3,99 €
Stricher, Callboys und Escorts. Sie finden etwas, womit sie nicht gerechnet haben: Liebe. Achtung! Mann mit Mann! 1. Wird Freundschaft überbewertet? Mein Freund Owen - in letzter Zeit habe ich für ihn Gefühle entwickelt, die nicht freundschaftlich sind. Er arbeitet für eine Agentur und verkauft seinen Körper. Diesmal bin ich sein Kunde... 2. Traummann für Callboy: Eigentlich macht es mir nichts aus, für Geld mit Männern intim zu werden. Bis zu dem Abend, an dem mich ein fetter Kunde erwartet. Danach habe ich einen Termin mit einem Mann, der mein Herz berührt und es einfach klaut. Geht das? Es geht... 3. Machos Fall: Dieser Hunter - was für ein Kerl. Ich finde ihn toll und grabe ihn an, doch vergeblich. Für Hunter bin ich der Dreck unter seinen Fingernägeln. Das Blatt wendet sich, als er verletzt vor meiner Haustür liegt. Ich pflege ihn gesund. Eine gute Idee...? 4. Nachtrag zu Traummann für Callboy: Erst fliegt Riordan aus Levis Villa, dann darf er dessen Eltern so richtig kennenlernen 1. Flotter Dreier: Janosch. Ein Name wie eine Kinderzeichnung, ein Mann, wie ein Gedicht. Er sieht aus, als wäre er einem Karl-May-Western entsprungen, verhalten tut er sich auch so. Seine Haare, sein Gesicht. Ich bin hin und weg - und zugegeben - sehr betrunken, als er mich zu sich einlädt. Dann kommt Romeo, und Janosch fordert...nein, ich mach so was nicht, auf keinen Fall. Oder? *** 2. Leiche als Partnervermittler: Enrico hatte seine besten Tage schon gesehen. Als Toter ist er kein schöner Anblick. Die Lippen - Himmel, wer tut denn so was? Es muss sich um einen Irren handeln. Der Zeuge, ein Stricher mit dem schönen Namen Romeo, kommt mir gerade Recht. Ich hab ohnehin Druck auf dem Kessel, wie immer, wenn ich einen Adrenalinschub habe. Dass ich dann allerdings zum Tröster degradiert werde, ist unerwartet. *** 3. Korrupte Bullen: Mein Kollege Harry ist ein Arschloch. Er bedient sich auf dem Straßenstrich, was mir irgendwann so stinkt, dass ich eine Prügelei mit ihm beginne. Vielleicht liegt es auch an dem kleinen Aurel, der sein nächstes Opfer werden sollte. Wer weiß... *** Zugabe: Gastauftritt France Carol, meine liebe Freundin, die hier nach wenigen Vorgaben die Story Nr.1 aus eigener Sicht geschrieben hat. Ein gelungenes Plagiat, das zeigt, dass 'Abschreiben' nicht gleich 'Abschreiben' ist.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2024
Inhaltsverzeichnis
Wird Freundschaft überbewertet?
Traummann für Callboy
Riordan
Levi
Riordan
Levi
Riordan
Machos Fall
Pino
Hunter
Pino
Hunter
Levi und Riordan - Epilog
Flotter Dreier
Matt
Janosch
Matt
Janosch
Matt
Leiche als Partnervermittler
Jason
Romeo
Jason
Romeo
Jason
Romeo
Jason
Korrupte Bullen
Aladin
Aurel
Aladin
Aurel
Aladin
Aurel
Flotter Dreier – Ein Plagiat?
Käufliche Liebe 1 und 2
Sammelband
Sämtliche Personen, Orte und Begebenheiten sind frei erfunden, Ähnlichkeiten rein zufällig. Der Inhalt dieses Buches sagt nichts über die sexuelle Orientierung des Covermodels aus.
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck oder eine andere Verwertung, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der Autorin.
Ebooks sind nicht übertragbar und dürfen nicht weiterveräußert werden. Bitte respektieren Sie die Arbeit der Autorin und erwerben eine legale Kopie. Danke!
Text: Sissi Kaipurgay/Kaiserlos
Foto shutterstock 45180700, shutterstock_1129676318
Coverdesign: Lars Rogmann
Kontakt:https://www.sissikaipurgay.de/
Sissi Kaiserlos/Kaipurgay
c/o Autorenservice Karin Rogmann
Kohlmeisenstieg 19
22399 Hamburg
In letzter Zeit hat Enzio für seinen Freund Owen Gefühle entwickelt, die nicht freundschaftlich sind. Owen arbeitet für eine Agentur und verkauft seinen Körper. Diesmal ist Enzio sein Kunde ...
Nervös streiche ich mir das Haar zurück. Im Fenster kann ich mein Spiegelbild sehen und lächele mir selbst aufmunternd zu. Ich bin weder hübsch noch hässlich, eben Durchschnitt, aber darauf kommt es nicht an, sagt mein Freund Owen immer. Die inneren Werte sind es, die zählen. Auch sein Spruch.
Sehr witzig. Mein Innenleben hat noch nie jemanden interessiert, aber darum geht es hier nicht. Ich will etwas ganz anderes: Sex. Oberflächlichen, gekauften Sex.
