diesem Teil der Baustelle, von der Straße nicht einsehbar, stand das Containerdorf, im Mondlicht wirkte es riesig. Am Tag bestimmt auch. Bestimmt 60 Container, teilweise getürmt mit Treppen erreichbar. Ich ließ das Fernlicht an und stieg aus meinem Wagen. Keine Ahnung was ich hier suchte, aber es machte mich an hier zu sein, wo diese geilen Kerle lebten. Ich sah mehrere voll gehängte Wäscheleinen, Blaumänner, Hemden, Muskelshirts und sogar Socken. Ich ging hin um ein bisschen zu sniffen. Ich hab ganz klar einen Socken und Fußfetisch. Schon der erste Zug enttäuschte mich, es roch mehr nach Rei in der Tube als nach Männlichkeit.

Plötzlich war das Licht an meinem Wagen aus. Ging das von selber nach kurzer Zeit? Dass ich daneben lag, merkte ich, als mich eine Hand an der Schulter packte mich unsanft zu Boden stieß und mir jemand mit ner Taschenlampe voll ins Gesicht leuchtete. Schnell ließ ich die Socke in meiner Hand verschwinden. „WAS WILLST DU HIER?“ fragte mich eine tiefe Männerstimme. Klang russisch oder so. „Ich musste mal pissen“ gar nicht so ne schlechte Ausrede für den Schock. „EIN KILOMETER VON STRAßE?“ sagte eine zweite Stimme, eher ein Türke oder Araber. Scheiße, abhauen war bei zwei nicht drin. „HIER IST VERBOTEN“ sagte der Türke. „HALIT, LASS IHN DOCH PISSEN WENN ER MUSS“ sagte der Russe und lachte dabei. Einer zerrte mich also hoch und drückte mich gegen den nächsten Container. Scheiße, ich musste nicht. Nichtmal ein bisschen. „Ich kann nicht…ich muss gar nicht…..“ „WAS? DU HAST GELOGEN BEI MIR?“ schrie der Russe. „Nein…ich….wollte…ähhm“ „IVAN SCHAU MAL WAS DER KLEINE LÜGNA IN DER HAND VERSTECKT“ lachte Halit. „ACH SO EINER BIST DU, EIN KLEINER SCHWANZLUTSCHER“ brüllte Ivan mich an. „STEH AUF DU SCHWUCHTEL“ brüllte Halit noch und schon zogen die beiden mich durch das Containerlabyrinth hindurch zu einem Container, in dem Licht brannte. So eine Scheiße, ich musste auch ausgerechnete der Nachtwache in die Hände laufen…

Im Container war es schwül warm. Es stank nach Bier, Kippen und dem Schuhschrank, in dem bestimmt 15 Paar Stahlkappenstiefel lagen. Ein abstoßend geiler Geruch. Jetzt konnte ich die beiden zum ersten Mal sehen, und ich bereute schon weniger erwischt worden zu sein. Ivan, der Russe, war ungefähr 25. Über zwei Meter groß. Athletisch. Seine muskulösen Beine steckten in riesigen Nike Shox mit weißen Socken. Er trug eine kurze, ausgefranste Jeans und ein offenes, dreckiges kariertes Hemd. Seine Brust war unbehaart und seine von der harten Arbeit gestählten Muskeln machten mich geil. Er hatte ein markantes Gesicht, kurze blonde Haare und eiskalte blaue Augen, die mich arrogant angafften. Er setzte sich auf die Tischkante und schnaubte mich an“ HOL UNS MA EN BIER“; ich sah mich um und ging auf den Kühlschrank zu. Holte zwei Flaschen raus. Halit stand breitbeinig vor der Tür. Schwere, verdreckte Stiefel, eine graue Arbeiterhose und ein weißes verschwitztes Muskelshirt. Er war kleiner als Ivan, dafür aber kräftiger; er hatte richtige Mentits, so muskulös war seine Brust. Seine Oberarme glichen meinen Schenkeln, und er war sehr stark behaart. Sein Gesicht war dreckig und seine Bartstoppeln passten perfekt zu seinen schwarzen Locken. Er war ungefähr 45, aber so sexy, dass es mir den Atem verschlug, als ich ihn richtig ansah. Diese dunklen Augen. Nur Südländer haben solche geilen Augen. Wild und gefährlich. Ich gab ihm schnell das erste Bier, bevor er noch merkte, wie ich ihn musterte. Da scheuerte er mir eine mitten in die Fresse: „DAS IST PILS DU SCHWUCHTEL – ICH WILL BIER!“ Ich ging vor Schmerz und Wut in die Knie. Die andere Flasche rutsche mir aus der Hand und zerbrach. Ich blickte mit eingezogenem Kopf nach oben. Er sah so mächtig aus, wie er da vor mir stand. Die Situation machte mich an, und unter Wut mischte sich Lust. Ich bekam ne Latte. „AUFLECKEN“ befahl Halit. „Aber die Glassch….“ Schon fing ich einen Tritt in die Seite von Ivan ein. „LECK ES AUF DU LUTSCHER!“ Also begann ich mit der Zunge über den dreckigen Boden zu lecken. Ich schlürfte das Bier vom Boden. Die beiden lachten und zogen sich das übrige Bier rein. Als ich fertig war, kippte Halit sich Bier über seine dreckigen, schwarzen Stiefel. „LECKEN“ brüllte er. Ein letztes mal wollte ich widersprechen. „Ich will ab…“, da hatte ich schon Halits riesige Faust an der Wange. Mein Schädel brummte und mir wurde klar: Noch mal widersprechen und ich wäre bewusstlos. Ich war von den zwei Bauarbeitern gefangen, bis ich erfüllt hatte, was immer sie wollten. Ich wusste nicht, was das hier war. Ein langersehnter Traum oder ein Alptraum.

Geiler Russenbauarbeiter