Auf dem Gang ertönen Schritte, die Türklinke wird niedergedrückt. Mein Herz schlägt schneller und ich verknote meine Finger vor Aufregung miteinander. Im Türrahmen erscheint ein attraktiver Kerl, der bei meinem Anblick zur Salzsäule erstarrt.
„Enzio!“
„Hey Owen.“
„Was tust du hier?“
„Ich warte auf dich.“
„Kann nicht sein, ein Irrtum.“
Owen tritt zurück und schlägt die Tür zu. Stille, nur mein Herzschlag dröhnt laut. Nach einem Moment schwingt die Tür wieder auf.
„Enzio!“, brummelt Owen. „Was soll der Quatsch?“
„Ich bin dein Kunde“, erwidere ich leise.
„Du bist mein Freund.“ Er kommt herein und wirft die Tür zu. „Freunde zählen nicht zu meinem Kundenstamm.“
„Ab jetzt schon“, behaupte ich mutiger, als ich mich fühle.
„Mensch, nun hör auf zu spinnen!“ Owen wirft seine Tasche auf den Boden und stemmt die Hände in die Seiten.
„Ich zahle, wie jeder andere auch“, zische ich, plötzlich wütend geworden.
„Ich will deine Kohle nicht“, knurrt mein Freund, kommt auf mich zu und packt meine Schultern. Er schüttelt mich leicht, wobei er mich anstarrt. „Ich ficke nicht mit dir, klar?“
„Warum?“
„Oh Mann, Enzio!“ Owen lässt meine Schultern los und fährt sich mit beiden Händen durchs Haar.
Er schüttelt den Kopf, geht zum Bett und lässt sich auf dessen Kante sinken.
„Es ist doch so …“, sagt er schließlich in einem Tonfall, den man bei unvernünftigen Kindern anwendet, „… wir sind Freunde. Gute Freunde, behaupte ich mal.“
Auffordernd schaut er zu mir rüber, als wenn er meine Zustimmung benötigen würde. Ich nicke leicht, gespannt auf die Fortsetzung.
„Freunde vögeln nicht miteinander, außer vielleicht, beide sind schwul. Oder lesbisch, wenn es sich um Frauen handelt.“
Owen schaut mich so triumphierend an, als hätte er gerade das Rad neu erfunden. Ich mache den einen Schritt bis zu ihm und plumpse auf die Bettkante.
„Versteh ich nicht“, murmele ich. „Heißt das, es wäre in Ordnung mit meiner besten Freundin Sex zu haben, weil ich hetero bin?“
Ich denke an meine beste Freundin Britta, und bei der Vorstellung, mich über ihren schwammigen Körper herzumachen, wird mir übel. Owen seufzt.
„Nein, natürlich nicht. Du willst mich nicht verstehen, richtig?“
„Klar will ich dich verstehen. Erkläre es mir vernünftig“, fahre ich ihn an.
„Hey, sachte. Nicht aufregen.“ Mein Freund hebt beschwichtigend beide Hände hoch.
„Ich reg mich nicht auf. Ich will doch nur Sex mit dir. Was ist daran so schlimm?“, frage ich genervt.
„Alles. Du bist hetero.“ Owen hebt bedeutsam die Augenbrauen und schaut mich an, als wäre damit alles geklärt.
„Und wenn nicht?“, brumme ich.
„Ja, mein Gott, wenn ein Kerl hetero ist, dann du“, sagt er überzeugt.
„Woran machst du das fest?“
Er zuckt die Achseln.
„Ich kenn dich eben schon lange“, erklärt er süffisant grinsend.
„Weißt du was? Diese Laberei stinkt mir. Zieh dich aus und fang an“, fauche ich den Arsch an, der mein Freund zu sein behauptet.
„Niemals!“
Owen verschränkt die Arme vor der Brust und schiebt die Unterlippe vor. Hinreißend. Soll ich ihm sagen, dass er entzückend aussieht, wenn er schmollt?
„Wo ist denn das Problem?“, frage ich nach einer Weile.
„Es ist doch so …“, erklärt Owen und lässt die Arme fallen, „… wenn wir es tun, und es gefällt dir nicht, sind wir hinterher keine Freunde mehr.“
„Aha.“
Er lächelt erleichtert.
„Was passiert, wenn es mir gefällt, dir aber nicht?“, frage ich lauernd.
„Pah. Mir gefällt es immer, egal mit wem“, meint Owen herablassend.
„Okay, dann wäre das Problem gelöst“, erkläre ich, wobei ich mit einem Ruck das T-Shirt über den Kopf ziehe und schon meine Jeans geöffnet habe, bevor er reagieren kann.
„Stopp“, brüllt Owen und springt auf.
Erschrocken halte ich inne und glotze zu ihm hoch. Sein Gesicht ist gerötet, seine Hände zu Fäusten geballt.
„Zieh dich sofort wieder an“, zischt er.
„Nö“, sage ich und grinse provozierend.
Einen Moment wandert sein Blick über meine Brust. Ich bin schmal, sicher nicht sein Typ. In der kalten Luft des Hotelzimmers kräuseln sich meine Brustwarzen und werden zu harten Knöpfchen. Das fühlt sich erregend an.
„Zieh. Dich. An“, knurrt Owen.
„Nei–hen“, säusele ich und lehne mich auf die Ellbogen zurück, womit ich ihm meinen halbnackten Körper anbiete.
„Verdammter Drecksack!“, stößt mein Freund hervor, wirft sich auf mich und schnappt sich im gleichen Zug mein T-Shirt.
Ein wilder Kampf entbrennt. Owen ist größer und stärker als ich, dennoch schafft er es nicht, meinen Kopf in das Kleidungsstück zu zwingen. Im Gerangel rutscht meine Hose immer tiefer.
„Ups, jetzt hast du noch mehr zu tun“, raune ich kichernd in sein Ohr.
„Enzio! Scheiße!“, flucht Owen, gibt auf und schwingt seine Beine vom Bett.
Er beugt sich vor, legt die Unterarme auf den Schenkeln ab und faltet die Hände.
Owen ist ein Traum von einem Kerl. Seine blonden Locken sind etwas zu lang und fallen ihm ständig in die Augen. Er ist über eins neunzig groß und sehr kräftig. Mein Freund liebt Sport, was sich an seinen festen Muskeln zeigt. Lange Wimpern rahmen seine blauen Augen ein. Frauen geraten ins Schwärmen, wenn sie ihn sehen und ich seit einiger Zeit auch.
Wir kennen uns seit der Schulzeit und sind dicke Freunde. Wann es passiert ist, weiß ich nicht mehr. Plötzlich war das Gefühl da und wird seitdem immer stärker. Owen hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass er auf Kerle steht. An mir hat er allerdings nie Interesse gezeigt, was mich zu dieser Verzweiflungstat getrieben hat. Irgendwie ging ich davon aus, dass er die Sache einfach durchziehen würde. Mit derart hartnäckigem Widerstand habe ich nicht gerechnet. Findet er mich so abstoßend? Ach ja, dass er für eine Agentur auf den Strich geht – mal ganz fies ausgedrückt – hat er mir vor einiger Zeit im Suff verraten. Seitdem reift dieser Plan in mir.
„Hör zu …“, sagt Owen und guckt über die Schulter zu mir, „… wir stellen klare Regeln auf. Wenn du versprichst, sie einzuhalten, dann tun wir es.“
„Okay“, flüstere ich und rutsche zurück, bis ich mich am Kopfende anlehnen kann.
„Gut!“ Mein Freund schaut auf seine Finger, während er spricht. „Keine Küsse. Was hier passiert, bleibt unter uns und findet nur einmal statt. Danach ist alles wie vorher, als wäre nichts passiert. Verstanden?“
Er wirft mir einen prüfenden Blick zu und ich nicke stumm. Scheiß auf Regeln, ich werde tun, was ich will. Soll er doch glauben, was er will.
„Ich kann dir ansehen, was in deinem Kopf vorgeht“, brummt Owen.
Mist. Mist-Mist-Mist. Ich lächle verkrampft.
„Soll ich auf die Bibel schwören?“, frage ich und zeige zum Nachtschrank, in dem sich, wie in jedem guten Hotelzimmer, ein Exemplar der selbigen befindet.
„Spinner“, murmelt Owen, steht auf und zieht seine Jacke aus.
Es folgt das Hemd, T-Shirt und die Stiefel. Die Jeans landet auf dem Boden. Nur in Shorts geht Owen zu seiner Tasche und bringt sie zum Bett. Ein paar Kondome fliegen auf das Laken. Meine Augen werden groß, nicht nur wegen der vielen Gummis, sondern auch wegen Owens Astralleib. Er ist unglaublich sexy und das Lächeln, mit dem er sich seiner Unterwäsche entledigt, gehört verboten.
Owen beugt sich vor und packt meine Hosenbeine am unteren Ende. Mit einem Ruck hat er mich von der Jeans befreit und wirft sie achtlos beiseite. Auf Unterwäsche habe ich verzichtet, hielt es für eine verruchte Idee, hätte im Augenblick jedoch gern einen letzten Schutz. Kurz davor, mich schamhaft mit den Händen zu bedecken, blinzle ich zu meinem Freund auf. Ich bin schmal und dünn, nur mein Glied hat eine ansehnliche Größe. Ob er mich schön findet?
„Du bist ganz schön sexy“, flüstert Owen heiser.
In seinen Augen sehe ich Lüsternheit aufblitzen. Das erregt mich wahnsinnig, daher lächle ich ihm zu und räkele mich aufreizend, ein völlig neue Gefühl von Geilheit auskostend. Owens Schwanz richtet sich auf und zieht meinen Blick magisch an. Wow! Er hat ein wirkliches schönes Exemplar. Groß und dick geädert. Die Spitze ist breit und flach. Ein Tropfen glitzert darauf.
„Dreh dich um“, fordert mein Freund und schnappt sich ein Kondom.
Ich rolle mich auf den Bauch und atme in das Kissen. Die Geräusche sind durch meine plötzliche Blindheit sehr laut. Das Klacken einer Tube, als diese geöffnet wird. Zellophan reißt, Owen flucht leise. Etwas schmiegt sich kalt in meine Spalte. Ich verkrampfe mich und kneife die Arschbacken instinktiv zusammen.
„Bleib locker“, flüstert Owen an meinem Ohr.
Warmer Atem bläst über meinen Hals und seine Zähne fangen mein Ohrläppchen ein. Eine sehr empfindliche Stelle. Ich stöhne, eine Gänsehaut überzieht mich am ganzen Körper. Owen lacht leise und sein Finger durchdringt meinen engen Ring. Zuerst ist es merkwürdig, einen Fremdkörper in mir zu spüren. Als er tiefer stößt, entlädt sich ein Funkenregen vor meinen Augen.
Unwillkürlich recke ich den Arsch empor und will mehr. Ins Kopfkissen sabbernd, sehne ich mich jedem Stoß entgegen und begrüße den zweiten Finger freudig keuchend. Die Luft wird knapp. Ich drehe den Kopf und sauge frischen Atem in meine brennende Lunge. Ein weiterer Finger lässt mich zusammenzucken. Diesmal dauert es etwas, bis ich die Dehnung ertrage und als lustvoll empfinde. Dann gibt es kein Halten mehr.
Ich bettle stöhnend um mehr und winde mich auf dem Laken, das Becken hochgereckt, schamlos meine Lust kundtuend. Als Owen die Finger durch seinen Schwanz ersetzt, bin ich schon auf dem Weg ins Reich der Sinne. Er könnte mir jetzt alles reinschieben, ich würde es genießen.
Die Finger ins Bettzeug gekrallt, fiebere ich dem Finale entgegen. Es kommt unerwartet von Innen und so heftig, dass warmes Sperma bis zu meiner Brust schießt. Ich schreie das Zimmer zusammen und drücke meinen Hintern gegen Owens Becken. In meiner Erregung merke ich nicht, wie er hinter mir zuckt und seinen Höhepunkt mit einem erstickten Stöhnen erlebt. Dann ist alles vorbei. Ich falle in mich zusammen, wie ein Souffle bei einem kalten Lufthauch. Mein Atem rasselt und mein Herz übt Bockspringen.
„War es gut?“, haucht Owen an meinem Ohr.
„Wow“, ist alles, was ich hervorbringe.
„Denk an die Abmachung“, flüstert mein Freund, zieht seinen Schwanz aus meinem Körper und rutscht vom Bett.
Ich höre Kleidung rascheln, bin aber zu erledigt, um zu mich zu bewegen. Mein ganzes Ich hat sich aufgelöst und schwebt noch. Warme Lippen an meiner Wange. Ein Kuss.
„Mach‘s gut“, raunt Owen.
Diese Worte haften mir auch Tage später noch im Gedächtnis. War es ein Abschied? Wie hat Owen das gemeint? Ich traue mich nicht, ihn anzurufen und nachzufragen. Er meldet sich auch nicht, obwohl wir sonst fast täglich telefoniert haben. Es waren kurze Anrufe, in etwa wie: Guckst du auch gerade Fußball? Sie fehlen mir, aber Owen fehlt mir noch viel mehr. Die Idee – sie war kacke! Ich weiß jetzt, dass mir Sex mit meinem Freund – einem Mann – gefällt, aber ich weiß inzwischen auch, dass ich mehr als nur das will.
Die Tage ziehen dahin. Eine Woche vergeht ohne ein Zeichen von Owen. Immer wieder greife ich zum Telefon, wähle seine Nummer, nur um dann lange auf das Display zu starren und es sein zu lassen. Was soll ich sagen? Ätschi-bätsch, ich bin verliebt? Langsam werde ich irre und mein Studium leidet. Alles leidet, am meisten ich. Die Nahrungsaufnahme entwickelt sich zu einem Kampf zwischen Vernunft und Appetitlosigkeit. Es hat keinen Sinn, ich muss etwas tun.
Die Agentur hat zugesichert, dass Owen kommen wird. Wieder sitze ich in einem Hotelzimmer, das ich mir eigentlich nicht leisten kann und warte auf meinen Freund. Ein Bündel Geldscheine liegt neben mir auf dem Bett. Abgezählt. Meine ganzen Ersparnisse.
Schritte auf dem Flur, die Tür schwingt auf.
„Nein“, sagt Owen nur.
„Bitte“, flüstere ich und springe hoch.
„Verdammt, Enzio“, knurrt mein Freund, kommt rein und schmeißt die Tür hinter sich ins Schloss.
„Ich zahle!“ Mit zitternden Fingern hebe ich das Geldbündel hoch und zeige es ihm.
„Du bist wahnsinnig!“ Owen marschiert auf mich zu, nimmt das Bündel und wirft es achtlos in die Luft.
In dem Regen aus Geldscheinen reißt er mich in seine Arme und küsst mich endlich. Wild und hart. Es stört mich nicht. Ich umschlinge ihn und tanze mit seiner Zunge. Kleidungsstücke werden fortgezerrt, irgendwo reißt eine Naht. Während ich die Schuhe abstreife, öffne ich gleichzeitig Owens Jeans. Ungeduldig schubst er mich aufs Bett, befreit erst sich von dem Rest seiner Klamotten, dann mich.
Er wirft sich auf mich drauf und schnappt nach meinen Lippen, während er meine Schenkel spreizt und nach oben drückt. Mit unbarmherzigem Druck schiebt er seinen harten Schwanz in mich rein. Er tut es langsam, wobei er mich unablässig küsst. Kaum ganz in mir drin beginnt er, mich hart zu vögeln. Die Unterarme neben meinem Kopf abgestützt, rammt er sich in meinen Hintern, drückt mir immer wieder seine Lippen auf den Mund und nuschelt irgendwelche Worte.
„Gleich gehörst du mir“, verstehe ich verschwommen.
Owens Atem fliegt und ich spüre unter meinen Fingern, dass die Muskeln in seinem Rücken immer härter werden. Eine Träne rinnt über seine Wange. Er flüstert: „Gleich gehörst du ganz mir.“ Dann kommt er. Seine Miene verzerrt sich, das Becken bewegt er pumpend.
„Ich liebe dich“, stöhne ich überwältigt und schlinge die Arme um seinen Hals.
Owen presst mich an seinen Körper, als wolle er mit mir verschmelzen. Ich küsse das salzige Nass von seinem Gesicht, suche seine Lippen und streiche durch sein Haar.
„Ich liebe dich, du verdammter Mistkerl“, raune ich gegen seinen Mund.
Owen lacht und weint gleichzeitig. Ich halte ihn fest, bis seine Schluchzer nachlassen und er sich in meinem Arm entspannt. Ganz vorsichtig drehe ich sein Gesicht so, dass ich ihn ansehen kann.
„Owen, was war das?“
„Ein Wahnsinniger“, raunt er heiser. „Ein Liebeskranker. Du musst ihn festhalten, damit er nicht endgültig wahnsinnig wird.“
„Du liebst mich?“
Owen lacht und umschlingt mich noch fester.
„Oh ja, schon lange. Ich dachte, ich käme damit klar, dass wir nur platonische Freunde sind. Aber nachdem du mich gezwungen hast, mit dir zu vögeln ...“
„Sind wir den jetzt wieder Freunde?“, frage ich, mich dumm stellend.
„Wenn du magst. Ich möchte aber gelegentlich dein Liebhaber sein“, brummt Owen.
„Gelegentlich?“ Ich drücke ihm einen harten Kuss auf die Lippen. „Bitte, lass es uns zusammen versuchen … als Liebespaar.“
„Hm, gute Idee. Sag mal, liegen wir hier gerade auf Geldscheinen?“
„Meine Ersparnisse. Ich kaufe dich frei, wenn nötig. Du sollst nur noch mit mir schlafen“, erkläre ich ernst.
„Okay, ich will sowieso umsatteln, seit so ein Kleiner mit grünen Augen mich bezirzt hat“, brummt Owen.
Damit meint er mich! Unsäglich glücklich sammeln wir später mein Geld ein und verlassen Hand in Hand das Zimmer, um in meine Wohnung zu fahren. Dort verbringen wir den Rest des Tages im Bett und Owen zieht schon bald ein. Freundschaft – eine runde Sache. In unserem Fall noch runder, da es auch sonst mit uns klappt. Klappen – was für ein profanes Wort für das Glück, das er und ich teilen.
ENDE
Eigentlich macht es Riordan nichts aus, für Geld mit Männern intim zu werden. Bis zu dem Abend, an dem ihn ein fetter Kunde erwartet. Danach hat er einen Termin mit einem Mann, der sein Herz berührt und es einfach klaut. Geht das? Es geht ...
Es gibt mehr männliche Prostituierte, als die Gesellschaft wahrhaben will. Ich bin einer von ihnen und vermarkte meinen Körper über eine Agentur, die sich ‚Hau(p)tkontakte‘ nennt. Ein Edelladen, der nur ausgesuchte Stricher vermittelt. Ich überzeuge durch mein Aussehen und – natürlich! – durch mein Auftreten. Außerdem habe ich alle Tricks drauf, die ein männliches Modell auf Lager haben sollte, um in dieser Branche zu überleben.
Ich übe diesen Beruf nicht mit Leidenschaft aus, sondern aus der Not heraus. Das Geld benötige ich für mein Studium. Nachdem ich die Regelstudienzeit überschritten habe, unterstützen mich meine Eltern nicht mehr. Ich kann es ihnen nicht verdenken, sie haben kaum selbst genug, um zweimal jährlich Urlaub zu machen.
Das Geschäft läuft gut, nur manchmal – manchmal packt mich der Ekel, und dann wünsche ich mir, ich könnte auf andere Weise das gleiche Geld verdienen. Strippen würde sich noch anbieten, jedoch ist bei mir einfach kein Taktgefühl vorhanden. Tanzen war noch nie mein Ding. Ficken kann ich in jedem Fall besser.
Die Adresse, zu der ich heute geschickt wurde, ist ein typisches Hamburger Stundenhotel auf St. Pauli. Der Portier gibt mir gelangweilt die Zimmernummer von Herrn Müller, der Deckname des Kunden. Ich laufe durch die schäbigen Flure und klopfe kurz, bevor ich die Tür aufdrücke. Schon der Anblick des Kunden verursacht mir Magenschmerzen.
Ein fetter Mittfünfziger in altmodischer Feinripp Unterwäsche erwartet mich. Er sitzt auf der Bettkante und steht nicht auf, als ich in das Zimmer trete und die Tür hinter mir schließe. Sein Gesicht ist verlebt, dicke Tränensäcke hängen unter den blassblauen Augen. Er mustert mich und verzieht die fleischigen Lippen zu einem lüsternen Grinsen.
„Ich bin Riordan“, informiere ich meinen Kunden. „Wie meine Agentur Ihnen sicher gesagt hat, mache ich keine Abartigkeiten und nur safe.“
„Schon klar, Junge“, brummt der Dicke und stemmt sich hoch.
Sein Bauch hebt sich leicht, die Haut an den Beinen ist schlaff und auch von den Armen hängt sie lose herunter. Ein Schauer läuft durch meinen Körper. Kein Lustschauer, wohlgemerkt. Der Kunde trägt edle Slipper, und auch seine teure Armbanduhr weist ihn als vermögenden Mann aus. Leider kann man Schönheit nicht kaufen.
„Ich will dich ficken“, verkündet Fettwanst, dabei streift er die Feinripphose von den Hüften und steigt heraus. „Zieh dich aus.“
In diesen Fällen hilft nur eins: Augen zu und durch. Ich habe dafür einen Trick: Ich ziehe mich hinter eine unsichtbare Wand zurück, phantasiere von meinem Traummann und blende die Wirklichkeit aus. Das funktioniert mal besser, mal schlechter. Gerade wird es wahrscheinlich sehr schwierig werden.
Ich schlüpfe schnell aus den Kleidern und schmiere mir selbst Gleitgel in die Spalte. Das Risiko, dass mein Kunde das vergisst, ist mir zu groß. Der Kerl sabbert fast bei meinem Anblick, und sein kleiner Schwanz steht hart empor. Hoffentlich geht es schnell!
„Bück dich“, verlangt mein Kunde heiser. „Ich heiße Henry, falls du einen Namen stöhnen willst.“
„Soll ich das denn?“, frage ich, während ich zum Bett tapse.
„Nein, ich will dich vor dem Spiegel nehmen“, fordert Henry, wobei er seinen Harten massiert.
Verdammt! Das gefällt mir gar nicht! Ich hasse es, wenn ein Kunde mich dabei beobachtet, füge mich aber und laufe hinüber zu dem Spiegel, der über einer Kommode hängt. Dort beuge ich mich vor und lege die Handflächen auf die hölzerne Oberfläche. Fleischige Finger packen mein Becken, mit einem harschen Ruck versenkt der Kunde seinen Schwanz in meinem Arsch. Es tut weh, obwohl er nicht groß ist, aber der Kerl ist unsensibel und nur auf seine eigene Lust konzentriert. Gut, dafür ist er Kunde, dennoch muss ich die Zähne zusammenbeißen, um nicht schmerzerfüllt aufzustöhnen.
„Stöhn für mich“, verlangt Henry, während er sich wie eine Dampframme in mich treibt.
Ich kneife die Augen zu und stöhne gehorsam, wobei ich an einen kleinen, blonden Kerl denke. Mein Traumtyp, den ich aber bisher noch nicht getroffen habe. In diesem Moment ist er es, der mich fickt. Noch hat der Mann kein Gesicht, doch es reicht mir, an seine Locken zu denken und an seinen schmalen Körper, um das Elend hinter mir ertragen zu können.
„Ja-ha“, keucht Henry.
Seine Hüften zucken, das Rammen hat aufgehört. Ein Glück. Der Kerl hat in mir herumgestochert, als suche er etwas ohne zu wissen, wo sich dieses Teil aufhalten könnte. Endlich entfernt der Kunde seinen Schwanz aus mir. Ich warte einen Moment, bevor ich mich aufrichte und blindlings zu meinen Klamotten laufe. Schnell streife ich sie über, schnappe mir meine Jacke und gehe zur Tür. Das Finanzielle hat meine Agentur im Vorweg geregelt, ein echter Pluspunkt.
„Warst geil, Riordan“, nuschelt der Kunde. „Ich verlange nächstes Mal wieder nach dir.“
Tu das!, denke ich, bevor ich wortlos aus dem Zimmer verschwinde. Ich werde diesen Kunden auf keinen Fall noch mal bedienen und wenn ich stattdessen Teller abwaschen muss.
Ich laufe an dem schmierig grinsenden Portier vorbei, trete auf die Straße und atme tief durch. Normalerweise ist meine Klientel einigermaßen ansehnlich, dieser Kunde stellt wirklich eine Ausnahme dar. Ich ziehe das Handy aus der Hosentasche und wähle die Nummer der Agentur. Anita meldet sich nach dem zweiten Klingeln.
„Nie wieder dieser Kunde“, knurre ich.
Anita seufzt.
„War er so schrecklich?“, fragt sie mitfühlend.
Ich mag sie. Sie macht die Termine und ist gleichzeitig Kummerkasten für mich und die Kollegen.
„Frag nicht“, antworte ich.
„Okay.“ Anita lächelt, ich kann es an ihrer Stimme erkennen. „Hast du noch Zeit für einen weiteren Kunden? Außer dir habe ich niemanden und er hat ausdrücklich nach einem großen Dunkelhaarigen verlangt.“
„Wie klang er?“
„Nett …“ Sie kichert. „… sehr nett und irgendwie schüchtern.“
„Na gut, gib mir die Adresse“, gebe ich nach.
Geld stinkt nicht, außerdem ist es noch früh am Tage, gerade mal neun Uhr abends. Anita nennt mir eine Anschrift in der Elbchaussee. Kurz spreche ich mit ihr über den Preis, dann winke ich ein Taxi heran. Der Kunde wird den Fahrpreis bezahlen, sonst hätte ich den öffentlichen Nahverkehr benutzt.
Ich schaue aus dem Seitenfenster, während der Wagen die unendlich lange Elbchaussee entlangfährt. Die stolzen Fronten der Patriziervillen leuchten grellweiß in den letzten Strahlen der Sonne. Wer hier wohnt hat entweder Geld, oder einflussreiche Freunde, die ihm das Leben auf der Sonnenseite des Lebens ermöglichen. Vor einem eher unscheinbaren Gebäude hält das Taxi und ich steige aus, nachdem ich dem Fahrer einen Geldschein gereicht habe.
Gemäß Anweisung laufe ich um das Haus herum zum Hintereingang. Es stört mich nicht, wie ein Dienstbote behandelt zu werden. Wenn ich mein Studium beendet habe wird sich alles ändern. Dann kann ich den Kopf wieder hoch erhoben tragen, muss nicht mehr durch schäbige Flure schleichen und mich von Portieren wie ein lästiges Insekt betrachten lassen.
Ich klopfe und ein blonder Kerl öffnet die Tür so schnell, als hätte er dahinter auf mich gewartet. Er ist gut einen Kopf kleiner als ich und seine blauen Augen mustern mich ausführlich, wobei er die langen Wimpern gesenkt hält. Ihm scheint zu gefallen was er sieht, denn seine Mundwinkel ziehen sich hoch und er macht eine einladende Geste mit der Hand.
„Komm rein“, flüstert er mit rauer Stimme.
Der Dunkelhaarige gefällt mir. Er überragt mich um Haupteslänge und ist umwerfend attraktiv. Das Schönste aber an ihm sind seine strahlend grünen Augen, die von dichten, dunklen Wimpern umrahmt sind. Nein, sein Mund ist noch schöner!
Der Kerl geht an mir vorbei, lässig und scheinbar unbeteiligt. Klar, er ist ein Profi, was habe ich auch anderes erwartet? Einen scheuen Liebhaber? Ich seufze unbewusst und schließe die Tür, bedeute dem Mann, mir zu folgen.
Während ich durch die Küche und den Flur zum Wohnzimmer laufe, fühle ich seine Präsenz überdeutlich in meinem Rücken. Er strahlt eine Selbstsicherheit aus, die mir völlig abgeht. Im Wohnzimmer angekommen, gehe ich rüber zur Couch und schaue unsicher auf den Sekt, den ich in einem Kübel kaltgestellt habe. Zu dem Kerl würde ein Bier oder Whisky viel besser passen.
„Magst du etwas trinken?“, frage ich über die Schulter.
„Im Dienst nie“, antwortet er.
„Willst du dich nicht setzen?“
Der Typ zuckt mit den Achseln, geht zum Sofa und setzt sich vorsichtig auf die Kante. Seine Augen mustern mich abschätzend. Was er wohl in mir sieht? Sicher einen schmächtigen Kerl, der es nötig hat, seine Liebhaber zu bezahlen. Damit hat er ja Recht, auch wenn ich auf dem freien Markt bestimmt einen Mann finden würde, der auf mich steht. Dafür bin ich jedoch zu schüchtern und außerdem – ich hasse es, diese Sache dem Zufall zu überlassen. Bei der Agentur kann ich mir den Typ bestellen, auf den ich stehe. Das ist viel praktischer und führt fast immer zum Ziel. Wenngleich etwas fehlt, doch darüber will ich mir im Augenblick keine Gedanken machen.
„Ich heiße Riordan“, sagt mein gekaufter Lover. „Ich mache keine abartigen Sachen, wie meine Agentur dir sicher gesagt hat und nur mit Gummi.“
„Levi“, murmele ich und setze mich in gebührendem Abstand neben ihn.
Meine Finger zittern vor Aufregung, als ich ein Glas Sekt einschenke und es in einem Zug runterstürze. Alkohol hilft, wenigstens macht er mich ein wenig locker.
„Wie willst du es?“, fragt Riordan in geschäftsmäßigem Tonfall.
„Ich wünsche mir …“, wispere ich, wobei ich ihn nicht ansehen kann, „… dass du mich verführst.“
Schweigen. Ich linse zu ihm rüber. Er starrt mich an, als hätte ich ihn zu einer Polonäse oder einer Runde ‚Mensch ärgere dich nicht‘ aufgefordert. Mein Herz klopft hart gegen die Rippen, während ich auf seine Ablehnung warte. Die drei Kerle vor ihm haben es zwar am Ende getan, es hat mir aber nicht gefallen. Sie waren zu mechanisch, so als würden sie ein Programm abspulen, das ihnen zuwider ist.
„Ich habe mit deiner Agentur einen Preis ausgehandelt“, flüstere ich in die Stille. „Du bekommt tausend Euro, wenn du es richtig machst.“
„Ooookay“, murmelt Riordan schließlich gedehnt. „Ich soll dich verführen. Hier?“
Ich nicke und muss dabei schwer schlucken. Bei ihm ist es irgendwie anders. Wenn er jetzt aufsteht und geht, ist nicht nur mein Stolz gekränkt. Es wäre viel schlimmer. Er sieht so aus, wie ich mir den Mann meiner Träume vorstelle und auch seine ganze Art geht mir sofort unter die Haut.
„Keine Küsse auf den Mund“, erklärt er und rückt näher. „Du fasst mich nicht an, außer, ich fordere dich dazu auf.“
Wieder nicke ich und meine Kehle fühlt sich wie ausgedörrt an. Riordan sieht fantastisch aus, mit ihm könnte es vielleicht anders sein. Ich wünsche es mir so sehr. Er knöpft langsam sein Hemd auf und lächelt dabei. Mit fahrigen Bewegungen fülle ich mein Glas, ohne den Blick von ihm zu lassen. Hastig stürze ich den Sekt runter und sehe dabei zu, wie er sich des T-Shirts entledigt, die Jeans öffnet und die Schuhe abstreift. Er lehnt sich zurück, hebt die Hüften an und schiebt die Hose herunter. Eine pralle Erektion wippt hoch.
Also errege ich ihn!, überlege ich, während ich nach der Flasche greife und sie direkt an meine Lippen setze. Nach einem großzügigen Schluck nimmt mir Riordan, der inzwischen nackt ist, die Pulle weg und gönnt sich selbst einen tiefen Zug. Danach stellt er sie auf den Tisch und schiebt sich näher zu mir.
Seine breite Brust ist haarlos und gut definiert. Es juckt mir in den Fingern, über die glatte Haut zu streichen. Dunkle Locken fallen ihm ins Gesicht und dieses Lächeln – es gehört verboten oder sollte nur mir gelten! In diesem Moment gilt es nur mir, ist jedoch gekauft.
Riordan streckt die Hand aus und streichelt über meinen Hals, dann tiefer, über meine Brust, wobei er provozierend über die Nippel kratzt. Schon kurz darauf haben seine Finger den Saum meines T-Shirts erreicht und schieben ihn hoch. Ein leichter Schubs, ich lande auf dem Rücken. Kurzerhand rollt Riordan den Stoff hinauf, bis meine Brustwarzen freiliegen. Die kühle Luft und sein bewundernder Blick erregen mich, er murmelt ein leises ‚Wow‘.
Mein Traummann liegt direkt vor mir! Ich bestaune seinen schmalen Körper und kann nicht verhindern, dass meine Professionalität unter dem Ansturm lange verdrängter Gefühle leidet. Ohne nachzudenken öffne ich Levis Jeans und ziehe sie vorsichtig auseinander. Wie ich es gewünscht und erhofft habe, erwartet mich ein – gemessen an seiner Körpergröße - enormes Geschlechtsteil. Ich kann es durch den weichen Stoff der Shorts erkennen, außerdem schiebt sich gerade die Schwanzspitze unter dem Bund hervor.
„Oh Mann“, stöhne ich heiser und gucke hoch in Levis Gesicht.
Er lächelt mir scheu zu. „Gefalle ich dir?“
„Sehr“, gebe ich zu und beuge mich über ihn, um seine Brust mit Küssen zu überschütten.
Der Job ist vergessen, es gibt nur noch ihn und seinen aufregenden Duft. Ich koste seine Achselhöhlen, probiere seinen Hals und lecke über die geilen, winzigen Nippel, die sich zu steinharten Knöpfchen zusammengezogen haben.
Levi stöhnt verhalten, scheint aber meine Liebkosungen zu genießen. Ich will ihn zum Wimmern bringen, zum Betteln und Schreien. Er soll mir seine Lust zeigen und alle Scheu verlieren. Ich wandere mit dem Mund zu seinem flachen Bauchnabel und küsse die zitternde Bauchdecke, bevor ich ihn sanft aber bestimmt von der Jeans befreie. Durch den dünnen Stoff der Shorts massiere ich Levis Schwanz, wobei ich ihn aufmerksam beobachte. Seine Wangen sind gerötet und sein Brustkorb bewegt sich hektisch auf und ab.
„Bitte“, stöhnt er und guckt zu mir runter.
Ich weiß was er will und schiebe den Stoff nach unten. Seine pralle Erektion drängt hoch und bleibt schief auf dem flachen Bauch liegen. Hingerissen koste ich den glitzernden Tropfen, lecke über die Spitze und nehme ihn dann ganz in den Mund. Levi schmeckt gut. Sein Moschusduft reizt meine Sinne und macht mich wahnsinnig sehnsüchtig. Eine Hand um seine Eier geschlossen, genieße ich das Pulsieren und Zucken in meiner Mundhöhle. Endlich stöhnt Levi lauter und hebt das Becken, ein Zeichen, dass er die Kontrolle verliert.
Mit doppeltem Eifer lutsche ich mich an seinem Schwanz herunter, lecke den zarten Sack mit den kleinen Kugeln gründlich und wandere über den Damm bis zu dem engen Muskel.